Titel: Jeden Tag wenn die Sonne untergeht...

Kapitel: Rückkehr

Inhalt: Trunks hat seinen Vater betrogen. Vegeta ist verschwunden. Wird der Saiyajin zurückkehren und kann er seinem Sohn den Fehltritt vergeben?

Anmerkung: Lemons; ein bisschen Angst und Depri.

Disclaimer: Keine der folgenden Figuren gehört mir. Alle Charaktere sind Eigentum von Akira Toriyama. (leider)

Fortsetzung.... Rückkehr

Sanft tropfen die Regentropfen auf das Dach. Die Wolkendecke verbannt die Sonne. Es muss ungefähr eine Woche hersein, seit es zu Regnen angefangen hat. Eine Woche, in der ich nichts anders mache, als in meiner Hütte zu sitzen und über das letzte halbes Jahr in dieser Welt nachdenke. Sechs endloslange Monate sind vergangen, seit es zum Bruch meiner Liebe kam. Für immer wird die Schande des Betruges auf mir lasten. Eine Schande die mir mein Geliebter nicht verzeihen konnte. Es war weniger die Tatsache, das es geschehen war, als mehr mit wem es geschehen war. Tropf, Tropf, Tropf. "Ob es jemals wieder aufhört?", frage ich mich, als ich aus dem Fenster schaue. Der melancholische Vorhang der Natur erinnert mich an die Tränen, die ich vergossen habe. Tränen, die keiner sehen durfte. Ich habe mich geweigert in meine Zeitebene zurück zu kehren. Was hätte ich dort auch gesollt, als einziges Lebewesen? Die Hoffnung, Vater könnte mir irgendwann verzeihen hält mich hier gefangen. Genauso gefangen wie die Erinnerungen, an seine Liebkosungen, an die schöne Zeit zu zweit. Verkrochen in die tiefsten Wälder, vegetiere ich vor mich hin. Sämtliche Bemühungen einigermaßen nach was auszusehen habe ich nach zwei Monaten abgelegt. Mich besucht keiner. Ich habe es selbst so gewollt. Ob die Freunde meine verbotene Existenz schon vergessen haben? Müde vom nichts tun, lege ich mich in mein Bett, dessen Matratze schon längst nur noch ein Fetzen ist. Fast sofort fallen meine Augen zu.

Was ist das für eine Wärme? Seit Ewigkeiten besitze ich doch keine Decke mehr. Doch ich kann es nicht leugnen, da ist etwas. Verschlafen drücke ich mich näher an die Quelle des Wohlbefindens. Ein schnurren wie von einem Kätzchen bringt mich in die Realität zurück. Wer zur Hölle? Sicher mich immer noch in einem Traum befindend, blinzle ich mehrmals. Nein, das ist kein Traum. "Vater..." so leise ich auch war, durch die Bewegungen meines Körpers wacht er auf. "Morgen Trunks." Ich kann nicht anders, ob es ein Traum, eine Halluzination, oder das Spiel irgendeines Psychopaten ist, ich muss ihn umarmen. Meine Arme um ihn breitend, drücke ich seinen Körper an mich. "Gott, Vater ich hab dich so vermisst. Ich liebe dich so sehr," keuche ich die Worte unter tausend Küssen, die ich Vegeta zuteil werden lasse. Bestimmt drückt er mich von sich. "Trunks warte." Fragend schaue ich ihn an und denke nur "Oh, Oh". Mein Herz hört auf zu schlagen, ich befürchte schlimmes. "Sohn, wir müssen reden..."

Reden. Pah. Niemals wieder werde ich dieses Wort auch nur in den Mund nehmen. Wir haben geredet. Oh ja, das haben wir. Er kam um mir zu sagen, dass er sich darüber im klaren geworden ist, dass er für mich nicht mehr als körperliche Zuneigung empfinden würde. Vegeta hat mich doch ernsthaft gefragt, ob mir das reichen würde oder nicht. Bei einem "Nein" würde er wieder gehen und sich einen anderen Sexpartner suchen. Aus Angst ihn noch einmal zu verlieren habe ich gesagt, das es mir reichen würde. Ich habe gelogen. Weiß er eigentlich wie sehr er mich damit quält? Jede Nacht liege ich in seinen geliebten Armen, lasse mich von ihm nehmen, lese seine Wünsche von den Augen ab und tagsüber? Tagsüber ignoriert er mich, ignoriert mich außer für einen gelegentlichen Quicke im Grünen und zum trainieren. Als Trainingspartner bin ich im gut genug, doch es ist etwas das ich gerne tue um in seiner Nähe zu sein. Nach jedem verlorenen Kampf, ich verliere sie alle, gehe ich unter Schmerzen zur Hütte zurück, bereite uns das Essen und wasche mich für die Spielchen, die er, sobald gesättigt mit mir machen wird. Zum einschlafen rede ich mir immer wieder ein, das alles gut werden wird. Manchmal denke ich daran mir die Dragonballs zu schnappen und meinen ursprünglichen Plan umzusetzen, doch ich kann mich nicht durchringen, da diese doofen Kugel ja an meinem verderben Schuld sind.

