Disclaimer: Wie immer, mir gehören nur die Sachen, die ich selbst erfunden hab' :) Alles andere gehört entweder Akira Toriyama, oder J. K. Rowling!

Na, denn: Viel Spaß beim lesen!

Als sie die Kneipe betraten, schlug ihnen die, für Kneipen typische, rauchgeschwängerte Luft entgegen. Alle Gäste, die sich vorher in dem Raum befunden hatten, waren inzwischen gegangen, nur noch der Barbesitzer sah Goten etwas komisch an. Doch als Hagrid sah, lächelte er ihn breit an. Der Halbriese ging auf ihn zu, und begann sich leise mit ihm zu unterhalten, als plötzlich ein lauter Schrei ertönte. Erschrocken drehte Hagrid sich um, und als immer mehr Schreie zu hören waren, sprang er auf, und rannte in den Hinterhof. Die Schreie waren aus der Winkelgasse gekommen, und er glaubte deutlich das Wort ‚Todesser' gehört zu haben. Vor der Mauer, durch die man in die Winkelgasse kam, stand bereits Goten, und war gerade im Begriff, einen KI-Ball abzufeuern, um durch sie hindurch zu kommen, als Hagrid schnell seinen Schirm hervor holte, und die Steine in der benötigten Reihenfolge berührte. Viel zu langsam öffnete sich das Tor zur Winkelgasse, und gab den Blick auf ein erschreckendes Szenario frei. Die Menschen, die vorher einkaufen waren, lagen, mit der Ganzkörperklammer belegt, säuberlich aufgestapelt am Straßenrand, und in der Mitte standen fünf in Schwarz gehüllte Gestalten mit Masken vor den Gesichtern. Nur noch ein paar Zauberer leisteten Widerstand, und in dem Moment, in dem Hagrid das Tor öffnete, sprach einer der Todesser, denn das waren sie, Anhänger Voldemorts, des dunklen Lords, den tödlichen Spruch auf einen der wenigen, die noch fähig waren, sich zu bewegen. Unter dem Gelächter der Todesser brach er tot in sich zusammen. Innerhalb kürzester Zeit waren auch die anderen Verteidiger ausgeschaltet. Als nur noch ein einziger der Zauberer lebte, war das Tor endlich offen, und Hagrid wollte hindurch treten, doch Goten schob ihn zur Seite. Wütend blickte er die 5 Gestalten an. Langsam machte er einen Schritt vorwärts, als Hagrid ihm die Hand auf die Schulter legte. „Nein, sie sind bereits tot, du kannst nicht mehr helfen, lass uns die Auroren rufen!" sagte er leise, doch Goten ließ sich nicht beirren. „Ich weiß, dass sie tot sind, ich habe ihre Auren gespürt." Entgegnete er noch leiser, und ging weiter. Hagrid, der ihn immer noch an der Schulter hielt, wäre fast nach vorne gefallen, doch Goten zeigte keinerlei Reaktion. Unbeirrt ging er auf die Todesser zu, die ihn inzwischen bemerkt hatten. „Hah!!! Seht euch den an! Der will wohl sterben!" rief einer der Fünf, und lachte dann los. Auch die Anderen drehten sich zu Goten, dem die Wut jetzt ins Gesicht geschrieben schien. Der Todesser, der ihm am nächsten stand, hob seinen Stab und richtete ihn auf die Brust des Halbsajyajins. Wieder ertönte dieses fiese lachen, dann sprach er einen Spruch, den Goten nicht verstand, und ein gleißender roter Strahl schoss auf Goten zu. Kurz bevor er getroffen wurde, riss dieser plötzlich seine Augen auf, und schrie laut auf. Dann schien explodierte die Luft um ihn herum. Zufrieden ließ der Todesser seinen Zauberstab sinken und blickte in die dichte Rauchwolke, die sich vor ihm gebildet hatte. „Nach was hältst du Ausschau? Der ist doch sowieso nur noch Asche! Lass uns lieber weiter Schlammblüter quälen!" rief einer der Anderen, doch plötzlich kam ein leichter Wind auf, der immer stärker wurde, und den dichten Rauch vertrieb. „Aber das…" reif einer der Todesser, verstummte aber sofort.

