So, hier sind wir auch (schon^^) wieder:-)
Ich hoffe, dass dieses Kapitel wieder etwas besser als das letzte ist...und vor allem länger^^
Ach ja...der große Zeitsprung musste sein..tut mir leid. Aber jetzt geht es gleich am nächsten Tag weiter...(kleine Auskunft für den Anfang;))
Und ich bin ganz lieb:-D Es kommt etwas zu Ginny^^ (bin gerade an einer Stelle, wo sie erwähnt wird;););) und ich denke, dass es wenigstens ein bisschen gerecht ist, euch soviel zu verraten *gggg*
Bye, Sam;)
ach ja...und an der Stelle ein ganz großes Dankeschön an Maxine fürs Betalesen*knuddle*^^
Es war tiefste Nacht, als eine Person heimlich durch ein ruhiges, kleines Dorf schlich. Sie schaute sich immer wieder um, ob nicht noch irgendjemand munter wäre, doch kein Laut regte sich in dem kleinen Ort.
Es war tiefer Winter und die Straßen wie die Häuser wurden durch eine dicke Schneeschicht bedeckt. Die Frau zog ihren Mantel enger um sich und vor ihrem Mund bildeten sich kleine Atemwolken. Die Fußspuren, welche sie im Schnee hinterließ, verschwanden schon nach einigen Sekunden wieder durch einen speziellen Zauber.
Sie huschte im Schatten der Häuser die Straße entlang und schaffte es endlich, das Dorf zu verlassen und nun etwas ruhiger eine alte, durch den Schnee schlammig gewordene Straße entlang zu gehen, die sie zu einem einsamen Haus bringen würde.
Nach ca. einer Viertelstunde sah sie endlich das alte Gebäude stehen, welches aber für Muggel und die meisten Zauberer uninteressant war, da es ihnen wie eine alte, eingestürzte Scheune erschien. Doch die Muggel im Dorf mieden sie, da manchmal merkwürdige Schreie, kaltes Lachen oder auch plötzliche Kälte von der Scheune ausging, was viele abschreckte.
Die Frau ließ sich jedoch nicht beirren und ging gerade auf die alte Tür, des für sie sichtbaren Hauses, zu. Als sie endlich den Eingang erreicht hatte, klopfte sie leise gegen das dunkle Holz und wartete einige Minuten, ehe sich die Türe lautlos und langsam öffnete.
Ohne sich noch einmal umzuziehen ging sie in das Haus und die Tür fiel hinter ihr geräuschlos ins Schloss.
"HERMINE!", rief Ron aufgeregt, als er in die Wohnung gestürzt kam. Hermine sah von ihrem Buch auf, das sie gerade gelesen hatte und sah Ron erstaunt an. "Was ist denn los?", fragte sie etwas verwirrt und legte das Buch neben sich auf die Couch.
Ron schloss jetzt erst die Tür hinter sich und legte mit einer schnellen Bewegung seinen Umhang ab, der jedoch den Kleiderständer verfehlte und auf dem Boden landete. Doch Ron interessierte das in keinster Weise, sondern setzte sich neben Hermine auf die Couch.
Nachdem diese gerade noch das Buch unter ihm hervorziehen konnte und es auf den Tisch legte, begann Ron auch schon mit reden. "Ich habe....Ginny! Sie hat....", begann er, doch Hermine unterbrach ihn. "Ganz ruhig, Ron. Was ist denn genau passiert?", fragte sie angespannt, weil sie schon das Schlimmste befürchtete.
Ron verstummte endlich und reichte Hermine stattdessen nur freudestrahlend ein Stück abgenutztes Papier. Hermine nahm es mit fragenden Blick und glättete es. Durch den Schnee waren die Buchstaben etwas verwischt, doch noch immer leserlich und Hermine entfuhr ein überraschter Aufschrei.
Es standen nicht viele Worte darauf, eigentlich nur drei, doch die bedeuteten Ron die Welt und auch ihr Herz machte einen Hüpfer, als sie Wörter las...
Ginny
***
"Erzähl.", sagte eine männliche Stimme scharf und die Frau erzitterte kurz unter den wütenden Augen. "Er hat keine Ahnung.", sagte sie leise und ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht ihres Gegenüber aus. "Wenigstens etwas Erfreuliches.", sagte er schließlich kalt und sie sah ihn fragend an. "Ginny.", zischte er wütend und sie sah ihn etwas ängstlich an, weshalb er lächeln musste.
"Ich habe ihr nichts getan, keine Sorge.", sagte er lachend, doch sie fühlte sich nur noch unwohler. "Sie hat eine Nachricht an ihren Bruder geschickt, dass sie noch lebt.", sagt er schließlich bitter. "Ich werde mit ihr darüber reden müssen.", fügte er leise hinzu und sie sah, dass er mit seinen blassen Fingern fast sanft über seinen Zauberstab strich.
