Ranmas Abtritt
Dies ist eine Fanfiction von Hibiki. Alle zusätzlichen Figuren wurden frei erfunden. Ich habe keinerlei Rechte an Rumiko Takahashis Figuren und widme diese Fanfic daher allen Ranma-Fans.
(So ist wenigstens die Gefahr eines Prozesses geringer)
1. Kapitel meiner Story.
Kapitel 1 Von Lotterien und Yen
Es war wieder einmal ein sonniger Tag. Die Sonne stand weit oben am Firmament über Tokios Stadtteil Nerima. Sie brannte heiß herab auf die Leute, die in ihren geöffneten Hemden, deren Ärmel hochgeschlagen waren, über die Straßen und Gehwege gingen. Sie schwitzten. Ich gehörte auch dazu. Es war der heißeste Tag seit Wochen und er schien nicht vorbeigehen zu wollen. Die Hitze wurde vor allem durch die hohe Luftfeuchtigkeit so verschlimmert, die Leute wankten schon teilweise, und es hätte niemanden gewundert wenn jemand mit einem Hitzeschlag bewußtlos umkippen würde.
Ich kam gerade von der Schule zurück. Akane war bereits voraus gelaufen. Sie hatte nicht auf mich warten wollen, als Kunou mal wieder mit seinem Schwert auf mich einschlagen wollte.
Täglich dasselbe einerlei. Irgendwie war es langweilig, so betrachtet. Eintöniges Leben, Abwechslungen gab es nur durch Ryouga (meinem früheren Freund, und jetzigem Lieblings-Rivalen) oder durch die vielen Verlobungsgeschichten, die mein Vater sich ausgedacht, oder die ich mir unfreiwilligerweise eingebrockt hatte. Natürlich war da noch diese Geschichte mit Kodachi, aber das war nicht wirklich wichtig, sie war einfach eine psychotisch gestörte. Und das noch schlimmer als ihr Bruder.
Das alles hatte vor zwei Jahren angefangen, als Vater und ich hierher nach Nerima gekommen waren. Damals erst, hatte ich das mit der Verlobungsgeschichte erfahren. Seither war mein Leben das reinste Chaos und manchmal war es schwer, das alles zu ertragen. Aber da gab es auch noch Akane. Irgendwie fühle ich mich wirklich wohl in ihrer Nähe. Vielleicht ist da ja tatsächlich mehr, als ich bisher vermutet habe. Eigentlich, ich bin mir meiner Gefühle zu ihr ziemlich sicher. Aber . . . aber was empfand sie . . . für mich?
So kam es dazu, dass ich mich in einem Status zwischen 'Deprimiert' und 'Erfreut' in Richtung Tendou-Dojo begab. Naja, ich hatte keinen Grund mich zu beeilen. Vielleicht konnte ich noch bei Ucchans´s vorbeischauen, da mein Magen knurrte und ich nicht sicher war, ob Kasumi etwas hergerichtet hatte. Mit Grauen erinnerte ich mich an die fürchterlichen Magenschmerzen, die ich gehabt hatte, als ich Akanes Plätzchen gegessen hatte. Naja, etwas gebessert hatte Akane sich ja. Aber trotzdem wagte ich es nicht, etwas zu essen, dass Sie gemacht hatte.
Ich kam am Neko-Hanten vorbei, es roch wieder einmal nach Ramen. Mousse stand vor dem Laden und kehrte den Boden mit einem Reisigbesen. Er schien nicht glücklich zu sein.
"Hey, Mousse, wie geht´s denn so?" fragte ich.
Mousse stützte sich auf den Besen, seine Augen blickten durch seine runde Brille hindurch und sahen mich ausdruckslos an. Ich bemerkte, dass er sehr müde war. Anscheinend hatte Cologne ihn wieder einmal die ganze Nacht hindurch arbeiten und putzen lassen. Es war zwar ein schöner Tag, ein Tag den er sonst benutzt hätte um mich durch die Stadt zu jagen, dachte ich mir als ich ihn ansah.