Mit einer Wahnsinns Geschwindigkeit kommt Vater auf mich zugerast. Ich kann gerade noch seiner linken ausweichen, als mich seine rechte am Kinn trifft. "Fuck!" Zornig den Schmerz unterdrückend, hohle ich zum Gegenschlag aus. Zu Spät! Sein Knie in meinem Magen lässt mich Blut spucken, ein Schlag von oben und jammernd liege ich auf dem Boden. "Ich will nicht schon wieder verlieren" Dieser Satz hämmert in meinem Kopf, bringt mich dazu wieder aufzustehen. Alle Energie sammelnd starte ich eine Ki-Attacke. Bevor mein Ki-Blast auch nur im entferntesten sein Ziel erreichen konnte, steht Vater vor mir und schießt mich in das Reich der tiefen Bewusstlosigkeit. Als ich wieder zu mir komme, kann ich mich nicht bewegen. Irritiert bemerke ich, dass ich gefesselt bin. Was für Fesseln sind das? Sie saugen mir meine Energie auf! "Ah, du bist wach, dann können wir ja anfangen." "Vater was zur Hölle hast zu vor?" Mit einem Stück Stoff verbindet er mir den Mund. Die Stellung in der ich mich befinde ist äußerst unangenehm. Ich liege Spliterfasernackt, mit dem Bauch nach unten, auf den Küchentisch gefesselt. Will er mich etwa hier? Au! Lauer kleine stechende Schmerzen, begleitet von einem leisem rattern, wie von einer Maschine. Es ist nur meine rechte Arschbacke, an der Vegeta sich zu schaffen macht. Er wird mich doch nicht tätowieren? Bei Dende, er weiß doch, dass ich nichts von dieser Form der Selbstverstümmlung halte, schließlich hat er mir doch diese Abneigung beigebracht. Hilflos lasse ich es mit mir geschehen, was sollte ich auch anderes tun? Genau 432.587 Sekunden später ist er fertig mit seinem Werk. Ich höre wie er zufrieden grunzt. Mit einem nassen kalten Lappen wischt er mir über die verletzte Stelle, sprüht noch irgendwas drauf und klebt mir ein Pflaster drüber. Endlich entfernt er mir den Knebel und die Fesseln. Wütend drehe ich mich zu ihm um und bin schon im Begriff in anzuschnauzen, als ich sehe, wie er sich einfach auszieht. "Vater warum machst du das?" Sein diabolisches Grinsen lässt mir Schauer den Rücken runterlaufen. "Ich habe dich zu meinem Eigentum gemacht. Von jetzt an, wird dich kein anderer Mann mehr anfassen." "Sag mal bist du total gestört? Ich bin doch nicht dein Sexspielzeug? Du kannst nicht erwarten, dass ich alles für dich mache, wenn du in mir nur ein Lustobje..." Was wollte ich sagen? Keine Ahnung sein Kuss raubt mir die Sinne. Es ist absolut unfair von ihm. Wissend wir machtlos ich gegenüber seinen Zärtlichkeiten bin, nutzt er es aus und liebkost mit der Hand mein Genital. Ich vergehe vor Lust. "Trunks-Chan..." lockt er. "Trunks-Chan, willst du mich?" Gerade noch einen Funken Willenskraft aufbietend, schüttle ich heftig den Kopf. Seine Finger verstärken den Druck um mein Glied. Mein Kopf sinkt auf seine stützende Schulter. Wie von selbst gleitet meine Zunge aus dem Mund, beginnt die samtene Haut unter mir zu schmecken. "Willst du mich?" "Ja Vater, ja..."

