OK..also jetzt kommt auch der Prolog…
Ich muss gestehen, dass ich noch ein bisschen mit einschieben musste, aber das stört euch ja nicht, oder?*liebschaut* danke^^ und jetzt gute Unterhaltung?
Und noch einmal ganz vielen lieben Dank an alle Reviewer!*fasterknuddled*
Bye, Sam:D
15.Kapitel
Severus hatte vor zwei Stunden Harry Potter dem Ministerium in Gewahrsam gegeben und die Wachmänner hatten ihn erneut mit starken Bannsprüchen, aber auch magischen Ketten in eine Zelle im Ministerium eingesperrt, wo er unter ständiger Beobachtung stand und wohl auch schon befragt wurde. Man wollte schließlich einen zweiten Fehlschlag verhindern und die Sicherheitsvorkehrungen waren nun sehr hoch, um eine Flucht zu verhindern.
Fudge hatte bereits mit Severus darüber gesprochen und ihm einen Merlin, 2.Klasse und wenn er es erreichen könnte, 1.Klasse, in Aussicht gestellt. Dann hatte sich der Minister verabschiedet, um die unverzügliche Exekution, wie auch die Bekanntgabe der Festnahme vom Dunklen Prinzen anzuordnen.
Doch nun galt Severus' Aufmerksamkeit dem etwas vorwurfsvoll aussehenden Albus Dumbledore, der ihn erreicht hatte. „Severus! Du hättest mir sagen sollen, was du vorhast, immerhin hätte er dich überwältigen können.", sagte er ernst, doch Severus winkte selbstsicher grinsend ab. „Potter war noch nie besser als ich, Albus. Und außerdem habe ich lange auf einen solchen Moment gewartet.", erklärte er und ein fanatisches Glänzen lag in seinen Augen, was Dumbledore etwas sorgte.
Eine kurze Stille entstand und Dumbledore nickte schließlich. „Nun gut, aber sag mir bitte, wann die Hinrichtung statt finden wird, und vor allem wie, schließlich sind alle Dementoren getötet worden oder verschwunden." Der Zaubertrankmeister schien kurz zu überlegen, ehe er antwortete. „Ich glaube, der Minister sagte, dass sich für diese Aufgabe schon jemand vor längerer Zeit angemeldet hätte und die Exekution wohl mit dem Todesfluch erfolgen wird." Er verstummte kurz. „Leider wird es wieder eine öffentliche Hinrichtung werden. Fudge will diesmal aber die Sicherheitsvorkehrungen verstärken, auch wenn er sich weniger Sorgen macht, da Voldemort ja jetzt tot ist."
Dumbledore schnaubte ärgerlich. „Man sollte meinen, er habe beim letzten Mal dazugelernt.", sagte er, doch wurde von Severus unterbrochen. „Aber irgendwo hat er Recht. Schließlich hat das Volk ein Recht darauf, Potter sterben zu sehen und es ist nun mal so, dass man durch Voldemort keine Gefahr mehr befürchten muss und mit den Todessern würde man fertig werden. Die Hinrichtung erfolgt aber schon morgen, damit Fudge endlich Potter los ist, wie er meinte."
Dumbledore seufzte nur und ließ das Thema ruhen. „Du hast nicht zufälliger Weise noch einen Brief von Miss Granger erhalten?", fragte der Direktor, doch Severus schüttelte den Kopf. „Sollte ich das?", fragte er, doch Dumbledore verneinte. „Ich weiß es nicht, nur war es so, dass als wir den Brief erhalten haben, sie kein Wort über ihre Eltern verloren hat. Es klang wie immer…", erklärte Dumbledore und der andere nickte.
„Vielleicht war die Aufregung so groß, als sie nach Hause kam und Harry dort war, dass sie ihre Gefühle erst einmal verdrängt hat?", überlegte der Zaubertrankmeister und Dumbledore nickte. „Das könnte es gewesen sein. Ich habe jedenfalls Miss Granger und auch Miss Taylor, falls Ihnen der Name noch etwas sagt, gleich nachdem Sie weg waren, noch einen Brief geschrieben", erzählte Dumbledore und Severus nickte.
„Übrigens…man hat bei Potter kein Mal auf dem Arm gefunden, es muss ebenfalls verschwunden sein, als der Dunkle Lord getötet wurde.", sagte der Zaubertrankmeister etwas enttäuscht, denn jetzt konnte man nicht mehr zurückverfolgen, wer ein Todesser gewesen war. „Aber…", plötzlich funkelten die Augen des Zaubertrankmeisters. „Sie haben das Veritaserum bei Potter bereits vor einer Stunde genutzt und gefragt, ob er das Dunkle Mal getragen hätte und er hat mit ‚ja' geantwortet!"
