So...nachdem das letzte Mal ein Teil der Auflösung kommt, kommt heute ein weiterer (richtig, wir sind danach noch nicht am Ende*ggggg*)
Freut euch! Heute wird das Rätsel um Ginny gelöst, warum Harry Sarina diesen bösen, bösen Fluch zum Weihnachtsfest aufgehalst habt (falls ihr euch noch erinnert;)) und noch einige weitere kleinere Erklärungen^^
Dann will ich euch nicht weiter vom Lesen abhalten..gute Unterhaltung:D
Bye, Sam:)
Ich habe mich den letzten Monat erst einmal nur erholt und die Gegend etwas erforscht. Es scheint, als würde das Dorf nur aus Muggeln bestehen, und ich somit eine Weile hier bleiben könnte. Ich habe noch keine Ahnung, was ich machen werde, doch jetzt werde ich erst einmal versuchen, einen Job im nächstgrößeren Ort zu erhalten, schließlich komme ich an das Geld in Gringotts wohl kaum heran.
Aber was mich wohl sehr erschüttert hat, waren die Nachrichten, die ich am 31. in der Zeitung gelesen habe (Das Glück ist ja, dass es beim Tagespropheten egal ist, welchen Namen man angibt, Hauptsache, man bezahlt.). Es scheint, als wäre es wirklich gut gewesen, dass ich Peter in der Hinsicht traute, was die Zaubererwelt von mir denkt. Ich bezweifle sehr stark, dass ich jetzt noch zu irgend jemandem gehen kann. Vielleicht Dumbledore, doch ich bin mir nicht mal da mehr so sicher, zuviel Schlimmes wurde angerichtet.
Ich hoffe nur, dass Voldemort keinen allzu großen Vorrat meines Blutes mehr hat, sonst bin ich endgültig geliefert…
1.1.'99
Wie schnell die Zeit vergehen kann, wenn man etwas zu tun hat. Ich hatte einen Job als Nachtwächter bei einem Schrottplatz bekommen. Zugegeben, nicht gerade der Traumberuf, der mir immer vorgeschwebt hatte, doch das Geld war nicht schlecht und außerdem begegnete ich somit kaum Menschen.
Währenddessen habe ich jedoch weiterhin in der Scheune gelebt, denn diese scheint nicht genutzt zu werden. Nur habe ich sie mit einigen Zaubern belegt, damit sie warm bleibt, schließlich will ich nicht einfach in der Nacht erfrieren.
Ich habe mir überlegt, dass aber immer noch ab und zu jemand vorbei kommt, und wenn es nur kleine Kinder sind, die im Stroh spielen wollen. Deswegen werde ich beim nächsten größeren Unwetter etwas nachhelfen, und die Muggel werden sicher eine beschädigte Scheune nicht mehr nutzen. Außerdem ist mir ein Zauber eingefallen, mit dem man einige abschreckende Maßnahmen hervorrufen könnte, wie irres Lachen, plötzliche Kälte oder Schreie. Ich denke, dass die Muggel dann genügend Angst haben, um sie zu meiden und ich kann sie dann in Ruhe zu einem Haus umbauen. Ein Glück, dass ich ein Zauberer bin, ich wüsste nicht, wie ich es sonst bewerkstelligen sollte.
31.4.'99
Bei mir hat sich weiter eigentlich nichts getan, außer dass ich meine Freunde vermisse. Andererseits weiß ich auch, dass ich nicht zu ihnen kann…
Außerdem stehen immer wieder Berichte in der Zeitung, nach denen ich in der Winkelgasse einfach so verschwinden konnte. Narren! Sie sollten lieber nach einer Ratte Ausschau halten, als diese Barrieren zu errichten.
Ansonsten läuft es ganz gut. Mir wurde das Gehalt erhöht wegen meiner ausgezeichneten Arbeit, das ich nicht lache. Das einzige, was ich die ganze Zeit dort gemacht habe, ist auf Schrott aufzupassen.
31.7.'99
Das Haus ist jetzt fertig und es gefällt mir sogar recht gut. Ein einfaches, aber gemütliches Heim und ich denke, ich werde es noch lange genießen können, hier zu wohnen…
Ich habe mir jetzt frei genommen und werde bald mal wieder in der Winkelgasse etwas besorgen. Ich habe genügend Geld, um es auf Gringotts umzutauschen und mir etwas zu kaufen. Danach werde ich wohl wieder verschwinden. Hoffen wir nur, dass es gut geht, denn nach dem letzten Massaker von heute Nacht werden sie wohl wieder besser aufpassen.
