Diese weiße makellose Haut.
Er hatte seine Augen geschlossen und spürte die Hitze, die sich über seinen ganzen Körper ausbreitete.
Diese unglaublich blauen Augen.
Auch wenn er sie geschlossen hatte, zum Beispiel in Momenten höchster Ekstase, selbst dann strahlten sie ihr blaues Licht aus, wie Ithil, der sich nur kurz hinter einer Wolke verbarg, um sogleich wieder enthüllt zu werden und sein silbernes Licht auf Arda zu werfen.
Diese Lippen - sinnlich und zart, energisch und voller Versuchung... und nach einer Nacht, geschwollen und rot, schmerzvoll sensibel, bereit für Unaussprechliches...
Eomer stöhnte leise und verfluchte die Bilder, die ihn Nacht für Nacht heimsuchten. Albtraum. Nachtgespenst. Heimsuchung eines Geistes. Fluch.
Seine Hand tastete sich zum Schwert seines Körpers, der Waffe, die er so oft gegen den gezogen hatte, der ihn nun verfolgte.
GEH FORT, schrie Eomers gequälter Geist, und im gleichen Augenblick die Vision goldenen Haares, das ihn einhüllte wie ein seidener Kokon.
In der Traumlandschaft seiner Seele ergriff Eomer die langen Haare, eroberte mit hungrigen Lippen den nur wenig widerstrebenden Mund seiner Versuchung und stellte sich auf alle möglichen und unmöglichen Arten vor, von dem blonden Geist seiner Vergangenheit zur Erfüllung gebracht zu werden.
Heiße Fontänen ergossen sich auf seine Brust und brachten ihn in die Wirklichkeit zurück - in die Wirklichkeit seiner dunklen Schlafkammer, in die Wirklichkeit seines kalten Bettes, in die Wirklichkeit der Wände, die sich um ihn schlossen und die abebbenden Atemzüge zurückwarfen auf ihn selbst, auf den Frost seines Daseins.
Ist das alles? Fragte sich Eomers Seele mit stummen Lippen, Ist das alles, was dir geblieben ist? Die einsame Lust in der Erinnerung dessen, was war - die gefrorenen Bilder eines Feuers, das einst brannte, die Aussicht auf nichts mehr weiter in deinem Leben, außer - Erinnerungen? Ist das alles? Und - ist es nur Lust, die sich Weg sucht?
Eomers silberne Essenz erkaltete auf ihm, vertrocknete.
Ist es so mit mir? Fragte er sich.
Erkalte ich, vertrockne ich - werde ich alt, ohne jemals wieder gebrannt zu haben in Lebendigkeit? Ist es das, was mir blieb?
Eomer erinnerte sich der Zeit, die er gemeinsam mit ihm verbrachte - mit dem unnahbaren Geist seiner Vergangenheit.
Zu spät hatte er ausgesprochen, was er fühlte. Zu spät hatte sich sein Herz den Mut gefasst, er hatte verloren gegen Haldir von Lorien, einen Gegner, weitaus mächtiger als er selbst und alle seine Rohirim zusammen.
Es war seine Lust gewesen, den Prinzen zu unterwerfen. Und JA, noch immer regte sich diese Lust in ihm. Zudem er sich erinnerte, welch Lust der Prinz dabei empfand. Es war perfekt gewesen... doch dann kam Haldir von Lorien... und Legolas hatte sich befreit aus seinen Armen.
Eomers Blick glitt in die Dunkelheit.
Nie mehr.
Nie mehr werde ich lieben.
Er hatte seine Augen geschlossen und spürte die Hitze, die sich über seinen ganzen Körper ausbreitete.
Diese unglaublich blauen Augen.
Auch wenn er sie geschlossen hatte, zum Beispiel in Momenten höchster Ekstase, selbst dann strahlten sie ihr blaues Licht aus, wie Ithil, der sich nur kurz hinter einer Wolke verbarg, um sogleich wieder enthüllt zu werden und sein silbernes Licht auf Arda zu werfen.
Diese Lippen - sinnlich und zart, energisch und voller Versuchung... und nach einer Nacht, geschwollen und rot, schmerzvoll sensibel, bereit für Unaussprechliches...
Eomer stöhnte leise und verfluchte die Bilder, die ihn Nacht für Nacht heimsuchten. Albtraum. Nachtgespenst. Heimsuchung eines Geistes. Fluch.
Seine Hand tastete sich zum Schwert seines Körpers, der Waffe, die er so oft gegen den gezogen hatte, der ihn nun verfolgte.
GEH FORT, schrie Eomers gequälter Geist, und im gleichen Augenblick die Vision goldenen Haares, das ihn einhüllte wie ein seidener Kokon.
In der Traumlandschaft seiner Seele ergriff Eomer die langen Haare, eroberte mit hungrigen Lippen den nur wenig widerstrebenden Mund seiner Versuchung und stellte sich auf alle möglichen und unmöglichen Arten vor, von dem blonden Geist seiner Vergangenheit zur Erfüllung gebracht zu werden.
Heiße Fontänen ergossen sich auf seine Brust und brachten ihn in die Wirklichkeit zurück - in die Wirklichkeit seiner dunklen Schlafkammer, in die Wirklichkeit seines kalten Bettes, in die Wirklichkeit der Wände, die sich um ihn schlossen und die abebbenden Atemzüge zurückwarfen auf ihn selbst, auf den Frost seines Daseins.
Ist das alles? Fragte sich Eomers Seele mit stummen Lippen, Ist das alles, was dir geblieben ist? Die einsame Lust in der Erinnerung dessen, was war - die gefrorenen Bilder eines Feuers, das einst brannte, die Aussicht auf nichts mehr weiter in deinem Leben, außer - Erinnerungen? Ist das alles? Und - ist es nur Lust, die sich Weg sucht?
Eomers silberne Essenz erkaltete auf ihm, vertrocknete.
Ist es so mit mir? Fragte er sich.
Erkalte ich, vertrockne ich - werde ich alt, ohne jemals wieder gebrannt zu haben in Lebendigkeit? Ist es das, was mir blieb?
Eomer erinnerte sich der Zeit, die er gemeinsam mit ihm verbrachte - mit dem unnahbaren Geist seiner Vergangenheit.
Zu spät hatte er ausgesprochen, was er fühlte. Zu spät hatte sich sein Herz den Mut gefasst, er hatte verloren gegen Haldir von Lorien, einen Gegner, weitaus mächtiger als er selbst und alle seine Rohirim zusammen.
Es war seine Lust gewesen, den Prinzen zu unterwerfen. Und JA, noch immer regte sich diese Lust in ihm. Zudem er sich erinnerte, welch Lust der Prinz dabei empfand. Es war perfekt gewesen... doch dann kam Haldir von Lorien... und Legolas hatte sich befreit aus seinen Armen.
Eomers Blick glitt in die Dunkelheit.
Nie mehr.
Nie mehr werde ich lieben.