Langsam wurde Goten sichtbar, doch er hatte sich verändert. Seine Muskeln waren jetzt ausgeprägter, und seine, jetzt goldenen,  Haare standen steil ab. Auch seine Augenbrauen hatten diese Farbe angenommen, und unter ihnen befanden sich jetzt blaue, Pupillenlose Augen. Erschrocken wichen die Todesser vor dem Jungen zurück, der von einem seltsamen goldenen Leuchten umgeben war. Immer wieder schossen sie Sprüche auf ihn, doch Goten wich jedem dieser Sprüche mit Leichtigkeit aus. Mit einem ängstlichen Aufschrei drehte sich einer der Todesser um, und wollte fliehen, doch im selben Moment stand Goten vor ihm, und holte mit der rechten Hand aus. Mit nur einem einzigen Schlag schleuderte er den Todesser durch die gesamte Winkelgasse, an deren Ende er bewusstlos und mit einigen Brüchen liegen blieb.

Gerade wollten auch die anderen Todesser zur Flucht ansetzen, als vor ihnen die Luft begann zu flimmern. Einen Bruchteil einer Sekunde später erschien ein Mann in einem orangefarbenen Kampfanzug vor ihnen. Er hatte schwarze Haare, schwarze Augen, und sah Goten sehr ähnlich. In Wirklichkeit sah er aus wie eine ältere Version des Jungen aus. Langsam nahm er seine Finger von seiner Stirn und blickte sich um. Dann sah er Goten an. „Was ist hier los?" „Papa! Die, die haben die Leute angegriffen und getötet!" rief der Junge außer sich, und deutete auf die maskierten Gestalten. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck sah er die Männer an, dann drehte er sich wieder zu seinem Sohn um, der sich inzwischen wieder zurückverwandelt hatte. „ich werde Shenlong rufen, und ihn darum bitten, dass sich die Menschen hier nicht an deinen Auftritt erinnern, und die Toten wieder belebt werden. Du kannst sie fesseln, und dann mit Hagrid diesen ort verlassen. Er wird sich auch an dieses Geschehen erinnern! Schließlich weiß er auch von deiner Herkunft!" Goten nickte, und sah seinen Vater wieder verschwinden. Dann drehte er sich wieder zu den Todessern um. Innerhalb weniger Sekunden waren sie alle ohnmächtig und mit Seilen, die er in einem Laden gefunden hatte, gefesselt. So schnell er konnte rannte er zu Hagrid, und zog ihn durch das Tor aus der Winkelgasse. „Was?" schrie der Halbriese schon fast, doch Goten blickte ihn durchdringend an. „Wir müssen hier weg, mein Papa ruft Shenlong, und dann werden die Toten wieder leben, und keiner wird sich an den Kampf erinnern! Nur wir zwei, ok?" Hagrid sah ihn mit großen Augen an, nickte dann jedoch langsam. „Gut!" Auch Goten nickte, und dann verdunkelte sich plötzlich der Himmel. Hagrid zuckte zusammen und blickte in den Himmel, doch Goten lächelte nur. „Was ist das?" rief der Halbriese, und sah Goten an, den man jetzt in der Dunkelheit kaum noch erkennen konnte. „Papa hat Shenlong gerufen." Sagte der Junge leise, und schon wurde es wieder hell. „So!" sagte Goten, und ging mit Hagrid auf den Tropfenden Kessel zu. Hier konnte sich auch niemand mehr an die Schreie erinnern, und so belegten Goten und Hagrid ein Zimmer, in dem sie diese Nacht übernachten würden.

