Kapitel 6 "Die letzten Tage und die Auswahl"
Ron, Hermione, Harry und ich verbrachten die restlichen Ferienwochen viel miteinander. Wir waren auf dem Quidditschfeld, wo selbst Hermione über ihren Schatten sprang und sich auf einen Besen setzte; dafür verbrachten wir auch viel Zeit in der Bibliothek, durchforsteten das Schloss nach neuen Geheimgängen und statten Hogsmeade den ein oder anderen Besuch ab.
Ihnen war immer noch nicht aufgefallen, dass der gefürchtete Snape mein geliebter Vater war, obwohl sie sich wunderten, dass er uns mehr denn je über den Weg lief, denn diesmal verteilte er keine Sonderaufgaben, sondern sah uns im Vorbeigehen nur schweigend an. Doch war es alles nur noch eine Frage der Zeit, bis es alle wussten. So blieb mir doch noch der Gesichtsausdruck von Sirius im Gedanken, der, falls er eine Vermutung hatte, es bestimmt auch Harry erzählen würde.
Der erste Schultag rückte immer näher. Dank Hermione und den Besuchen in der Bibliothek war ich auf den gleichen Stand, wie die anderen, so dass ich gut den Anschluss finden würde.
Mein Vater und ich verbrachten soviel Zeit wie möglich zusammen. Dabei lehrte er mich alles über Zaubertränke und auch über die dunklen Künste. Bald würden wir uns duellieren, obwohl ich hierbei bezweifelte, dass er der richtige Gegner für mich wäre.
Dann schließlich war es soweit, die anderen Schüler waren eingetroffen, die Auswahl stand kurz bevor. Ich war sehr aufgeregt, wo würde ich wohl hinkommen. Ich zitterte vor Aufregung, meine Hände waren heiß und schwitzig. Nun war es soweit, Dumbledore kündigte mich als neue Schülerin, die aus dem Ausland zu uns gekommen war, an, ohne dabei meinen Nachnamen zu nennen. Mein Vater wendete den Blick nicht von mir ab, als ich auf dem Weg zum sprechenden Hut war, Professor McGonagall setzte ihn mir auf. "Hmm, da ist ein großer Teil deiner Eigenschaften, die einen wahren Slytherin ausmachen, doch da wird es schwer für dich sein, deswegen glaube ich, dass dein Weg dich woanders hinführen soll, nämlich nach GRYFFINDOR!"
Ich lächelte, nun durfte ich Mutters Traum leben. Vaters und mein Blick trafen sich. Er machte fast Anstalten zu klatschen, als ihm wohl einfiel, dass das als Hauslehrer von Slytherin wohl unüblich ist und begnügte sich deshalb damit, mir kurz zuzulächeln. Ich setzte mich an den Tisch. Hermione umarmte mich, Ron rief: "Ich habe es gewusst", und Harry lächelte nur und nickte mir zu.
Als ich zum Lehrertisch sah, blieb mein Blick an Sirius Black hängen, der mich voller Stolz anblickte. Was sollte dieser Blick? Was wusste er wirklich?
Ich wartete nach dem Essen, bis alle verschwunden waren. Mein Vater kam zu mir, küsste mich auf die Stirn und sagte: "Ich freu mich so, mein Kind. Es ist am besten so. Ich liebe Dich." Er räusperte sich: "Es ist besser, wenn du jetzt in den Gemeinschaftsraum gehst, bevor sie dich suchen."
Mit schnellen Schritten war er auch schon aus der Tür. Als ich auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, ließ mich eine offene Klassenzimmertür stutzen, wer war hier? Ich erkannte Hermiones Stimme, sie war ganz aufgeregt: "Ich sage es euch, Sabijen verbirgt etwas. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass niemand ihren Nachnamen kennt bzw. nennt? Selbst nicht bei der Auswahl. Und habt ihr gesehen, wie Snape sich gefreut hat, dass sie nach Gryffindor gekommen ist? Vielleicht ist sie eine Gefahr für dich, Harry. In diesen Zeiten dürfen wir niemanden trauen, denkt doch an Moody! Und deswegen..."
Ich hatte genug gehört. Leise entfernte ich mich, lief schnell in meinen Schlafraum, die anderen waren noch im Gemeinschaftsraum, so dass ich alleine war.
Ich schlief schlecht diese Nacht. Sollte ich sie es alleine rauskriegen lassen oder es ihnen doch lieber gleich sagen? Jetzt war ich da wo ich sein wollte, nur trauten sie mir nicht mehr, obwohl ich ihre Hilfe und ihre Freundschaft bitter nötig hätte. Doch sie trauten Vater nicht, wieso sollten sie denn dann mir trauen?
