Na gut. Ich sehe es ein. - Meine Geschichte ist langweilig. *heul* Warum
nur?!
Ach ja. - Kommt ja nicht auf den Gedanken, mein kleines Festchen, mit Sleepys Fest, also kapitelmäßig, zu vergleichen. Ich habe nichts geklaut und ähndeln tut dieses Fest Sleepys Fest auch nicht.
Kapitel 8. Das Fest
Es war bereits dunkel. Malina stand am Balkon und starrte in die Ferne. Sie trug ein langes dunkelblaues Kleid aus fließenden Stoff. Ihre Haare waren offen und fielen locker über den Rücken.
Die Elbe hatte sich am Geländer angelehnt. Sie dachte über die Ereignisse des Tages nach. Es war viel passiert. Von der Früh, wo Legolas sie mit einem Schock weckte, bis zum Abend, an dem sie sich mit allen Gefährten unterhielt.
Malina stieß einen Seufzer aus. Seit ihrer Ankunft in Düsterwald, dachte sie viel nach. Sie dachte an das, was geschehen war. - An das, was geschehen wird. - Und nicht zu vergessen, an ihren Freund, Legolas, aus dem sie nicht schlau wurde.
Alles hatte sich geändert. Wie in Mittelerde, so auch bei Malina und Legolas. Sauron wurde endlich besiegt. Dafür drehten die Orks durch. Und bei den Beiden Freunden? - Sie waren erwachsen geworden. Sie hatten sich geändert. Genau so hatten sich ihre Beziehung zu einander geändert.
Es war irgendwie mehr, als nur eine Freundschaft. Malina konnte nicht sagen, was es war, doch sie wusste, dass es halt anders war. Die Elbe fragte sich nur, ob sie deshalb besorgt sein - , oder ob sie sich freuen sollte. Sie wusste es nicht.
Wiederwillig riss sie sich von ihren Gedanken los und ging in den Festsaal, wo das Fest statt fand.
Als sie die Halle betrat, erkannte sie, dass ca. einpaar Millionen Elben erschienen waren. Vor allem fielen ihr die Elbendamen und Mädchen auf, welche sich besonders schön angezogen haben. Malinas Kleidung wirkte, im Gegensatz zu den Kleidungen der Damen, schlicht.
Die junge Elbe stellte sich nur eine Frage. Haben sich die weiblichen Elben, so besonders angezogen, weil dies vielleicht das letzte Fest ist, oder weil Legolas, der Thronerbe Düsterwalds, hier irgendwo anwesend ist.
Das sie gerade an ihn dachte, stellte sie sich noch weiteres die Frage, wo er eigentlich war. Suchend ging sie durch die Menge. Auf einmal tippte Malina jemand auf die Schulter. Als sie sich umdrehte, erblickte sie den, den sie suchte.
"Hallo, Legolas. - " Er hatte eine hellblaue "königliche" (wie im Film in Lothlorien) Kleidung an. " - Du siehst nicht schlecht aus." Während sie ihn begutachtet hatte, tat er dasselbe bei ihr.
"Danke. Du siehst auch schön aus."
Malina warf ihm einen fragenden Blick zu. "Danke. Aber ..."
"Was aber?"
"Im Gegensatz zu den anwesenden Elbendamen, ist meine Kleidung doch einfach und schlicht."
"Vielleicht ist das deine Meinung. Ich, aber habe dich sofort gesehen. Und zwar, als du den Saal betreten hast. Du musst dich nicht so überaus besonders anziehen, wie es die Elbendamen zu tun pflegen. - Das würde gar nicht zu dir passen. Ich finde dich halt so schön, wie du bist."
Malina musste lächeln. Dann bot Legolas ihr den Arm an und Beide setzten sich an einen Tisch. Kurz darauf stürmten die Hobbits auf sie zu. Die restlichen Gefährten (Aragorn, Gandalf, Gimli) gingen eher langsam und gemütlich.
Wie am Nachmittag, hatte sich ein Gespräch entwickelt. Nur, dass es dieses Mal nicht um Legolas und Malinas Kindheit ging. Sie hatte alle schon einpaar Gläser Wein getrunken. Nun war Malina diejenige, welche die Fragen stellte.
