Vielen Dank für die Reviews und ermunternden Worte. Ich habe
mich wirklich sehr darüber gefreut. Hatte ich nicht mit gerechnet.
Ich werde mich bemühen in Zukunft längere Kapitel zu schreiben.
Na mal sehen wie lang dieses wird.
Disclamer: Dragonball, DBZ, DBGT gehören nicht mir. Ich habe mir alles nur ausgeliehen um ein paar Phantasien auszuleben und Blödsinn damit anzustellen. Alles nur aus Spaß und nicht um Geld damit zu verdienen.
Genre: Romantik, Fantasy, Angst
Warnung: A/U, Shonen ai, vielleicht auch Yaoi
Paarung: Goku & ChiChi , Goku & Bejiita, Goku & ?
Zeichensetzung: " ......" = Sprechen; Kursiv = Gedanken, Erinnerungen, Träume oder Telepathie
Heartbroken: Wirst Du Jemals Heilen Mein Gebrochenes Herz
Kapitel 1 - Kakarotto und Raditz
Goku vergrub sein Gesicht in den fremden Kissen. Unbewußt nahm er zur Erkenntnis, dass er auf einen großen und bequemen Bett lag. Sein eigenes Schluchzen hatte ihn geweckt. Seine Gedanken wanderten unstetig hin und her. Ich bin erkaltet. In mir brennt kein Feuer mehr. Wird es jemals jemand schaffen das Feuer in mir neu zu entfachen. Ich weiß es nicht. Ich hoffe still, dass es jemanden geben wird, dessen Feuer mich wärmt und mein eigenes neu entflammen wird. Diese Kälte frißt mich von innen auf. Ich bin so allein. War all mein Bestreben und alle Kämpfe, die ich focht, vollkommen umsonst. Wenn der Kampf vorbei ist bleibt nichts für mich, außer den Nachklang des Rausches der Kampflust. Doch ist auch dieser verraucht bin ich allein. So einsam und allein. Wohin führt mich mein Weg. Führt er mich zurück zu dir?
Von Weinen erschöpft fiel Goku erneut ins Land der Träume.
Verborgen in den Schatten des Raumes stand ein Mann. Nur ein wenig größer als Son Goku. Um seine Taille war sein dunkelbrauner Saiyajinschwanz gewunden, der sich nun löste und frei hinter ihn hin und her wippte. Harte schwarze Augen betrachteten den gefallenen Krieger. Sie wurden weich als sie das Weinen vernahmen.
Ich sehe deinen Schmerz. Deine Nähe berührt mich mehr als ich sagen kann. Es schmerzt mich mehr als du dir vorstellen kannst. Deine eigene Stärke hat sich ins Gegenteil verkehrt und wurde zu deiner Schwäche. Gefühle sind so was von unfair. Du hast besseres verdient als so am Boden zerstört zu sein. Ich wünschte ich könnte dir die Last abnehmen. Wenn ich es könnte würde ich es tun. Deinen Schmerz für dich tragen. Den Schmerz, den nur das Leben selbst heilen kann. Du schaffst das schon, da bin ich mir sicher. Ich werde dir helfen so gut ich kann. Doch ich fürchte, dass was ich dir geben kann ist nicht das was du brauchst. Was du willst.
Leise legte er die Saiyajinrüstung und die Kleidung, die er in den Raum getragen hatte, auf einen Stuhl nieder. Geräuschlos entfernte sich der Saiyajin aus Gokus Zimmer. Dieser schlief inzwischen tief und fest und hatte nichts von seinen Besucher mitbekommen.
