So...ich bin aber heute fleißig^^

hier geht es also schon weiter und ist ca. eine Woche nach dem Überfall auf den Zug:)

Viel Vergnüngen;)


6. Kapitel

weitere Opfer- Täter war Harry Potter 31.7. 1998

Ein wahres Blutbad wurde in der Nacht zum 31.7. angerichtet. Die Auroren waren geschockt, als sie das Schlachtfeld betraten, denn ein anderes Wort ist dafür kaum möglich.
Es schien, als hätte der seit geraumer Zeit bekannte Todesser Harry Pottr zu seinem 18. Geburtstag eine Tat vollbringen wollen, die an Schrecken schon lange nicht mehr geschehen war.
Wie seit dem Vorfall des Abschlussballs in Hogwarts bekannt war, war Harry Potter zur dunklen Seite übergelaufen und verdient nur unser Misstrauen, sowie unsere härtesten Strafen, falls es gelingen sollte, ihn jemals zu fassen.
Von Experten wird angenommen, dass er mittlerweile die höchste Stellung in den Kreisen Voldemorts einnimmt...

Am Massaker dieser Nacht wurden insgesamt 23 Muggel, sowieso 7 Zauberer und Hexen ermordet. Keiner der Opfer starb an einem Todesfluch, sondern alle wurden langsam zu Tode gequält, bis sie schließlich die Lebensgeister verließen.

Die Abteilung Geisterbehörde hat es nun mit 5 neuen Geistern zu tun, die alle sehr aufgeregt waren und es sehr viel Geduld der Befrager brauchte, bis man wieder normal mit ihnen reden konnte, was angesichts der Tatsachen, was mit ihnen passiert ist, mehr als verständlich ist.

Auch wenn noch nicht sehr viel von ihnen erzählt wurde, sagten jedoch alle 5 aus, dass sie von Harry Potter gefangen genommen, oder zu Tode gequält wurden und dieser es mit Entzücken verfolgte.

Angesichts dieser Beweislage, wurden nun auch die letzten Stimmen ruhig, die an die Unschuld von Harry Potter glaubten.

Das Ministerium sah sich deswegen verpflichtet, eine Belohnung für Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen, auszusetzen. Es ist wird noch einmal betont, dass man sich ihm nicht nähern sollte, sondern dies ausgebildeten Auroren zu überlassen, da schon in Fachkreisen gemunkelt wird, dass sich seine Macht durchaus mit der von Sie-wissen-schon-wem messen kann.

Möge diese dunkle Zeit nicht so lange andauern, wie die letzte und bald vorüber sein....


"Hermine?", rief Ron laut durch die kleine Wohnung in London. Es war ein halbes Jahr seit ihrem Schulabschluss vergangen und die beiden hatten ihre Ausbildung für Auroren schon zur Hälfte hinter sich, da sie durch den dringenden Bedarf auf ein Jahr reduziert wurden war.

Die beiden teilten sich eine kleine Wohnung, doch mehr als Freunde waren sie noch immer nicht, doch war es in diesem Beruf um einiges besser, keine Freundin zu haben, wie sich Ron immer sagte.

Harry war ihm seit dem Zusammentreffen im Zug nicht wieder begegnet und nach den Zeitungsberichten war Ron auch mehr als froh darüber.

Der Grund war vor allem, dass es Harry schaffte, überall hin zu kommen und zu jedem, wo er wollte und sich erst kurz vor der Hinrichtung seinen Opfern zeigte. Niemand wusste, wie er es schaffte, die Menschen so zu täuschen, dass sie Vertrauen zu ihm fassten, doch seit einem halben Jahr mehrten sich die Berichte in der Zeitung, indem die Opfer auf diese Art ermordet wurden und nicht selten kam es vor, dass sie selber ihren Tod beschrieben, denn nicht wenige wurden zu Geistern.