"Also erzählt einmal. Was habt ihr alle so erlebt? Und wie war das bei euch beiden? - Eine Freundschaft, zwischen Elben und Zwergen ist ja nicht üblich."
Da Legolas zur Zeit ein Glas des süßen Weines trank, sprach Gimli. Auch Malina genehmigte sich einpaar Schlucke. "Tja, junge Elbe. Als erstes, haben Legolas und ich gestritten. - Ich habe ihn des öfteren geneckt."
Keiner der Gefährten wusste warum, doch als Gimli das sagte, verschluckte Malina sich und musste stark husten um nicht zu ersticken. Alle sahen sie verwundert an. Mit roten Gesicht (wegen des Verschluckens) blickte sie unschuldig in die Runde.
"Was ist?"
"Junge Elbe, warum hast du dich verschluckt? Habe ich was falsches gesagt?"
"Nein. Das war es nicht."
Legolas warf ihr einen misstrauischen Blick zu. "Aber?" Malina schaute ihren Freund mit einem verdächtig unschuldigen Blick an. "Was soll den "aber" sein? - " Er sah sie gespielt streng an. " - Na gut. Ich habe mir halt was gedacht. Na und?"
"Und was hast du dir gedacht?"
Malina murmelte irgendetwas, was nur der Elb hören konnte. Er sah so aus, als würde er gleich einen Lachanfall bekommen, und als wäre er zu tiefst schockiert. Von seiner Stimme aus, könnte man bezeugen, dass er eher den Lachanfall bekommen würde.
"Das hast du dir gedacht?"
Malina nickte und schaute noch immer unschuldig in die Runde. Die Hobbits, Gimli, Aragorn und Gandalf starrten Legolas und Malina interessiert an. Plötzlich fiel Legolas Blick auf den Zwergen und da bekam er ihn auch.
Es begann mit einem leichten Hüsteln, welches zur Tarnung für das Lachen gelten sollte. Dann wurde es immer ärger, bis Legolas laut los prustete. Lachend ließ er seinen Kopf auf den Tisch sinken. Gimli schaute etwas verwirrt und verzweifelt drein.
Die Hobbits tauschten fragende Blicke aus. Gandalf und Aragorn sahen ihren Freund mit schrägen Blicken an. Dann wand Gimli Gloins Sohn sich an Malina, welche mit einem Lächeln auf den Lippen, auf den lachenden Elben schaute.
"Was hast du denn gesagt?"
"Was sich liebt, das neckt sich."
Die Hobbits begannen zu kichern. Gandalf und der König Gondors konnten zwar das Lachen unterdrücken, dennoch grinsten beide. Gimli wusste nicht, ob er, wie Legolas lachen, oder weinen sollte.
Schlussendlich fiel sein Blick wieder auf Legolas, der sich mittlerweile beruhigt hatte. "Hey! Legolas - " Der Angesprochene sah zu seinem Freund auf. " - Wie viele Finger halte ich hoch?"
Der Elb blickte etwas verwirrt auf Gimlis Hand. "Seit wann hast du sechs Finger?" Jetzt war allen klar, was mit ihren Freund vor sich ging. Er war etwas beschwipst. Und schon wollte er wieder zu seinem Glas greifen.
Malina packte ihn am Ärmel und zerrte ihn aus dem Saal. Sie ging mit dem Elb in seine Gemächer. Dort setzte sie ihn auf die Bank, ging zur Türe und schloss sie. Der Raum war fast dunkel. Nur das Feuer, das im Kamin vor sich hin loderte, erhellte das Zimmer.
Malina setzte sich neben Legolas. "Malina, warum hast du das getan?"
"Du bist etwas betrunken. - Eigentlich hätte ich das wissen müssen. Als du damals heimlich vom Wein deines Vaters getrunken hattest, war dir schwindelig. - "
Sie sah ihm in die Augen. " - Ich habe dich hier her gebracht, damit du dich von deiner "Betrunkenheit" erholst. Das Fest dauert ja die ganze Nacht. Das heißt, dass wir später wieder hin gehen können."
"Malina?"
"Ja?"
"Es dreht sich alles."
"Komm her."
Legolas legte seinen Kopf auf Malinas Schoß und starrte in das Feuer. Malina strich ihm sanft durch sein weiches Haar. Das alles hatte eine sehr beruhigende Wirkung auf ihn. Seine Lider wurden immer schwerer und Legolas schief ein. Malina bemerkte dies. Sie starrte ins Feuer und strich ihm weiterhin durchs Haar.