Stunden später streckte sich Son Goku wohlig auf den großen Bett auf dem er lag. Räkelte sich wie ein Kätzchen und blickte sich mit noch halbverschlafenen Augen um. Erstaunt nahm er wahr, dass er nicht im Wald, nicht weit entfernt vom Haus seines Grossvaters, lag, sondern auf einen großen Bett in einen schlicht, aber dennoch geschmackvoll eingerichteten Zimmer. Entschlossen schwang er seine Beine aus den Bett und stand auf. Seine Beine fühlten sich ziemlich wackelig an. Goku machte einen vorsichtigen Schritt vorwärts. Nur um gleich wieder aufs Bett zurück zu plumpsen. Ratlos rieb Goku sich am Hinterkopf. Was war denn nun los? Gleich nochmal! Son Goku startete einen neuen Versuch, doch das Ergebnis war nicht anders als vorher. Grübelnd machte es sich Goku auf den Bett bequem. Wo bin ich eigentlich? Wieso kippe ich immer wieder um? Sieht mir doch überhaupt nicht ähnlich!
"Hm, da kommt jemand!", bemerkte Goku als die Zimmertür mit einen lauten Knall aufschwang.
In Türrahmen stand eine Son Goku vertraute Gestalt. Ein Saiyajin mit einer langen schwarzen Mähne, die ihn bis zu den Knien reichte. "Hallo, kleiner Bruder!" Son Gokus Gesicht wurde kalkweiß. Auf allen Vieren kroch er rückwärts auf den Bett zurück bis er aufrecht mit den Rücken an der Wand gelehnt stand und diese ihn stützte.
"Ra... Ra... Raditz, aber du bist doch tot!", Goku blinzelte, rieb sich die Augen, blinzelte und blickte nochmals hin. Er konnte nicht glauben was er sah. Er hatte nicht geträumt. In Zimmereingang stand tatsächlich sein Bruder. Sein Bruder, der eigentlich in der Hölle schmoren sollte.
"Wie?", hauchte Goku. Erinnerungen an seine erste unerfreuliche Begegnung mit seinen Bruder auf der Erde versetzten ihn so in Panik, daß er an der Zimmerwand erstarrte. Er fühlte sich plötzlich schwach und hilflos wie damals. Raditz ging fies grinsend auf Goku zu: "Begrüßt man so seinen einzigen Bruder, Hohlkopf!"
Der langhaarige Saiyajin war plötzlich neben seinen jüngeren Bruder und griff mit der Hand neben dessen Knie.
"Au! Lass das. Das tut weh. Verdammt! Lass los!", beklagte sich Goku mit schmerzverzerrten Gesichtszügen. Er lag paralysiert auf den Bett. Hilflos seinen Schicksal ausgeliefert.
Zu Gokus Überraschung lockerte Raditz seinen Griff um den nachgewachsenen Saiyajinaffenschwanz. Der jüngere der Brüder starrte wie gebannt auf seinen eigenen Schwanz. Er hatte nicht bemerkt, dass sich dieser regeneriert hatte.
"Sei nicht so ein Baby, Kakarott!" Raditz strich zärtlich durch den Pelz der Saiyajinrute. Gokus Kehle entfuhr ein leichtes Schnurren. "Gefällt dir wohl, wie kleiner Bruder?" Raditz fuhr damit fort die Rute zu liebkosen. Gokus Schnurren wurde lauter und tiefer. Er fühlte sich seltsam ruhig und entspannt unter Raditz Händen. "Interessante Kolorierung, Kakarott. Mitternachtsschwarz mit blauen Highlights wie deine Mähne. Es ist selten eine andere Färbung als Braun zu haben. Braun in nur jeder denkbaren Schattierung und Tönung. Aber deine ist einzigartig. Mitternachtsschwarz, blaue Lichtreflexe, goldene Einsprengsel in den schwarzen Fell und eine goldfarbene Schwanzspitze! Einfach unglaublich und so attraktiv."
Raditz schmunzelte amüsiert über die laszive Haltung die Goku eingenommen hatte. Raditz verschlang den Anblick seines Bruders geradezu. "Aus dir ist eine richtige Schönheit geworden, Kakarott. Wärst du nicht mein Bruder würde ich dich durch die Dschungel jagen bis du mein wärst. Mein ganz allein!", Raditz seufzte. Gedankenverloren massierte Raditz Gokus Saiyajinschwanz.
Erst beim dritten Versuch drang Gokus fragende Stimme zu ihn durch. "Raditz, beantwortest du mir ein paar Fragen?"