Harry schien sich außerdem auch keine große Mühe zu geben, unentdeckt zu bleiben, denn er wurde schon oft in der Winkelgasse gesichtet, doch immer, wenn die Auroren eintrafen, war er wie vom Erdboden verschluckt und selbst Disapparierungsblockaden hatten dies nicht verhindern können.

Doch seit ca. 3 Monaten war er nicht mehr aufgetaucht und keine weiteren Berichte kamen, worin Harry jemanden ermordet hätte und auch die anderen Todesser waren etwas ruhiger geworden. Doch dies verunsicherte nur noch mehr, als wenn Harry morden würde...niemand wusste, was als nächstes von ihm zu erwarten wäre und viele hatten Angst davor, dass dies nur dir Ruhe vor dem Sturm ist....


Das Grauen ist zurück 31.07.1999

Wie schon sehr lange befürchtet, hörte die lange Ruhe nun um Harry Potter und Sie-wissen-schon-wem wieder auf.
Wie letztes Jahr fand auch wieder dieses Jahr ein riesiges Blutband statt- zum 19.Geburtstag des ehemaligen Helden und heutigen meistgesuchten Verbrechers.

Auch wenn diesmal die Anzahl der Toten nicht so hoch wie letztes Jahr war, sind es nicht weniger erschreckende Bilder gewesen, die die Auroren erwarteten.

Weltweite Bestürzung und Zorn waren die Antwort auf diese schreckliche Tat und es wurde das Verbot des Todesfluches auf Harry Potter aufgehoben...

Mögen nicht noch mehr unschuldige Menschen mit dem Leben bezahlen, eher dieser Verräter endlich gefasst wird...

***

Ginny Weasley hatte endlich ihren Abschluss in Hogwarts gemacht. Sie hatte die Ferien bei ihrer Familie im Fuchsbau verbracht, doch nun war sie zur Winkelgasse aufgebrochen, wo sie eine Woche bleiben würde, um sich für eine Ausbildung der Schwesternschule in London zu bewerben. Der Vorteil dieser Schule war, dass man zwar die magischen Heilzauber lernte, jedoch auch die Heilmethoden der Muggel, was in manchen Situationen recht nützlich sein würde.

Von ihrer Mutter aus musste sie jeden Tag eine Eule schicken, weil diese sich sehr große Sorgen um ihre einzigste Tochter machte, doch Ginny machte sich nicht so große Sorgen, schließlich war ja auch noch eine Freundin mitgekommen, die ebenfalls die Schwesternschule besuchen wollte. Sie hieß Sarina Taylor und war seit ihrer ersten Klasse in Hogwarts ihre beste Freundin.
Heute war ihr Vorsprechen und Ginny war sehr aufgeregt, ganz anders als Sarina, die fast nichts aus der Fassung bringen konnte.
"Bleib ganz ruhig, Gin. Das wird schon.", sagte sie aufmunternd, als sie im Wartezimmer saßen und warteten, dass sie aufgerufen werden würden. Außer ihnen waren noch etwa 30 andere Hexen im Raum, die alle aufgeregt tuschelten. "Meinst du?", fragte Ginny nervös, schaute auf die Uhr, aus dem Fenster und wieder auf ihre Hände, die furchtbar zitterten.

"Hab doch nicht so ein Lampenfieber.", sagte Sarina ruhig und grinste ihre beste Freundin an, doch bevor sie noch etwas sagen konnte, wurde ihr Name von einer Schwester aufgerufen und sie verließ Ginny mit einem kurzen Zwinkern und ging in den Raum, wo die Vorstellung war.

Aus Ginnys Sichtwinkel

Eine Minute.

Ein Vogel singt.

Zwei Minuten.

Ein Stuhl kratzt.

Drei Minuten.

Ein Rascheln vom Papier einer Schnitte. Wie konnte man jetzt etwas Essen?

5 Minuten.

Ich halte das nicht mehr aus.

