Kapitel acht "die Vorbereitungen und Angst"

Ich liebe den Tod, weil nur er auf mich wartet

****Da lag sie, ihre langen Locken fielen schon vom Bett. Ihre Augen waren geschlossen. Seit vier Stunden hatte sie sich nicht mehr gerührt, endlich hatten sie etwas ruhe, lange genug hatte man sie gequält, aber der dunkle Lord ist bekannt, das er kein Erbahmen hat. Doch Erbahmen würden wir dann auch nicht mit ihm haben, wenn unsere Zeit endlich gekommen war. Wie sie dalag, schien sie den Frieden in sich gefunden haben. Selbst auf diese Entfernung konnte ich die Stärke und die Kraft spüren, die sie umgab. Wie gerne würde ich sie berühren, nur um zu merken, ob ihre Haut wirklich so zart war, wie sie aussah. Niemand, dessen war ich mir sicher, würde sich wundern, wenn ihr plötzlich Flügel wachsen würden und sie unsere Welt verlassen, denn das sie ein Engel war, dessen waren wir uns bewusst.****
Ich erwachte im Krankenzimmer. Wenig Licht erhellten den Raum, die Sonne war schon fast untergegangen und die Lichter im Raum waren noch aus. Nur schwer konnte ich eine Person am Fenster ausmachen, die mich wohl schon einige Zeit beobachtet hatte. Beim näheren Hinsehen erkannte ich Sirius. Mit langsamen Schritten kam er auf mich zu. Seine raue Stimme legte sich wie eine Hülle um mich, ein Schauder durchfuhr mich: "Endlich bist du wach. Vier Tage hast du in diesem Zustand verbracht, wir haben uns Sorgen gemacht. Hermione, Ron und Harry sind jetzt eingeweiht, es ist schwer ihnen etwas zu verschweigen und welchen Grund soll man ihnen denn nennen, wenn sie sehen, wie du leidest? Freunde erkennen jeden Schmerz." Sie nennen sich noch meine Freunde? Wie dankbar war ich für diese Worte. Sirius kam näher, nun stand er mit dem Rücken zu mir, es schien ihm schwer zu fallen, mir in die Augen zu schauen. "Von deinem Vater fehlt noch jede Spur, doch wir werden nicht aufgeben, wir werden ihn finden." Leise war seine Stimme geworden: "Severus und ich hatten früher die selbe Frau geliebt. Sie ist zum Mittelpunkt in unserem Leben geworden. Niemals habe ich jemanden so geliebt, wie sie. Sie hat Severus und mich für immer aneinander gebunden. Sie machte uns zu Brüdern." Vorsichtig setzte er sich an meine Bettkante. Was meinte er denn damit. Redete er von meiner Mom? "Dein Vater hat dir gewiss schon gesagt, wie ähnlich du ihr siehst, aber das ist noch nicht alles. Dein Mutter war eine Feli, daher auch ihr Name Felicitas." Überrascht sah ich auf. Feliis galten als ausgestorben. Vor langer Zeit hatte es sie gegeben, sie hatten in den wärmen Gebieten gelebt, Kälte machte ihnen zu schaffen. Liebe war ihr Grundstein gewesen, sie waren beliebte Wesen, die ihre ganze Kraft aus der Liebe schöpfen können, die man ihnen zuteil kommen lässt, doch durch die vielen Kriege galten sie als ausgestorben. "Du hast lange Zeit fast alleine gelebt. Seitdem du hier bist, hat sich aber deine Kraft vervielfacht, durch die Liebe, die dir hier zuteil wird. Du hast alte und neue Freunde gefunden. Deinen Mutter war eine großartige Hexe und wir alle sind uns sicher, dasd du ihr die größte Ehre machen wirst und alle sehr stolz machen wirst. Dank deiner Fähigkeiten, kannst du Dinge erreichen, von denen wir nur träumen, oder die wir nur mit Hilfsmitteln schaffen." "und wer lehrt mich alles? Wer hilft mir, dass alles zu schaffen?" Sirius blickte mich an, ich werde dich lehren, deine Mutter hat mir viel gezeigt und den Rest wirst da alleine schaffen. Hermione ist mal wieder in der Bibliothek und sucht alles raus, was sie finden kann. Wir schaffen das, und wir werden frei sein." Ich merkte einen großen Schmerz in meinem rechten Arm, als wenn mir ein Stück Fleisch fehlte. Sirius legte mir seinen Arm um die schultern. "Du musst stark sein. In den letzten Wochen hat sich die Bindung zwischen dir und deinem Vater so vergrößert, dass du die gleichen Schmerzen erleiden musst. Doch auf dem gleichen Weg können wir ihm Kraft schicken." Ich nickte, somit wusste ich wenigstens, dass er lebte. Ich hoffte, dass er, wo er auch immer war, wusste, dass ich bei ihm war. Er fehlte mir so. Wir mussten dem Elend unbedingt ein Ende setzten.