"Deswegen rede nicht mehr mit irgendjemandem, egal wem, über sie. Wenn jemand erfahren sollte, wo sie lebt und wie es ihr geht...", er verstummte und sie nickte wissend. "Gut. Es ist nur sehr ungünstig, dass es gerade jetzt passieren musste, dass es herauskommt. Es sei denn....", er sah Sarina prüfend an, dann nahm er seinen Zauberstab und murmelte einige Worte, ehe er die Augen schloss und sein blasses Gesicht keinerlei Regung zeigte. Nach einigen angespannten Minuten öffnete er sie wieder und sie senkte sofort den Blick unter seinen leuchtenden Augen. "Gehe zu ihrem Bruder und gebe ihm diesen Brief. Sag, dass du ihn mit einer Eule erhalten hättest und er für ihn bestimmt sei.", er schaute sie kalt an und ihr Blick senkte sich unter seinem, ehe sie nickte und den Brief vorsichtig nahm. Seine Hand war eisig, als sie diese kurz streifte und ihr Blick blieb weiterhin auf den Boden gehaftet. "Ich hoffe jedoch, dass das nächste Mal bessere Umstände herrschen, wenn du wieder herkommst.", sagte er mit Bedauern in der Stimme, von dem sie sich aber nicht wirklich sicher war, ob es ernst gemeint war.
"Kann ich zu ihr?", flüsterte sie leise und in ihrer Stimme schwang ein starkes Zittern. Sie wusste, dass diese Frage eigentlich vollkommen fehl am Platz war, doch sie musste es einfach versuchen....
"Ich versuche herauszufinden, ob es gefälscht ist.", sagte sie ehrlich, doch wagte sie es nicht, dabei Ron anzusehen, da sie die Reaktion auf ihre Worte schon glaubte zu kennen.
"Aber Hermine! Das kann nicht gefälscht sein! Wer sollte sich so etwas schließlich ausdenken?", fragte Ron Hermine leicht ärgerlich. Hermine seufzte. Damit hatte sie schon gerechnet.
"Man könnte dich zum Beispiel damit in eine Falle locken, Ron. Hast du daran schon mal gedacht?", fragte Hermine ihn ernst, doch er schaute sie nur zweifelnd an. "Wie sollte er mich bitte mit einem Lebenszeichen von Ginny in eine Falle locken?", fragte er schließlich, der Zweifel war stark in seiner Stimme zu hören.
"Ganz einfach. Man schickt dir in einer Woche oder so ein weiteres, kleines Papierchen und immer so weiter, bis du irgendwann weißt, wo sie ist und sie dich bittet, sie zu retten und dann wärst du wohl in eine Falle getappt.", meinte Hermine ganz einfach und sie schien sich dieser Theorie sicher zu sein.
"Aber ich bitte dich, Herm. Dies ist ein Lebenszeichen von Ginny! Meiner kleinen Schwester! Nichts weniger und auch kein Versuch einer Falle, schließlich ist es nur ein kleiner Zettel.", sagte Ron verteidigend, doch nahm er Hermine den Zettel aus der Hand, als ob er fürchte, dass sie ihm diesen wegnehmen würde.
Hermine seufzte. Ron benahm sich, als würde er noch ein Schuljunge sein. "Überleg doch mal, wer Ginny entführt hat und dann, wie das letzte Zusammentreffen zwischen euch beiden ausgegangen ist.....Und jetzt erzähl mir nicht, es würde niemanden geben, der so etwas fälschen würde.", sagte sie scharf und Ron nickte langsam....
Sarina stapfte wütend wieder durch den Schnee zurück. Dass ihr Umhang dabei mit Schlamm beschmutzt wurde, bemerkte sie nicht. "Was erlaubt sich dieser verdammte Bastard? Er hat schließlich nicht Ginny entführt und sein Eigentum ist sie auch nicht.", fluchte sie leise vor sich hin.
"Aber ich komme wieder, Ginny. Und diesmal wird er mich zu dir lassen, schließlich ist er auch nur ein Mensch.", fuhr sie fort, doch strich sie sich dabei unbewusst über ihren rechten Unterarm.
"Und wenn ich doch zu Dumbledore gehe?", fragte sie sich erneut wie in den letzten Wochen, oder waren es schon Monate? Sie seufzte, da sie die Antwort bereits kannte. Sie konnte nicht zu Dumbledore gehen, es wäre einfach zu gefährlich, ihm alles zu erzählen.
Verbittert ging sie nun durch das Dorf, nicht auf ihre Umgebung wirklich achtend, bis sie schließlich zu der Stelle kam, wo sie ungehindert Disapparieren konnte, um den Brief zu Ron zu bringen...
