Die Nacht war lang und er konnte kein Auge zumachen.
Welch Schicksal, wieder hier zu sein... und doch, war es nicht insgeheim sein Wille gewesen?
Weshalb sonst hatte er die Schritte seines Pferdes gen Süden gelenkt?
Kein Licht erhellte die Dunkelheit von Eomers Schlafgemach, und er war allein.
Legolas hatte sich inmitten des großen Bettes gelegt und starrte an die schwarze Decke. Kein Schlaf kam über ihn, keine Erlösung seiner quälenden Gedanken.
Immer wieder sah er sie vor sich... Haldir und Celeborn.
Warum nur, warum? hämmerte es in Legolas' Kopf, und hätte Schlaf nur eine geringe Möglichkeit gehabt, ihn zu überwältigen, hier wäre diese Möglichkeit vertan gewesen.
Und nun wieder hier.
Eomer.
Die Schande der Schläge brannte in Legolas' Seele. Welch überaus dumme und naive Annahme von ihm, er könnte hier willkommen sein . Welch Wahnsinn trieb ihn hierher... was ihn hier erwartete war mehr als offensichtlich. Eomer würde ihn gefangenhalten bis ans Ende seiner Tage. Doch... nicht ohne Kampf.
Legolas presste seine Lippen zusammen.
Er würde Widerstand leisten - bis auf's Blut.
Schritte wurden laut und lauter.
Sie endeten an seiner Türe, dann ein Schlüssel, der sich im Schloss drehte.
Legolas sah an die Decke.
Die Schritte kamen näher, nun im Gemach.
Keines Blickes würdigte Legolas dem Eindringling.
Er hatte kein Licht entzündet, es würde im Dunkeln stattfinden.
"Verschwinde aus meinem Bett!" zischte Eomer und riss Legolas an seinen langen Haaren hoch.
Der Elb starrte ihn an, als ob er ihn mit Hilfe seines blauen durchdringenden Blickes töten könnte.
"Raus hier - geh auf den Boden, aber raus aus meinem Bett!"
In der Stimme des Königs von Rohan schwang Ungeduld mit. Der Elb rührte sich nicht von der Stelle.
"Du machst mich wahnsinnig, Elb!" Eomer erhob erneut die Hand, doch Legolas fiel ihm in den Arm, drückte ihn zurück, hinter Eomers Rücken, schmerzvoll und keinen Zweifel daran lassend, zu welch Gewalt er seinerseits fähig war.
"Wag es nicht noch einmal, mich zu schlagen!" Legolas' Stimme klang gefährlich und leise.
Eomers dunkle Augen flackerten, selbst in der Dunkelheit erkennbar. Dann riss er sich los und warf sich mit vollem Gewicht auf den Elben, begrub ihn unter sich.
"Du wirst sogleich sehen, was zu wagen ich noch im Stande bin!" keuchte er und zwang Legolas' Lippen auseinander, während er Legolas' Handgelenke festhielt und sie rechts und links neben dessen Kopf auf das Kissen drückte.
Welch Schicksal, wieder hier zu sein... und doch, war es nicht insgeheim sein Wille gewesen?
Weshalb sonst hatte er die Schritte seines Pferdes gen Süden gelenkt?
Kein Licht erhellte die Dunkelheit von Eomers Schlafgemach, und er war allein.
Legolas hatte sich inmitten des großen Bettes gelegt und starrte an die schwarze Decke. Kein Schlaf kam über ihn, keine Erlösung seiner quälenden Gedanken.
Immer wieder sah er sie vor sich... Haldir und Celeborn.
Warum nur, warum? hämmerte es in Legolas' Kopf, und hätte Schlaf nur eine geringe Möglichkeit gehabt, ihn zu überwältigen, hier wäre diese Möglichkeit vertan gewesen.
Und nun wieder hier.
Eomer.
Die Schande der Schläge brannte in Legolas' Seele. Welch überaus dumme und naive Annahme von ihm, er könnte hier willkommen sein . Welch Wahnsinn trieb ihn hierher... was ihn hier erwartete war mehr als offensichtlich. Eomer würde ihn gefangenhalten bis ans Ende seiner Tage. Doch... nicht ohne Kampf.
Legolas presste seine Lippen zusammen.
Er würde Widerstand leisten - bis auf's Blut.
Schritte wurden laut und lauter.
Sie endeten an seiner Türe, dann ein Schlüssel, der sich im Schloss drehte.
Legolas sah an die Decke.
Die Schritte kamen näher, nun im Gemach.
Keines Blickes würdigte Legolas dem Eindringling.
Er hatte kein Licht entzündet, es würde im Dunkeln stattfinden.
"Verschwinde aus meinem Bett!" zischte Eomer und riss Legolas an seinen langen Haaren hoch.
Der Elb starrte ihn an, als ob er ihn mit Hilfe seines blauen durchdringenden Blickes töten könnte.
"Raus hier - geh auf den Boden, aber raus aus meinem Bett!"
In der Stimme des Königs von Rohan schwang Ungeduld mit. Der Elb rührte sich nicht von der Stelle.
"Du machst mich wahnsinnig, Elb!" Eomer erhob erneut die Hand, doch Legolas fiel ihm in den Arm, drückte ihn zurück, hinter Eomers Rücken, schmerzvoll und keinen Zweifel daran lassend, zu welch Gewalt er seinerseits fähig war.
"Wag es nicht noch einmal, mich zu schlagen!" Legolas' Stimme klang gefährlich und leise.
Eomers dunkle Augen flackerten, selbst in der Dunkelheit erkennbar. Dann riss er sich los und warf sich mit vollem Gewicht auf den Elben, begrub ihn unter sich.
"Du wirst sogleich sehen, was zu wagen ich noch im Stande bin!" keuchte er und zwang Legolas' Lippen auseinander, während er Legolas' Handgelenke festhielt und sie rechts und links neben dessen Kopf auf das Kissen drückte.