Dumbledore sah Severus merkwürdig an. „Und weitere Fragen haben Sie ihm nicht gestellt?", fragte er verwundert und der andere schüttelte den Kopf. „Danach hat das Serum aus irgendeinem Grund nicht mehr gewirkt. Er hat nur noch mit ‚Ich weiß es nicht' geantwortet. Keiner weiß warum, doch es war nichts mehr aus ihm herauszubekommen." „Das ist in der Tat merkwürdig.", murmelte der Direktor, doch dann wurden seine Überlegungen plötzlich von Severus unterbrochen. „Ich muss jetzt gehen, Albus. Wir sehen uns ja dann spätestens morgen bei der Exekution.", und ehe Dumbledore noch etwas fragen konnte, verschwand der Lehrer schnellen Schrittes in den Tiefen des Gebäudes. Dumbledore seufzte nur kurz, ehe er sich auf die Suche nach der Zelle machte. Er wollte noch mit Harry reden…
Eine schwere Eichentür wurde geöffnet und ein Blick auf einen kleinen, kalten Raum gezeigt. Doch Dumbledore achtete nicht weiter auf den Raum, sondern auf die Person, welche ihn kalt und arrogant ansah, obwohl sie in Ketten gelegt war und der Direktor einige stärke Bannflüche im Raum spüren konnte. Die Tür schloss sich fast lautlos wieder hinter ihm und er ging langsam auf seinen ehemaligen Schüler und Mitstreiter zu.
„Albus Dumbledore, welch große Ehre für einen so bösen Todesser wie mich.", spotte Harry und deutete eine Verbeugung an. Dumbledore ging nicht darauf ein, sondern sah ihn nur weiter an und versuchte in seinen Augen etwas zu lesen, doch außer der Augenfarbe konnte er nichts erkennen.
Er nahm sich einen Stuhl, der in einer Ecke stand, und setzte sich in einigem Abstand gegenüber von Harry. „Hast du mir noch etwas zu sagen?", fragte er ruhig, doch seine Augen zeigten grenzenlose Enttäuschung und auch eine gewisse Wut. Dumbledore versuchte noch immer etwas auf dem Gesicht von Harry abzulesen, doch es war verschlossen und zeigte keinerlei Emotionen.
„Ich wüsste nicht, was. Immerhin hat Sie es das letzte Mal auch nicht interessiert.", antwortete der Gefangene. Hatte Dumbledore tatsächlich etwas wie Enttäuschung gehört? Sicherlich nicht, denn Harrys Mund verzog sich wieder spöttisch. „Hätte ich denn kommen sollen?", fragte der Direktor. Harrys Mimik veränderte sich kurz, doch war so schnell wieder bei ihrem alten spöttischen Ausdruck, dass der Direktor nicht erkennen konnte, wie er reagierte hatte. „Nein.", sagte er schließlich ausdruckslos.
„Wieso nicht?", fragte Dumbledore weiter. „Weil Sie es im Nachhinein nicht verkraften werden.", antwortete Harry leise, sein Blick plötzlich besorgt. Ob diese Sorge jedoch echt war, konnte der Direktor nicht erkennen, weil sie so übertrieben auf dem vorher emotionslosen Gesicht wirkte. „Wieso sollte ich es nicht verkraften können?", hakte er erneut nach, doch Harry lehnte sich nur zurück und schwieg.
Es vergingen einige Minuten, ehe Dumbledore erneut etwas fragte. „Was ist mit Ginny?" Harrys Gesicht wurde plötzlich traurig, doch dies wirkte bei ihm ebenfalls so ungewohnt, dass es wie eine verzerrte Maske wirkte, die er schnell aufgesetzt hatte, um seine wahren Emotionen zu überdecken. „Würden Sie es mir denn glauben, wenn ich sagen würde, dass sie tot ist?", kam die Antwort leise und Dumbledore sah ihn lange an, ehe er antwortete. „Ich weiß es nicht." Erstaunt sah ihn Harry an und diesmal war sich der Direktor sicher, dass es echt war. „Sie ist tot.", flüsterte Harry plötzlich, „Was glauben Sie jetzt?", fragte er provozierend.
„Ich denke, dass es unnötig war, hierher zu kommen und zu versuchen, mit dir zu reden. Es ist nicht so, dass ich böse auf dich wäre…. Zumindest nicht mehr. Denn wenn ich ehrlich bin, überlege ich nur noch, wie es so weit mit dir gekommen ist und das einzige, was ich wohl spüre, wenn ich an dich denke, ist Enttäuschung…", Dumbledore verstummte, stand auf und ging zur Tür.
