So, dann werde ich mal das neueste Kapitel hier rein stellen. Ich hoffe, es gefällt euch, und ihr reviewt fleißig!!! :D
Disclaimer: Wie immer, ist nix neues dazu gekommen.
In dem Moment, in dem Dumbledore seinen Satz beendet hatte, erschien auf den Tischen ein wahres Festmahl! Vor Gotens staunenden Augen bauten sich wahre Essensberge auf, die sein Sajyajinherz schneller schlagen ließen. Er wartete gar nicht ab, ob er überhaupt anfangen durfte, sondern griff sich sofort eine Schüssel voller Kartoffeln, und schüttete ihren Inhalt auf seinen Teller. Obwohl er am liebsten in voller Sajyajinmanier das Essen in sich hinein gestopft hätte, machte er doch lieber langsam, schließlich wollte er nicht negativ auffallen. Natürlich sah sein ‚langsames' Essen für die anderen Schüler immer noch so aus, als hätte er seit Tagen nichts mehr gegessen, und so wurde er von vielen der Schüler mit einem Schmunzeln beobachtet. Samuel starrte nur mit großen Augen auf Gotens Teller, als dieser sich seine fünfte Riesenportion Kartoffeln auf den Teller packte, und diese dann auch ziemlich schnell verputzt hatte. Als er sich dann auch noch eine Schüssel mit Fleischbällchen griff, und diese mit etwas Reis, den er auf dem Tisch gefunden hatte, verspeiste, starrten auch Peter, Aaron und einige andere Schüler. Doch Goten lies sich nicht beirren. Er aß und aß, bis der Tisch in seiner Reichweite völlig leer geputzt war. Erst jetzt blickte er auf, sah die starrenden Gesichter der Anderen Schüler, und wurde rot. Samuel stupste ihn an. „Hey, man könnte ja meinen, du hättest seit Tagen nichts mehr zu Essen gesehen! Geht es dir irgendwie nicht gut?"
Er hatte diese Frage zwar geflüstert, aber ein Fünftklässler mit roten Haaren, und vielen Sommersprossen, hatte es gehört. Jetzt beugte er sich vor, um auch die Antwort zu vernehmen, und drehte sich mit großen Augen wieder zu seinen Freunden um. „Ihr werdet es nicht glauben! Aber der hat gesagt, er würde immer soviel essen!" flüsterte er einem Mädchen mit buschigen braunen Haare, und einem dunkelhaarigen Jungen mit Brille zu. Beide waren in seinem Alter, mussten also in die fünfte Klasse gehen, und sahen Goten jetzt kurz verwirrt an, um sofort wieder weg zu sehen. Dank seiner trainierten Ohren konnte Goten das Mädchen noch flüstern hören: „Das ist doch nicht normal. Kommt nach dem Essen mit in die Bibliothek!"
Inzwischen hatten auch die Anderen Schüler aufgegessen, und sahen sich im Moment die Stundenpläne an, die ihnen von den Vertrauensschülern ausgehändigt wurden. Neugierig betrachtete er den Plan, und stellte fest, dass er in den ersten zwei Stunden ‚Wahrsagen' und ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste' hatte. Dann sah er Samuel an. „Du, ich bin echt gespannt, wie diese Wahrsagenlehrerin aussehen wird. Vielleicht wie Uranai-Baba?" Samuel guckte Goten verwirrt an, und fragte nach, wer denn bitte Uranai-Baba sei. Während Goten ihm von der alten Frau erzählte, und berichtete, dass sie eine alte Bekannte seines Vaters sei, horchte das braunhaarige Mädchen, eine der Vertrauensschülerinnen, auf. Dann drehte sie sich wieder um und sammelte die Griffindorschüler im sich.
In einer geschlossenen Gruppe gingen sie in ein gewaltiges Treppenhaus zu, in dem alle Wände mit Bildern behängt waren, die sich bewegten. Es sah aus, als würden die Gemälde leben. Staunend gingen die Erstklässler mit den anderen Schülern die Treppe hinauf, und nicht wenige blieben mit den Füßen in den Trickstufen, unsichtbaren kleinen Fallen auf den Treppen, stecken. Auch unter Gotens Fuß verschwand eine Stufe, doch er fiel nicht hin, oder blieb stecken. Vorsichtiger ging der Junge weiter, und blickte sich um. Zum Glück schein niemand gesehen zu haben, wie sein Fuß auf der verschwundenen Stufe stehen geblieben war, als hätte die Schwerkraft keinerlei Effekt auf ihn. Dennoch war er gesehen worden. Der dunkelhaarige Junge mit der Brille, der jetzt einen nachdenklichen Gesichtsausdruck hatte, ging ein paar Schritte hinter ihm. Er murmelte leise vor sich hin. „Hermine hat Recht, der ist nicht normal."
Die Schülergruppe kam ohne weitere Probleme in einem weiteren Gang an, an dessen Wand das große Bild einer fetten Dame hing. Auch diese Dame auf dem Bild bewegte sich, Freundlich lächelnd nickte sie den Schülern zu, und klappte, als die Vertrauensschülerin das Passwort nannte, zur Seite. Hinter dem Bild befand sich eine Öffnung, welche durch das Bild verdeckt worden war. Die älteren Schüler gingen in den Raum hinter der Öffnung, und verteilten sich über selbigen. Die braunhaarige Vertrauensschülerin führte die Erstklässler in den Raum. „Das ist der Gemeinschaftsraum von Griffindor." Sagte sie noch, bevor sie sich zu den zwei Jungen, die bereits in der großen Halle neben ihr gesessen hatten, begab.
