Da bin ich wieder...und das, mit meinem letzten Kapitel
Danach wird es noch einen kleinen, aber feinen Epilog geben (nun gut, so klein auch nicht, aber egal^^) und danach....dann habt ihr es überlebt^^
Falls ihr nach diesem Kapitel noch immer Fragen habt, dann fragt sie bitte^^ Ich werde dann darauf antworten*ggg* (der Epilog dürfte keine Antworten mehr liefern, wie ich denke^^)
Ach ja..und jetzt erfahrt, wer Voldemort auf dem Gewissen hat...ich sage hiermit ausdrücklich. Harry hat ihn nicht auf dem Gewissen*grinsthinterhältig*^^
Aber jetzt möchte ich euch nicht länger vom Lesen abhalten...genießt das letzte Kapitel*gggg*;)


Bye, Sam:)


18.Kapitel

25.12.'99

Nach Sonnenschein folgt immer Regen. Zumindest in diesem Falle. Heute Morgen wollte Sarina ihre Eltern anrufen, die extra ein Telefon für ihre einzige Tochter hatten, doch es meldete sich keiner. Als dann auch der Bericht in der Zeitung stand, dass 24 Menschen gestorben wären, war sie sehr beunruhigt.

Ich sagte ihr deswegen, dass ich zu Hermine und Ron gehen würde, um sie danach zu fragen. Ginny war sehr stark dagegen gewesen, doch konnte ich sie damit beruhigen, dass ich meinen Tarnumhang anzog.

Als ich bei Ron und Hermine endlich an der Wohnung war, war nur Ron da. Nach einem sehr kurzen Kampf, den ich für mich entschied, vor allem, weil mich Ron durch den Tarnumhang nicht sehen konnte, unterhielt ich mich endlich nach langer Zeit wieder mit ihm, oder besser gesagt, annähernd. Ich konnte mir immerhin die Todesliste durchlesen und steckte sie ein.

Ron sah mich etwas merkwürdig an und kurzzeitig war etwas wie Vertrautheit zwischen uns. „Du hast diese Morde nicht begangen?", hatte er mich dann leise gefragt und ich hatte genickt. Doch gerade in diesem Moment musste Hermine die Wohnung betreten und alles zunichte machen.

Weil ich jedoch auf Ron geachtet hatte, erwischte mich ihr Schockzauber unvorbereitet. Hätte Hermine dann nicht noch die Bannflüche auf mich gelegt, hätte ich es wohl geschafft, zu entkommen. Somit konnte ich nur bittend zu Ron hinüber sehen, als Hermine das Ministerium benachrichtigen wollte, und er verstand.

Ich war so froh, dass er mir in diesem Moment vertraute und die Flüche von mir nahm. Ich bedankte mich schnell, aber von ganzem Herzen bei ihm, verschwand unter meinem Tarnumhang und in diesem Moment begann Ron auch schon zu schreien und ich belegte ihn mit dem Schockzauber, schließlich hätte Hermine sonst Verdacht geschöpft.

Sie kam auch sofort herein gerannt und weckte ihn auf. Ich verschwand währenddessen durch die offen gelassene Türe und disapparierte so schnell wie möglich nach Hause.

Ich hatte so sehr gehofft, mich auszuruhen, aber nein. Als ich nach Hause kam, musste ich Sarina leider mitteilen, dass es tatsächlich ihre Eltern getroffen hat und sie ist in Tränen ausgebrochen. Ginny hat sich dann um sie gekümmert.

Doch nicht einmal jetzt konnte ich in Ruhe gelassen werden.


Wie auf ein Stichwort musste Dumbledore das Buch sinken lassen, da eine Eule wie verrückt gegen das Fenster klopfte und wohl eingelassen werden wollte. Dumbledore erhob sich und öffnete das Fenster, woraufhin die Eule eine Ehrenrunde in seinem Büro drehte, schließlich elegant auf seinem Schreibtisch landete und das Bein ausstreckte, damit Dumbledore die Pergamente abnehmen konnte, die daran hingen.

Sobald er dies getan hatte, verschwand die Eule auch schon wieder nach einer weiteren Ehrenrunde aus dem Büro. Dumbledore sah auf den Briefumschlag und als er sah, dass er vom Ministerium war, legte er es erst einmal beiseite, schließlich wollte er das Tagebuch endlich zu Ende lesen…
Ausgerechnet jetzt musste der Dunkle Lord rufen. Ausgerechnet jetzt brannte dieses verdammte Mal auf dem Arm. Ich nickte Ginny nur kurz zu, die Sarina noch immer im Arm hielt und sie nickte verstehend. „Pass auf dich auf.", flüsterte sie noch, ehe ich zum Dunklen Lord apparierte.