***
Während der Elb auf Malinas Schoß dahin schlummerte, amüsierten sich die restlichen Gefährten prächtig. Sie wussten, was Malina mit Legolas vorhatte. Deshalb ließen sie die Elbe mit ihrem Freund ziehen.
Keiner dachte an die Probleme Mittelerdes. Sie alle waren in diesen Momenten unbeschwert und glücklich. Auf der Tanzfläche war ein reges Treiben.
Da an diesem Abend auch Elrond und seine "Kinder" eingeladen. Aragorn hatte Arwen zwar fast nur zwei Tage nicht gesehen, dennoch nutzte er die Chance und verbrachte den restlichen Abend mit ihr ( natürlich jugendfrei!!!).
Wenn sie nicht gerade tanzten, flirteten Beide in einem Winkerl herum. Dieses Fest war wirklich besonders. Sogar Thranduil und Cùron - calad tanzten bei mehreren Tänzen mit.
Gandalf unterhielt sich mit Galadriel. Und die Hobbits, wie könnte es auch anders sein, stopften sich maßlos voll. Während sie dies taten, waren die Vier in ein Gespräch vertieft.
"Also ehrlich. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Elbe beschwipst war."
"Tja, Pip. Da bist du nicht der Einzige."
"Ich kann nicht nur hoffen, dass es ihm bald besser geht. Nicht war Sam? Sam? - Was ist den mit dir los? Du wirkst den ganzen Abend so niedergeschlagen."
"Es ist nichts, Frodo."
"Es ist wegen Rosi."
"Ja. - Das ist vielleicht wirklich das letzte Fest."
"Ich glaube ehre, dass das für alle Elben gilt."
"Ist auch wieder war. Dennoch hätte ich Rosi jetzt gerne bei mir."
"Du meinst, wie Aragorn und Arwen?" Merry nickte mit seinen Kopf in die Richtung der Beiden. Sie waren mit flirten beschäftigt und merkten nicht, was sich um sie herum abspielte.
"Da wir schon bei den Pärchen sind ..." Pippin warf Merry einen verstohlenen Blick zu. "Stimmt. Wie es scheint hat sich unser Freund, Legolas, aufs Ärgste in Malina verliebt. - Habt ihr gesehen, wie sanft er mit ihr umgeht?"
Frodo setzte ein Grinsen auf. "Wie mit einem rohen Ei." Pippin nippte kurz an seinem Glas Wein, bevor er seine Gedanken offen legte. "Ich frage mich, was die Beiden gerade machen."
Merry beugte sich zu Pip von und flüsterte ihm etwas zu. Der schien von dem, was er auch immer hörte, erfreut zu sein.
"Au ja, lass uns das machen."
Darauf bekam er einen Stoß in die Rippen. Frodo und Sam warfen den Hobbits misstrauische Blicke zu.
"Was habt ihr vor?"
"Nichts, Frodo. Was sollen wir schon vorhaben. Nicht wahr, Pip?"
"Genau. - Du Merry ich hole mir noch ein Glas von diesem köstlichen Wein. - Kommst du mit?"
"Sicher."
Und schon waren Beide in der Menge untergetaucht. Frodo und Sam ließen nicht lange auf sich warten. Sie standen auf und gingen ihren Freunden nach.
Schnell haben sie die beiden Spaßvögel eingeholt. Zu Viert schlichen sie zu Legolas Räumen. Wenn sie ihren Freund dort nicht finden würden, wäre er entweder in Malinas Gemach, oder im Blumengarten.
Leise öffneten sie die Türe und erblickten sofort zwei ihnen bekannte Personen, die beim Kaminfeuer saßen. Nun ja. Legolas lag mehr, als zu sitzen. Beide schliefen.
Bei ihren Anblick, brach den Hobbits fast das Herz. Sein Kopf ruhte auf ihrem Schoß und sie hatte ihre Hand auf seinen Schopf gelegt. Sie sahen so friedlich aus. - Wie ein Pärchen.