Irgendwie erscheint mir plötzlich alles so sinnlos. Vielleicht wäre es auch gar nicht so schlecht, wenn sich mich erwischen würden? Ach, wer weiß das schon. Aber ich glaube, ich werde jetzt langsam losmachen und schließlich habe ich ja noch den Tarnumhang…
1.8.'99
Ich kann es kaum glauben. Niemals hätte ich dies zu hoffen gewagt, doch es ist tatsächlich so…Ginny ist jetzt hier!
Als ich meine Einkäufe bereits erledigt hatte, entdeckte ich sie auf der Straße. Sie wirkte etwas niedergeschlagen und ich beobachtete sie eine Zeit lang ungesehen. Ich wusste nicht, ob sie noch zu mir hält, ich hatte meine Gedanken an sie immer im Hintergrund gehalten, weil ich nicht darüber nachdenken wollte.
Als sie jedoch an einem Zeitungsstand stehen blieb und wohl den Artikel über mich las, schüttelte sie den Kopf. Ich kann wohl kaum beschreiben, wie glücklich mich diese einfache Geste machte, ganz einfach nur, weil sie mich hoffen ließ, dass sie mir noch vertraute.
Ich ging absichtlich einige Meter vor ihr ohne Tarnumhang in eine Seitenstraße und wartete kurz, ob sie mir gefolgt war. Die Hoffnung, dass ich ihr Kopfschütteln richtig interpretiert hatte, brachte mich auf die Idee, sie dadurch zu Treffen und mit ihr zu reden. Als ich ihre leichten Schritte hörte, ging weiter in die Gasse hinein und schließlich um die Ecke. Als ich nicht mehr zu sehen war, zog ich mir den Tarnumhang wieder über und schaute zurück. Tatsächlich kam sie mir unsicher hinterher und sie schien einen inneren Kampf auszufechten, ob sie gehen sollte oder nicht.
Sie hatte dann erkannt, dass es sich um eine Sackgasse handelte und sich selbst verflucht. Ich dagegen war leise herangeschlichen und hatte den Tarnumhang abgenommen. Als sie sich plötzlich umdrehte, stand sie keinen Meter von mir entfernt und ich konnte ihren wunderschönen braunen Augen nach langer Zeit endlich wieder sehen. Ich glaube, diesen Augenblick werde ich wohl kaum vergessen…
„Hallo Gin.", sagte ich leise zu ihr und sie sah mich etwas ängstlich an.
„Harry!", flüsterte Ginny nur leise und sah mich noch immer so merkwürdig an.
„Vertraust du mir?", fragte ich sie noch immer leise und sie nickte leicht.
„Sollte ich das?", fragte sie mich dennoch und ich lächelte seit Monaten endlich wieder richtig.
„Ja.", konnte ich nur erwidern und habe sie glücklich umarmt, ich konnte einfach nicht anders. Ginny war zuerst etwas unsicher gewesen, doch dann waren ihre Zweifel wohl weg und sie erwiderte die Umarmung.
Es war ein so schönes Gefühl, wieder einmal einem Menschen so nah zu sein. „Was war nur los mit dir?", hatte sie dann traurig gefragt, doch ich habe sie immer noch angelächelt. „Ich werde dir alles erklären, wenn du nur mitkommst.", hatte ich geantwortet und nach einigem Überlegen hatte sie zugestimmt und jetzt ist sie mit in meinem kleinen Haus. Sie sieht sich gerade etwas um und wir werden wohl jetzt erst einmal reden, schließlich gibt es genug…
Abermals senkte Dumbledore das Buch und sah seinen Phoenix an. „So war das also damals.", sagte er zu ihm und Fawkes nickte. Dumbledore musste etwas schmunzeln. „Alle Welt denkt, Harry tötet sie, dabei scheint er sie über alles zu lieben, auch wenn er davon nie etwas gesagt oder geschrieben hat… das ist schon merkwürdig.", murmelte Dumbledore, doch las weiter…
16.8.'99
Ich könnte mich selber verfluchen! Nur leider ist das ohne Zauberstab etwas schwer.
Vor 3 Wochen hätte es mir wohl kaum etwas ausgemacht gefasst zu werden, doch jetzt…
Ich muss ständig an Ginny denken, die wohl weinend zu Hause sitzt. Es tut mir so leid, gerade jetzt, wo ich endlich wieder einen Menschen gehabt hatte, der mich liebt und ich sie doch auch.