Zum hundersten mal drehe ich mich vor dem Spiegel. Verrenkte mich, um die Tätowierung zu betrachten. Die Farben sind leuchtend, wie ein Warnsignal. Vegeta hat mir das königliche Emblem der Saiyajins auf meinen Hintern gestochen. Künftig werden alle oder auch niemand, denn ich werde mich niemals wieder vor jemanden ausziehen, erkennen, dass ich das Eigentum des Saiyajin Königs bin. Ich habe es nicht einfach so hingenommen, dass er dies mit mir getan hat. Wie heißt es doch "Rache ist süß" und das war sie auch... Vegeta hat wie immer, wenn ich ein Problem mit ihm habe, versucht mich zu verführen. Was denkt er sich eigentlich? Das Wissen, das ich den Fehler gemacht habe, ist schon schlimm genug, aber die Art wie er mich behandelt reicht langsam. Meine Rache war es, ihn zu verführen. Seine Intimitäten abzublocken und ihn gefangen zu nehmen, ihn mit meinem Körper zu locken, ihn letztendlich zu durchbohren. "Ah da!," jetzt habe ich es gesehen, dass kleine rote Schwert, das sich durch das Wappen ringt. Rot wie das Blut, das es vergossen hat. Vater hat mir erzählt, dass unser Planet das Gegenstück der Erde war. So wie die Erde der Blaue Planet genannt wird, so wurde Vegeta-Sei als der rote Planet bezeichnet. Rot vom Blut der Kämpfer, und dem ihrer Opfer. Ein Zeichen ihrer Stärke. Rot auch wie die Liebe, denn wenn Saiyajins lieben, dann richtig. Mit jeder Faser, jedem Fünkchen ihrer Kraft. Da wäre ich wieder. Wieder an dem Punkt, an dem mir meine Lage bewusst wird. Verliebt in den eigenen Vater. Das Zusammenleben hat sich mittlerweile gebessert. Ab und zu fängt er ein Gespräch mit mir an. Wir reden wie früher im "Raum von Geist und Zeit". Für kurze Zeit ist es dann so, als ob nichts an unseren Gefühlen gezerrt hätte. Es sind die Momente, die meine beständig winziger werdende Hoffnung am Leben erhalten. Wenn er sich unbeobachtet fühlt, entspannen sich seine Gesichtszüge, etwas das er früher auch in meiner Nähe tat. Wir haben nie mehr über die Sache gesprochen. So viele Fragen sind noch offen. Erinnerungen an einen Vegeta, der sagte:" Es ist egal, hörst du? Ich liebe dich, ich will das du glücklich bist.," kommen wieder hoch. Tränen schieben sich in meine Augen, ich lasse sie einfach laufen. Wie lange ist es schon her das ich das letzte mal meinen Kummer aus mir hinaus schwemmte? "Trunks?" "Ah Vater," hastig wische ich mir die verräterischen Spuren aus dem Gesicht. "Warum hast du geweint?" "Es ist nichts." "Trunks!" Er knurrt. Oh wie sexy. Nicht ablenken lassen Trunks, nicht ablenken lassen. "Ich muss das Essen machen," sage ich, will an ihm vorbei zur Küche. Mit beiden Armen packt er meine Schultern, hält mich wie ein Schraubstock fest. "Sag es mir!" "Ich... habe an etwas trauriges gedacht." Ich antworte zwar stockend, aber ehrlich. "War es wegen mir?" Erstaunt blicke ich ihn an. Warum zum Teufel noch mal, macht er sich wieder Sorgen um mich? Er liebt mich doch nicht. Bewusst wieder eine Niederlage eingesteckt zu haben, nicke ich. "Oh Trunks-Chan, das musst du nicht. Nicht wegen mir..."

