Disclaimer:
Alle Harry-Potter-Charakter und was so dazugehört gehören natürlich nicht mir, sondern J. K. Rowling.
Und hier, wie versprochen, auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame:
Das RL/SB-Slash-Kapitel!!!
Wer's nicht mag, muss es auch nicht lesen - es ist für die weitere Handlung völlig unnötig!
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Night and Day
Fanfiction von Lorelei Lee
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Kapitel 10
Let's spend the night together
++++
Remus hatte während der ersten Meter seine liebe Not, seinen widerspenstigen Geliebten mit sich zu zerren, doch schliesslich und endlich verebbte dessen Zorn und er legte im Gehen seinen Arm um Remus Schulter.
"Ziemlich nett von Dumbledore, dass er mich diese Nacht in Hogwarts verbringen lässt", äusserte Sirius nach einer Weile, während sein Hand streichelnd über Remus Oberarm fuhr.
"Ja, allerdings", ergänzte Remus lächelnd. "So. Wir sind da." Er öffnete die Tür zu seinen Räumen und trat gemeinsam mit Sirius ein. Kaum hatte er die Tür hinter sich wieder ins Schloss gezogen, da fühlte er auch schon Sirius fordernde Lippen auf seinem Mund. So schwer es ihm auch fiel, erwiderte er den Kuss nur kurz und schob seinen Geliebten wieder leicht von sich.
"Nicht so hastig", mahnte Remus liebevoll. "Weißt du, in einem Punkt hatte Severus nicht mal so unrecht", neckte er und kicherte, als sich Sirius Gesichtsausdruck wie auf Kommando verdüsterte. "Ich habe nämlich auch keine Lust, mir Flöhe zu holen."
"Jetzt fängst du auch noch damit an", beschwerte sich Sirius beleidigt. "Ich habe keine..."
"Das weiss ich doch, Darling", beschwichtigte Remus lächelnd. "Trotzdem steigst du jetzt erst Mal unter die Dusche, ja?" Er strich ihm spielerisch über die Haare. "Keine Angst, das Wasser tut dir nichts und der liebe Remus kommt ja mit", versprach er leise.
Sirius Gesichtsausdruck erhellte sich schlagartig wieder.
"Das ist deine erste gute Idee heute", flüsterte er zurück.
Kurze Zeit später gab sich Sirius den zärtlichen Liebkosungen seines Liebhabers hin, während das warme Wasser der Dusche auf die beiden Männer herab strömte. Remus seifige Hände glitten sanft über Sirius Haut und hinterliessen bei diesem ein immer stärker werdendes Verlangen nach mehr. Mehr Haut, mehr Händen, mehr Remus...
Bald gab Sirius seine passive Haltung auf und widmete sich intensiv dem schlanken Körper seines Geliebten. Beide waren durch ihre lange Trennung viel zu erregt für ein ausgedehntes Vorspiel, weshalb sich Sirius nicht sehr lange mit seinen Zärtlichkeiten aufhielt, sondern Remus sehr schnell in eine erdrückende Umarmung zog und ihn gierig küsste.
Sein Oberschenkel presste sich zwischen Remus Beine, die sich bereitwillig spreizten, während seine Hände an Sirius Rücken hinabglitten, bis sie seinen festen Hintern erreicht hatten. Ohne ihren Kuss zu unterbrechen, rieben sie sich verlangend aneinander. Beide Körper hatten in ihrer Erregung bereits ein Stadium erreicht, an dem es kein zurück mehr gab.
Es dauerte nicht lange und Remus Fingernägel bohrten sich schmerzhaft in Sirius Haut, dann schrie er - durch Sirius hungrigen Kuss - gedämpft auf und Sirius spürte, wie eine warme Flüssigkeit zäh an seinem Oberschenkeln hinabrann. Dies gab auch Sirius den letzten Kick und er erreichte stöhnend seinen Höhepunkt.
Sie liessen das Wasser weiterlaufen und blieben noch eine Weile engumschlugen unter der Dusche stehen.
