Bis das der Tod und scheidet - Teil vier
Etwas unsanft, wie er fand, wurde Fabian einen langen, dunklen Gang entlang geführt. Dann und wann kammen sie an einer Tür vorbei doch was sich dahinter verbag mochte Fabian nicht einmal erraten.
Als der Gang langsam anstieg, endete er an einer großen, hölzernen Tür. Einer der drei Männer, die Fabian geführt hatten, stieß sie auf und trat hindurch. Die anderen Beiden folgten und auch Fabian trat, wenn auch mit einem ungutem Gefühl, ein.
Einer der drei Männer wies ihn an auf einem Stuhl, der mitten im Raum stand, platz zu nehmen. Und Fabian tat wie ihm geheißen. Zögernd setzte er sich und schaute sich im Raum um. Der Raum war in erster Linie dunkel. Dunkel, kalt und nass. Innerlich wusste Fabian das es ein Fehler war den Männern zu folgen. Aber er war einfach viel zu neugierig irgendwas, egal was, aus seiner Vergangenheit zu erfahren.
"Hier Junge, trink das!" sagte einer der Männer und reichte Fabian einen Becher mit grüner, dampfender Brühe. Fabian nahm den Becher entgegen und roch misstrauisch an ihm. "Was ist das?" fragte er und blickte den Ältesten dabei durchdringend an. Dieser grinste nur und meinte dann mit leicht gehässigem Unterton: "Das macht die Sache ein bisschen... nun ja... sagen wir... weniger schmerzhaft!" Alle Drei fingen an zu lachen. Doch Fabian war gar nicht zum lachen zu mute. Dennoch Tapfer und zugleich sehr Neugierig nahm er all seinen Mut zusammen, schloss die Augen und leerte den Becher in einem zug. "Feiner Junge!" sagte einer der Männer und nahm ihm den Becher wieder ab.
Kaum hatte der letzte Tropfen dieser wiederlichen Flüssigkeit den Weg in Fabians innerste gefunden, spührte er wie sich in eine unangenehme Wärme in ihm ausbreitete. Vor seinen Augen erschienen leuchtende Punkte und es schien ihm immer schwerer zu fallen diese offen zuhalten.
Und dann war da noch so ein komisches Gefühl. Ein Gefühl als ob sich die Welt um ihn herum zu drehen schien. Für einen Moment schloss er die Augen und hoffte wenn er sie wieder öffnete, klarer sehen zu können. Doch es schien nur noch schlimmer zu werden.
Die drei Männer lachten laut als sie bemerkten wie Fabian versuchte sein Gleichgewicht und sich so mit auf dem Stuhl zu halten.
Verbissen kämpfte er gegen die Bewusstloigkeit an doch eine, ihm völlig unbekannte, Macht riss ihn in einen Strudel aus Bildern und Erinnerungen. Vor Angst schloss er die Augen.
Als Fabian die Augen wieder öffnete schien die Welt um ihn herum wieder völlig normal zu sein. Und das komischste war... er war nicht mehr in dem dunklen Keller sonder auf einem Bahnhof.
Er blickte sich um und das erste was ihm auffiel war ein kleiner Junge, um die elf, der ziemlich verloren irgendetwas zu suchen schien. Und es traff Fabian wie ein Blitz. Irgendwo hatte er diesen Jungen schon mal gesehen. Er kam ihm schrecklich bekannt vor.
"Immer diese Muggel..." hörte er auf einmal eine Frau schimpfen und drehte sich um. Und auch diese Person kam ihm sehr vertraut vor.
Fabian beobachtete wie zwei identisch Aussehende Jungen in einer Wand verschwanden. So richtig schien es ihn nicht zu schocken.
Nachdenklich beobachtete er wie der kleine, verloren aussehnde Junge mit seinem Gepäckwagen auf die Frau zusteuerte.
"Entschuldigen sie," rief er und fuhr dabei beinahe einen anderen Jungen um den Fabian, warum auch immer, als sein jüngeres Ich erkannt hatte.
"Entschuldigung... ich... ich weiß nicht wie..." Die Augen der Frau fingen an zu leuchten. "Ach du weißt nicht wie du zum Gleis kommst. Kein Problem... mein Ron kommt dieses Jahr auch nach Hogwarts." Sie deutete auf ihn und lächelte dabei.
*Ron heiße ich also...* dachte sich Fabian und schaute noch eine Weile zu bis alle verschwunden waren. *Und der andere muss dann einer meiner Mitschüler sein... ich kenne ihn. Zumindestens glaub ich das*
Nachdenklich wollte er den Anderen durch die Wand folgen, doch alles um ihn herum schien wieder zu verschwimmen. Fabian war kurz davor laut zuschreien als es um ihn herum wieder Still wurde. Nur ein leichtes ruckeln, wie durch einen Zug, vernahm er. Als er seine Augen aufschlug saß er mit dem schwarzhaarigen Jungen im einen Zugabteil.
