Die Nacht legte sich endlich gütig auf Rohan, und erschöpft schlief Eomer
ein, einen Arm besitzergreifend um Legolas gelegt, dessen Arme taub wurden
über seinem Kopfe, denn Eomer hatte die Fesseln nicht gelöst.
Wie konnte ihn sein Körper so betrügen... wie konnte er Lust empfinden in den Armen dieses... dieses... dieses groben - Menschen.... Legolas starrte in das Dunkel der Schlafkammer, spürte erneut, wie sich rote Schameswellen über seinen ganzen Körper zogen und er wurde sich der Spuren seiner Lust gewahr, die auf ihm eintrockneten und Zeugnis gaben von seiner Unbeherrschtheit.
Waren sein Körper und seine Seele in der Tat so gespalten, dass ihm das Instrument seines Leibes nicht gehorchen wollte? Oder war es umgekehrt - weigerte sich sein Geist anzuerkennen, was sein Körper schon längst als Gegebenheit ansah?
Legolas versuchte die Gegenwart des Mannes bewusst in sich hereinzulassen.
Da war er also, der König von Rohan. Ein junger, leidenschaftlicher, rauher Mann, der den Umgang mit Pferden und Schwertern gewohnt war. Er war alleine. Keine Frau, die sein Bett teilte, ihm Erben schenkte - keine Frau, mit der er seine Sorgen und seine Freuden teilen konnte. Warum hatte sich Eomer nicht vermählt, warum hatte er drei lange Jahre lang alleine die Bürde des Königreiches Rohan auf sich genommen?
Ein starkes Herz, das er so oft in langen Nächten hatte schlagen hören. Und damals dann, nach der Schlacht von Helms Klamm... Legolas erinnerte sich nun nur zu gut und zu klar der Worte, die den Lippen dieses Mannes entfleucht waren. War dies der Grund für alles...? Aber warum dann diese Gewalt...?
'Weil du selbst es so willst', hörte Legolas eine Stimme in seinem Innersten. 'Weil das die einzige Möglichkeit ist, dich zu bezwingen. Weil du niemals aufgeben würdest. Du willst es so.'
Legolas seufzte, sehr leise, um Eomer nicht aufzuwecken, und er wandte seinen Kopf so, dass er seinen Mund und seine Nase in Eomers langem lockigen Haar bergen konnte. Er sog den Geruch seiner Haare ein... und ließ die Locken über seine Lippen gleiten.
Eomer murmelte etwas im Schlaf und der Griff um Legolas' Seite wurde fester.
Dann öffnete der König von Rohan seine Augen.
"Sag es..." flüsterte er rauh, und Legolas konnte seine Zähne weiß aufblitzen sehen.
"Nein", gab er zurück, sehr leise, doch bestimmt.
Wie konnte ihn sein Körper so betrügen... wie konnte er Lust empfinden in den Armen dieses... dieses... dieses groben - Menschen.... Legolas starrte in das Dunkel der Schlafkammer, spürte erneut, wie sich rote Schameswellen über seinen ganzen Körper zogen und er wurde sich der Spuren seiner Lust gewahr, die auf ihm eintrockneten und Zeugnis gaben von seiner Unbeherrschtheit.
Waren sein Körper und seine Seele in der Tat so gespalten, dass ihm das Instrument seines Leibes nicht gehorchen wollte? Oder war es umgekehrt - weigerte sich sein Geist anzuerkennen, was sein Körper schon längst als Gegebenheit ansah?
Legolas versuchte die Gegenwart des Mannes bewusst in sich hereinzulassen.
Da war er also, der König von Rohan. Ein junger, leidenschaftlicher, rauher Mann, der den Umgang mit Pferden und Schwertern gewohnt war. Er war alleine. Keine Frau, die sein Bett teilte, ihm Erben schenkte - keine Frau, mit der er seine Sorgen und seine Freuden teilen konnte. Warum hatte sich Eomer nicht vermählt, warum hatte er drei lange Jahre lang alleine die Bürde des Königreiches Rohan auf sich genommen?
Ein starkes Herz, das er so oft in langen Nächten hatte schlagen hören. Und damals dann, nach der Schlacht von Helms Klamm... Legolas erinnerte sich nun nur zu gut und zu klar der Worte, die den Lippen dieses Mannes entfleucht waren. War dies der Grund für alles...? Aber warum dann diese Gewalt...?
'Weil du selbst es so willst', hörte Legolas eine Stimme in seinem Innersten. 'Weil das die einzige Möglichkeit ist, dich zu bezwingen. Weil du niemals aufgeben würdest. Du willst es so.'
Legolas seufzte, sehr leise, um Eomer nicht aufzuwecken, und er wandte seinen Kopf so, dass er seinen Mund und seine Nase in Eomers langem lockigen Haar bergen konnte. Er sog den Geruch seiner Haare ein... und ließ die Locken über seine Lippen gleiten.
Eomer murmelte etwas im Schlaf und der Griff um Legolas' Seite wurde fester.
Dann öffnete der König von Rohan seine Augen.
"Sag es..." flüsterte er rauh, und Legolas konnte seine Zähne weiß aufblitzen sehen.
"Nein", gab er zurück, sehr leise, doch bestimmt.
