So, hier sind wir auch (schon^^) wieder:-)
So, und schon das nächste ^^ (schon?)...so, mal sehen, was in diesem Kapitel passiert...Ich bin mir da selber noch nicht sicher, also einfach mal sehen;)
Sam
Sarina stand nervös vor der dunklen Tür, welche sie in Dumbledores Büro einlassen sollte. Sie schaute noch einmal auf ihre Uhr, sie war bereits einige Minuten zu spät dran, denn sie kämpfte mit sich selbst, sich nicht einfach umzudrehen und wieder aus Hogwarts zu verschwinden...
Sie strich unbewusst über ihren rechten Unterarm und senkte den Blick, um kurz auf den Ärmel zu sehen, der diese „Narbe" verdeckte. Ihr Blick glitt weiter zu ihrem Bauch. Sie wurde wirklich langsam recht dick. Sie musste unbedingt überlegen, was sie ihrem Freund erzählen sollte. ‚Denk erst mal daran, was dich jetzt erwartet.', schalt sie sich selber und ihre Gedanken wanderten wieder zu Dumbledore und seinem Brief.
Ich möchte Sie bitten, sich am 17.12. gegen 18Uhr bei mir einzufinden, da ich Sie sehr dringend in einer Angelegenheit sprechen muss. Mir ist dabei Ihre Meinung sehr wichtig, und bitte sagen Sie Bescheid, falls Ihnen der Termin nicht passt, damit wir einen anderen vereinbaren können.
Mit freundlichen Grüßen
Albus Dumbledore
Doch vielleicht machte sie sich umsonst Sorgen? Schließlich konnte er ja nichts wissen, oder? Sie atmete noch einmal tief durch und klopfte schließlich sicher an die Tür, auch wenn sie innerlich nur zitterte.
Dumbledore schaute ruhig auf seine Uhr. Er schmunzelte gerade, als er daran dachte, wie lange Sarina schon so unschlüssig vor der Tür stand und immer wieder mit sich selbst haderte.
Er lobte den Tag, an dem er die Tür so verhext hatte, dass sie für ihn unsichtbar war und er somit alles dahinter sehen konnte, denn da bekam man immer wieder die interessantesten Dinge zu Gesicht.
Etwas beunruhigte ihn jedoch, denn es schien, als habe seine dunkle Vorahnung Sarina betreffend tatsächlich nicht so unrecht, wie er gehofft hatte. Fawkes war ihm dabei keine große Hilfe gewesen, denn er benahm sich wieder sehr merkwürdig....
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als schließlich ein sicheres Klopfen durch den Raum tönte und er musste feststellen, dass Sarina wirklich sehr gut ihre Gefühle zu verbergen wusste, denn man konnte dem Klopfen keine Unsicherheit anmerken.
Sarina betrat schließlich mit festen Schritten, aber besorgten Gesichtsausdruck den Raum und wunderte sich schon wieder über sich selbst, wie sie ihre Gedanken so gut verstecken konnte. Aber andererseits wusste sie auch, dass dies bei Dumbledore fast unmöglich war, sich nicht durch eine Kleinigkeit zu verraten. Sie konnte also nur hoffen...
„Guten Tag, Professor.", antwortete sie freundlich und ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, das aber gleich wieder verschwand, nachdem auch er sie gegrüßt hatte. „Was ist denn so wichtig?", fragte sie schließlich und setzte sich in den Sessel gegenüber von ihrem ehemaligen Direktor.
Er schaute sie erst einmal nur an und seine leuchtend blauen Augen schienen sie zu durchbohren. Sie wollte aber nichts verraten, sie hatte es ihm schließlich geschworen und ihre beste Freundin wollte sie ebenfalls nicht in Gefahr bringen. Sie musste einfach schweigen.
Dumbledore musterte sie eindringlich. Sie hatte Angst, dies war offensichtlich. Vielleicht nicht für jeden, doch für ihn waren die meisten Leute wie ein offenes Buch. Er seufzte kurz, als er daran dachte, dass er sich bei Harry dann wohl verlesen hatte, doch konzentrierte er sich wieder auf sein Gegenüber.