Am nächsten Morgen wachte Goten auf, weil er zwei, ihm sehr bekannte Auren spürte. Schnell sprang er aus seinem Bett und starrte auf seinen Vater und seinen Bruder. Beide standen mit einem breiten Grinsen vor seinem Bett, und hielten Geschenke in ihren Händen. „Hey Goten, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!" sagen sie beide, und hielten ihm ihre Geschenke entgegen. Verwirrt blickte Goten sich in dem Zimmer um. Ja, er war immer noch im Tropfenden Kessel, aber Hagrid war weg, und sein Vater und sein Bruder standen vor ihm. UND er hatte Geburtstag! Das hatte er ja völlig vergessen! Blitzschnell riss er seinen Verwandten die Geschenke aus den Händen, und murmelte ein schnelles „Danke!" dann begann er sofort, die Geschenke auszupacken. Sein Vater hatte ihm einen neuen Kampfanzug, der genauso aussah, wie seiner, und sieben runde Steine geschenkt, von denen Goten wusste, dass es die Dragonballs waren, die neuen, die Dende so überarbeitet hatte, dass man sie jedes Vierteljahr benutzen konnte. Grinsend erinnerte er sich, wie Dende nach dem Sieg über Boo alle gerufen hatte, um ihnen zu sagen, dass er die Dragonballs frisiert hätte! Vorsichtig packte er das Geschenk in seinen großen Koffer, und wandte sich dann dem Geschenk seines Bruders zu. Auch dieser hatte ihm Kleidung geschenkt, aber nicht normale, nein! Als er das Hemd und die seltsame Fernbedienung hervorholte, blickte er etwas verwirrt. „Das ist nicht nur von mir, sondern auch ein Gruppengeschenk von allen Anderen, nur Vater wollte dir was anderes schenken!! Erklärte Gohan mit einem Lächeln. „Mit der Fernbedienung kannst du einstellen, wie viel das Hemd wiegen soll. ‚Damit er in deiner Schule auch nicht anfängt zu schwächeln!' Wie Vegeta gesagt hat!" Goten lachte, und umarmte seine Verwandten fest, als er plötzlich Hagrids Aura spürten. „Wir gehen jetzt, bis dann mein Sohn, und schock Briefe, deine Mutter stirbt sonst noch vor Herzschmerz." Grinste Goku, und fasste Gohan an die Schulter. Eine Sekunde später waren sie verschwunden. Genau in diesem Moment betrat Hagrid breit grinsend den Raum. „Ah, du bist wach!" sagte er fröhlich, stockte jedoch, als er das Geschenkpapier sah. „Äh, wo kommt das denn her?" fragte er vorsichtig, und Goten strahlte ihn an. „Mein Papa und mein Bruder waren hier, und haben mir was zum Geburtstag geschenkt!" sagte er fröhlich, und auch Hagrid lächelte jetzt. „Ach ja, dein Geburtstag! Ich hab hier auch was für dich!" rief er schon fast, und griff in eine seiner vielen Taschen. Zum Vorschein kam ein kleines Bündel aus Tüchern. Vorsichtig überreichte Hagrid Goten das Bündel. „Sei vorsichtig, ich hab' es in einer Ritze außen an meiner Hütte gefunden. Leider habe ich nicht genug Zeit, um mich darum zu kümmern, deswegen schenke ich es dir, ich hoffe, du passt gut darauf auf!" Vorsichtig packte Goten das Bündel auseinander, und ein faustgroßes, leuchtend rotes Ei mit gelben Punkten darauf wurde sichtbar. „Das ist ein Phoenixei Goten, pass gut darauf auf, schon bald wird ein Phoenix daraus schlüpfen, wenn du dich gut um ihn kümmerst, dann wird er dir ein sehr guter Freund sein!" Staunend packte Goten das Ei sicher in seinen Koffer, und stand dann auf. Hagrid sah ihn lächelnd an. „So, wir müssen uns jetzt aber beeilen, dein Zug fährt bald ab!"