Es ist vollbracht^^
Endlich ist ein neues Kapitel für euch da*freu* und ich verspreche euch, adss eindeutig mehr los sein wird, als im letzten Kapitel...da war ja leider nicht so viel los, doch es war notwendig...
ach ja...wer von euch ist eigentlich gerade in Weihnachtsstimmung?*schautsichum* wollte ich nur wissen, weil hier nämlich auch Weihnachten vorkommt, nur "etwas" anders, als man sich wünschte...
Ich gebe zu, dass es....nun ja, seht selbst.*fg*
Ich sage nur noch, dass das 13.Kapitel seiner Zahl alle Ehre macht;) (wenn man abergläubisch ist, versteht sich;))
Bye, Sam und gute Unterhaltung;)
Blutige Bescherung
25.12.'99
Gestern um 18Uhr ereignete sich der Erste von insgesamt 24 Morden am Heiligen Abend. Die Angriffe schienen wahllos auf 12 Familien verübt worden zu sein, denn es traf Zauberer, wie auch Familien von Muggelgeborenen. Die Todesser hielten sich dabei jedoch an die Regel, in jeder Familie zwei Mitglieder zu ermorden, während die anderen Familienmitglieder (falls anwesend) hilflos mit ansehen mussten, wie die Todesser ihrem Werk nachgingen. Viele der Hinterbliebenen sind deswegen z.Z. in psychiatrischer Behandlung.
Wenn Sie jedoch schon dies als Ironie ansehen, dass am 24.12. 24 Morde in 12 Familien begangen wurden, ist es sicher nicht weiter verwunderlich, dass auch der letzte Teil des Datums leider stimmt.
Vom ersten bis zum letzten Mord vergingen exakt 99 Minuten.
Diese genaue Angabe „verdanken" wir kleinen „Geschenken", die die Todesser hinterlegten und die immer einen Wecker mit der Todeszeit darstellten.
Außerdem wurde an allen Leichen ein Anstecker gefunden, der das Wappen von Gryffindor enthielt, welches sich in das von Slytherin veränderte.
Das Ministerium geht davon aus, dass dies als Zeichen vom Dunklen Prinzen gilt, welcher die Seite gewechselt hat. Unklar ist jedoch, ob er persönlich an den Taten beteiligt war, doch wird dies stark angenommen, da dieses Weihnachtsfest ähnlich schrecklich geplant war wie seine Geburtstage. Außerdem bestand zwischen einigen Opfern und dem Dunklen Prinzen, soviel verriet das Ministerium, ein Zusammenhang, sodass der Verdacht seiner Mitschuld sich weiter vertieft.
Mögen die Auroren endlich dieser dunklen Zeit ein Ende bereiten, sodass wir wieder in Ruhe schlafen können und mögen wir den Opfern und ihrer Familie gedenken.
Entsetzt ließ Ron die Zeitung langsam nach unten sinken und schaute in die ebenso geschockten, wie traurigen Augen von Hermine. „Haben wir schon die genaue Liste der Toten?", fragte Ron schließlich mit leiser Stimme und Hermine nickte langsam. „Ich habe sie aber noch nicht durchgelesen. Ich habe Angst, jemanden darauf zu entdecken, den ich kenne.", flüsterte sie und Ron nickte. Ihm ging es genauso, doch wollte er wissen, wen es getroffen hatte.
Langsam entrollte er das Pergament, darauf bedacht, noch keinen Blick auf die Namensliste zu werfen. Ehe er jedoch auf die Liste schaute, sah er noch einmal kurz in den Zeitungsausschnitt und blickte verwundert auf eine Stelle im Text. „Der Dunkle Prinz?", fragte er schließlich Hermine. „Harry.", antwortete sie schlicht und ihr Gesichtsausdruck verdüsterte sich. „Die Leute haben Angst vor seinem Namen bekommen, wie auch damals bei Voldemort, was dazu führte, dass die Presse ihm nach dem gestrigen Massaker jetzt auch offiziell den Namen Dunkler Prinz gegeben hat.", erklärte sie und Ron nickte.
„Ich habe schon viele Zauberer so über ihn sprechen hören und der Tagesprophet wird es nur aufgegriffen haben.", sagte Hermine nun ruhig, doch wurde ihr Blick wieder ernst und sie nickte kurz zu dem Pergament, das Ron noch immer in den Händen hielt. „Willst du es lesen?", fragte sie schließlich und Ron nickte. Er atmete noch einmal tief ein und schließlich fanden seine Augen die ersten Zeilen....