Goten sah sich staunend den Raum an, während er mit den Anderen Erstklässler von dem Anderen Vertrauensschüler zum Schlafraum der Jungen geführt wurde. Zufrieden ließ er sich auf dem Himmelbett nieder, neben dem bereits sein Koffer und der Käfig mit der Eule standen. Nach allem, was er bis jetzt gesehen hatte, würde es ihm auf dieser Schule sehr gefallen. Er musste nur aufpassen, dass niemand etwas von seinen Kräften erfuhr, aber das würde er schon schaffen. Nachdenklich blickte er aus dem Fenster. Draußen war es dunkel. Über das Essen hatte er völlig vergessen, dass es schon spät war. Aber dennoch verspürte er noch keine Müdigkeit, und so stand er auf, und verlies den Schlafsaal, um sich in den Gemeinschaftsraum zu begeben.
Dort angekommen blickte Goten sich erst einmal um, bis er Samuel und Pete entdeckte. Die beiden saßen an einem Tisch, und Pete klärte Samuel gerade über irgendeinen Sport auf. Leise setzte sich der Halbsajyajin zu ihnen, und lauschte Petes Ausführungen. „…also, hast du die Regeln bis jetzt verstanden?" fragte er gerade, und Samuel nickte. „Ja, erst einmal spielt man das ganze auf fliegenden Besen. Dann gibt es da verschiedene Bälle: Den Quaffel, mit dem Punkte gemacht werden, die Klatscher, die versuchen, die Spieler von ihren Besen zu werfen, und den goldenen Schnatz, der, wenn er gefangen wird, das Spiel beendet." Pete nickte, und lächelte Samuel und Goten, den er inzwischen gesehen hatte, an. „Gut. Goten, kennst du Quidditch?" fragte er nach einem Nicken in Richtung Samuel. „Ja, wenn das das ist, über was ihr euch unterhalten habt, jetzt schon!" Pete nickte, und grinste ihn breit an. „Noch irgendwelche Fragen?" „Ja, Samuel hat gesagt, das Spiel wird auf fliegenden Besen gespielt. Wie geht das?" Petes Grinsen wurde noch breiter. „Das geht, glaub mir, du wirst es schon sehen, schließlich haben wir morgen Flugunterricht." „Du meinst, da lernt man das Fliegen auf Besen?" fragte Goten ihn verwirrt. Pete lachte auf. „Ja, natürlich, was hast du denn gedacht? Dass man uns beibringt, einfach so zu fliegen? Das geht leider nicht." Goten nickte, und grinste in sich hinein, als er die Aussage Petes hörte. Er wusste es besser. Natürlich konnte man einfach so fliegen. So unterhielten sie sich noch eine Zeit lang, bis sie dann beschlossen zu bett zu gehen, da sie zu ihrem ersten Schultag ausgeschlafen sein wollten.
Als Goten aufwachte, war es noch nicht hell, und seine neuen Freunde schliefen noch. Langsam stand er auf, und sah aus dem Fenster. Der Morgen hatte schon zu grauen begonnen, aber man konnte noch immer den Mond erkennen. Er war fast voll, in zwei tagen würde Vollmond sein. Er mochte den Mond, was wahrscheinlich etwas mit seiner Abstammung zu tun hatte. Man hatte ihm zwar kurz nach seiner Geburt den Schanz entfernt, der alle Sajyajins auszeichnete, aber sein Blut geriet immer noch in Wallung, wenn es Vollmond war. Er wusste, dass es den Anderen, auf der Erde lebenden Sajyajins genauso ging, also musste es wirklich etwas mit ihrer Abstammung zu tun haben, schließlich hatten sie alle keinen Schwanz mehr. Goten seufzte kurz, und ging dann leise wieder zu seinem Bett, um sich anzuziehen. Als er sich die Schuluniform mit dem schwarzen Umhang angezogen hatte, sah er erst auf die Uhr, und ging dann auf das Bett Samuels zu. Vorsichtig nahm er ihn an der Schulter, und versuchte ihn wach zu rütteln. Nach ein paar Minuten gab er es schließlich auf, und blickte sich suchend im Raum um. Als er nichts sah, überlegte der Halbsajyajin kurz, und legte dann grinsend seine Hände an die untere Bettkante. Mit einem leichten Ruck hob er das Bett an. Samuel rollte zur Seite, und kippte dann über die Bettkante.
Als der Junge mit einem Schrei auf dem Boden aufschlug, stellte Goten das Bett schnell wieder gerade hin, und grinste seinen Freund, der sich grade aufrichtete, um dem ‚Übeltäter', der ihn aus seinem Bett geschmissen hatte, an. „Ah! Hast du mich aus dem Bett geschmissen!" fragte der Geschädigte Goten, der ihn immer noch feixend angrinste. Im nächsten Moment hatte Samuel sich ein Kissen geschnappt, und auf Goten geworfen, der, zu überrascht um auszuweichen, sich sofort ein weiteres Kissen nahm, und es leicht auf Samuel zu warf.
Innerhalb von Sekunden war eine heftige Kissenschlacht entbrannt, die nur kurz unterbrochen wurde, als Pete sich aufrichtete, und über den Lärm beschwerte. Auch er bekam sofort ein Kissen ins Gesicht, und wurde in die Schlacht integriert.
Nach einiger Zeit sah Goten aus dem Fenster, es war bereits hell geworden, und erinnerte sich wieder, wieso er Samuel überhaupt hatte wecken wollen. „Hey, Leute! Wollen wir nicht essen gehen?" fragte er deswegen laut, und als Pete und Samuel grinsend ihre Kissen weglegten, gingen sie zusammen aus dem Raum.
Keiner der drei bemerkte, dass Aaron noch immer in seinem Bett lag, und schlief.