Gerade als er was sagen wollte, öffnete sich die Abteil Tür und sein jüngeres ich tratt ein. "Ähm..."stotterte er. "Ist... ist hier noch Frei?" fragte es und setzte sich. Der Junge nickte stumm. "Ich bin Ron, Ron Weasley. Und du?" Freundlich lächelnd streckte Ron ihm seine Hand entgegen. "Ich bin Harry.... Harry Potter!" sagte er schüchtern, schüttelte jedoch die Hand.
Fabian hatte kaum Zeit das Geschehen um sich herum zu realisieren als sich die Welt für ihn ein weiteres mal drehte. Doch dies mal war er darauf gefasst gewessen und bemühte sich ruhe zu bewahren.
Als die Welt ein weiteres mal zum stehen kam sah er Harry und sein jüngeres ich einen Besen bewundern. "Wow ein Nimbus2000. Damit wirst du bestimmt gewinnen!" hörte er sein jüngeres ich beeindruckt sagen.
Fabian schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete schien er wieder an einem ganz anderen Ort zu sein.
Jetzt befand sich Fabian in einem großen, hell beleuchtenden Raum. Draußen schneite es und im Kamin brannte ein gemütliches Feuer. Als er zur Treppe blickte, sah er sein jüngeres ich, wie er strahlende Augen bekamm.
"Harry.... Harry es ist Weihnachten. Steh auf und komm runter!" rief er und stürtzte sich in Richtung Weihnachtsbaum, auf ein paar Geschenke. Ziemlich verwuschelt kam Harry die Treppe hinunter geschlürft und auch als seine Augen die Geschenke erblickten begannen sie zu leuchten. "Geschenke?" flüsterte er leise und sah zu Ron der sich gerade einen schrecklich Braunen Pullover überzog. "Ich bekomme Geschenke? Ich habe noch nie Geschenke bekommen!" Ron, der sich gerade was essbares im Mund steckte, nickte nur. Harry tapste zu ihm und fing an seine Geschenke aus zuwickeln.
"Was ist das?" fragte Ron und deutete auf ein Stück Stoff in Harrys Händen. "Ich weiß nicht... und es steht auch kein Absender dabei!" - "Probier ihn an... oh... ein Unsichtbarmachender Mantel... Cool!"
Und ein weiteres mal drehte sich Fabians Welt. Als sie sich wieder beruhigte befand er sich in einer großen, festlich geschmückten Halle mit hunderten von Schülern. Und alle riefen durch einander. "Harry du bist der Beste!" - "Nur dank Harry haben wir den Hauspokal gewonnen!" - "Harry..." - "Harry!"
Alle schienen ihm die Hand schütteln zuwollen. Und neben Harry sah er sich stehen. Er sah gekränkt aus und versuchte sich mit aller Macht zu einem Lächeln zuzwingen. Doch es schien nicht sein zu sollen. Und zum ersten Mal seit seiner spannenden Reise in die Vergangenheit viel ihm das junge Mädchen mit den Braunen Haaren auf, das hinter seinem jüngeren Ich stand und ihn zu trösten schien. Sie war sehr schön. Schöner als er jemals ein Wesen auf Erden hat wandeln sehen. Und innerlich fühlte er ein großes Glücksgefühl in sich aufkommen das ihn beinahe zu zerreißen drohte. Denn er wusste nicht wer dieses Mädchen war und doch... er wusste das er sie liebte.
Ende Teil vier
A/N: He, he... hat ziemlich lange gedauert was? Ich weiß auch nicht... seit dem ich angefangen habe diese Geschichte zu schreiben hat sich so viel geändert. Von meinem Schreibstil einmal abgesehen. ^^ Diese Geschichte sollte auch eigentlich auf was ganz anderes hinaus laufen aber ich bin froh jetzt erst einmal eine Richtung gefunden zu haben.
Und wie ihr bemerkt habt bin ich gerade dabei Fabians bzw. Rons Vergangheit wieder einmal auf zurollen. Doch die kennt ihr glaub ich schon zur genüge, deswegen werde ich mich damit im nächsten Kapitel beeilen, damit die Geschichte voran kommt. Ich danke für eure aufmerksamkeit, Reviews und... für alles halt.
Asahi
P.S, Hab immer noch keinen neuen Beta. Also beachtet die Rechtschreibfehler einfach nicht. (Ich habe ja noch nicht mal mehr WinWord.... *heul* Also auch kein Rechtschreibprogramm...)