„Ich wäre immer für dich da gewesen, Harry. Das solltest du eigentlich wissen, doch du kamst nicht. Ich habe vergebens auf dich gewartet und deswegen hast du mich einfach nur grenzenlos enttäuscht.", Dumbledore erwartete keine Antwort und verließ die Zelle, doch hätte er schwören können, dass Harry noch etwas gemurmelt hatte, als sich die Tür wieder schloss….
Einige Stunden später, als die ersten Sonnenstrahlen über das Land huschten und den neuen Tag eröffneten, wurde die Tür wieder geöffnet. Harry sah gar nicht erst auf, sondern schaute weiter zur Steindecke. Die Tür schloss sich erneut, Schritte waren zu hören und schließlich, wie sich die Person auf den Stuhl setzte.
„Willst du dir dein Opfer vor der Hinrichtung noch einmal ansehen oder warum bist du hier?", fragte Harry kalt, ohne jedoch seinen Besucher anzusehen. Zuerst kam keine Antwort.
„Ich wollte dir eigentlich nur sagen, wie sehr du uns alle enttäuscht hast, Harry.", antwortete eine männliche Stimme und sie hätte vorwurfsvoller nicht klingen können. „Wir haben dir vertraut und du hast uns hintergangen.", fuhr die Stimme wütend fort, doch wieder kam keine Antwort von Harry.
Einige Minuten vergingen, ohne dass gesprochen wurde, bis plötzlich Harry etwas leise sagte. „Du wirst es bereuen, wenn du mich tötest." Sein Gegenüber sah ihn spöttisch an. „Das hätte ich vielleicht getan, bevor du so viele Menschen getötet hast, aber jetzt werde ich es genießen.", antwortete er, doch Harry wiederholte seine Worte nur. „Du wirst es bereuen, das verspreche ich dir und dein Genuss wird nicht von langer Dauer sein, wenn er überhaupt auftauchen wird.", Harry sah ihn kalt an, doch der andere wich seinen Blicken aus, wie schon zuvor.
Eine weitere Stille entstand, ehe der Besucher wieder zu sprechen begann: „Du hättest zu uns kommen können, du…", doch er wurde von Harrys wütender Stimme unterbrochen. „Hätte ich das? Zu dir sicher nicht! Du hast mich doch schon gehasst nachdem Remus und McGonagall gestorben sind.". Harry hatte sich nun aufgesetzt und schaute sein Gegenüber wütend an.
„Hätte ich das nicht sollen? Du hast beide getötet! Denkst du, wir hätten gesagt, ‚Ach Harry! Du hast zwar zwei unserer Verbündeten und Freunde getötet, aber das ist ja nicht so schlimm! Das nächste Mal helfen wir dir natürlich gerne.' Was erwartest du von uns?", kam die gereizte Antwort. „Wie wäre es mit Intelligenz?", kam die noch immer wütende Stimme von Harry, bevor er im nächsten Moment gegen die Wand gepresst wurde.
Sie schauten sich nur wortlos an, jedoch das erste Mal seit ihrem Gespräch wieder direkt in die Augen und Kämpfe wurden mit Blicken gefochten, wobei keiner von beiden gewann. Schließlich sprach die Stimme des Besuchers erneut. „Es wird mir eine Freude sein, dich zu töten.", zischte er und ließ Harry wieder los, ehe er zur Tür ging. „Du bist nicht deines Vaters Sohn und ganz sicher eine Schande für die gesamte Zaubererwelt.", presste er noch wütend hervor, ehe er die Zelle verließ. Als er sich bereits einige Schritte von dem Raum entfernt hatte, hörte er einige dumpfe Geräusche und ein böses Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Es schien, als würde sich Harry gerade die Hände an der Steinwand brechen. Ihn würde es nicht mehr stören.
Harry Potter betrachtete die kleine Gruppe um sich herum. Es war kalt in diesem Gebäude, doch es schien ihm, als würde nur er frieren. Sein Gegenüber sah ihn nicht an. Harry hatte versucht, noch einmal mit ihm zu reden, es ihm auszureden...doch vergeblich. Er blieb bei seiner Meinung, wenn er sie nicht nach dem letzten „Gespräch" noch verstärkt hatte.
Außerdem schmerzten nun seine Hände, weil er seine Wut irgendwo hatte auslassen müssen. Er hatte erst aufgehört, als die Wärter ihm gedroht hatten, ihn mit Beruhigungszauber zu belegen, wenn er es nicht stoppen würde. Seine mittlerweile blutigen Hände hatte man erst vor einigen Minuten wieder geheilt, doch der Schmerz war aus irgendeinem Grund geblieben. Es interessierte ihn nicht, denn gerade in diesem Moment ertönte eine Glocke und Bewegung entstand in dem vorher so leblosen Raum.