"Du hast mir wahnsinnig gefehlt", seufzte Sirius. "Ich hatte schon befürchtet, dass ich völlig verlernt habe, wie so etwas geht."
"Dann hätte ich es dir eben wieder beigebracht - Schritt für Schritt", hauchte Remus etwas atemlos und drehte das Wasser ab.
Nachdem sie sich gegenseitig abgetrocknet hatten, zog Remus einen alten Bademantel an und nötigte Sirius, der sich lediglich ein Handtuch um die Hüften geschlungen hatte, auf einem Hocker Platz zu nehmen.
"Wann warst du eigentlich das letzte Mal beim Frisör?" fragte er mit gespieltem Tadel und fuhr mit seinen Händen durch Sirius feuchtes Haar, das ihm fast bis zur Taille reichte.
Sirius grinste schief. "Als Hund hat man für derlei nicht besonders viel Zeit", räumte er ein. "Aber du wirst mir jetzt doch nicht ernsthaft die Haare schneiden wollen?"
"Doch, das will ich", äusserte Remus bestimmt. "Ich habe nämlich keine Lust, mir nachher ständig irgendwelches Geschrei anzuhören, weil etwas an deinen Haaren ziept oder jemand drauf liegt und du dich nicht bewegen kannst."
"Ich könnte mir immer noch einen Zopf binden", wandte Sirius ein, doch ein wissender Blick von Remus liess ihn verstummen.
"Nun sei kein Baby, ich werde schon nicht zu viel abschneiden", beruhigte Remus ihn lächelnd. "Falls du es noch nicht gemerkt hast, ich finde langes Haar nämlich verdammt sexy."
Dann holte Remus eine Schere, sprach einen "Coiffeur-Zauber" darüber und machte sich an die Arbeit. Als er fertig war, durfte Sirius wieder aufstehen und sich im Badezimmerspiegel bewundern.
"Gar nicht mal so schlecht", gab er schliesslich zu, während er sein Spiegelbild kritisch musterte. Seine Haare reichten immer noch bis an die Schulterblätter und ein Seitenscheitel sorgte dafür, dass ihm nicht ständig die Sicht verdeckt war. Prüfend strich er sich über Kinn und Wangen, wo sich in den letzten Tagen ein prächtiger Bartschatten entwickelt hatte.
Remus stand hinter ihm, das Kinn auf seine linke Schulter gestützt, die Arme um seinen Hals geschlungen und lächelte ihn im Spiegel an.
"Habe ich dir schon gesagt, wie atemberaubend du aussiehst?" fragte Remus und seine hellbraunen Augen leuchteten.
Sirius grinste. "Schmeichelei wird dich überall hin bringen."
"Es genügt mir, wenn es dich in mein Bett bringt", hauchte Remus verheissungsvoll und schmiegte sich ein wenig enger an seinen Geliebten. Doch Sirius wollte ihn noch ein wenig auf die Folter spannen.
"Wäre ich nicht noch viel atemberaubender, wenn ich mich vorher noch rasieren würde?" fragte er deshalb.
"Nein, das finde ich nicht", sagte Remus und gab vor zu schmollen. "Ich finde dieser Drei-Tage-Bart-Look steht dir ausgesprochen gut."
"Aber er könnte dich kratzen", gab Sirius zu bedenken.
"Das trifft sich gut", hauchte Remus mit samtweicher Stimme und Sirius lief ein wohliges Kribbeln über den Rücken. "Es juckt mich nämlich ganz schrecklich."
Er warf Sirius, der plötzlich einen trockenen Mund bekommen hatte, noch einen vielsagenden Blick zu und verliess dann das Badezimmer. Sirius sah ihm einige Sekunden wie hypnotisiert nach. Remus ging langsam durch das Wohnzimmer, öffnete seinen Bademantel und liess ihn im Gehen einfach von seinen Schultern gleiten. Sirius schluckte krampfhaft, als er seit Monaten wieder bewusst diesen begehrenswerten Körper nackt vor sich sah. Remus öffnete die Tür zu seinem Schlafzimmer und ging hinein. Die Tür liess er offen stehen. Doch erst als er mit rauchiger Stimme "Kommst du?" rief, erwachte Sirius aus seiner Starre und beeilte sich, ihm zu folgen.