6 Minuten.

Ich muss auf Toilette, sofort.

10 Minuten.

Kommt es mir nur so vor, oder werden die Sekunden immer länger?

11 Minuten.

Bitte komm schnell da wieder raus, Sari.

15 Minuten.

Die Tür geht auf und Sarina kommt heraus. Ich falle ihr erleichtert um den Hals. "Weißt du eigentlich, dass ich hier draußen vor Unruhe fast gestorben wäre?", fragte ich sie vorwurfsvoll und sie nickt lachend. "Das kann ich mir gut vorstellen.", sagte sie grinsend und setzte sich neben mich, doch jetzt wurde mein Name aufgerufen und ich ging mit wackligen Knien zu der Schwester, die mich freundlich anlächelte und die Tür hinter mir schloss...

***

-15 Mintuen später-

Ginny war wieder aus dem Zimmer gekommen und hatte sehr erleichtert gewirkt. "Na siehst du! Es geht doch.", emfing sie Sarina lächelnd und Ginny nickte langsam.

Hinter ihr ging die Tür erneut auf und einer der Ärzte, die die Fragen gestellt hatten, kam mit einer Liste in der Hand wieder heraus. Er stellte sich in die Mitte des Raumes, sodass alle ihn sehen konnte und begann mit ruhiger Stimme zu sprechen.

"Ich bedanke mich recht herzlich für ihr Kommen. Wie sie ja sicher wissen, gibt es immer nur 2 Kurse, zu je 15 Hexen und sie stellen den zweiten Kurs, wie es immer üblich ist. Das bedeutet leider, dass wir nur etwa die Hälfte von den hier Anwesenden nehmen können und für die anderen spreche ich mein aufrichtiges Bedauern aus, doch hoffe ich, dass sie noch einen anderen Beruf finden, der ihnen gefallen wird...ich rufe nun diejenigen auf, welche wir nehmen werden:

Susan Aberdeen, Tara Cimander, Elena Deen, Hillary Doyle, Sarah Fletcher, Aileen Flynn, Beth Fox, Fiona Gordan, Judy McDonnell, Sarah Miller, Sophie Portman, Valerie Salter, June Steward, Sarina Taylor und Nicole Witaker.

Ich sehe diese Damen dann bitte nächste Woche um Punkt 8 Uhr zur Einteilung wieder in diesem Raum, vielen Dank.", damit ging der Arzt wieder und lies die glücklichen oder enttäuschten Hexen zurück.

"Ach, Kopf hoch, Ginny.", sagte Sarina aufmunternd zu Ginny, die traurig den Kopf hängen ließ. "Aber was soll ich denn jetzt machen?", fragte sie ihre Freundin verbittert, den Tränen nahe. "Du schaffst das schon! Außerdem soll es ja noch andere Schwesternschulen geben.", versuchte sie ihre Freunde weiter aufzumuntern.

"Aber wir werden uns kaum noch sehen.", murmelte Ginny schluchzend und Tränen liefen ihr die Wange herunter. Sarina nahm sie tröstend in den Arm. "Hör zu, Gin. Ich komme dich so oft wie möglich besuchen, wir schreiben uns täglich Eulen und wenn du es tatsächlich nicht schaffen solltest, dass dich welche der anderen Schwesternschulen aufnehmen, was ich sehr bezweifle, bringe ich dir auch noch alles bei, was ich gelernt habe, ok?", sie schaute ihr in die Augen und Ginny nickte.

"Das wird schon.", sagte Sarina und die beiden gingen wieder auf die Winkelgasse. "Kannst du mich noch etwas allein lassen?", fragte Ginny nach einer Weile und nach einer kurzen Diskussion willigte Sarina schließlich ein. "Ich bin schon im tropfenden Kessel, ok? Und du bist bitte in spätestens 2 Stunden wieder da, ich mach mir sonst noch Sorgen um dich.", sagte sie, umarmte ihre beste Freundin und verschwand in den Massen.