Harry wollte ihre Gesichter sehen, doch keiner sah ihn an...außer Dumbledore, doch diesen Blick konnte Harry wiederum nicht ertragen, er wusste, was er sonst darin sehen würde und dies wollte er sich nicht erneut antun, nicht in seinen letzten Minuten.
Eine schwere Tür wurde geöffnet und Personen vor und hinter Harry verließen den grauen Raum. Er wurde durch viele Gänge geführt, die ihn zu seinem Ende bringen würden...
Zum selben Zeitpunkt fand der Hauself Dobby in Hogwarts ein blaues Buch, welches er interessiert musterte. Er würde es in Dumbledores Büro bringen, damit dieser es später lesen konnte, wenn er wieder da war.
Eine große Menschenansammlung stand vor einem Podest, das inmitten der Winkelgasse aufgebaut wurden war. Ein Verräter der guten Seite würde heute sein Ende finden und alle Leute wollten den Menschen sehen, der ihr Vertrauen so gemein missbraucht hatte.
Als Harry Potter das Podest betrat, wurde es laut auf dem Platz und Pfiffe und Buhrufe ertönten. Auch das eine oder andere Ei oder faule Gemüse fand seinem Weg auf die Holzbühne. Harry ignorierte alles. Ihm war es mittlerweile egal, was die Leute über ihn dachten. Heute mehr als vor einigen Jahren, als er noch berühmt und beliebt gewesen war.
Nun...berühmt war er noch immer, doch anstatt beliebt nun gehasst. Harry stand dazu, was er getan hatte, die Leute mussten es nicht verstehen. Er hatte ein reines Gewissen, die anderen waren ihm egal, zumindest fast alle. Aber diejenigen, die ihm nicht egal waren, hatten ihn aufgegeben und selbst das schien ihn jetzt nicht mehr zu stören.
Die Menge wurde auf einmal ruhig und Harrys Blick blieb an der Person vor ihm hängen. Da stand er. Derjenige, der ihn hinrichten würde......ihn, Harry Potter – den Junge, der lebte...........noch.
„Du willst es wirklich tun?", fragte Harry noch einmal, doch der Blick des anderen sprach Bände. Harry wurde bewusst, dass er heute und hier sterben würde, nichts würde seinen Tod noch verhindern können.
Er schaute in die Menge, suchte nach jemandem und fand schließlich, wen er suchte. Etwas abseits von den anderen erkannte er die schwarzen Haare seiner Freundin und sie stand bei ihr. Er lächelte ein letztes Mal und er wusste, dass sie ihn gesehen hatte, dann wandte er sich wieder zu seinem Richter um.
Fudge hielt eine Rede und wurde umjubelt, doch Harry achtete nicht auf ihn. „Ich verzeihe dir.", flüsterte er dem Mann zu, welcher ihn spöttisch ansah. „Was solltest du mir verzeihen?" Harry blieb ruhig und sagte stattdessen nur: „Ich verzeihe dir, dass du mich tötest, Sirius.". Sirius sah ihn merkwürdig an, doch erwiderte nichts. Er wartete, dass weiteres kommen würde, doch kein Wort folgte. Als Fudge geendet hatte, nickte er Sirius zu.
Sirius musterte seinen Patensohn, den er als solchen nicht mehr ansah, und hob seinen Zauberstab, um den Todesfluch zu sprechen. Er murmelte den Spruch, als Harry noch etwas sagte: „Und Dumbledore." Doch der Fluch traf ihn sofort und er stürzte leblos zu Boden, während das Publikum zu jubeln begann. Sirius achtete nicht auf sie, sondern schritt auf Harry zu und trete ihn sachte um, sodass er ihn sehen konnte.
Das Gesicht hatte einen friedlichen Ausdruck angenommen und plötzlich sah Sirius wieder den Jungen, den er einst wie seinen eigenen Sohn geliebt hatte, für den er alles getan hätte und alte Erinnerungen stiegen auf, die er solange verdrängt hatte.
Er ging von der Bühne und verschwand. Niemand sollte sehen, dass er weinte.
*schnief* traurig, oder? (wenn nicht..ich fand es traurig*schluchz*) warum ich dann sowas schreibe? äh....nun ja..die Idee war da..und der Epilog war auch sofort fertig...und der gefällt mir noch immer^^ also musste ich das wohl leider so lassen...versteht das jetzt jemand?*fragendumsieht*
Nun gut..ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen:D
UNd jetzt eine gute Nachricht...das war jetzt die Story...und ab dem nächsten Kapitel geht es um die Auflösung:D freut euch^^
Bye, Sam*alleknuddled*
UNd vergesst nicht zu reviewn*gggg*
