Vorbemerkung (dringend notwendig!)
Dieses Kapitel ist heftig. Zwar nicht explizit, doch implizit. Es ist ein Brückenkapitel und ich möchte warnen. Es stellt - wenn zwar nur angedeutet, so eben doch - eine Non-con-Situation dar. Sie zu erwähnen ist notwendig für den weiteren Ablauf. Ich möchte mir hiermit in aller Form bei Eomer entschuldigen (du weißt warum) und dich einfach nur um Verzeihung bitten. Du sagtest, ich soll schreiben, was ich möchte... ich schreibe, was ich denke, das notwendig ist, um darzustellen, was weiter geschehen wird. Ich widme dieses, ausgerechnet dieses Kapitel DIR.
Liebe und Husten lassen sich schlecht verbergen, nicht wahr.... ?
*******************************
Eomer riss sich atemlos los, wobei er sich durchaus weh tat, hatte Glorfindel seine Hand durchaus fest in seinen blonden Locken, doch die Freiheit aus dieser Lage war ihm Schmerz wert. Er starrte ungläubig und entrüstet auf den Elben, der nur lächelte und sich kurz über die Lippen leckte.
Der Rohirim musterte ihn erneut. Der Elb war zierlicher als er, auch kleiner, und dennoch schien er eine große Bedrohung. Legolas, der immer wieder ungebeten vor seinem Auge auftauchte, war größer, aber so durchscheinend, dass die Kraft, die den Elben innewohnte, geschwunden schien. Dieser hier war geballte Kraft. Und dieser hier war undurchschaubar.
"Glorfindel", flüsterte Eomer, wütend, verwirrt und - erregt.
Er erntete einen spöttischen Blick aus blauen Augen.
"Hab keine Angst, Mensch, Haldir wird bald hier sein", sagte der Elb gelassen und wandte dem König von Rohan den Rücken. Eomer zuckte zusammen ob dieser Geringschätzung und vollkommen gedankenlos, geschüttelt von heftigsten Emotionen, die ihn zu einer weißglühenden Masse schrumpfen ließen, riss er den Elben an sich, drehte ihn wieder zu sich um und vergrub seine Hände in den Massen goldener Haare. Es war ihm egal, was er da grad tat, es war ihm egal, dass es eine Kopie dessen war, was Glorfindel eben getan hatte, aber er wollte Dinge geraderücken. Und er wollte... Glorfindel noch einmal schmecken.
Sie starrten einander an. Glorfindels Hände schlossen sich hart um Eomers Handgelenke, seine Haare zu befreien, doch der Rohirim gab nicht nach. Stattdessen presste er seinen Mund auf den des Elben. Und Glorfindel spannte seinen Körper, nahm seine Kräfte zusammen und schüttelte Eomer ab wie nichts. Eomer taumelte zurück, Glorfindel sah ihn an, eine Mischung aus Belustigung und Hohn auf seinem alterslosen Gesicht.
"Legolas wird sich sehr freuen zu hören, was du versuchst hier zu tun!" sagte die melodiöse Stimme leise und dann lächelte der Elb wieder.
"Denkst du nicht, es wird Zeit, dass du lernst, dass du mit einem Elben nicht umspringen kannst wie mit einem Spielzeug? Denkst du nicht, es wird Zeit, dass dir jemand mal zeigt, wie schwach du sein kannst, König von Rohan? Denkst du nicht, du solltest wirklich mal an deine Grenzen gelangen?"
Glorfindel trat auf Eomer zu und bevor der Rohirim etwas entgegnen konnte, die Gefahr überhaupt spüren konnte, war er im festen Griff des Elben, einen Dolch an seiner Kehle, auf die Knie gezwungen, geöffnet, genommen, erobert, besinnungslos vor Schmach und Wut, vor ungewollter wildester Lust und Ohnmacht.
Danach ließ Glorfindel den Dolch achtlos fallen.
Er wandte sich ab.