Hermine hatte sich wieder ihr Buch geschnappt und versucht, dabei zu lesen, als Ron schließlich wütend aus dem Raum gestapft war, nachdem sich ihr Streit weiter ausgeweitet hatte. Schließlich kam er jedoch wieder zurück und hatte einen Brief in seinen Händen.
Hermine sah ihn fragend an, als sie ihn bemerkte. "Ich werde Dumbledore Bescheid geben. Vielleicht kann er beim Ministerium erreichen, dass man wieder nach ihr sucht.", sagte er hoffnungsvoll und Hermine zuckte nur mit den Schultern.
Sie wollte nicht erneut einen Streit beginnen, nur um Ron zu sagen, dass es wohl ziemlich aussichtslos war, Ginny jetzt noch zu finden. Ron rief derweil nach Pig, welcher in einem Käfig am Fenster saß. Gerade, als er ihm den Brief um das Bein binden wollte, klopfte es auf einmal an der Tür....
Sarina hoffte, dass es die richtige Wohnung war, denn sie war bisher nur einmal mit Ginny hier gewesen und dies war Monate hergewesen. Sie hatte zu Ron und Hermine zwar durch Ginnys Verschwinden etwas mehr Kontakt gehabt, doch besucht hatte sie sie nie.
Sie stand nervös vor der Tür und als sich diese endlich öffnete, machte sich ein geschockter Ausdruck auf ihrem Gesicht breit....
"Sarina?", sagte Ron überrascht, als er die Tür öffnete und die junge Frau erblickte. Sie schaute ihn geschockt und unruhig an und sofort machte sich ein ungutes Gefühl in Rons Magen breit. "Was ist passiert?", fragte er beunruhigt, doch Sarina schüttelte nervös den Kopf. "Nicht hier draußen.", flüsterte sie und Ron nickte. Er ging zur Seite und ließ sie schließlich in die Wohnung.
Sarina sah sich kurz im Raum um, doch achtete sie nicht weiter auf die Möbel. Sie musste sich genau darauf konzentrieren, wie sie wirkte, schließlich konnte sie ja nicht erzählen, was sie wirklich wusste. Ron wies ihr mit einer einladenden Handbewegung einen Platz auf dem Sofa zu, auf dem auch Hermine saß und setzte sich selber in einen Sessel.
"Hallo Hermine.", sagte Sarina leise, doch schaute sie sie dabei nicht an, sondern kramte in ihren Taschen, bis sie schließlich einen zerknitterten und etwas mitgenommenen Brief herausholte.
Er war etwas durchnässt, was daran lag, dass Sarina ihn ein paar Mal im Schnee gewälzt hatte, da es in London schon seit einigen Stunden, wie der Wetterbericht gesagt hatte, geschneit hatte und der Brief ja feucht sein musste, wenn er per Eule gekommen war.
"Was ist das für ein Brief?", fragte Ron erstaunt, doch Sarina biss sich unruhig auf die Lippe und nickte nur zu ihm hin. Verwirrt nahm Ron ihn und öffnete ihn langsam, bis sein Gesicht weiß wurde, als er den Inhalt vorlas...
"Nicht mehr?", fragte Hermine schließlich leise, doch ihre Stimme zitterte etwas. Ron schüttelte den Kopf und las sich den Brief erneut durch. Es stand nicht mehr da. "Woher hast du ihn?", fragte Ron Sarina schließlich, die ebenfalls etwas blasser geworden war und unruhig umher schaute. "Er kam mit einer Eule, die ich jedoch nicht kannte und verschwand sofort wieder.", sagte sie leise und Ron nickte.
"Und woher wusstest du, dass sie zu Ron musste?", fragte Hermine plötzlich misstrauisch. "Es war noch eine weitere Notiz, doch diese löste sich gleich wieder auf, nachdem ich sie gelesen hat.", log sie überzeugend, doch Hermine schaute sie noch immer etwas misstrauisch an.
"Und warum ist dies nicht mit diesem...", doch weiter kam Hermine mit ihrer Frage nicht, denn der Brief mit der Notiz löste sich in diesem Moment auf, doch Ron hatte die Nachricht noch immer im Kopf...
Kein Wort zu niemanden, dass Ginny noch lebt oder es wird bald der Beweis für die Öffentlichkeit folgen, dass dies nicht mehr der Fall ist und die Todesliste wieder gestiegen ist.
SO! :-D na? War besser, oder? Und ihr wisst jetzt endlich mal wieder was von Ginny^^ ja, sie lebt noch...wollte ja mal nicht so sein;) Aber Sarina mag ich irgendwie...*gggggg* kommt vielleicht noch mal vor, mal sehen...spätestens aber am Ende^^
So, die Länge war diesmal auch mehr, ich hoffe, es war besser? *fragendumsieht*
Ich hoffe, dass Kapitel hat euch gut gefallen und ich bekomme jetzt fleißig Reviews^^
Bye, Sam*winkt*
und bitte reviewt!!!^^