"Oh, hallo", sagte er verdutzt und schien mich erst jetzt bemerkt zu haben. "Hi, Ranma. Schönes . . .," gähn, " . . . Wetter heute." Er unterdrückte ein zweites Gähnen und betrachtete mich von unten bis oben, so als hätte er mich noch nie gesehen. "Hey, soll ich dir etwas verraten, Ranma.
Ich hab im Lotto gewonnen, Mann. Fünfzigtausend Yen. Fünfzigtausend, Ranma. Jetzt kann ich mir endlich diese Augenoperation leisten, von der immer gesprochen wird und die diese Ärzte hier doch so hoch anpreisen."
Ich blickte Mousse an, immer noch nicht richtig verstehend, was er gerade gesagt hatte. "Eine . . . eine Augen . . . operation?" fragte ich stammelnd.
"Ja, bald werde ich sehen können. Richtig sehen", sagte er mit einem Lächeln der Zuversicht, das über sein Gesicht glitzerte und mich Erwartungsvoll ansah.
Du wirst nicht besser sehen können. Ich vermute eher, dass dieser Doktor ein Quacksalber ist. Dr. Tofu kann das nicht machen, also muss es schiefgehen. Und selbst wenn dieser Doktor kein Quacksalber ist, wird es schiefgehen.
"Das . . . das ist wirklich toll." sagte ich, und setzte versuchsweise ein Lächeln auf.
"Du freust dich aber nicht, über diese Nachricht, das höre ich eindeutig. Ich hatte gedacht, dass du dich darüber freuen würdest. Shampoo freut es jedenfalls. Sie ist deswegen total aus dem Häuschen, dreht fast durch vor schierer Freude. Das muntert wenigstens etwas auf, meinst du nicht auch."
"Ist Shampoo vielleicht hier?" fragte ich, vorsichtig und ängstlich. Ich hatte plötzlich die Vision, von Shampoo mit ihrem Rad angefahren zu werden. Mousse wurde schlagartig wach, als ich das fragte. Seine Augen blitzten mich durch die Brille hindurch an, und wenn mich seine Blicke hätten aufspießen können wäre ich jetzt Schaschlik.
"Was willst du von Shampoo?" schrie er und griff an. Eigentlich hätte ich wissen sollen, dass so etwas passiert. Er holte aus seinen Ärmeln schließlich sein Waffenarsenal heraus und fing an, damit auf mich einzuschlagen.
Der Kampf war eigentlich schnell vorbei, es gab kaum etwas, dass einer Bemerkung wert wäre und schließlich (und wie immer) hatte ich Mousse besiegt.
"Ah, zukünftiger Schwiegersohn", sprach mich die Stimme der Besitzerin des Neko-Hanten an, die Urgroßmutter von Shampoo, Cologne. "Bist du endlich gekommen, um mich um die Hand meiner bezaubernden Urgroßnichte Shampoo zu bitten?"
"Du kennst meinen Standpunkt, du alte Mumie. Ich würde Sie nie und nimmer heiraten", sagte ich zu Cologne und nahm mir eine Zeitung vom Ständer des Restaurants, der mit allerlei Zeugs angefüllt war, wie Mangas, Zeitungen, Handy-Karten und sonstigem Krempel, den Cologne nebenher verkaufte.
"Du meinst also, dieses Weibsbild von Tendou würde dir ein besseres Leben geben können, Jungchen? Ich weiß es für dich besser? Diese Tendou könnte dich mit ihrem Essen umbringen, was dir bei Shampoo niemals passieren könnte."
Ich wusste, was jetzt gleich kommen würde. Cologne würde mal wieder das übliche Repertoire an Stammesgesetzen und den Vorteilen von Amazonen herunterrattern. Deshalb machte ich mich so schnell es ging aus dem Staub, und schließlich sah Cologne nur noch ein kleines Stück von mir am Horizont. Unterwegs auf meiner Flucht kam Shampoo mir entgegen. "Nihao, Ranma. Wohin du gehen? Ich dir ja folgen können und wir haben Date, ja Airen?" Nun, genau das war zu viel und ich machte mich so schnell ich rennen konnte, aus dem Staub. Es kam mir so vor, als würde ich noch schneller vor Shampoo, als vor einer Katze davonrennen.