Der größere Saiyajin zuckte mit den Schultern. "Dann stell deine Fragen, kleiner Bruder!" Goku schluckte leicht. Er wollte die entspannte Atmosphäre, die erstaunlicherweise zwischen Raditz und ihn herrschte nicht zerstören, aber er musste es einfach wissen. "Wie hast du es angestellt wieder am Leben zu sein? Hast du vor mich... nun ja anzugreifen. Raditz hob eine Augenbraue und schüttelte den Kopf: "Als wenn es da so viele Möglichkeiten geben würde, Kakarott! Durch die namekanischen Dragonballs! Übrigens Nappa ist auch zurück. Nur falls du ihn über den Weg laufen solltest!"
"WAS!", schreckte Goku auf. Dieser Ort gefiel ihn immer weniger. Ich habe einen Alptraum. Ja, genau das ist es. Es ist ein Alptraum. Das alles ist nichts weiter als ein böser Traum und war von Beginn an nichts anderes. Gleich wache ich auf und liege in meinen Bett neben ChiChi! Die Affäre mit Bejiita gehörte bloß zu meinen Alptraum dazu.
"Noch irgendwas was du wissen muss, Kakarott?", fragte Raditz leicht ungeduldig. Goku musterte Raditz abschätzend. "Hast du mich hierher getragen?" Der langmähnige Saiyajin brach in schallendes Gelächter aus. "Mach dich nicht lächerlich Kakarott. Wir sind nicht mehr auf der Erde sondern auf Saiya. Ich hätte dich niemals auf den Armen getragen. Hätte ich dich gefunden wäre ich um so einiges rauher mit dir umgesprungen. Ich hätte dich wie einen alten Sack Kartoffeln auf den Boden hinter mir hergeschleift oder dich in deinen feisten Arsch getreten damit du aufstehst!" Verwundert blickte Goku zu Raditz auf: "Saiya?" Raditz nickte bestätigend: "Ja, Saiya. Der neue Heimatplanet der Saiyajins!" Raditz sah wie sich Goku Mund zu einer neuen Fragen öffnen wollte und bedeutete ihn mit einer Handgeste zu warten.
"Ich habe keine Ahnung was oder ob dir Bejiita irgendwas über unsere Rasse erzählt hat oder nicht, aber wir sind und waren schon immer ein Volk mit einen Drang neue Territorien zu erobern und so waren viele von uns irgendwo im All als Bejiitasei vernichtet wurde. Andere wurden so wie du als Säuglinge ausgeschickt. Wenn ich daran denke könnte ich kotzen. Daran war nur dieser Arsch Frieza Schuld. Saiyajins verstoßen ihre Kinder nicht. Saiyajins töten sich nur in äußersten Notfall gegenseitig oder wenn sie meinen, den anderen damit Schmerzen zu ersparen oder einen Gefallen zu tun. Wie auch immer, auf Saiya leben inzwischen ungefähr ein paar hundert Saiyajins. Die meisten sind männlich, aber es sind auch ein paar weibliche und vollfunktionsfähige zweigeschlechtige Saiyajins darunter. Zu deiner Information... aus deinen Biodaten, die wir erhalten haben als du im Regenerationstank warst, geht hervor, dass du latent zweigeschlechtlich bist. Schau nicht so überrascht, du warst über eine Woche in den Tank. Dein Körper war halb erfrorenen sowie verhungert. Und deine Rute war auch nicht gerade einfach wieder herzustellen. Aber es war die Mühe wert!" Raditz Finger kraulten tiefschwarzes Fell. "Es wäre Bejiita Pflicht gewesen sie zu suchen und sein Volk zu vereinen, aber er hat soweit mir bekannt ist keinen Finger gerührt."
"Äh Raditz, heißt das jetzt ich bin kein Mann?", fragte Son Goku besorgt.