Aber noch habe ich Hoffnung. Ich weiß, ich hätte schon lange damit aufhören sollen, doch ich glaube fest daran, dass Dumbledore noch kommen wird. Tatsächlich! Ich höre gerade, dass jemand kommt. Ich kann nur hoffen, dass es tatsächlich Dumbledore ist…
Dumledores Blick war weit entfernt, obwohl er noch immer in das Buch starrte. Die Buchstaben nahm er nur verschwommen war, seine Augen waren feucht. So sehr hatte er sich in Harry getäuscht und jetzt verstand er auch seine Worte vom letzten Mal. Er hatte damit nicht gemeint, dass er beim ersten Mal nicht hätte kommen sollen, sondern beim zweiten.
Jetzt erschien es Dumbledore so klar, was Harry damit gemeint hatte. Dumbledore hatte das volle Vertrauen von seinem ehemaligen Schüler genossen, doch er war nicht gekommen. Zu der Zeit, wo er ihn an meisten gebraucht hätte, war er nicht gekommen und das musste Harry grenzenlos enttäuscht haben.
Fawkes sah seinen Besitzer mitfühlend an und schmiegte seinen schönen Kopf an die Hand des alten Mannes. „Ich danke dir, mein Freund.", sagte Dumbledore dankbar und nahm das Lesen wieder auf.
Schade… es war nur Ron gewesen. Obwohl…nur wäre wohl das falsche Wort. Zuerst schien es, als hätte ich ihm alles erzählen können, es war fast wie damals, doch dann, als er nach seiner Schwester fragte, wurde mir bewusst, dass dies der einzige Grund gewesen war, warum er zu mir gekommen war.
Ich verüble es ihm nicht, dass er nach ihr fragte, doch ich trage es ihm zumindest jetzt nach, dass er sich für mich überhaupt nicht zu interessieren schien. Zeiten ändern sich, Farben auch und in seinen Augen war der strahlende Held wohl zum dunklen Wurm geworden. Wer weiß das schon?
Nun ja, ich werde wohl dann meinen letzten Tag genießen, obwohl ich das Gefühl habe, dass er dies doch nicht sein wird. Ich weiß, ich sollte langsam damit aufhören, zuversichtlich zu sein, doch dieses Gefühl…ich muss gestehen, dass es mich nicht überraschen würde, wenn plötzlich Voldemort plötzlich auf der Tanz-, oder besser gesagt, Hinrichtungsfläche erscheinen würde…
20.8.'99
Heute bin ich wieder zu Hause. Ginny hat vor Freude geweint, ich konnte es ihr nicht verübeln und es brauchte einige Zeit, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Doch später verstand ich sie…doch darauf kommen wir dann noch mal zu sprechen.
Denn ich muss sagen, ich bin Voldemort ernsthaft dankbar, dass er mich dort herausgeholt hat… und etwas enttäuscht, dass Dumbledore es nicht tat. Ich hatte bis zuletzt irgendwie darauf gewartet, dass er auftauchen würde und alles abblasen würde, oder wenigstens noch einmal mit mir geredet hätte, ich muss wirklich sagen, dass ich zutiefst getroffen bin. Ich hätte bei ihm doch gedacht, dass er mir eine Chance gibt, doch in den letzten Monaten hat sich wohl noch mehr geändert, als ich sowieso schon dachte…
Nun gut…ich habe mich jetzt Voldemort angeschlossen.
Dumbledore wusste bei diesem Satz nicht, was er fühlte. Erleichterung, weil Harry dann nicht in allen Dingen unschuldig war? Vielleicht, aber auf jeden Fall auch tiefstes Bedauern, denn Harry hatte das nur getan, weil Dumbledore ihm nicht geholfen hatte. Er seufzte kurz und las schließlich weiter.
Doch nur zum Schein, denn was ich ihm damals sagte, gilt auch heute noch. Ich werde niemals zur Dunklen Seite gehören, egal, was andere denken. Ich werde ihn ausspionieren, denn das ist das einzig Sinnvolle, was mir zur Zeit in den Sinn kommt. Außerdem muss ich Dumbledore sofort einen Brief schicken, damit er weiß, dass er einen neuen Spion hat und vor allem auch, dass er Professor Snape nicht mehr wegschickt, denn der Dunkle Lord weiß, dass er ihm nicht treu ergeben ist. Die ganze Zeit hat er ihn nur wegen seiner Tränke benutzt und auch wenn ich es ungern zugebe…schlau ist er.