Ginny wollte einfach noch ein bisschen allein sein. Es hatte sie härter getroffen, nicht genommen zu werden, als sie eigentlich dachte. Sie spazierte noch etwas ziellos umher, bis sie an einem Zeitungsstand stehen blieb. Es war ein großer Artikel über Harry drin, indem stand, dass er wieder zu seinem Geburtstag gemordet hätte. Ginny schüttelte unbewusst den Kopf, als sie die Zeilen überflog.

Zum Trotz all der Dinge, die Harry getan hatte, spürte sie, wie sie ihn immer noch liebte und vertraute. Sie hatte es niemanden erzählen, denn sonst würde sie nur noch mit Bewachern herumlaufen. Sie verstand es ja auch selber nicht, aber irgendwie dachte sie, wenn sie den Namen Harry Potter hörte, nicht an einen kalten Todesser, der sadistisch Leute tötete und ihren Bruder gequält hatte, sondern eher an den Jungen, den sie früher gekannt hatte. Sie seufzte und ging weiter. Nach einigen Schritten blieb sie jedoch wie angewurzelt stehen.

Da war doch gerade etwas gewesen, oder? Ein schwarzer Mantel, wirres Haar und grüne Augen? Ginny schüttelte den Kopf, jetzt begann sie auch noch zu spinnen. Sie lief weiter, doch als sie an der Gasse vorbei ging, wo sie erst die Person gedacht hatte zu sehen, schaute sie dennoch herein. Wieder sah sie etwas, wenn auch nur die Reste von einem wehenden Mantel und ihr Herz schlug höher.

Sie wusste, dass es dumm war. Sie wusste, dass es sehr gefährlich war, doch in diesem Moment dachte sie an nicht davon. Sie wollte einfach nur sicher gehen...

Als sie um die Ecke gang, stand sie genau in einer Sackgasse. Sie schaute sich fragend um und ging weiter hinein, tastete die Mauer ab, die sie nicht weiter gehen ließ, doch er war verschwunden. "Ginny. Du drehst wirklich langsam durch.", murmelte sie zu sich selber und drehte sich um....und sah genau in grüne Augen, die sie anschauten.
"Hallo Gin.", sagte Harry leise……


Ginny Weasley verschwunden 2.8.1999

Seit zwei Tagen ist Ginny Weasley, Tochter von Arthur Weasley, spurlos verschwunden. Wie ihre beste Freundin uns mitteilte, wollte diese nach einem nicht erfolgreichen Vorstellungsgespräch noch etwas allein und höchstens 2 Stunden durch die Winkelgasse gehen.

Doch sie kam niemals wieder, ihre Freundin, Sarina Taylor, wartete an diesem Abend vergeblich auf die junge Weasley und als sie auch am nächsten Tag nicht auftauchte, schickte sie eine Eule an das Ministerium, sowie an Molly Weasley, die Mutter der Vermissten.

Das Ministerium bittet um Mithilfe und wenn irgendwo Ginny Weasley gesehen wird, soll dies bitte sofort mitgeteilt werden.

Es wird angenommen, dass Harry Potter dahinter steckt, denn Zeugen berichteten, dass sie diesen an dem Tag des Verschwindens in der Winkelgasse gesehen hätten, doch verschwunden war, bis man das Ministerium auch nur alarmieren konnte und deswegen alle annahmen, dass er wieder verschwunden war.

Mögen wir hoffen, dass dies nicht der Fall war, denn sonst sehen die Auroren nur noch geringe Lebenschancen für Ginny Weasley...





So, das war es...

Ich bin gemein, oder?^^ Nein? Dann müssten wir das noch ändern;)

Oder doch?

Dann machen wir schön so weiter^^

Ich hoffe, aber das Kapitel hat euch gefallen;)

Bye, Sam:)

und bitte reviewt!!!