Als Sirius das Schlafzimmer betrat, verschlug es ihm für einen Moment den Atem. Nur einige schwebende Kerzen erhellten mit ihrem flackernden, weichen Licht den Raum und warfen ihre geheimnisvollen Schatten über den Körper seines Geliebten. Remus lag auf dem Bett auf der Seite und stützte sich mit seinem Ellbogen ab. Seine helle Haut hob sich schimmernd von der rotbraunen Bettdecke ab. Seine Augen wirkten dunkel wie noch nie und blickten ihn mit einem seltsamen Ausdruck an.
"Ich liebe dich", flüsterte Sirius zärtlich bevor er sich neben Remus legte.
"Ich weiss", erwiderte Remus sanft, bevor er einen Kuss auf Sirius Mund hauchte. "Ich liebe dich auch." Dann drückte er Sirius sachte zurück auf das Bett und presste seine feuchten Lippen in die Halsbeuge seines Geliebten, bis dieser leise aufseufzte. Dann wanderte seine Zunge tiefer und leckte sanft über Sirius Brustwarzen, doch erst als seine Zähne leicht über das empfindliche Fleisch kratzten, erklang dieses unwiderstehliche Wimmern, das der Werwolf so liebte.
Er liess seine Finger wie zufällig über Sirius Oberschenkel streicheln. Mit dem feinen Gespür seiner wölfischen Natur fühlte er die aufsteigende Erregung seines Partners, ohne sich erst durch einen Blick davon überzeugen zu müssen.
Sirius stöhnte leise und zog Remus in einen tiefen Kuss. Die Lippen des Werwolfs öffneten sich und gewährten der fordernden Zunge des anderen Mannes bereitwillig Einlass um sanft an ihr zu saugen. Sirius stöhnte wieder und tastete mit einer Hand ungeduldig nach Remus Erektion die sich verheissungsvoll gegen seine Hüfte presste.
"Ich will dich", flüsterte er heiser.
"Das will ich auch schwer hoffen", hauchte Remus mit dunkler Stimme zurück. "Aber wenn du weiterhin so ungeduldig bist, werde ich mit etwas einfallen lassen müssen..." Der spielerisch drohende Unterton liess Sirius erschauern und seine Erektion weiter anschwellen.
Remus griff nach Sirius Handgelenken und zog sie mühelos über seinen Kopf, wo er sie mit nur einer Hand auf die Matratze drückte, während er mit der anderen Hand abwechselnd über Brust und Oberschenkel seines Geliebten streichelte. Sirius hatte die Augen geschlossen und wand sich wimmernd unter diesen Liebkosungen.
"Das gefällt dir, nicht wahr?" hauchte ihm Remus leicht atemlos ins Ohr.
Sirius Augen öffneten sich einen Spalt. Sie glitzerten im Licht der Kerzen und Remus verschlug es für einen Moment den Atem, als er sah, wie dunkel vor Lust sie waren.
"Dafür wirst du mir bezahlen", versprach Sirius keuchend und bei diesen Worten war es nun an Remus zu erschauern. Mit hastigen Bewegung holte er eine Tube unter dem Kopfkissen hervor und verteilte das Gleitmittel behutsam auf Sirius heissem Schaft, was diesem ein weiteres ersticktes Stöhnen entlockte.
"Ich werde dich beim Wort nehmen - und wehe dir, wenn das eben nur eine leere Drohung war", flüsterte Remus seinem Geliebten zu.
"Du wirst schon sehen", knurrte dieser leise und genoss die sanften, vorsichtigen Bewegungen, mit denen sich sein Partner über sein hartes, pochendes Glied schob.