Abermals ließ Dumbledore das Buch sinken, doch diesmal verweilten seine Tränen nicht nur in den Augen, sondern fanden langsam ihren Weg nach unten. Niemand hätte sich Albus Dumbledore, Bezwinger von Grindelwald, jemals weinend vorstellen können. Auch jetzt wirkte das Bild, das sich einem Beobachter geboten hätte, irreal. Die ganze Macht und Wärme, die sonst von Dumbledore ausging, schien wie weggeblasen und zurück blieben nur Trauer und Schuldgefühl.
Fawkes betrachtete seinen Herrn trauriger denn je und ließ seinen wunderschönen Gesang erklingen, um ihn etwas zu trösten. Dumbledore verharrte noch einige Minuten schweigend und ohne weitere Tränen, jedoch war sein Gesicht voller Trauer. Selbst, als er wusste, dass Dumbledore ihm nicht mehr vertraute, hatte Harry ihm weiterhin geholfen. Lange sah er auf die aufgeschlagene Seite, ehe er weiter las und er wusste, dass dies die schwierigste Lektüre war, die er jemals in der Hand hatte.
Doch um auf Ginny zurück zukommen…
Ich bin froh, dass sie nicht ganz allein war, während ich in Gefangenschaft war. Sarina hatte sie getröstet und ich bin ihr wirklich dankbar dafür, auch wenn sie mich nicht sonderlich leiden kann, aber verübeln kann ich es ihr nicht.
Sie hat Ginny eigentlich sooft wie möglich besucht und außerdem ihr die Dinge beigebracht, die sie auf der Schwesternschule auch eben erst erlernt hatte. Aber ich bin froh, dass Ginny wenigstens noch jemanden hat, mit dem sie reden kann, wenn ich nicht da bin.
25.10.'99
Wir bekommen ein Kind! Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, doch Ginny ist sich sicher. Ich war überglücklich, als sie es mir sagte und ich konnte sogar eine Zeit lang die Schrecken vergessen, die uns eigentlich ständig umgeben.
Ginny hat sich die Haare mit Hilfe eines Zaubers schwarz gefärbt, damit sie auch wieder einmal in die Winkelgasse gehen kann, ohne gleich aufzufallen.
Ich habe währenddessen alle Hände voll zutun. Den Muggeljob habe ich nun schon vor längerer Zeit aufgegeben, denn Voldemort nimmt mich sehr in Anspruch. Es tut mir jedes Mal leid, wenn ein weiteres Opfer von Voldemort getötet wird und ich nichts tun kann, außer zuzusehen. Ich musste bisher glücklicherweise noch niemanden töten. Es scheint, als traue man mir noch nicht und erwartete, dass die Opfer nach einigen Stunden wieder zum Leben erwachen würden. Aber dafür bekomme ich eigentlich immer die größte Strafe, wenn bei uns irgendetwas schief gegangen ist.
Umso dankbarer bin ich Sarina, dass sie Ginny das Heilen beigebracht hat. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sonst noch leben würde.
‚Immerhin ist jetzt die Rolle von Sarina in dem gesamten Puzzle geklärt.', dachte Dumbledore, um dem Tagebuch wenigstens etwas Gutes abzugewinnen, auch wenn es den Schmerz kaum linderte, den er noch immer spürte.
16.12.'99
Ich bin wirklich verdammt sauer auf Ginny. Wie konnte sie nur ihrem Bruder einen Zettel geben, wo drauf stand, dass sie noch lebte? Nun würde Ron sofort zu Dumbledore rennen und es würde wieder verstärkt nach Ginny gesucht werden. Mittlerweile tut es mir zwar leid, dass ich sie angeschrieen habe, doch ich war so wütend…
Auch zu Sarina war ich ungerecht, ich gebe es zu. Doch wenigstens habe ich sie nicht angeschrieen, auch wenn ich nur knapp davor war. Ich kann nur hoffen, dass der Brief eher zu Ron kommt, als er seinen an Dumbledore abschickt. Deswegen hatte ich ihr auch verboten, jetzt Ginny zu sehen. Erstens muss ich selber erst einmal mit Ginny reden und außerdem hat der Brief jetzt nun mal höchste Eile.
18.12.'99
Ginny hat sich erkältet und ich mache mir furchtbare Sorgen um sie, denn ich kann sie ja zu keinem Arzt schicken und selber kann ich auch nicht einfach in der Winkelgasse herumspazieren. Das eine Mal, als sie mich geschnappt haben, reicht meiner Meinung nach nun.