/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/* /*/ Ein starker Schmerz im Arm verhalf mir zurück in die Wirklichkeit. Mein Arm brannte vor schmerzen, die mir fast den Verstand raubten. Langsam kamen die Erinnerungen zurück. Malfoy hatten mir freudend strahlend erzählt, dass jedem Todesser, der dem Lord nicht mehr würdig war, dass Zeichen entfernt wurde. Mir war klar, dass das höllisch sein musst, denn normaler Weise war es unmöglich das Zeichen los zu werden, wie oft hatte ich es versucht. Malfoy hatte die Stelle mit kochend heißem Öl übergossen und mir danach das verbrannte Fleisch mit einem gezackten Messer langsam raus geschnitten. Wie sehr hatte ich mir gewünscht, dass ich die Besinnung verleire, aber das war erst geschehen als ich auf den Knochen blickte, der jetzt zu sehen war. Dank des Crucio-Fluches waren meine Beine gebrochen, mein Blick war trübe. Nur schwer konnte ich drei vermummte Gestalten erkennen die vor meiner Zelle Wache standen. Ich konnte von dem Geredeten kein Wort verstehen, so laut war das Rauchen in meinem Kopf, das von dem pochenden Schmerz, der meinen ganzen Körper durchfuhr ausgelöst, wurde. Wie lange würde ich noch leben. Würde ich jemals meinen kleinen Engel wieder sehen? Natürlich hoffte ich, dass sie nicht hier herkommen würde, zu ihrem eigen Schutz, aber ich wollte sie sehen, vor meinem Tod. Hoffentlich tut Sirius das richtige. Langsam verlor ich wieder die Besinnung. /*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/*/* /*/

Sirius hatte mich zu meiner ersten Unterrichtstunde in ein leeres Klassenzimmer gebracht. Die meisten Schüler waren in die Ferien gefahren, aber Hermione, Harry und Ron waren hier um mir beizustehen. Ich merkte, wie ich fühlen konnte, was andere für mich empfanden. Es kam mir vor, wie ein Schritt in die Privatsphäre der anderen, aber Sirius meinte, das wäre schon richtig so. "Wir werden mit der ersten Lektion beginnen, aber denk nicht es ist so was wie eine Nadel in eine Streichholz verwandeln. Du wirst dich jetzt unsichtbar machen. Konzentrier dich und wünsch dir einfach, dass du unsichtbar sein willst. Denke nur da dran, denke nur an deinen Wunsch." Ich schloss die Augen, denn so konnte mich nichts ablenken, denn Harry und Ron waren auch anwesend. Voller Konzentration dachte ich nur an meinen Wunsch. Plötzlich kam es mir vor, als wenn ich leichter werden würde. "Hervorragend", sagte Sirius, "deine Muter hat es erst beim dritten Mal geschafft." Durch dieses unerwartete Lob verlor ich die Konzentration und wurde wieder sichtbar. "Ich fühle mich so stark", sagte ich. "das liegt daran, dass hier gerade so viele Menschen anwesend sind, denen du wichtig bist und daran, dass e dein Vater bei seinen Gedanken bei dir ist", Hermione war hereingekommen, mit einem dicken Buch unter dem Arm, "mit der Zeit ändert sich das. Umso sicherer du mit deinen Kräften wirst um so weniger brauchst du die Kraft der Liebe um dich herum. Das bedeutet, dass du dann auch zaubern kannst, wenn du von Leuten umgeben bist, denen du egal bist oder die dich sogar hassen." "So wie Voldemort", fügte Sirius hinzu. "Wir können hier üben, immer dann wenn Voldemorts Anhänger in der Nähe sind, also Malfoy, Grabble etc. Am Abend hatte ich ein Gespräch mit Hermione gehabt, sie hatte meine Angst verstehen können, obwohl sie traurig war, dass ich geglaubt hatte, dass mein Vater der Grund hätte sein können, dass wir keine Freunde hätten sein können. Sie hatte gesagt, dass man alle Vorurteile beseitigen kann, denn auch sie hatte es nicht immer leicht gehabt, als vollwertige Hexe angesehen zu werden, denn ihre Eltern waren ja Muggel. In dieser Nacht schlief ich schlecht, durchbrochen war die Nacht von Schmerzen, die mein Vater und ich erleiden musste, meine waren nur schwächer hatte Dumbledore gesagt, denn es bestand eine Entfernung zwischen meinem Vater und mir. Hoffentlich konnte ich ihn bald befreien, denn mein Vater war schon fast am Ende seiner Kräfte, das spürte ich. Hilflosigkeit machte sich in mir breit, was wenn ich es nicht schnell genug schaffte ihn zu retten. Wenn ich vielleicht nicht die Kraft dazu besitze?

Dank an Chillkroete, Mary-j und vor allem redeinsSmile für die leiben reviews, bitte reviewt alle, sonst bekomme ich noch eine Blockade.