"Verdammt Kakarott, jetzt denk doch nicht in so beschränkt irdischen Maßstäben! Natürlich bis du immer noch so männlich wie zuvor. Du hast einfach noch ein paar Extras. Keine große Sache. Das Volk der Saiyajins hat nun einmal nicht nur zwei Geschlechter. Nicht nur Männchen und Weibchen. Normalerweise besteht unsere Rasse aus vier verschieden Geschlechtern. Männlich, Weiblich, Zweigeschlechtlich und Träger. Letztere hat Frieza ausgerottet. Die Träger waren dafür da den weiblichen und zweigeschlechtlichen Saiyajins, die Schwangerschaft abzunehmen, so daß sie sich nicht lange von den Kampfgeschehen fernzuhalten hatten."
Goku blickte seinen Bruder nachdenklich an. Ihn schwirrte der Kopf von den Informationen, die er aus Raditz herausgeholt hatte. "Ist Bejiita auch hier? Ich mein immerhin ist er der Saiyajin no Quji!" Gokus Stimme war heiser als er nach Bejiita fragte. "Nein!", kam Raditz gruffige Antwort.
Son Goku wußte nicht, ob er über die Tatsache das Bejiita nicht da war erfreut sein sollte oder lieber in Tränen ausbrechen. Er zuckte mit den Schultern. Es war ohnehin gleichgültig.
Goku fühlte Raditz Augen auf sich ruhen: "Ist was Raditz?"
"Ja, zieh diesen orangenen Löcherkäse aus. Kleide dich gefälligst anständig. So werde ich mich mit dir nicht aus den Zimmer wagen!" Raditz machte ein strenges Gesicht. Er versuchte so gut wie möglich wie der ältere besorgte Bruder zu wirken, denn er wollte wirklich, das Goku den Stofffetzen, der einmal sein oranger Kampfanzug gewesen war, gegen die Saiyajinrüstung austauschte.
"Du mußt schon meinen Schwanz loslassen, wenn ich mich umziehen soll. Obwohl ich nicht ganz verstehe wieso!" Goku rieb sich abwesend in einer nervösen Geste den Hinterkopf. Der ältere Saiyajin liess Gokus Affenschwanz aus seinen Griff. Son Goku stand langsam auf. Schwankte zuerst, aber hielt sich tapfer auf den Beinen. Er machte einen unsicheren Schritt nach den anderen auf die andere Seite des Raumes bis er den Stuhl mit der Kleidung, auf die Raditz vorher gedeutet hatte, erreichte. Während seines Weges durch das Zimmer fand Goku seine Balance wieder. Nun, da er wußte, dass sein Schwanz nachgewachsen war, hatte er kaum Schwierigkeiten sein Gleichgewichtsgefühl wiederzufinden. Goku schmiss die Überreste seines üblichen Kampfanzuges in eine Ecke des Zimmers. Er stieg in die ungewohnte schwarze latexähnliche Hose, die sich wie eine zweite Haut an seine Beine und seinen Hintern anschmiegte. Vorne verbarg sie kaum etwas von seiner Männlichkeit. Dann zog sich Goku die Saiyajinrüstung über den Kopf, die sich sofort perfekt seinen mächtigen Körperpropotionen anpasste, und zu Son Gokus Erleichterung den oberen Teil der Hose verdeckte. Über seine nackten Füsse zog er die schwarzen langen Lederstiefel, die für ihn bereitgestanden hatten. Zu guter letzt stülpte er noch die fingerlosen ellebogenlangen schwarzen Handschuhe über. Son Goku war nun, bis auf die goldene Verzierung an der Rüstung, ganz in Schwarz gekleidet. Der ganze Aufzug gab Goku ein mysteriöses und gefährliches Aussehen. Son Goku sah mehr als jemals zuvor in seinen Leben nach den Saiyajin Kakarotto aus als der er geboren wurden war.
Raditz warf einen abschließenden prüfenden Blick auf Goku. Auf dich mein Bruder wartet noch eine ganz schön große Überraschung. Er nickte zu sich selbst. Mein Bruder ist verdammt attraktiv, wenn er nicht in diesen grellen Strampelanzug rumläuft. Raditz Wangen röteten sich leicht bei diesen Gedanken. Grr, das ist dein Bruder. Du Idiot.
Ein lautes Grollen erfüllte plötzlich den Raum. Goku lachte leicht, aber es klang ein wenig hohl und nicht so heiter wie früher. Er hielt sich den Bauch und klopfte ein paar mal darauf. "Raditz, ich hab Hunger!Einen Bärenhunger!"