Colin und Dennis Creevey (Todeszeit 18:00)
Muggelgeborene Zauberer, Geschwister, Eltern sind z.Z. in Behandlung
Susan und Carol McCourtney (Todeszeit 18:09)
Reinblüter, Mutter und Tochter, Vater z.Z. in Behandlung
Alice und Steve Taylor (Todeszeit 18:18)
Muggelgeborene und Reinblüter, Ehepaar, Tochter noch unauffindbar
Justin und Sarah Finch- Fletchley (Todeszeit 18:27)
Muggelgeborene und Reinblüter, Vater und Tochter, Mutter z.Z. in Behandlung
Steward und Rose Perl (Todeszeit 18:36)
Muggel, Ehepaar, keine Hinterbliebenen
Sandy und Rupert Anderson (Todeszeit 18:45)
Reinblüter, Mutter und Sohn, Vater und Tocher in Behandlung
Ann Fecett und Daniel Black (Todeszeit 18:54)
Muggelgeborene und Muggel, Lebenspartner, Eltern in Behandlung
Will und Ernie Porter (Todeszeit 19:03)
Halbblut und Reinblut, Vater und Sohn, Mutter begann einen Tag später Selbstmord
Ronan und Sally Aberdeen (Todeszeit 19:12)
Muggel und Muggelgeborene, Ehepaar, Eltern der Frau benachrichtigt (ansonsten keine Hinterbliebenen)
Vincent und Christina Brown (Todeszeit 19:21)
Reinblüter, Ehepaar, ein Kind in Behandlung, anderes bereits im Waisenhaus
Laura und Ellen Madley (Todeszeit 19:30)
Reinblüter, Mutter und Tochter, keine Hinterbliebenen
Andrew und Valerie Granger (Todeszeit: 19:39)
Muggel, Ehepaar, Tochter noch nicht erreichbar gewesen
Wenn Ron schon vorher blass war, war dies kein Vergleich zu dem, wie er jetzt aussah. Er las noch einmal den letzen Namen, in der Hoffnung, sich verlesen zu haben, doch es blieb dabei...Granger. Unsicher schaute er zu Hermine, die ihn unwohl musterte.
„Was ist?", fragte sie schließlich, doch Ron schaute wieder nach unten und biss sich auf die Lippen. Er konnte es Hermine doch nicht einfach so sagen. In ihm breitete sich ein mehr als ungutes Gefühl aus und seinem Magen schien es auch nicht besser zu gehen. Er starrte noch immer auf den Namen, doch die Buchstaben veränderten sich nicht.
Muggel, Ehepaar, Tochter noch nicht erreichbar gewesen
„Ron!", rief Hermine wieder, diesmal mit Ärger in der Stimme, doch auch Angst. Ron sah sie aus glasigen Augen an. „Was ist?", fragte sie nun ruhiger, doch ihre Stimme zitterte zu deutlich. Ron öffnete den Mund und setzte an, etwas zu sagen, doch seine Stimme versagte. Auch der nächste Versuch brachte nicht mehr Erfolg als ein heiseres Krächzen.
Besorgt sah Hermine ihn an und nahm ihm schließlich das Pergament aus der Hand. Ganz leicht und noch immer konnte sie nur die Rückseite sehen. Ron sah sie angespannt an und es kam ihm vor, als hätte sein Herz aufgehört zu schlagen, doch als Hermine das Papier langsam umdrehte, kam der Herzschlag um so deutlicher wieder in sein Bewusstsein zurück.
Endlich hatte Hermine das Papier vor sich und Ron sah, wie ihre Augen unsicher die Zeilen herab glitten und sie ab und zu traurig an einigen Namen hängen blieben.
Doch als wohl beim letzten Namen angekommen war, weiteten sich ihre Augen vor Schock. „Nein, nein. Das kann nicht sein.", murmelte sie plötzlich vor sich hin und ihre Augen wurden trüb und abwesend. Plötzlich gaben ihre Beine nach und sie sackte auf dem Boden zusammen. Ron sprang sofort auf und lief zu ihr. „Herm?", fragte er vorsichtig, doch Hermine starrte noch immer auf den Namen auf dem Pergament in ihren Händen.
„Es kann doch gar nicht sein, Ron?", stammelte sie plötzlich und schaute ihn verzweifelt an, Tränen rannen ihre Wangen herunter. Ron konnte nichts sagen, seine Kehle war wieder wie zugeschnürt. „Sie können doch gar nicht tot sein, Ron. Ich habe sie doch erst gegen 19Uhr angerufen! Da waren sie doch noch so fröhlich, haben am Telefon gelacht." Sie sah ihn verwirrt an und Ron sah die wachsende Panik in ihrem Blick.