Dies ist eine Fanfiction von Hibiki. Alle zusätzlichen Figuren wurden frei erfunden. Ich habe keinerlei Rechte an Rumiko Takahashis Figuren und widme diese Fanfic daher allen Ranma-Fans.
(So ist wenigstens die Gefahr eines Prozesses geringer)
1. Kapitel meiner Story.
Kapitel 1 Von Lotterien und Yen
Es war wieder einmal ein sonniger Tag. Die Sonne stand weit oben am Firmament über Tokios Stadtteil Nerima. Sie brannte heiß herab auf die Leute, die in ihren geöffneten Hemden, deren Ärmel hochgeschlagen waren, über die Straßen und Gehwege gingen. Sie schwitzten. Ich gehörte auch dazu. Es war der heißeste Tag seit Wochen und er schien nicht vorbeigehen zu wollen. Die Hitze wurde vor allem durch die hohe Luftfeuchtigkeit so verschlimmert, die Leute wankten schon teilweise, und es hätte niemanden gewundert wenn jemand mit einem Hitzeschlag bewußtlos umkippen würde.
Ich kam gerade von der Schule zurück. Akane war bereits voraus gelaufen. Sie hatte nicht auf mich warten wollen, als Kunou mal wieder mit seinem Schwert auf mich einschlagen wollte.
Täglich dasselbe einerlei. Irgendwie war es langweilig, so betrachtet. Eintöniges Leben, Abwechslungen gab es nur durch Ryouga (meinem früheren Freund, und jetzigem Lieblings-Rivalen) oder durch die vielen Verlobungsgeschichten, die mein Vater sich ausgedacht, oder die ich mir unfreiwilligerweise eingebrockt hatte. Natürlich war da noch diese Geschichte mit Kodachi, aber das war nicht wirklich wichtig, sie war einfach eine psychotisch gestörte. Und das noch schlimmer als ihr Bruder.
Das alles hatte vor zwei Jahren angefangen, als Vater und ich hierher nach Nerima gekommen waren. Damals erst, hatte ich das mit der Verlobungsgeschichte erfahren. Seither war mein Leben das reinste Chaos und manchmal war es schwer, das alles zu ertragen. Aber da gab es auch noch Akane. Irgendwie fühle ich mich wirklich wohl in ihrer Nähe. Vielleicht ist da ja tatsächlich mehr, als ich bisher vermutet habe. Eigentlich, ich bin mir meiner Gefühle zu ihr ziemlich sicher. Aber . . . aber was empfand sie . . . für mich?
So kam es dazu, dass ich mich in einem Status zwischen 'Deprimiert' und 'Erfreut' in Richtung Tendou-Dojo begab. Naja, ich hatte keinen Grund mich zu beeilen. Vielleicht konnte ich noch bei Ucchans´s vorbeischauen, da mein Magen knurrte und ich nicht sicher war, ob Kasumi etwas hergerichtet hatte. Mit Grauen erinnerte ich mich an die fürchterlichen Magenschmerzen, die ich gehabt hatte, als ich Akanes Plätzchen gegessen hatte. Naja, etwas gebessert hatte Akane sich ja. Aber trotzdem wagte ich es nicht, etwas zu essen, dass Sie gemacht hatte.
Ich kam am Neko-Hanten vorbei, es roch wieder einmal nach Ramen. Mousse stand vor dem Laden und kehrte den Boden mit einem Reisigbesen. Er schien nicht glücklich zu sein.
"Hey, Mousse, wie geht´s denn so?" fragte ich.
Mousse stützte sich auf den Besen, seine Augen blickten durch seine runde Brille hindurch und sahen mich ausdruckslos an. Ich bemerkte, dass er sehr müde war. Anscheinend hatte Cologne ihn wieder einmal die ganze Nacht hindurch arbeiten und putzen lassen. Es war zwar ein schöner Tag, ein Tag den er sonst benutzt hätte um mich durch die Stadt zu jagen, dachte ich mir als ich ihn ansah.
