Berührung
Er ergriff ihre Hand und zog sie zu sich, neben sich auf das Bett. Sie ließ es geschehen, froh darüber, dass es nicht mehr ihre Entscheidung zu sein schien, was geschah.
Das Laken war noch warm von seiner ruhenden Gestalt und sie schmiegte die Wange daran, als sie schließlich nebeneinander lagen, auf der Seite, und sich ansahen.
Die Worte waren ihnen verloren gegangen. Er lächelte sie an und schloss dann die Augen, so als wolle er seinen Schlaf fortsetzen. Sie war froh darüber, da sie dem prüfenden Blick seiner Augen kaum mehr Stand gehalten hätte.
So senkte sie ebenfalls die Lider und ließ ihren Sinnen freien Lauf. Sie hörte das Geraschel des Windes in den dünnen Vorhängen und einige ferne Stimmen, doch das alles geriet zur Nebensache, als sie sich enger an den Körper des Mannes neben ihr schmiegte.
Sein Atem strich warm über ihr Gesicht und sein Geruch erzeugte eine tiefe Wärme in ihr, die auf ihren ganzen Körper ausstrahlte.
Mit ihrem Arm berührte sie den seinen, durch eine ganz sachte Bewegung, die auch zufällig gewesen sein konnte. Sie spürte, dass auch er nicht schlief und leicht zusammenzuckte. Er zog den Arm nicht weg.
Von dieser Stelle, an der sie sich berührten, schienen kleine Funken in ihr Blut zu springen. So war es immer, wenn sich zwei Elben nahe waren und doch jedes Mal wieder anders.
Sie wagte es kaum zu atmen, sich zu bewegen, weil sie diesen Kontakt nicht wieder verlieren wollte. Denn sie wusste, dass sie kaum mehr Mut aufbringen würde als jenen für die kleine Berührung.
Sie öffnete die Augen, um ihn anzusehen, um sich zu vergewissern, dass er noch bei ihr war. Ihre Köpfe lagen so nahe beieinander, dass sie jedes Flüstern des anderen gehört hätten.
Ein Anflug von Trauer bemächtigte sich ihrer. Kummer über ihre Unfähigkeit, ihrem Willen nachzugeben, über ihre Gedanken, die sie überall hin und doch zu keinem bestimmten Punkt führten. Und über ihren Hunger nach Nähe, der sie alles vergessen ließ.
Er war wach und begegnete ihrem Blick erneut. Der Wunsch, einfach aufzustehen und wegzurennen, wurde fast übermächtig. Sie konnte es nicht ertragen, dass nichts geschah, aber sie blieb, in der Hoffnung, dass es doch geschah.
Da spürte sie seine Hand, die langsam auf ihren Arm glitt und sie ganz leicht zu streicheln begann. Sie erstarrte, ihr Atem stockte. Sie verstand nicht, warum er es tat. Hatte er die Trauer in ihr gesehen und versuchte nun sie zu trösten?
Die Ungewissheit, als sie nebeneinander gelegen hatte, war furchtbar gewesen, doch der Moment, in dem er begonnen hatte, sie sanft zu berühren -.
*********** Dieser Teil ist für einen ganz bestimmten Mann in meinem Leben - bedankt Euch bei ihm, denn er beschert mir einsame, schlaflose und kreative Nächte! Liebe Grüße - Demetra
Er ergriff ihre Hand und zog sie zu sich, neben sich auf das Bett. Sie ließ es geschehen, froh darüber, dass es nicht mehr ihre Entscheidung zu sein schien, was geschah.
Das Laken war noch warm von seiner ruhenden Gestalt und sie schmiegte die Wange daran, als sie schließlich nebeneinander lagen, auf der Seite, und sich ansahen.
Die Worte waren ihnen verloren gegangen. Er lächelte sie an und schloss dann die Augen, so als wolle er seinen Schlaf fortsetzen. Sie war froh darüber, da sie dem prüfenden Blick seiner Augen kaum mehr Stand gehalten hätte.
So senkte sie ebenfalls die Lider und ließ ihren Sinnen freien Lauf. Sie hörte das Geraschel des Windes in den dünnen Vorhängen und einige ferne Stimmen, doch das alles geriet zur Nebensache, als sie sich enger an den Körper des Mannes neben ihr schmiegte.
Sein Atem strich warm über ihr Gesicht und sein Geruch erzeugte eine tiefe Wärme in ihr, die auf ihren ganzen Körper ausstrahlte.
Mit ihrem Arm berührte sie den seinen, durch eine ganz sachte Bewegung, die auch zufällig gewesen sein konnte. Sie spürte, dass auch er nicht schlief und leicht zusammenzuckte. Er zog den Arm nicht weg.
Von dieser Stelle, an der sie sich berührten, schienen kleine Funken in ihr Blut zu springen. So war es immer, wenn sich zwei Elben nahe waren und doch jedes Mal wieder anders.
Sie wagte es kaum zu atmen, sich zu bewegen, weil sie diesen Kontakt nicht wieder verlieren wollte. Denn sie wusste, dass sie kaum mehr Mut aufbringen würde als jenen für die kleine Berührung.
Sie öffnete die Augen, um ihn anzusehen, um sich zu vergewissern, dass er noch bei ihr war. Ihre Köpfe lagen so nahe beieinander, dass sie jedes Flüstern des anderen gehört hätten.
Ein Anflug von Trauer bemächtigte sich ihrer. Kummer über ihre Unfähigkeit, ihrem Willen nachzugeben, über ihre Gedanken, die sie überall hin und doch zu keinem bestimmten Punkt führten. Und über ihren Hunger nach Nähe, der sie alles vergessen ließ.
Er war wach und begegnete ihrem Blick erneut. Der Wunsch, einfach aufzustehen und wegzurennen, wurde fast übermächtig. Sie konnte es nicht ertragen, dass nichts geschah, aber sie blieb, in der Hoffnung, dass es doch geschah.
Da spürte sie seine Hand, die langsam auf ihren Arm glitt und sie ganz leicht zu streicheln begann. Sie erstarrte, ihr Atem stockte. Sie verstand nicht, warum er es tat. Hatte er die Trauer in ihr gesehen und versuchte nun sie zu trösten?
Die Ungewissheit, als sie nebeneinander gelegen hatte, war furchtbar gewesen, doch der Moment, in dem er begonnen hatte, sie sanft zu berühren -.
*********** Dieser Teil ist für einen ganz bestimmten Mann in meinem Leben - bedankt Euch bei ihm, denn er beschert mir einsame, schlaflose und kreative Nächte! Liebe Grüße - Demetra