„Ganz ruhig, Herm.", flüsterte er endlich und wollte sie in den Arm nehmen, doch Hermine wehrte sich. „Sie können einfach nicht tot sein, Ron!", schrie sie plötzlich hysterisch und ihr Ton wurde mit jedem Wort verzweifelter. „Sie können nicht tot sein.", murmelte sie leise, doch ihr wurde langsam klar, dass ihre Worte nicht der Wahrheit entsprachen.
Ron nahm sie nun behutsam in seine Arme und Hermine begann laut zu schluchzen und vergrub ihren Kopf in seiner Schulter. „Sie lebten doch vor weniger als einem Tag noch.", flüsterte sie heiser unter Tränen und Ron umarmte sie nur noch fester. „Ganz ruhig, Herm. Ganz ruhig."
Dumbledore ließ seufzend die Liste der Opfer sinken und schaute traurig zu Fawkes, welcher ebenfalls traurig schaute. „Ach Fawkes.", seufzte Dumbledore und der schöne Vogel flog zu dem Direktor und setzte sich behutsam auf dessen Schulter. Dumbledore streichelte die Federn des Phönix sanft, während er die Liste noch einmal überflog. Er kannte alle von dieser Liste, denn fast jeder von ihnen hatte Hogwarts einmal besucht.
Er würde Miss Granger auf jeden Fall einen Brief schreiben, wie auch dem ein oder anderen, den er etwas genauer kannte. Sein Blick glitt noch einmal über die Liste und blieb schließlich bei einem weiteren Namen stehen.
Muggelgeborene und Reinblüter, Ehepaar, Tochter noch unauffindbar
Er seufzte erneut und machte sich eine gedankliche Notiz, wohl noch jemanden schreiben zu müssen, doch in dem Moment klopfte es an der Tür. Erstaunt, wer dies sein konnte, gerade weil er niemanden vor der Tür sehen konnte, sagte er. „Herein." Und die Tür öffnete sich tatsächlich. Doch Dumbledores Blick ging nun nach unten und dort sah er Dobby stehen, der heute zur Abwechslung mal recht passende Kleidung an hatte, auf die er jedoch nicht weiter achtete, als der Hauselfe ihn groß ansah.
„Wie kann ich dir helfen, Dobby?", fragte er schließlich gutmütig und sah den Elf freundlich an, welcher sich unwohl zu fühlen schien, denn er trat von einem Bein aufs andere. „Professor Dumbledore darf nicht böse sein mit Dobby, Sir. Dobby hat es nicht böse gemeint.", sagte der Hauself mit großen Augen und Dumbledore sah ihn fragend an. „Was hast du gemacht, Dobby?", fragte er schließlich ernst, doch noch immer freundlich. Der Hauself sah ihn kurz unsicher an, ehe er antwortete: „Sir, Dobby hat es wirklich nicht böse gemeint, als er mit ihm redete, doch er war nicht so böse, wie alle erzählten. Doch jetzt hat Dobby gelesen, dass er wieder gemordet hat und Dobby macht sich Vorwürfe, Professor Dumbledore, Sir, nicht eher Bescheid gegeben zu haben." Dumbledore nickte. „Bitte erzähl, Dobby.", forderte er den Elfen noch einmal auf und Dobby nickte.
„Es war vor zwei Tagen, als, als.....als er...", begann Dobby, doch er wurde von Dumbledore unterbrochen. „Wer ist er?", fragte Dumbledore, obwohl er schon ahnte, wer gemeint war. Dobby sah ihn verschwörerisch an, ehe er fast flüsterte: „Der dunkle Prinz, Sir.", Dumbledore sah ihn überrascht an. „Dobby hat die anderen reden hören, kaum jemand nennt ihn noch beim ursprünglichen Namen und wenn, dann nur noch ganz leise. Die Menschen bekommen Angst vor Namen von ehemals so netten Jungen, weil sie befürchten, das nächste Opfer von ihm zu werden, deswegen nennen ihn alle nur noch den „Dunklen Prinzen", erklärte der Hauself und Dumbledore nickte leicht. Es war zumindest einleuchtend, dass die Leute Harrys Namen nur noch selten aussprechen und ihm einen anderen gaben, wie sie es damals schon bei Voldemort getan hatten. Die Menschen bekamen schnell Angst und nun wurde es ihm auch mehr als klar, warum auch der Tagesprophet sich diesen Namen in dem letzten Bericht für Harry benutzt hatte.