Disclamer: Dragonball, DBZ, DBGT gehören nicht mir. Ich habe mir alles nur ausgeliehen um ein paar Phantasien auszuleben und Blödsinn damit anzustellen. Alles nur aus Spaß und nicht um Geld damit zu verdienen.
Genre: Romantik, Fantasy, Angst
Warnung: A/U, Shonen ai, vielleicht auch Yaoi
Paarung: Goku & ChiChi , Goku & Bejiita, Goku & ?
Zeichensetzung: " ......" = Sprechen; Kursiv = Gedanken, Erinnerungen, Träume oder Telepathie
Heartbroken: Wirst Du Jemals Heilen Mein Gebrochenes Herz
Kapitel 1 - Kakarotto und Raditz
Goku vergrub sein Gesicht in den fremden Kissen. Unbewußt nahm er zur Erkenntnis, dass er auf einen großen und bequemen Bett lag. Sein eigenes Schluchzen hatte ihn geweckt. Seine Gedanken wanderten unstetig hin und her. Ich bin erkaltet. In mir brennt kein Feuer mehr. Wird es jemals jemand schaffen das Feuer in mir neu zu entfachen. Ich weiß es nicht. Ich hoffe still, dass es jemanden geben wird, dessen Feuer mich wärmt und mein eigenes neu entflammen wird. Diese Kälte frißt mich von innen auf. Ich bin so allein. War all mein Bestreben und alle Kämpfe, die ich focht, vollkommen umsonst. Wenn der Kampf vorbei ist bleibt nichts für mich, außer den Nachklang des Rausches der Kampflust. Doch ist auch dieser verraucht bin ich allein. So einsam und allein. Wohin führt mich mein Weg. Führt er mich zurück zu dir?
Von Weinen erschöpft fiel Goku erneut ins Land der Träume.
Verborgen in den Schatten des Raumes stand ein Mann. Nur ein wenig größer als Son Goku. Um seine Taille war sein dunkelbrauner Saiyajinschwanz gewunden, der sich nun löste und frei hinter ihn hin und her wippte. Harte schwarze Augen betrachteten den gefallenen Krieger. Sie wurden weich als sie das Weinen vernahmen.
Ich sehe deinen Schmerz. Deine Nähe berührt mich mehr als ich sagen kann. Es schmerzt mich mehr als du dir vorstellen kannst. Deine eigene Stärke hat sich ins Gegenteil verkehrt und wurde zu deiner Schwäche. Gefühle sind so was von unfair. Du hast besseres verdient als so am Boden zerstört zu sein. Ich wünschte ich könnte dir die Last abnehmen. Wenn ich es könnte würde ich es tun. Deinen Schmerz für dich tragen. Den Schmerz, den nur das Leben selbst heilen kann. Du schaffst das schon, da bin ich mir sicher. Ich werde dir helfen so gut ich kann. Doch ich fürchte, dass was ich dir geben kann ist nicht das was du brauchst. Was du willst.
Leise legte er die Saiyajinrüstung und die Kleidung, die er in den Raum getragen hatte, auf einen Stuhl nieder. Geräuschlos entfernte sich der Saiyajin aus Gokus Zimmer. Dieser schlief inzwischen tief und fest und hatte nichts von seinen Besucher mitbekommen.
Stunden später streckte sich Son Goku wohlig auf den großen Bett auf dem er lag. Räkelte sich wie ein Kätzchen und blickte sich mit noch halbverschlafenen Augen um. Erstaunt nahm er wahr, dass er nicht im Wald, nicht weit entfernt vom Haus seines Grossvaters, lag, sondern auf einen großen Bett in einen schlicht, aber dennoch geschmackvoll eingerichteten Zimmer. Entschlossen schwang er seine Beine aus den Bett und stand auf. Seine Beine fühlten sich ziemlich wackelig an. Goku machte einen vorsichtigen Schritt vorwärts. Nur um gleich wieder aufs Bett zurück zu plumpsen. Ratlos rieb Goku sich am Hinterkopf. Was war denn nun los? Gleich nochmal! Son Goku startete einen neuen Versuch, doch das Ergebnis war nicht anders als vorher. Grübelnd machte es sich Goku auf den Bett bequem. Wo bin ich eigentlich? Wieso kippe ich immer wieder um? Sieht mir doch überhaupt nicht ähnlich!