Sirius biss sich auf die Unterlippe um sich einen Moment von den überwältigenden Gefühlen abzulenken, die diese köstliche Enge um seine Erektion verursachte. Remus schien es ähnlich zu gehen, denn er hielt einige Zeit völlig still, bevor er langsam anfing, sich zu bewegen. Sirius hatte unwillkürlich die Augen geschlossen, doch er riss sie gleich wieder auf, denn der Anblick, der sich ihm gleich bieten würde, war durch nichts zu übertreffen. Und er wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.
Sein Geliebter hatte den Kopf zurückgeworfen, während er sich wiegend auf Sirius hartem Fleisch bewegte. Mit einer Hand streichelte er über seine Brust und mit der anderen Hand massierte mit sinnlichen, langsamen Bewegungen seine eigene Erektion, an deren Spitze schon die erste Feuchtigkeit glänzte.
Sirius biss sich wieder auf die Unterlippe, biss er Blut schmeckte. Er wollte nicht jetzt schon abspritzen, er wollte, dass es noch länger dauerte, viel länger...
Sein Stöhnen mischte sich mit Remus lustvollem Seufzen und Sirius verlor den Kampf gegen seinen Körper. Seine Hände verkrallten sich in Remus Hüften, während er erst beherrscht, doch dann immer schneller in seinen Geliebten eindrang, bis ein langgezogener und unendlich sinnlicher Schrei an sein Ohr drang und einen Moment später heisses Sperma auf seine Brust spritzte. Ein Schauer durchlief seinen Körper und als sich Remus Muskeln um ihn verkrampften ergoss er sich pulsierend in seinen Geliebten.
"Oh jaaaa....", stöhnte Remus gedehnt und liess sich halb auf seinen Partner fallen.
"Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie wundervoll unmoralisch du bist?" keuchte Sirius atemlos.
"Ja, schon oft - aber ich höre es immer wieder gern...", seufzte Remus befriedigt.
(Fortsetzung folgt)
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Ich hoffe, es hat euren Ansprüchen genügt. Ich fühlte mich diesmal leider nicht wirklich inspiriert und hoffe stark, dass ich keinen Murks abgeliefert habe...
(Jaaaa - Fishing for Compliments ist meine bevorzugte Sportart ;-) CU )
Alle Harry-Potter-Charakter und was so dazugehört gehören natürlich nicht mir, sondern J. K. Rowling.
Und hier, wie versprochen, auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame:
Das RL/SB-Slash-Kapitel!!!
Wer's nicht mag, muss es auch nicht lesen - es ist für die weitere Handlung völlig unnötig!
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Night and Day
Fanfiction von Lorelei Lee
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Kapitel 10
Let's spend the night together
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Remus hatte während der ersten Meter seine liebe Not, seinen widerspenstigen Geliebten mit sich zu zerren, doch schliesslich und endlich verebbte dessen Zorn und er legte im Gehen seinen Arm um Remus Schulter.
"Ziemlich nett von Dumbledore, dass er mich diese Nacht in Hogwarts verbringen lässt", äusserte Sirius nach einer Weile, während sein Hand streichelnd über Remus Oberarm fuhr.
"Ja, allerdings", ergänzte Remus lächelnd. "So. Wir sind da." Er öffnete die Tür zu seinen Räumen und trat gemeinsam mit Sirius ein. Kaum hatte er die Tür hinter sich wieder ins Schloss gezogen, da fühlte er auch schon Sirius fordernde Lippen auf seinem Mund. So schwer es ihm auch fiel, erwiderte er den Kuss nur kurz und schob seinen Geliebten wieder leicht von sich.
"Nicht so hastig", mahnte Remus liebevoll. "Weißt du, in einem Punkt hatte Severus nicht mal so unrecht", neckte er und kicherte, als sich Sirius Gesichtsausdruck wie auf Kommando verdüsterte. "Ich habe nämlich auch keine Lust, mir Flöhe zu holen."
"Jetzt fängst du auch noch damit an", beschwerte sich Sirius beleidigt. "Ich habe keine..."
"Das weiss ich doch, Darling", beschwichtigte Remus lächelnd. "Trotzdem steigst du jetzt erst Mal unter die Dusche, ja?" Er strich ihm spielerisch über die Haare. "Keine Angst, das Wasser tut dir nichts und der liebe Remus kommt ja mit", versprach er leise.