Sein Kuss ist zart. Mildert meinen Schmerz. Ich kann die Tränen nicht mehr zurückhalten. Seine Zärtlichkeiten tun so gut. Wie lange ist es schon her, dass er mich so voller Positivität berührte. "Lass mich dich trösten..." Und ich lasse es zu. Er nimmt mich auf die Arme, ohne den Kuss zu unterbrechen, trägt mich in unser Schlafzimmer. Das neue Bett, das er gebaut hat, ist so einladend. Von seinen handwerklichen Fähigkeiten war ich total überrascht, genauso wie über seine Tätowierkünste. Obwohl wir schon so vieles miteinander geteilt haben, gutes wie schlechtes, entdecke ich immer wieder neue Seiten an ihm. Sanft gebettet, beginnt für mich eine Reise der Geborgenheit. Vegetas Nähe beruhigt mich, bringt vergessen das er der Auslöser meiner Tränen ist. Behutsam entkleidet er mich, behandelt mich als wäre ich eine gläserne Figur, als wäre ich etwas besonders, wäre mehr als nur sein Lustknabe. Mit seinen Fingern verwöhnt er jeden meiner sensitiven Punkte. Küsst mich immer wieder. Mein Geist entschwebt, trieftet höher und höher, ist berauscht von all den herrlichen Emotionen. Verzaubert von seinem Wesen genieße ich die verbotene Frucht. Auch wenn wir nicht Adam und Eva sind, so erscheint es mir doch, als wären wir die größten Sünder. Die Frucht an der wir uns ergötzen, wirkt wie eine Droge. Hemmungen werden gelöscht, Verstand wird unterdrückt. Es gibt nichts mehr außer zwei Körper die sich liebend, in einem Sündenpfühl versinken. Ohne Kontrolle meines Gehirns winde ich mich unter ihm. Schreie, stöhne, ziehe ihn näher. All meine Liebe für ihn, bröselt durch die Fassade die ich mir so mühsam aufgebaut habe. Er darf doch nicht wissen, das ich ihn noch immer so sehr liebe. Als er in mich dringt vergehe ich vor Lust. Seine Stöße sind vorsichtig, als wäre es das erste mal für uns. Mit jeder Bewegung dringt er tiefer in mich. Meine Lippen habe ich schon blutig gebissen vor Erregung. Mit seiner Zunge leckt er das warme Rinnsal Lebenssaft von meinem Mundwinkel ab. Die Sphären physischer Welten verlassend, gelangen wir beide zur absoluten Extase. Und da geschieht es. Meiner Kehle entringen sich die Worte, die ich ihm nicht mehr sagen wollte:"Aishiteru."

Zu betäubt von allem, bin ich nicht in der Lage mich auch nur einen Millimeter zu rühren. Sein Gewicht drückt auf mich, ich bekomme kaum Luft, doch es ist egal. Egal weil er noch immer bei mir ist. Den Kopf hat er von mir weggedreht. Instinktiv ahne ich, das gleich etwas passieren wird. Ob gut oder schlecht, wird sich zeigen. Als Vegeta den Kopf hebt, höre ich vollständig auf zu atmen. Lange Zeit blicken wir uns in die Augen. Verzweifelt bemüht versuche ich, in den onyxfarbenen Quellen zu lesen. Vergebens. Hoffentlich sieht er nicht meine Unsicherheit, meine Angst vor Ablehnung. "Warum hast du mit Kakarott geschlafen?" Vor dieser Frage habe ich mich die drei Monate seiner Rückkehr am meisten gefürchtet. "Er sagte, er würde mir dann den fehlenden Dragonball überlassen." "Aber für was brauchtest du unbedingt die Kugel? Warst du nicht glücklich mit mir?" Seine Stimme lässt erkennen, wie tief der Schmerz in ihm sitzen muss. Damals im "Raum von Geist und Zeit" gab ich ihm seine Gefühle zurück, Gefühle die Freezer mit Gewalt zerstört hat. Ich habe sie aus falschen Gründen mit Füßen getreten. "Ich dachte, ich könnte uns in eine Welt wünschen, in der wie unsere Liebe offen zeigen könnten. Ich dachte, es wäre nur zu unserem besten..." Meine Stimme versagt, ich kann nicht mehr. Die Schuld zerrt an meinem Herzen. Die silbrigen Boten meines Kümmernis sind zurückgekehrt. So schwach. Ich bin so schwach. Bestimmt schämt sich Vater für einen solchen Sohn. Um ihm meinen jämmerlichen Anblick zu ersparen springe ich aus dem Bett, renne davon. "Trunks!," ruft er mir hinterher, doch ich beachte es nicht. Ich will nur weg. Erst als meine Beine unter mir zusammenbrechen halte ich an. Auf einer saftigen grünen Wiese liegend, schaue ich in den Himmel. Es ist ein wunderschöner Tag. Meine feines Gehör vernimmt friedliches Vogelgezwitscher. Überall strahlen Blumen in ihren fröhlichen Farben um die Wette. Den Duft den sie zu mir tragen ist erheiternd. Langsam beruhigt sich mein aufgewühltes Herz. "Warum bringe ich es nicht fertig im zu sagen, dass ich ihn liebe, dass ich mir Vergebung wünsche?" "Da kann ich dir leider nicht helfen Trunks-Kun."