„Also Dobby. Er war vor zwei Tagen hier? In Hogwarts?", fragte Dumbledore nach und der Hauself nickte schnell. „Dobby war noch auf, weil Dobby noch die letzen Arbeiten fertig machen wollte, als die Tür zur Küche aufging und er plötzlich vor ihm stand. Dobby hat Angst bekommen und konnte sich vor Schreck nicht bewegen. Außerdem schuldete Dobby ihm noch etwas und war sich sicher, dass Harry (er flüsterte diesen Namen so leise, dass Dumbledore ihn kaum verstand) ihm nichts tun würde. Er sah nicht gut aus. War ganz blass, hatte tiefe Augenringe, das Haar noch unordentlicher als früher und seine Augen so fremd.", sagte Dobby und Dumbledore hörte ihm interessiert zu, denn es war lange her, seit er oder überhaupt jemand Harry das letzte Mal gesehen hatte.
„Er hat sich vor Dobby gehockt und ihn ganz lieb angesprochen, war gar nicht so böse, wie die Zeitungen erzählen.", erklärte Dobby weiter. „Dobby ist ruhiger geworden und fragte ihn, warum er in Hogwarts sei, doch er gab Dobby keine Antwort, sondern fragte nur ernst, ob Dobby etwas von Sie-wissen-schon-wem oder von dem Widerstand wüsste. Dobby ist ein guter Hauself und sagte, dass er weder vom einen noch vom anderen etwas wüsste und auch zu seinen anderen Fragen gab Dobby keine Antwort. Dobby bekam Angst, als er wütend wurde und Dobby grob packte, doch er wurde gleich wieder ruhig. Er fragte Dobby dann, ob er Medizin hätte und Dobby ihm welche geben könnte und Dobby wollte guter Hauself sein und gab ihm etwas, weil es ja nichts Schlimmes war, was Dobby ihm gab und er krank aussah. Er bedankte sich nur ganz kurz, sagte, dass Dobby niemanden etwas erzählen sollte und verschwand einfach so. Dobby ist ganz verwirrt zurück geblieben und hat sich dann schließlich wieder an die Arbeit gemacht.", endete der Hauself und Dumbledore sah ihn nachdenklich an.
„Warum erzählst du mir das erst jetzt, Dobby?", fragte Dumbledore schließlich und der Hauself sah ihn unsicher an. „Harry Potter sagte, dass Dobby nichts sagen sollte und Dobby fühlte sich verpflichtet.", sagte der Hauself leise. „Und warum erzählst du es mir jetzt?", fragte Dumbledore ihn weiter. „Dobby ist eingefallen, dass dies nicht mehr Harry Potter ist, nein nein.", Dobby schüttelte so heftig den Kopf, dass seine Ohren gegen sein Gesicht flogen und fuhr fort. „Dobby hat Zeitung gelesen und ist sich dabei sicher geworden, dass Harry Potter tot ist und dies nicht mehr Harry Potter, sondern der dunkle Prinz ist, der Menschen tötet. Auch wenn der Dunkle Prinz Dobby nichts getan hat, so schuldet er ihm nichts mehr, weil er nicht mehr Harry Potter ist.", sagte der Hauself überzeugt und Dumbledore nickte.
„Bitte sage mir das nächste Mal gleich Bescheid, wenn er wieder in Hogwarts auftauchen sollte.", sagte Dumbledore ernst, doch lächelte er den Hauself schließlich freundlich an, was diesen zu beruhigen schien. „Dobby wird das nächste Mal sofort Bescheid geben, Professor Sir.", sagte der Hauself und verschwand auf ein Nicken von Dumbledore schließlich wieder.
Dumbledore lehnte sich statt dessen nachdenklich in seinen Sessel zurück und dachte nach. ‚Wenn Harry einmal in Hogwarts reinkam, kann er dies auch jederzeit wieder schaffen, oder?' Dumbledore sah zu seinem Phönix, der vollkommen unbesorgt auf seiner Stange saß und schon fast wieder ein fröhliches Gesicht machte. ‚Irgendwas stimmt hier nicht.', dachte Dumbledore, ehe ihn eine Stimme aus den Gedanken riss.
„Guten Abend, Professor.", sagte die dunkle, männliche Stimme, und Dumbledore sah vor seinem Schreibtisch einen Mann stehen, dem einige schwarze Strähnen ins Gesicht fielen....
So:D das war dieses Kapitel...
Hat es euch gefallen? auf jeden Fall war es nicht so äh...ruhig, wie das letzte:)
würde mich natürlich riesig über Reviews freuen*WinkmitdemZaunpfahl*;)
Bye, Sam*ganzdollknuddled*