Sirius Gesichtsausdruck erhellte sich schlagartig wieder.
"Das ist deine erste gute Idee heute", flüsterte er zurück.
Kurze Zeit später gab sich Sirius den zärtlichen Liebkosungen seines Liebhabers hin, während das warme Wasser der Dusche auf die beiden Männer herab strömte. Remus seifige Hände glitten sanft über Sirius Haut und hinterliessen bei diesem ein immer stärker werdendes Verlangen nach mehr. Mehr Haut, mehr Händen, mehr Remus...
Bald gab Sirius seine passive Haltung auf und widmete sich intensiv dem schlanken Körper seines Geliebten. Beide waren durch ihre lange Trennung viel zu erregt für ein ausgedehntes Vorspiel, weshalb sich Sirius nicht sehr lange mit seinen Zärtlichkeiten aufhielt, sondern Remus sehr schnell in eine erdrückende Umarmung zog und ihn gierig küsste.
Sein Oberschenkel presste sich zwischen Remus Beine, die sich bereitwillig spreizten, während seine Hände an Sirius Rücken hinabglitten, bis sie seinen festen Hintern erreicht hatten. Ohne ihren Kuss zu unterbrechen, rieben sie sich verlangend aneinander. Beide Körper hatten in ihrer Erregung bereits ein Stadium erreicht, an dem es kein zurück mehr gab.
Es dauerte nicht lange und Remus Fingernägel bohrten sich schmerzhaft in Sirius Haut, dann schrie er - durch Sirius hungrigen Kuss - gedämpft auf und Sirius spürte, wie eine warme Flüssigkeit zäh an seinem Oberschenkeln hinabrann. Dies gab auch Sirius den letzten Kick und er erreichte stöhnend seinen Höhepunkt.
Sie liessen das Wasser weiterlaufen und blieben noch eine Weile engumschlugen unter der Dusche stehen.
"Du hast mir wahnsinnig gefehlt", seufzte Sirius. "Ich hatte schon befürchtet, dass ich völlig verlernt habe, wie so etwas geht."
"Dann hätte ich es dir eben wieder beigebracht - Schritt für Schritt", hauchte Remus etwas atemlos und drehte das Wasser ab.
Nachdem sie sich gegenseitig abgetrocknet hatten, zog Remus einen alten Bademantel an und nötigte Sirius, der sich lediglich ein Handtuch um die Hüften geschlungen hatte, auf einem Hocker Platz zu nehmen.
"Wann warst du eigentlich das letzte Mal beim Frisör?" fragte er mit gespieltem Tadel und fuhr mit seinen Händen durch Sirius feuchtes Haar, das ihm fast bis zur Taille reichte.
Sirius grinste schief. "Als Hund hat man für derlei nicht besonders viel Zeit", räumte er ein. "Aber du wirst mir jetzt doch nicht ernsthaft die Haare schneiden wollen?"
"Doch, das will ich", äusserte Remus bestimmt. "Ich habe nämlich keine Lust, mir nachher ständig irgendwelches Geschrei anzuhören, weil etwas an deinen Haaren ziept oder jemand drauf liegt und du dich nicht bewegen kannst."
"Ich könnte mir immer noch einen Zopf binden", wandte Sirius ein, doch ein wissender Blick von Remus liess ihn verstummen.
"Nun sei kein Baby, ich werde schon nicht zu viel abschneiden", beruhigte Remus ihn lächelnd. "Falls du es noch nicht gemerkt hast, ich finde langes Haar nämlich verdammt sexy."
Dann holte Remus eine Schere, sprach einen "Coiffeur-Zauber" darüber und machte sich an die Arbeit. Als er fertig war, durfte Sirius wieder aufstehen und sich im Badezimmerspiegel bewundern.