Wo blieb Haldir nur?
Dieses Kapitel ist heftig. Zwar nicht explizit, doch implizit. Es ist ein Brückenkapitel und ich möchte warnen. Es stellt - wenn zwar nur angedeutet, so eben doch - eine Non-con-Situation dar. Sie zu erwähnen ist notwendig für den weiteren Ablauf. Ich möchte mir hiermit in aller Form bei Eomer entschuldigen (du weißt warum) und dich einfach nur um Verzeihung bitten. Du sagtest, ich soll schreiben, was ich möchte... ich schreibe, was ich denke, das notwendig ist, um darzustellen, was weiter geschehen wird. Ich widme dieses, ausgerechnet dieses Kapitel DIR.
Liebe und Husten lassen sich schlecht verbergen, nicht wahr.... ?
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Eomer riss sich atemlos los, wobei er sich durchaus weh tat, hatte Glorfindel seine Hand durchaus fest in seinen blonden Locken, doch die Freiheit aus dieser Lage war ihm Schmerz wert. Er starrte ungläubig und entrüstet auf den Elben, der nur lächelte und sich kurz über die Lippen leckte.
Der Rohirim musterte ihn erneut. Der Elb war zierlicher als er, auch kleiner, und dennoch schien er eine große Bedrohung. Legolas, der immer wieder ungebeten vor seinem Auge auftauchte, war größer, aber so durchscheinend, dass die Kraft, die den Elben innewohnte, geschwunden schien. Dieser hier war geballte Kraft. Und dieser hier war undurchschaubar.
"Glorfindel", flüsterte Eomer, wütend, verwirrt und - erregt.
Er erntete einen spöttischen Blick aus blauen Augen.
"Hab keine Angst, Mensch, Haldir wird bald hier sein", sagte der Elb gelassen und wandte dem König von Rohan den Rücken. Eomer zuckte zusammen ob dieser Geringschätzung und vollkommen gedankenlos, geschüttelt von heftigsten Emotionen, die ihn zu einer weißglühenden Masse schrumpfen ließen, riss er den Elben an sich, drehte ihn wieder zu sich um und vergrub seine Hände in den Massen goldener Haare. Es war ihm egal, was er da grad tat, es war ihm egal, dass es eine Kopie dessen war, was Glorfindel eben getan hatte, aber er wollte Dinge geraderücken. Und er wollte... Glorfindel noch einmal schmecken.
Sie starrten einander an. Glorfindels Hände schlossen sich hart um Eomers Handgelenke, seine Haare zu befreien, doch der Rohirim gab nicht nach. Stattdessen presste er seinen Mund auf den des Elben. Und Glorfindel spannte seinen Körper, nahm seine Kräfte zusammen und schüttelte Eomer ab wie nichts. Eomer taumelte zurück, Glorfindel sah ihn an, eine Mischung aus Belustigung und Hohn auf seinem alterslosen Gesicht.
"Legolas wird sich sehr freuen zu hören, was du versuchst hier zu tun!" sagte die melodiöse Stimme leise und dann lächelte der Elb wieder.
"Denkst du nicht, es wird Zeit, dass du lernst, dass du mit einem Elben nicht umspringen kannst wie mit einem Spielzeug? Denkst du nicht, es wird Zeit, dass dir jemand mal zeigt, wie schwach du sein kannst, König von Rohan? Denkst du nicht, du solltest wirklich mal an deine Grenzen gelangen?"
Glorfindel trat auf Eomer zu und bevor der Rohirim etwas entgegnen konnte, die Gefahr überhaupt spüren konnte, war er im festen Griff des Elben, einen Dolch an seiner Kehle, auf die Knie gezwungen, geöffnet, genommen, erobert, besinnungslos vor Schmach und Wut, vor ungewollter wildester Lust und Ohnmacht.
Danach ließ Glorfindel den Dolch achtlos fallen.
Er wandte sich ab.
Wo blieb Haldir nur?