Eingehüllt in Gokus Trainingsanzugsoberteil, starre ich regungslos ins lodernde Feuer. Mittlerweile ist es Dunkel. Der Zufall war schon ziemlich groß. Ausgerechnet Son Goku war auf der Wiese. Er musste mich wohl schon einige Zeit beobachtet haben. In seinen Augen stand Lust. Der Blick trieb mir Schamesröte ins Gesicht, machte mir bewusst, dass ich nichts anhatte. Ich wollte meine Blöße verstecken, doch hielten seine Arme die meinen von ihrem Werk ab. "Lass das doch, ich habe eh schon alles gesehen, alles berührt." Wütend funkeln meine Augen. Ist der Mann sadistisch veranlagt oder warum macht er mich so fertig? Ruckartig zieht er mich an sich, zwingt mich zu einem Kuss. Animalische Wut steigt in mir empor, hilft mir, den Älteren von mir zu stoßen. Zornbebend schnaube ich. "Ist ja gut, es war doch nur ein Scherz." Misstrauisch beobachte ich ihn, wie eine Gazelle die Löwin. Erst als er seinen unschuldigen Geschichtsausdruck aufsetzt und sich in das Gras plumpsen läst, entspanne ich mich wieder. "Wie ich sehe, geht es dir nicht so besonders. Hast du mit Vegeta Stress?" Überrascht schaue ich hoch. "Ahhh die Auren.... Nein, nicht wirklich." "Was meinst du mit nicht wirklich?" "Er kann mir nicht verzeihen." "Warum, weil du mit einem anderen Mann geschlafen hast, oder weil du mit mir geschlafen hast?" "Beides." "Deswegen die Tätowierung?" "Wann...?" "Als du dich vorhin umgedreht hast um das Ki-Oberteil anzuziehen." Gedanklich stelle ich fest, das Tomate in Zukunft wohl in Trunks umgetauft wird, denn so sehe ich jetzt schon zum X-mal aus. "Ich glaube er liebt dich immer noch." "Nein, du irrst dich. Für ihn bin jetzt nicht mehr als ein..." "Lustknabe.," werde ich von der Stimme die ich jetzt am allerwenigsten hören wollte ergänzt. "Hi Vegeta- San, lange nicht mehr gesehen," wird er von Goku begrüßt.

Wie ein dunkler Schatten schält der Prinz sich aus der Finsternis heraus. Sein Körper strahlt eine gefährliche Ruhe aus. Vaters Blick verheißt nichts gutes. Kalte Schauer laufen mir den Rücken hinab. Eisig erwidert er den Gruß des Unterklassenkriegers. Mein Herz beginnt unnatürlich schnell zu schlagen. Oh bitte Kami, lass ihn nichts unüberlegtes tun. Hoffentlich denkt er nicht, dass ich ihn wieder mit Goku betrüge? Wie lange ist er eigentlich schon da? Was hat er alles mitbekommen? Ich bete zu Dende, dass Vater nie herausbekommt das sein Rivale mich vor ein paar Stunden nochmals geküsst hat. "Trunks-Chan, du kommst sofort mit nach Hause." Ich bin schon dabei mich zu erheben, als Goku, "Lässt du deinen Sohn immer so parieren?, einwirft. Wenn Blicke töten könnten... "Misch dich nicht ein Kakarott!" Die aggressive Spannung zwischen den Beiden steigt. Auf einmal wünsche ich mir, weg von hier zu sein. Überall, egal nur nicht hier. Ihre Energien peitschen durch die Luft. Die Blitze zischen. "Was denn Geta, kannst du keine Kritik verkraften?" "Goku, Vater bitte hört auf. Vater, lass uns gehen..." Abrupt packt Vegeta mich am Arm, zieht mich mit sich. Dreht Goku den Rücken zu, während ich mir langsam wie ein Gegenstand, den es zu verkaufen geht, vorkomme. Mein Eindruck verstärkt sich, als Goku meinen anderen Arm grabscht. Drehen die total durch? Beide Saiyajins verstärken ihren Griff, machen mir weh, versuchen mich zu sich zuziehen. Es geht schließlich soweit, dass ich einen Schmerzenslaut nicht unterdrücken kann. Verstört schauen sie zu mir, registrieren erst jetzt, dass sie mich hin und her geschaukelt hatten und das auch noch brutal. "Sorry Trunks." Goku lässt mich los. Man kann förmlich sehen, wie Vegeta seinen Sieg genießt. Sein Brustkorb schwillt vor Stolz, sofern möglich, noch mehr an. "Komm Trunks." Ohne zu zögern folge ich. Son Gokus Augen senden mir noch einen Blick des Bedauerns, der Eifersucht und der Hilflosigkeit zu. Auch wenn er mir helfen möchte, so ist er dennoch nicht unparteiisch. Er liebt meinen Vater immer noch und ich bin gut genug um seine körperlichen Bedürfnisse vorrübergehend zu stillen.