"Oh, hallo", sagte er verdutzt und schien mich erst jetzt bemerkt zu haben. "Hi, Ranma. Schönes . . .," gähn, " . . . Wetter heute." Er unterdrückte ein zweites Gähnen und betrachtete mich von unten bis oben, so als hätte er mich noch nie gesehen. "Hey, soll ich dir etwas verraten, Ranma.
Ich hab im Lotto gewonnen, Mann. Fünfzigtausend Yen. Fünfzigtausend, Ranma. Jetzt kann ich mir endlich diese Augenoperation leisten, von der immer gesprochen wird und die diese Ärzte hier doch so hoch anpreisen."
Ich blickte Mousse an, immer noch nicht richtig verstehend, was er gerade gesagt hatte. "Eine . . . eine Augen . . . operation?" fragte ich stammelnd.
"Ja, bald werde ich sehen können. Richtig sehen", sagte er mit einem Lächeln der Zuversicht, das über sein Gesicht glitzerte und mich Erwartungsvoll ansah.
Du wirst nicht besser sehen können. Ich vermute eher, dass dieser Doktor ein Quacksalber ist. Dr. Tofu kann das nicht machen, also muss es schiefgehen. Und selbst wenn dieser Doktor kein Quacksalber ist, wird es schiefgehen.
"Das . . . das ist wirklich toll." sagte ich, und setzte versuchsweise ein Lächeln auf.
"Du freust dich aber nicht, über diese Nachricht, das höre ich eindeutig. Ich hatte gedacht, dass du dich darüber freuen würdest. Shampoo freut es jedenfalls. Sie ist deswegen total aus dem Häuschen, dreht fast durch vor schierer Freude. Das muntert wenigstens etwas auf, meinst du nicht auch."
"Ist Shampoo vielleicht hier?" fragte ich, vorsichtig und ängstlich. Ich hatte plötzlich die Vision, von Shampoo mit ihrem Rad angefahren zu werden. Mousse wurde schlagartig wach, als ich das fragte. Seine Augen blitzten mich durch die Brille hindurch an, und wenn mich seine Blicke hätten aufspießen können wäre ich jetzt Schaschlik.
"Was willst du von Shampoo?" schrie er und griff an. Eigentlich hätte ich wissen sollen, dass so etwas passiert. Er holte aus seinen Ärmeln schließlich sein Waffenarsenal heraus und fing an, damit auf mich einzuschlagen.
Der Kampf war eigentlich schnell vorbei, es gab kaum etwas, dass einer Bemerkung wert wäre und schließlich (und wie immer) hatte ich Mousse besiegt.
"Ah, zukünftiger Schwiegersohn", sprach mich die Stimme der Besitzerin des Neko-Hanten an, die Urgroßmutter von Shampoo, Cologne. "Bist du endlich gekommen, um mich um die Hand meiner bezaubernden Urgroßnichte Shampoo zu bitten?"
"Du kennst meinen Standpunkt, du alte Mumie. Ich würde Sie nie und nimmer heiraten", sagte ich zu Cologne und nahm mir eine Zeitung vom Ständer des Restaurants, der mit allerlei Zeugs angefüllt war, wie Mangas, Zeitungen, Handy-Karten und sonstigem Krempel, den Cologne nebenher verkaufte.
"Du meinst also, dieses Weibsbild von Tendou würde dir ein besseres Leben geben können, Jungchen? Ich weiß es für dich besser? Diese Tendou könnte dich mit ihrem Essen umbringen, was dir bei Shampoo niemals passieren könnte."
Ich wusste, was jetzt gleich kommen würde. Cologne würde mal wieder das übliche Repertoire an Stammesgesetzen und den Vorteilen von Amazonen herunterrattern. Deshalb machte ich mich so schnell es ging aus dem Staub, und schließlich sah Cologne nur noch ein kleines Stück von mir am Horizont. Unterwegs auf meiner Flucht kam Shampoo mir entgegen. "Nihao, Ranma. Wohin du gehen? Ich dir ja folgen können und wir haben Date, ja Airen?" Nun, genau das war zu viel und ich machte mich so schnell ich rennen konnte, aus dem Staub. Es kam mir so vor, als würde ich noch schneller vor Shampoo, als vor einer Katze davonrennen.