Eigentlich hätte er es niemals vermutet, dass gerade sie auf die dunkle Seite gehen würde. Sie war eine gute Schülerin sowie für ihre Klassenkameraden eine gute Freundin gewesen, wie er von verschiedenen Lehrern erfahren hatte und außerdem besuchte sie eine Schwesternschule, was eigentlich auch nicht gerade zu den häufigsten Berufen gehörten, die Todesser wählten.
„Warum, Sarina?", fragte er sie schließlich etwas enttäuscht und er wusste, dass sie ihn verstanden hatte, denn sie zuckte kurz zusammen. Er sah sie fragend an, als sie ihn nur unschuldig und etwas verwirrt zurück anblickte. Ihre Mimik hatte sie gut ihm Griff, das mochte sein, doch dennoch...
Sarina war erschrocken zusammen gezuckt, als er sie das fragte. Warum musste er aber auch nur immer alles wissen? Hatte er vielleicht hier irgendwo eine Kristallkugel rumstehen, die ihm alles erzählte, oder wie? Doch dann schalt sie sich selbst, dass er ja gar nicht alles wissen konnte, schließlich lag er so falsch, was Harry und auch was sie anging. Sie musste kurz grinsen, als sie daran dachte, dass sie ihn eigentlich doppelt hereinlegte, doch dieses Grinsen verschwand sofort wieder, als sie seinen fragenden Blick bemerkte.
„Was meinen Sie?", fragte sie schließlich verwirrt und sah ihn fragend an, doch statt auf ihre Frage zu antworten, sagte er nur ruhig, doch befehlend. „Zeige mir bitte deinen Unterarm." Sie sah ihn empört an. „Sie glauben doch nicht etwa, dass ich eine Todesserin bin?", fragte sie verletzt und fuhr fort, ehe er etwas erwidern konnte.
„Meine beste Freundin ist in den Händen dieser, dieser Tiere, sogar beim schlimmsten und Sie unterstellen mir, dass ich im Namen dieses Teufels Menschen töte?" Sie war immer lauter geworden und sogar aufgesprungen, doch jetzt verstummte sie plötzlich, wurde blass und setzte sich unsicher in den Sessel zurück.
Dumbledore war überrascht. Ginny lebte noch? Doch dann ging ihm ein Licht auf. Das war also das gewesen, was ihm Ron und Hermine verschwiegen hatten. Immerhin hatte er jetzt schon Zeit gespart herauszufinden, was ihr Geheimnis war. „Ginny lebt also noch.", stellte er fest, doch Sarina zeigte keinerlei Reaktion, sondern fand nur plötzlich seinen Fußboden sehr interessant. Er musste kurz schmunzeln, als er daran dachte, dass ihn niemand leiden konnte, doch plötzlich jeder als das Schönste im ganzen Raum, wenn ihnen etwas unangenehm war.
„Bitte zeige mir deinen linken Unterarm.", sagte er ruhig und er bemerkte, wie Sarina doch schließlich ihre rechte Hand zu ihrem Ärmel bewegte und den Stoff in die Hand nahm. Plötzlich sah sie ihn an und ihr Gesichtsausdruck ziegte, dass sie etwas verletzt war. „Ich dachte, Sie hätten mehr Vertrauen zu mir.", erwiderte sie und entblößte ihren blassen, jedoch leeren Unterarm.
Dumbledore sah erstaunt auf den Arm und sein Blick haftete sich für einige Sekunden an die Stelle, wo er das Dunkle Mal vermutet hatte. Schließlich schaute er entschuldigend zu Sarina. „Es tut mir leid, dass ich dich verdächtigt habe, eine Todesserin zu sein, Sarina.", sagte er ruhig und sie nickte erleichtert.