„Potter!", zischte er fast freundlich, als ich in die Halle trat. Außer uns beiden war kein anderer da, was mich etwas verwirrte, doch kniete ich mich hin und nickte kurz. Auch wenn alle anderen immer den Saum seines Umhangs küssten, so tief war ich nicht gesunken und werde es auch nicht, doch Voldemort schien dies auch zu akzeptieren. Vielleicht, weil es ihm reichte, dass ich schon vor ihm kniete. „Wie hat dir unsere Weihnachtsbescherung gefallen?", fragte er genüsslich und ich schaute schließlich auf, ein gequältes Lächeln auf dem Gesicht. „Es hat nicht meinen Geschmack getroffen.", sagte ich kalt und der Dunkle Lord schaute mich abschätzend an.

„Was hätte denn deinen Geschmack getroffen?", fragte er lauernd und ich überlegte. Doch dann bemerkte ich es. Wir waren nicht allein in der Halle. Ganz leise hatten sich einige Todesser, ich denke drei, hineingeschlichen und mir wurde bewusst, dass Voldemort wohl irgendwie herausgefunden haben musste, dass ich ein Spion war, denn ansonsten würde es nicht die sich anschleichenden Todesser erklären.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, zischte er nun wütend: „Ja, ich habe es herausgefunden, du verdammter Verräter!", als nächstes trafen mich drei Crutiatus-Flüche in den Rücken. Ich konzentrierte mich nur darauf, nicht zu schreien, nur nicht schreien und es half sogar etwas. Mein Mund war wie zugepresst. Nach einigen Sekunden, die mir jedoch wie Stunden vorkamen, endeten die Höllenqualen und ich brach schwer keuchend zusammen. Plötzlich hörte ich dieses vertraut verhasste Zischen genau neben meinem Ohr. „Ich habe dir die Chance gegeben, ganz groß zu sein, und was hast du getan?", fragte er leise und als Antwort bekam ich einen Tritt in den Magen und keuchte überrascht auf. „Du wirst jetzt sterben, Potter. So, wie du es schon vor über 18Jahren hättest tun sollen.", zischte er gefährlich, doch ich achtete nicht mehr darauf. Stattdessen glitt meine Hand lautlos in den Umhang. Das Weihnachtsgeschenk von Ginny war dort gut verstaut und ich danke ihr schon jetzt dafür, auch wenn es vielleicht nicht klappen würde. „Noch ein paar letzte Worte?", fragte er herausfordernd und ich öffnete den Mund und flüsterte etwas, jedoch so leise, dass er es nicht verstand. Er kam noch näher und ich konnte seinen Atem hören.

Jetzt oder nie, dachte ich und der magische Dolch von Ginny versenkte sich tief in der Brust des Dunklen Lords. Vollkommen überrascht schaute er mich an, jetzt sah ich diese roten Augen. Er wollte mich noch verfluchen, ich sah, wie er den Zauberstab hob, doch bevor er seine Worte zu Ende sprechen konnte, fiel er leblos auf mich.

Im nächsten Moment spürte ich höllische Schmerzen auf meinem Arm und schrie auf, doch auch die Schmerzensschreie von den drei Todessern konnte ich hören. Obwohl der Arm noch immer sehr stark brannte, warf ich Voldemort von mir, rappelte mich unsicher auf und verließ so schnell wie möglich die Halle und disapparierte. Ich konnte noch die Flüche der Todesser hören, doch glücklicherweise war ich schneller.

Als ich endlich zu Hause war, kümmerte sich Ginny sofort um mich. Sarina schlief, glaube ich, doch im Moment interessierte es mich auch nicht so sehr. Nach zwei Stunden hatte sie mich wieder geheilt. Ich hatte wirklich verdammtes Glück, einmal mit Voldemort und dann, dass Ginny Heilzauber gelernt hatte. Aber dann wollte sie natürlich wissen, was los war. Als Antwort zeigte ich ihr meinen Unterarm, sie jubelte und fiel mir erst einmal um den Hals.

Dadurch wurde zwar Sarina geweckt, doch als sie auch erfuhr, dass Voldemort tot war, ging es ihr etwas besser, auch wenn ich glaube, dass es sie auch etwas mehr trifft, denn wäre Voldemort gestern schon getötet wurden, würden ihre Eltern noch leben.

Ich glaube, ich werde dann nach Hogwarts gehen, aber ich bin mir noch sehr unsicher. Ich weiß einfach nicht mehr, ob ich Dumbledore noch vertrauen kann. Es war einfach so hart, als er mich nicht besucht hatte…man hat gemerkt, dass er mich aufgegeben hatte, und ich bin mir selber noch nicht sicher, ob ich ihm das verzeihen kann.