"Hm, da kommt jemand!", bemerkte Goku als die Zimmertür mit einen lauten Knall aufschwang.
In Türrahmen stand eine Son Goku vertraute Gestalt. Ein Saiyajin mit einer langen schwarzen Mähne, die ihn bis zu den Knien reichte. "Hallo, kleiner Bruder!" Son Gokus Gesicht wurde kalkweiß. Auf allen Vieren kroch er rückwärts auf den Bett zurück bis er aufrecht mit den Rücken an der Wand gelehnt stand und diese ihn stützte.
"Ra... Ra... Raditz, aber du bist doch tot!", Goku blinzelte, rieb sich die Augen, blinzelte und blickte nochmals hin. Er konnte nicht glauben was er sah. Er hatte nicht geträumt. In Zimmereingang stand tatsächlich sein Bruder. Sein Bruder, der eigentlich in der Hölle schmoren sollte.
"Wie?", hauchte Goku. Erinnerungen an seine erste unerfreuliche Begegnung mit seinen Bruder auf der Erde versetzten ihn so in Panik, daß er an der Zimmerwand erstarrte. Er fühlte sich plötzlich schwach und hilflos wie damals. Raditz ging fies grinsend auf Goku zu: "Begrüßt man so seinen einzigen Bruder, Hohlkopf!"
Der langhaarige Saiyajin war plötzlich neben seinen jüngeren Bruder und griff mit der Hand neben dessen Knie.
"Au! Lass das. Das tut weh. Verdammt! Lass los!", beklagte sich Goku mit schmerzverzerrten Gesichtszügen. Er lag paralysiert auf den Bett. Hilflos seinen Schicksal ausgeliefert.
Zu Gokus Überraschung lockerte Raditz seinen Griff um den nachgewachsenen Saiyajinaffenschwanz. Der jüngere der Brüder starrte wie gebannt auf seinen eigenen Schwanz. Er hatte nicht bemerkt, dass sich dieser regeneriert hatte.
"Sei nicht so ein Baby, Kakarott!" Raditz strich zärtlich durch den Pelz der Saiyajinrute. Gokus Kehle entfuhr ein leichtes Schnurren. "Gefällt dir wohl, wie kleiner Bruder?" Raditz fuhr damit fort die Rute zu liebkosen. Gokus Schnurren wurde lauter und tiefer. Er fühlte sich seltsam ruhig und entspannt unter Raditz Händen. "Interessante Kolorierung, Kakarott. Mitternachtsschwarz mit blauen Highlights wie deine Mähne. Es ist selten eine andere Färbung als Braun zu haben. Braun in nur jeder denkbaren Schattierung und Tönung. Aber deine ist einzigartig. Mitternachtsschwarz, blaue Lichtreflexe, goldene Einsprengsel in den schwarzen Fell und eine goldfarbene Schwanzspitze! Einfach unglaublich und so attraktiv."
Raditz schmunzelte amüsiert über die laszive Haltung die Goku eingenommen hatte. Raditz verschlang den Anblick seines Bruders geradezu. "Aus dir ist eine richtige Schönheit geworden, Kakarott. Wärst du nicht mein Bruder würde ich dich durch die Dschungel jagen bis du mein wärst. Mein ganz allein!", Raditz seufzte. Gedankenverloren massierte Raditz Gokus Saiyajinschwanz.
Erst beim dritten Versuch drang Gokus fragende Stimme zu ihn durch. "Raditz, beantwortest du mir ein paar Fragen?"