„Doch was ist mit Ginny?", wechselte er das Thema. Sarina biss sich auf die Lippe und flüsterte schließlich so leise, dass Dumbledore Probleme hatte, sie zu verstehen. „Wenn Sie-wissen-schon-wer erfährt, dass Sie es wissen, bringt er Ginny um. Er hat einen Brief an Hermine, Ron und mich geschickt." Dumbledore nickte, doch stutzte er etwas. Er hatte gedacht, dass Harry Ginny entführt hatte, doch Sarina hatte gesagt, dass es Voldemort wäre...
„Und du bist dir sicher, dass er es war?", fragte er noch einmal nach und Sarina nickte. „Auf jeden Fall.", antwortete sie fest und Dumbledore wusste, dass sie die Wahrheit sprach.
„Ich danke dir. Du hast mir wirklich geholfen.", antwortete er schließlich und nahm sich vor, morgen mit Hermine und Ron zu reden, schließlich wusste er ja jetzt, was sie bedrückte und so würden sie auch sicher mit ihm reden.
„Hallo, Hermine.", rief Ron, als er ihre gemeinsame Wohnung betrat, doch keine Antwort erklang. Ron schaute sich etwas verwirrt um, da Hermine normaler Weise immer eher da war als er, doch dann erinnerte er sich daran, dass sie heute mal wieder neue Roben und Zaubererutensilien kaufen wollte.
Er ging ins Wohnzimmer und sah sich nach der heutige Zeitung um, doch stattdessen fiel sein Blick auf etwas anderes. Eine kleine, silberne Einhornsstatue, welche für Ron und Hermine als Sicherheit galt, dass keiner ihre Wohnung finden würde oder in ihrer Abwesenheit betreten hatte. Normalerweise war sie reinsilbern, doch wenn sich jemand in der Wohnung versteckte, verfärbte sich das Horn rot und wenn jemand hier gewesen war, blau.
Ron wurde blass, als er das leuchtende Blau des Horns bemerkte und erst, als er die Statue kurz sacht berührte, verfärbte es sich wieder in das ursprüngliche Silber. Doch die Frage blieb, wer war hier gewesen?
„Sagen Sie, Professor...", begann Sarina etwas unsicher. „Ja?", fragte er und schaute sie lächelnd an. „Ich wollte nur wissen, nun ja, gibt es etwas Neues von Voldemort?", flüsterte sie schließlich und Dumbledore schüttelte nur den Kopf. „Nein, tut mir leid. Wir haben noch nichts weiter von ihm gehört und irgendwie habe ich das ungute Gefühl, dass er zu Weihnachten etwas plant, ohne dass wir etwas dagegen unternehmen können." Er verstummte plötzlich und sah Sarina durchdringend an.
„Woher weißt du eigentlich davon, dass Ginny noch lebt, wenn du keine Todesserin bist?", fragte er zwar ruhig, doch Sarina wirkte wieder etwas verletzt. „Es stand in dem Brief.", sagte sie schließlich, doch Dumbledore funkelte sie zweifelnd an. „Du sagtest, er hätte in dem Brief geschrieben, dass ihr mir nichts davon sagen sollt, dass sie noch lebt. Aber sicherlich hat er euch nicht geschrieben, dass sie noch nicht tot ist." Er schaute sie kritisch an und wieder wechselte ihre Interesse zum Fußboden.
„So interessant ist er auch nicht und außerdem hat er sich nicht seit dem letzten Mal verändert.", antwortete Dumbledore ungeduldig. „Doch, hat er. Es krabbelt nämlich gerade eine Fliege über das Parkett.", sagte sie schmunzelnd und auch Dumbledore musste kurz lächeln. „Nun gut, aber ich denke nicht, dass du noch nie eine Fliege gesehen hast.", antwortete er noch immer lächelnd und Sarina nickte nun grinsend.