Ron, Hermione, Harry und ich verbrachten die restlichen Ferienwochen viel miteinander. Wir waren auf dem Quidditschfeld, wo selbst Hermione über ihren Schatten sprang und sich auf einen Besen setzte; dafür verbrachten wir auch viel Zeit in der Bibliothek, durchforsteten das Schloss nach neuen Geheimgängen und statten Hogsmeade den ein oder anderen Besuch ab.
Ihnen war immer noch nicht aufgefallen, dass der gefürchtete Snape mein geliebter Vater war, obwohl sie sich wunderten, dass er uns mehr denn je über den Weg lief, denn diesmal verteilte er keine Sonderaufgaben, sondern sah uns im Vorbeigehen nur schweigend an. Doch war es alles nur noch eine Frage der Zeit, bis es alle wussten. So blieb mir doch noch der Gesichtsausdruck von Sirius im Gedanken, der, falls er eine Vermutung hatte, es bestimmt auch Harry erzählen würde.
Der erste Schultag rückte immer näher. Dank Hermione und den Besuchen in der Bibliothek war ich auf den gleichen Stand, wie die anderen, so dass ich gut den Anschluss finden würde.
Mein Vater und ich verbrachten soviel Zeit wie möglich zusammen. Dabei lehrte er mich alles über Zaubertränke und auch über die dunklen Künste. Bald würden wir uns duellieren, obwohl ich hierbei bezweifelte, dass er der richtige Gegner für mich wäre.
Dann schließlich war es soweit, die anderen Schüler waren eingetroffen, die Auswahl stand kurz bevor. Ich war sehr aufgeregt, wo würde ich wohl hinkommen. Ich zitterte vor Aufregung, meine Hände waren heiß und schwitzig. Nun war es soweit, Dumbledore kündigte mich als neue Schülerin, die aus dem Ausland zu uns gekommen war, an, ohne dabei meinen Nachnamen zu nennen. Mein Vater wendete den Blick nicht von mir ab, als ich auf dem Weg zum sprechenden Hut war, Professor McGonagall setzte ihn mir auf. "Hmm, da ist ein großer Teil deiner Eigenschaften, die einen wahren Slytherin ausmachen, doch da wird es schwer für dich sein, deswegen glaube ich, dass dein Weg dich woanders hinführen soll, nämlich nach GRYFFINDOR!"
Ich lächelte, nun durfte ich Mutters Traum leben. Vaters und mein Blick trafen sich. Er machte fast Anstalten zu klatschen, als ihm wohl einfiel, dass das als Hauslehrer von Slytherin wohl unüblich ist und begnügte sich deshalb damit, mir kurz zuzulächeln. Ich setzte mich an den Tisch. Hermione umarmte mich, Ron rief: "Ich habe es gewusst", und Harry lächelte nur und nickte mir zu.
Als ich zum Lehrertisch sah, blieb mein Blick an Sirius Black hängen, der mich voller Stolz anblickte. Was sollte dieser Blick? Was wusste er wirklich?
Ich wartete nach dem Essen, bis alle verschwunden waren. Mein Vater kam zu mir, küsste mich auf die Stirn und sagte: "Ich freu mich so, mein Kind. Es ist am besten so. Ich liebe Dich." Er räusperte sich: "Es ist besser, wenn du jetzt in den Gemeinschaftsraum gehst, bevor sie dich suchen."
Mit schnellen Schritten war er auch schon aus der Tür. Als ich auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, ließ mich eine offene Klassenzimmertür stutzen, wer war hier? Ich erkannte Hermiones Stimme, sie war ganz aufgeregt: "Ich sage es euch, Sabijen verbirgt etwas. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass niemand ihren Nachnamen kennt bzw. nennt? Selbst nicht bei der Auswahl. Und habt ihr gesehen, wie Snape sich gefreut hat, dass sie nach Gryffindor gekommen ist? Vielleicht ist sie eine Gefahr für dich, Harry. In diesen Zeiten dürfen wir niemanden trauen, denkt doch an Moody! Und deswegen..."
Ich hatte genug gehört. Leise entfernte ich mich, lief schnell in meinen Schlafraum, die anderen waren noch im Gemeinschaftsraum, so dass ich alleine war.
Ich schlief schlecht diese Nacht. Sollte ich sie es alleine rauskriegen lassen oder es ihnen doch lieber gleich sagen? Jetzt war ich da wo ich sein wollte, nur trauten sie mir nicht mehr, obwohl ich ihre Hilfe und ihre Freundschaft bitter nötig hätte. Doch sie trauten Vater nicht, wieso sollten sie denn dann mir trauen?