Ich konnte vor Sorge seit zwei Tagen nicht mehr richtig schlafen, auch weil Ginny immer wieder in der Nacht aufwachte und eine Zeit lang brauchte, um wieder einzuschlafen. Ich sah keine andere Möglichkeit und ging nach Hogwarts, natürlich unter dem Schutze des Tarnumhangs, in die Küche, um Dobby um etwas Medizin zu bitten.
Ich fragte ihn aber auch gleich nach dem Widerstand und Voldemort, doch als er sich weigerte zu antworten, wurde ich kurz wütend, dass er mir nicht mehr vertraute. Doch die Wut verließ mich schnell wieder, schließlich vertraute mir kaum noch jemand und ich fragte nach der Medizin gegen Erkältung. Dobby dachte wohl, dass es für mich war, jedenfalls sah er mich so an. Ich muss wohl tatsächlich kein gutes Bild abgegeben haben, doch das interessierte mich in dem Moment wenig.
Ich bedankte mich schnell bei ihm, sagte ihm, dass er niemanden davon erzählen soll (auch wenn ich bezweifle, dass er es länger als eine Woche aushalten wird) und verschwand wieder unter meinem Tarnumhang und aus Hogwarts. Dumbledore sollte unbedingt die Wachsamkeit etwas steigern, sollte ich ihm vielleicht einmal in einem Brief schreiben, doch ich denke, dass er es von alleine tun wird, wenn er von meinem kurzfristigen Aufenthalt erfährt.
24.12.'99
Dieses Weihnachten war wunderschön. Und schon der Anfang war recht amüsant, als Sarina kam. Ich hatte Ginny vorher gesagt, was ich vorhatte und sie hatte grinsend zugestimmt, auch wenn es doch etwas gemein war, aber das war es uns wert.
Sarina hatte richtige Angst vor mir, als sie an diesem Tag zu mir kam und ich sie darauf ansprach, dass sie bei Dumbledore gewesen war und ihr herausgerutscht war, dass Ginny noch lebte. Ich war zuerst etwas sauer, als ich dies erfuhr, jedoch hätte er es früher oder später sowieso herausgefunden.
Jedenfalls hatte sie tatsächlich den Eindruck gemacht, als dachte sie, dass ich den Crutiatus auf sie hetze, aber um so amüsanter war ihre Reaktion auf meine Worte…
Ich hatte streng auf sie herab gesehen und meinen Zauberstab gezogen. Sie hatte nach unten geschaut und sich auf alles Mögliche vorbereitet. „Höre nun deine Bestrafung.", hatte ich fast theatralisch gesagt und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als sie sich noch mehr verkrampfte. „Du wirst heute nämlich mit uns Weihnachten feiern.", hatte ich daraufhin sehr schnell heruntergesagt und sie sah jetzt wieder auf, aber total verwirrt und Ginny, die im Hintergrund ja alles beobachtet hatte, konnte sich nicht mehr beherrschen und brach in Gelächter aus, in das ich wenige Sekunden später auch einstimmen musste.
Sarina hätte mich daraufhin fast gelyncht, als sie verstand, dass wir sie nur hereingelegt hatten. Doch dann konnten wir sie gerade davon überzeugen, es doch sein zu lassen, weil ja Weihnachten war.
Wir aßen danach im wunderschön geschmückten Wohnzimmer und es gab sogar eine kleine Bescherung. Es war auf jeden Fall ein wunderbares Weihnachten und ich werde es wohl nie vergessen…
Hach! Ich liebe diese Stelle mit Sarina zum 24.*lol**grinstglücklichvorsichhin*
Ich hoffe, dass Kapitel hat euch wieder gefallen und ich bekomme fleißig Reviews dafür^^
Im nächsten (und letzten, freut euch*smile*) Kapitel wird geklärt, wer denn nun Voldemort getötet hat, obwohl Harry ja eigentlich bei Hermine und Ron zu diesem Zeitpunkt war...
Außerdem kommt noch ein neues Schriftstück in die Story...doch was dort genau drin steht, kommt erst im Epilog:)
ich wünsche euch allen ein paar schöne Tage und das nächste kapitel kommt hoffentlich bald:)
Bye, Sam*winkt*
(einwas muss ich jetzt noch bemerken..ich habe keine Ahnung, warum ich heute so gute Laune habe...eigentlich müsste ich doch schlechte haben, denn Harry ist doch tot, oder?*etwasübersichverwundert*) naja^^ bye*winktnochmal*)