Dumbledore wurde schließlich wieder ernst und fragte erneut: „Woher weißt du, dass Ginny lebt?" Es sah aus, als würde Sarina wieder erst kurz nachdenken müssen, doch ihr dann schließlich etwas einfallen und Dumbledore sah sie etwas kritisch an. „Sie hat mir einen kleinen Zettel geschrieben, wo drauf stand, dass sie lebt.", antwortete sie und fügte noch hinzu: „Hermine und Ron haben ebenfalls einen solchen erhalten. Sie können sie ruhig fragen." Dumbledore schaute sie noch einmal kurz prüfend an, doch sie war sich ihrer Sache sicher, sodass Dumbledore schließlich nickte. „Ich glaube dir.", sagte er schließlich und Sarina lächelte erleichtert.
„Wenn ich jetzt gehen dürfte?", fragte Sarina schließlich etwas unsicher und Dumbledore nickte. „Vielen Dank für deinen Besuch, und ich werde den Weasleys erst einmal nichts davon sagen, dass ihre Tochter noch lebt. Es würde sich wohl gleich herumsprechen und ich teile deine Sorge um Ginny.", sagte er ruhig und Sarina nickte dankend.
Sie stand auf und verließ schließlich nach einer kurzen Verabschiedung das Büro. Dumbledore sah sie noch kurz hinter der Tür erleichtert durchatmen, ehe sie schließlich verschwand. Ganz war sein Misstrauen noch nicht erstickt...
„Was hältst du von ihr, Fawkes?", fragte er den Phönix, obwohl er schon wieder ahnte, was der Phönix sagen würde und tatsächlich....
er ließ seinen schönen Gesang ertönen und schien zu lächeln. Dumbledore seufzte nur, da sein Phönix sich noch immer so anders verhielt, als er eigentlich sonst tat...
-7 Tage später-
Sarina stand zitternd vor ihm. „Ich habe gehört, dass du mit Dumbledore gesprochen hast.", sagte er kalt und ein Schauer überkam sie, doch sie nickte schnell. „Und ich habe außerdem gehört, dass du ihm gesagt hast, dass Ginny noch lebt.", zischte er gefährlich und sie nicke schließlich nur ganz leicht. „Ich hoffe, du hast heute noch nichts vor, denn du weisst, dass Bestrafung sein muss und ich weiß nicht, ob du danach noch in der Lage sein wirst, irgendwohin zu gehen.", sagte er kalt und sie nickte nicht mehr, sondern bereitete sich nur darauf vor, was kommen würde.
Doch kurz bevor die Worte seinen Mund verließen, erinnerte sie sich noch an den heutigen Zeitungsartikel und musste kurz gequält lächeln.
24.12.1999
...wünschen wir unseren lieben Lesern und hoffen, dass Sie ein angenehmes Weihnachtsfest verleben werden.
Ja, hoffen konnte man ja, doch ob es was bringen würde? Sie tippte einfach mal auf nein, denn schon ertönten seine Worte....
So, das war's:D Ja, ja...wahrscheinlich zu kurz, oder? Es tut mir leid, aber das Ende gefiel mir gerade *gggg* Ach ja...
Ich weiß, der 24. ist noch etwas hin, doch ich wollte euch nicht noch länger warten lassen *smile*
Ich hoffe aber, das Kapitel hat euch dennoch gefallen...oh, da fällt mir auf, ist sehr viel Dumbledore-Sarina....*hüstle* da werde ich das nächste Kapitel wohl noch eins weiter hinausschieben und erstmal noch Hermine und Ron ein Kapitel widmen, was? ^^ nun ja... mal sehen *ggg*
Also...noch was zu der Fliege. Ich hatte da zuerst Käfer stehen, doch dann dachte ich gleich wieder an die nette Pressefrau und habe deswegen eine Fliege draus gemacht ^^.
Wer aber immer noch befürchtet, dass es Rita Skeeter ist...Entwarnung. Ich sage euch, das war eine ganz normale Fliege, die einfach eine kleine Pause auf dem Boden gemacht hat ^^
@Maxine: Danke wegen dem Betalese*knuddle* und noch was wegen deinem letzten Punkt....wenn du wüsstest*lol* *grinstteuflischesGrinsen* (ich würde es ja so gerne sagen, aber leider kommt das erst am Ende raus....:-p^^)
Bye, Sam:D *knuddle*
und bitte reviewt!!!^^