Der größere Saiyajin zuckte mit den Schultern. "Dann stell deine Fragen, kleiner Bruder!" Goku schluckte leicht. Er wollte die entspannte Atmosphäre, die erstaunlicherweise zwischen Raditz und ihn herrschte nicht zerstören, aber er musste es einfach wissen. "Wie hast du es angestellt wieder am Leben zu sein? Hast du vor mich... nun ja anzugreifen. Raditz hob eine Augenbraue und schüttelte den Kopf: "Als wenn es da so viele Möglichkeiten geben würde, Kakarott! Durch die namekanischen Dragonballs! Übrigens Nappa ist auch zurück. Nur falls du ihn über den Weg laufen solltest!"
"WAS!", schreckte Goku auf. Dieser Ort gefiel ihn immer weniger. Ich habe einen Alptraum. Ja, genau das ist es. Es ist ein Alptraum. Das alles ist nichts weiter als ein böser Traum und war von Beginn an nichts anderes. Gleich wache ich auf und liege in meinen Bett neben ChiChi! Die Affäre mit Bejiita gehörte bloß zu meinen Alptraum dazu.
"Noch irgendwas was du wissen muss, Kakarott?", fragte Raditz leicht ungeduldig. Goku musterte Raditz abschätzend. "Hast du mich hierher getragen?" Der langmähnige Saiyajin brach in schallendes Gelächter aus. "Mach dich nicht lächerlich Kakarott. Wir sind nicht mehr auf der Erde sondern auf Saiya. Ich hätte dich niemals auf den Armen getragen. Hätte ich dich gefunden wäre ich um so einiges rauher mit dir umgesprungen. Ich hätte dich wie einen alten Sack Kartoffeln auf den Boden hinter mir hergeschleift oder dich in deinen feisten Arsch getreten damit du aufstehst!" Verwundert blickte Goku zu Raditz auf: "Saiya?" Raditz nickte bestätigend: "Ja, Saiya. Der neue Heimatplanet der Saiyajins!" Raditz sah wie sich Goku Mund zu einer neuen Fragen öffnen wollte und bedeutete ihn mit einer Handgeste zu warten.
"Ich habe keine Ahnung was oder ob dir Bejiita irgendwas über unsere Rasse erzählt hat oder nicht, aber wir sind und waren schon immer ein Volk mit einen Drang neue Territorien zu erobern und so waren viele von uns irgendwo im All als Bejiitasei vernichtet wurde. Andere wurden so wie du als Säuglinge ausgeschickt. Wenn ich daran denke könnte ich kotzen. Daran war nur dieser Arsch Frieza Schuld. Saiyajins verstoßen ihre Kinder nicht. Saiyajins töten sich nur in äußersten Notfall gegenseitig oder wenn sie meinen, den anderen damit Schmerzen zu ersparen oder einen Gefallen zu tun. Wie auch immer, auf Saiya leben inzwischen ungefähr ein paar hundert Saiyajins. Die meisten sind männlich, aber es sind auch ein paar weibliche und vollfunktionsfähige zweigeschlechtige Saiyajins darunter. Zu deiner Information... aus deinen Biodaten, die wir erhalten haben als du im Regenerationstank warst, geht hervor, dass du latent zweigeschlechtlich bist. Schau nicht so überrascht, du warst über eine Woche in den Tank. Dein Körper war halb erfrorenen sowie verhungert. Und deine Rute war auch nicht gerade einfach wieder herzustellen. Aber es war die Mühe wert!" Raditz Finger kraulten tiefschwarzes Fell. "Es wäre Bejiita Pflicht gewesen sie zu suchen und sein Volk zu vereinen, aber er hat soweit mir bekannt ist keinen Finger gerührt."
"Äh Raditz, heißt das jetzt ich bin kein Mann?", fragte Son Goku besorgt.
"Verdammt Kakarott, jetzt denk doch nicht in so beschränkt irdischen Maßstäben! Natürlich bis du immer noch so männlich wie zuvor. Du hast einfach noch ein paar Extras. Keine große Sache. Das Volk der Saiyajins hat nun einmal nicht nur zwei Geschlechter. Nicht nur Männchen und Weibchen. Normalerweise besteht unsere Rasse aus vier verschieden Geschlechtern. Männlich, Weiblich, Zweigeschlechtlich und Träger. Letztere hat Frieza ausgerottet. Die Träger waren dafür da den weiblichen und zweigeschlechtlichen Saiyajins, die Schwangerschaft abzunehmen, so daß sie sich nicht lange von den Kampfgeschehen fernzuhalten hatten."