Hier endete das Tagebuch und Dumbledore wusste, was passiert war. Harry hatte sich dazu entschlossen, noch einmal mit ihm zu reden, aber wurde von Severus entdeckt und verlor dabei das Tagebuch. Dumbledore seufzte niedergeschlagen. Hätte er damals, als Harry das erste Mal gefasst worden war, nur mit ihm geredet, ihm zugehört. Oder ihn, als er ihn besuchte, nicht gleich mit Vorwürfen konfrontiert… Er seufzte erneut und sah lange aus dem Fenster.
Hätte jemand nach Albus Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts, Träger des Orden des Merlin, erster Klasse gesucht…er hätte ihn nicht gefunden. Nur einen alten, gebrochenen Mann, der sich mit Selbstvorwürfen plagt und an sich selbst zweifelt.

Nach einigen Minuten, in denen er nicht dachte, sondern nur Trauer und Schmerz fühlte, drehte er sich schließlich wieder zu seinem Schreibtisch um. Sein Blick streifte kurz das dunkelblaue Tagebuch, das so vieles verändert hatte, doch blieb schließlich an dem Brief des Ministeriums hängen. Wie er nun bei genauerer Betrachtung feststellte, bestand er aus mehreren Pergamenten.

Zuerst öffnete Dumbledore den Brief, der wie zu erwarten vom Ministerium war.

Sehr geehrter Professor Dumbledore

Wir wurden gebeten, folgende Schriftstücke an sie weiterzuleiten. Wie es das Gesetz vorschreibt, hat jeder Gefangene kurz vor seiner Hinrichtung das Recht, einen Brief an eine Person zu schreiben, ohne dass dieses Dokument von zweiten gelesen werden darf.

Beiliegenden finden sie Pergamente von Harry Potter, die an Sie gerichtet sind.

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas McNoel

Etwas verwundert schaute er auf den recht dicken Brief, der durch ein Siegel geschützt war. Dumbledore nahm ihn schließlich in die Hand und öffnete den Brief. Er bestand aus insgesamt sechs Pergamenten und jedes war in sich noch mal wie ein Brief gefaltet, auf dem die Adressanten standen.

Das erste Pergament war an Dumbledore adressiert und dieser entfaltete es…

Sehr geehrter Professor Dumbledore.

Sie werden sich sicher fragen, warum ich gerade an Sie schreibe…

Vielleicht haben Sie mittlerweile mein Tagebuch gefunden, das ich leider beim Kampf mit Snape verloren habe…zumindest hoffe ich das. Ansonsten würde es mir viel bedeuten, wenn Sie dieses zuerst suchen würden, bevor Sie weiter lesen, da der Sinn für Sie sonst sicher nur schwer verständlich wäre…

Es tut mir leid, dass wir nicht mehr miteinander reden konnten, doch die Umstände waren gegen die Aufklärung der Wahrheit und um ehrlich zu sein wollte ich auch nicht mehr mit Ihnen reden, weil meine Enttäuschung über ihren verlorenen Glauben in mir zu groß war…
Und deswegen kann ich eigentlich nur noch sagen, dass Sie mir leid tun.

Und ehrlich gesagt...ich möchte nicht in Ihrer Haut stecken und mit einem solch schlechten Gewissen leben müssen, wie Sie es jetzt wohl tun …wenn Sie das Tagebuch gelesen haben, wissen Sie, wovon ich rede. Doch ich will Ihnen kein schlechtes Gewissen einreden, das haben Sie vermutlich schon ohne meine Hilfe.

Ich möchte Sie nur bitten, die anderen beiliegenden Pergamente an die entsprechende Absender weiter zu leiten. Es würde mir auch viel bedeuten, wenn Sie das Tagebuch an Sirius schicken könnten…er wird sicher Erklärungen haben wollen und meinen Brief sonst nicht ohne weiteres lesen.

Bitte passen Sie auch etwas auf Ginny auf…ich denke, jetzt, wo ich nicht mehr bei ihr sein kann, wird sie wieder zu ihrer Familie zurückkehren.

Und könnten Sie bitte das beiliegende, unadressierte Pergament in die Presse geben? Ich danke Ihnen.

Eines Tages werden wir uns wieder sehen, Dumbledore.

Harry


Seufzend ließ Dumbledore den Brief sinken. Seine Schuldgefühle versuchend zu ignorieren, wandte er sich den anderen Pergamenten zu. Sie waren an Hermine, Ron, Ginny und Sirius adressiert. Eines enthielt überhaupt keine Adresse. „Ich werde wohl heute viele Eulen zu verschicken haben.", murmelte Dumbledore, als er begann, das Pergament an die Öffentlichkeit zu entrollen und zu lesen…
*grinstvorsichhin* WAS? ihr schaut mich so vorwurfsvoll an...ach, wegen Harry^^ nun ja..ich sagte, er hat ihn nicht auf dem Gewissen und das stimmt ja^^ sein Gewissen ist ganz sicher nicht damit belastet*lol* (hach, wie ich Hintertürchen liebe^^)
Mehr sage ich jetzt eigentlich nicht, außer, dass ich mich schon auf eure Reviews zum letzten Kapitel freue*ggggg**winkmitdemZaunpfahl*^^
Bye, Sam*alleganzdollknuddled*