"Gar nicht mal so schlecht", gab er schliesslich zu, während er sein Spiegelbild kritisch musterte. Seine Haare reichten immer noch bis an die Schulterblätter und ein Seitenscheitel sorgte dafür, dass ihm nicht ständig die Sicht verdeckt war. Prüfend strich er sich über Kinn und Wangen, wo sich in den letzten Tagen ein prächtiger Bartschatten entwickelt hatte.
Remus stand hinter ihm, das Kinn auf seine linke Schulter gestützt, die Arme um seinen Hals geschlungen und lächelte ihn im Spiegel an.
"Habe ich dir schon gesagt, wie atemberaubend du aussiehst?" fragte Remus und seine hellbraunen Augen leuchteten.
Sirius grinste. "Schmeichelei wird dich überall hin bringen."
"Es genügt mir, wenn es dich in mein Bett bringt", hauchte Remus verheissungsvoll und schmiegte sich ein wenig enger an seinen Geliebten. Doch Sirius wollte ihn noch ein wenig auf die Folter spannen.
"Wäre ich nicht noch viel atemberaubender, wenn ich mich vorher noch rasieren würde?" fragte er deshalb.
"Nein, das finde ich nicht", sagte Remus und gab vor zu schmollen. "Ich finde dieser Drei-Tage-Bart-Look steht dir ausgesprochen gut."
"Aber er könnte dich kratzen", gab Sirius zu bedenken.
"Das trifft sich gut", hauchte Remus mit samtweicher Stimme und Sirius lief ein wohliges Kribbeln über den Rücken. "Es juckt mich nämlich ganz schrecklich."
Er warf Sirius, der plötzlich einen trockenen Mund bekommen hatte, noch einen vielsagenden Blick zu und verliess dann das Badezimmer. Sirius sah ihm einige Sekunden wie hypnotisiert nach. Remus ging langsam durch das Wohnzimmer, öffnete seinen Bademantel und liess ihn im Gehen einfach von seinen Schultern gleiten. Sirius schluckte krampfhaft, als er seit Monaten wieder bewusst diesen begehrenswerten Körper nackt vor sich sah. Remus öffnete die Tür zu seinem Schlafzimmer und ging hinein. Die Tür liess er offen stehen. Doch erst als er mit rauchiger Stimme "Kommst du?" rief, erwachte Sirius aus seiner Starre und beeilte sich, ihm zu folgen.
Als Sirius das Schlafzimmer betrat, verschlug es ihm für einen Moment den Atem. Nur einige schwebende Kerzen erhellten mit ihrem flackernden, weichen Licht den Raum und warfen ihre geheimnisvollen Schatten über den Körper seines Geliebten. Remus lag auf dem Bett auf der Seite und stützte sich mit seinem Ellbogen ab. Seine helle Haut hob sich schimmernd von der rotbraunen Bettdecke ab. Seine Augen wirkten dunkel wie noch nie und blickten ihn mit einem seltsamen Ausdruck an.
"Ich liebe dich", flüsterte Sirius zärtlich bevor er sich neben Remus legte.
"Ich weiss", erwiderte Remus sanft, bevor er einen Kuss auf Sirius Mund hauchte. "Ich liebe dich auch." Dann drückte er Sirius sachte zurück auf das Bett und presste seine feuchten Lippen in die Halsbeuge seines Geliebten, bis dieser leise aufseufzte. Dann wanderte seine Zunge tiefer und leckte sanft über Sirius Brustwarzen, doch erst als seine Zähne leicht über das empfindliche Fleisch kratzten, erklang dieses unwiderstehliche Wimmern, das der Werwolf so liebte.
Er liess seine Finger wie zufällig über Sirius Oberschenkel streicheln. Mit dem feinen Gespür seiner wölfischen Natur fühlte er die aufsteigende Erregung seines Partners, ohne sich erst durch einen Blick davon überzeugen zu müssen.
Sirius stöhnte leise und zog Remus in einen tiefen Kuss. Die Lippen des Werwolfs öffneten sich und gewährten der fordernden Zunge des anderen Mannes bereitwillig Einlass um sanft an ihr zu saugen. Sirius stöhnte wieder und tastete mit einer Hand ungeduldig nach Remus Erektion die sich verheissungsvoll gegen seine Hüfte presste.