Goku blickte seinen Bruder nachdenklich an. Ihn schwirrte der Kopf von den Informationen, die er aus Raditz herausgeholt hatte. "Ist Bejiita auch hier? Ich mein immerhin ist er der Saiyajin no Quji!" Gokus Stimme war heiser als er nach Bejiita fragte. "Nein!", kam Raditz gruffige Antwort.
Son Goku wußte nicht, ob er über die Tatsache das Bejiita nicht da war erfreut sein sollte oder lieber in Tränen ausbrechen. Er zuckte mit den Schultern. Es war ohnehin gleichgültig.
Goku fühlte Raditz Augen auf sich ruhen: "Ist was Raditz?"
"Ja, zieh diesen orangenen Löcherkäse aus. Kleide dich gefälligst anständig. So werde ich mich mit dir nicht aus den Zimmer wagen!" Raditz machte ein strenges Gesicht. Er versuchte so gut wie möglich wie der ältere besorgte Bruder zu wirken, denn er wollte wirklich, das Goku den Stofffetzen, der einmal sein oranger Kampfanzug gewesen war, gegen die Saiyajinrüstung austauschte.
"Du mußt schon meinen Schwanz loslassen, wenn ich mich umziehen soll. Obwohl ich nicht ganz verstehe wieso!" Goku rieb sich abwesend in einer nervösen Geste den Hinterkopf. Der ältere Saiyajin liess Gokus Affenschwanz aus seinen Griff. Son Goku stand langsam auf. Schwankte zuerst, aber hielt sich tapfer auf den Beinen. Er machte einen unsicheren Schritt nach den anderen auf die andere Seite des Raumes bis er den Stuhl mit der Kleidung, auf die Raditz vorher gedeutet hatte, erreichte. Während seines Weges durch das Zimmer fand Goku seine Balance wieder. Nun, da er wußte, dass sein Schwanz nachgewachsen war, hatte er kaum Schwierigkeiten sein Gleichgewichtsgefühl wiederzufinden. Goku schmiss die Überreste seines üblichen Kampfanzuges in eine Ecke des Zimmers. Er stieg in die ungewohnte schwarze latexähnliche Hose, die sich wie eine zweite Haut an seine Beine und seinen Hintern anschmiegte. Vorne verbarg sie kaum etwas von seiner Männlichkeit. Dann zog sich Goku die Saiyajinrüstung über den Kopf, die sich sofort perfekt seinen mächtigen Körperpropotionen anpasste, und zu Son Gokus Erleichterung den oberen Teil der Hose verdeckte. Über seine nackten Füsse zog er die schwarzen langen Lederstiefel, die für ihn bereitgestanden hatten. Zu guter letzt stülpte er noch die fingerlosen ellebogenlangen schwarzen Handschuhe über. Son Goku war nun, bis auf die goldene Verzierung an der Rüstung, ganz in Schwarz gekleidet. Der ganze Aufzug gab Goku ein mysteriöses und gefährliches Aussehen. Son Goku sah mehr als jemals zuvor in seinen Leben nach den Saiyajin Kakarotto aus als der er geboren wurden war.
Raditz warf einen abschließenden prüfenden Blick auf Goku. Auf dich mein Bruder wartet noch eine ganz schön große Überraschung. Er nickte zu sich selbst. Mein Bruder ist verdammt attraktiv, wenn er nicht in diesen grellen Strampelanzug rumläuft. Raditz Wangen röteten sich leicht bei diesen Gedanken. Grr, das ist dein Bruder. Du Idiot.
Ein lautes Grollen erfüllte plötzlich den Raum. Goku lachte leicht, aber es klang ein wenig hohl und nicht so heiter wie früher. Er hielt sich den Bauch und klopfte ein paar mal darauf. "Raditz, ich hab Hunger!Einen Bärenhunger!"