Wieder in der Hütte angekommen, entfernt Vater das Oberteil Gokus von meinem Leib, behandelt es, als wäre es verseucht oder schlimmeres. Kommentarlos bugsiert er mich in unser kleines Bad. Kurz kramt er in einigen Schubladen rum, bis er einen Lappen, Seife und ein Handtuch in den Händen hält. Aufgrund mangelnden Fortschrittes hier in den Bergen besitzen wir nur einen Waschzuber, keine Badewanne. Er hebt mich in jenen Zuber hinein, holt den Eimer mit kaltem Wasser aus seiner Ecke und fängt an mich gründlich zu reinigen. Mich fröstelt es, und meine Haut brennt von dem vielen scheuern, doch bin ich unfähig mich zu rühren. Vegeta macht mir Angst. Nicht den kleinsten Laut hat er, seit wir die Wiese verlassen haben, von sich gegeben. Mit der Prozedur endlich fertig, hüllt er mich in das Handtuch ein, trägt mich ins Bett. Wieder durchwühlt er Schubladen, doch diesmal sind es die seines Nachttischschränkchens. Auf mich gesetzt beginnt er mich einzucremen. Das glitschige Zeug intensiviert die fachmännischen Berührungen. Stromschlage jagen durch meinen Körper, als er meine Brustwarzen streift. Die Nippel recken sich auf, werden empfindlicher. Verärgert, versuche ich die unwillkommenen Emotionen zu verbannen. Er rutscht an mir runter, fährt mit seiner Tätigkeit an meinen Beinen fort. Massierend tänzeln seine Finger wieder höher, gelangen an der Innenseite meiner Oberschenkel an. Bald kann ich das kibbeln nicht mehr ignorieren. Oh nein, "ER" bewegt sich. Wie kann das sein? Egal was mein Vater macht, egal wie er mich behandelt, ich will ihn immer wieder. Liebe ich ihn überhaupt noch oder bin ich ihm einfach hörig? "Vater bitte hör auf..." Gepeinigt schaue ich in sein geliebtes Gesicht. Seine Augen sprechen Bände. Er blinzelt und ich kann sehen, wie er sich langsam wieder unter Kontrolle bringt. "Tut mir leid..." Sein Körper erschlaft, er liegt auf mir. Meine Erregung erlischt. Zweifelnd, was ich tun soll hallte ich ihn einfach fest. Wenn ich doch nur wüsste was in seinem Dickschädel vor sich geht. Er der bessere Empath hat die Verbindung zwischen uns schon lange gekappt. "Trunks." "Ja?" "Ich möchte nicht, das du ihn wieder siehst."

Die Zeit vergeht so schnell. Es sind schon drei Tage seit dem Zwischenfall vergangen. Vegeta habe ich in dieser Nacht versprechen müssen, dass ich Son Goku nie mehr wiedersehe. Ich denke es ist in Ordnung. Mein Vater ist so Eifersüchtig auf den anderen Saiyajin. Behutsam habe ich ihm klargemacht, das zwischen Goku und mir nichts passiert ist. Ob er mir geglaubt hat? Wahrscheinlich. Er hätte mich schon längst verstoßen, wenn er dächte, ich hätte ihn nochmals betrogen. Seine Hoheit trainiert noch verbissener wie sonst. Irgendetwas stimmt nicht. Auch die Aura von Goku ist stärker. Mir erscheint es, als würde bald der Entscheidungskampf kommen. Prinz gegen Unterklassen-Saiyajin. Nur ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, welche Rolle ich dabei spielen werde. Was für ein Spiel hat sich das Schicksal mit uns ausgedacht? Welche Weg werden wir noch gehen? Werde ich endlich den Frieden finden und mich wieder mit Vater versöhnen? Jeden Tag wenn die Sonne untergeht stelle ich mir diese Fragen. Jeden Tag...
Fortsetzung folgt...
Irgendwie ist der Schluss dieses Teils ein bisschen komisch geworden. Oder??? Bitte fleißig Reviews schreiben, nur durch euere Kritiken kann ich mich verbessern. Danke.