"Ich will dich", flüsterte er heiser.
"Das will ich auch schwer hoffen", hauchte Remus mit dunkler Stimme zurück. "Aber wenn du weiterhin so ungeduldig bist, werde ich mit etwas einfallen lassen müssen..." Der spielerisch drohende Unterton liess Sirius erschauern und seine Erektion weiter anschwellen.
Remus griff nach Sirius Handgelenken und zog sie mühelos über seinen Kopf, wo er sie mit nur einer Hand auf die Matratze drückte, während er mit der anderen Hand abwechselnd über Brust und Oberschenkel seines Geliebten streichelte. Sirius hatte die Augen geschlossen und wand sich wimmernd unter diesen Liebkosungen.
"Das gefällt dir, nicht wahr?" hauchte ihm Remus leicht atemlos ins Ohr.
Sirius Augen öffneten sich einen Spalt. Sie glitzerten im Licht der Kerzen und Remus verschlug es für einen Moment den Atem, als er sah, wie dunkel vor Lust sie waren.
"Dafür wirst du mir bezahlen", versprach Sirius keuchend und bei diesen Worten war es nun an Remus zu erschauern. Mit hastigen Bewegung holte er eine Tube unter dem Kopfkissen hervor und verteilte das Gleitmittel behutsam auf Sirius heissem Schaft, was diesem ein weiteres ersticktes Stöhnen entlockte.
"Ich werde dich beim Wort nehmen - und wehe dir, wenn das eben nur eine leere Drohung war", flüsterte Remus seinem Geliebten zu.
"Du wirst schon sehen", knurrte dieser leise und genoss die sanften, vorsichtigen Bewegungen, mit denen sich sein Partner über sein hartes, pochendes Glied schob.
Sirius biss sich auf die Unterlippe um sich einen Moment von den überwältigenden Gefühlen abzulenken, die diese köstliche Enge um seine Erektion verursachte. Remus schien es ähnlich zu gehen, denn er hielt einige Zeit völlig still, bevor er langsam anfing, sich zu bewegen. Sirius hatte unwillkürlich die Augen geschlossen, doch er riss sie gleich wieder auf, denn der Anblick, der sich ihm gleich bieten würde, war durch nichts zu übertreffen. Und er wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.
Sein Geliebter hatte den Kopf zurückgeworfen, während er sich wiegend auf Sirius hartem Fleisch bewegte. Mit einer Hand streichelte er über seine Brust und mit der anderen Hand massierte mit sinnlichen, langsamen Bewegungen seine eigene Erektion, an deren Spitze schon die erste Feuchtigkeit glänzte.
Sirius biss sich wieder auf die Unterlippe, biss er Blut schmeckte. Er wollte nicht jetzt schon abspritzen, er wollte, dass es noch länger dauerte, viel länger...
Sein Stöhnen mischte sich mit Remus lustvollem Seufzen und Sirius verlor den Kampf gegen seinen Körper. Seine Hände verkrallten sich in Remus Hüften, während er erst beherrscht, doch dann immer schneller in seinen Geliebten eindrang, bis ein langgezogener und unendlich sinnlicher Schrei an sein Ohr drang und einen Moment später heisses Sperma auf seine Brust spritzte. Ein Schauer durchlief seinen Körper und als sich Remus Muskeln um ihn verkrampften ergoss er sich pulsierend in seinen Geliebten.
"Oh jaaaa....", stöhnte Remus gedehnt und liess sich halb auf seinen Partner fallen.
"Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie wundervoll unmoralisch du bist?" keuchte Sirius atemlos.
"Ja, schon oft - aber ich höre es immer wieder gern...", seufzte Remus befriedigt.
(Fortsetzung folgt)
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Ich hoffe, es hat euren Ansprüchen genügt. Ich fühlte mich diesmal leider nicht wirklich inspiriert und hoffe stark, dass ich keinen Murks abgeliefert habe...
(Jaaaa - Fishing for Compliments ist meine bevorzugte Sportart ;-) CU )
