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PROLOG

Feuchte Haut auf feuchter Haut.

Schnelles Atmen, gierige Hände überall.

Hungrige Münder treffen aufeinander, Zungen kämpfen um Vorherrschaft, und beide verlieren...

Verlieren sich in Exstase und Ohnmacht.

Danach...

Schweigen.

Einer erhebt sich, seine langen Haare kleben feucht an seinen Schultern, an seinem Rücken.

"Wir müssen aufhören damit...", eine leise, immer noch von der abebbenden Lust verschleierte Stimme.

"Ich will nicht, dass es aufhört!" - eine Hand ergreift den, der versucht zu gehen, zieht ihn erneut herunter, zu sich, auf sich.

"Ich liebe dich, ich begehre dich... verlass mich nicht!" keucht die Stimme dessen, dessen Hände erneut umfangen, der versucht zu gehen.

Ein resignierendes Seufzen, erneuter Kampf der Liebe.

Er liegt auf dem Rücken, seine silbernen Haare um ihn gebreitet wie ein strahlendes Licht, wie gefangenes Mondlicht.

Sein Blick verfolgt ihn, der nun geht.

"Kommst du wieder?" fragt er, ein letztes Mal.

Bereits in der Tür stehend wendet sich der andere um.

"Du weißt, dass ich wieder komme. Und du weißt, dass es enden muss. Aber ich weiß nicht, wie. Und ich weiß nicht, wann."

"Das ist mir egal. Komm zu mir. Für immer."

Der in der Tür schüttelt den Kopf, zunächst. Dann wendet er sich um, blickt den an, der hingegossen dort liegt, wo er ihn verließ.

"Vielleicht."

----- tbc------