Was die Vier wunderte war, dass die Elben nicht aufwachten, oder sich im schlaf bewegten. Na gut. Legolas war vorher auch benommen. - Bei Malina musste es wohl die menschliche Seite sein, die sie ruhig weiter schlafen ließ.
Auf leisen Sohlen schlichen die Hobbits hinaus. Pippin schloss die Türe. Wie es für ihn typisch war, fiel die Türe mit einem lauten Krachen zu. Merry zog dem Tollpatsch eine hinten drüber und die Vier machten sich auf, so schnell wie möglich, sich so weit wie möglich, von Legolas Gemach zu entfernen.
*** im inneren des Raumes:
Malina und Legolas befanden sich noch im Tiefschlaf, als die Türe mit einem lauten Knall zu flog. Sofort waren sie wach. Malina fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht.
Legolas blinzelte noch etwas verschlafen, doch all zu schnell kam die Erinnerung zurück, wo er sich befand und was geschehen war. Ruckartig setzte er sich auf und hielt von Malina Abstand. Er hatte die Befürchtung, dass die Sehnsucht ihn sehr rasch und stark überfluten würde, wenn er noch länger Malina so nahe wäre. Er hatte die Angst, seine Beherrschung zu verlieren.
"Was hast du? Legolas?"
"Wir sollten auf das Fest zurück."
Ohne sie eines Blickes zu würdigen, stand er schnell auf und ging er zur Türe. Plötzlich spürte, dass ihn jemand am Handgelenk packte. Malina hielt ihn mit sanfter Gewalt fest. Dort wo ihre Haut seine berührte, verspürte er ein Kribbeln. (A/N: Erinnert irgendwie an eine allergische Reaktion, oder?)
"Warte. - Was ist mit dir los? Warum verschließt du dich mir? - Habe ich etwas falsches getan?"
"Es ist nichts."
Er versuchte sich los zu reißen, doch sie ließ ihn nicht los. Sie stellte sich ihm gegenüber und schaute tief in seine Augen. - Wenn sie ihm in die Augen sah, konnte sie manchmal aus ihnen lesen. Das konnte sie schon früher. Da war der Elb ihr hilflos ausgeliefert. - Je länger sie dies tat, umso mehr verstand sie.
Legolas wollte wegsehen, doch er konnte nicht. Er war von ihrem Blick gefesselt. Es bedarf keiner Worte. Malina wusste nun, was mit ihm los war. Dennoch blickte sie ihm in die Augen. Sie kamen sich näher. Sein Mund näherte sich ihrem.
Er öffnete seinen Mund etwas. Ihre Lippen berührten sich, Malina öffnete auch ihren Mund. Noch hatten sie ihre Augen offen. Ihre Zungen berührten sich und sie schlossen ihre Augen.
Zu erst zaghaft - und dann immer leidenschaftlicher entwickelte sich der Kuss. Legolas zog Malina mit einem Arm näher an sich heran. Sie verschränkte ihre Hände hinter seinem Nacken.
Legolas fühlte sich so, als wäre eine große Last von ihm gefallen. Sein Herz machte Freudensprünge. Er drückte Malina fest an sich, weil er Angst hatte, dass es wieder nur ein Traum sei.
Doch es war kein Traum. Nach dem Kuss sahen sie sich wieder in die Augen. Malina konnte die Erleichterung sehen, welche Legolas fühlte. Sie lächelnd ihn an und beide gingen zum Fest zurück.
War das nicht wieder zum einschlafen? - Und diese Gefühlsdusselei ...
So, das nächste Kapitel ist es. - Das bei den ihr mich 100% lynchen möchtet. - Wenn nicht, möchte ich nicht wissen, wie ihr zu unserem Legolas steht. - So jetzt wisst ihr wieder etwas mehr. In meinem nächsten Kapitel habe ich mir eine ganz schöne Frechheit erlaubt.
Noch viel Spaß
Sarah
Ach ja. - Kommt ja nicht auf den Gedanken, mein kleines Festchen, mit Sleepys Fest, also kapitelmäßig, zu vergleichen. Ich habe nichts geklaut und ähndeln tut dieses Fest Sleepys Fest auch nicht.
Kapitel 8. Das Fest
Es war bereits dunkel. Malina stand am Balkon und starrte in die Ferne. Sie trug ein langes dunkelblaues Kleid aus fließenden Stoff. Ihre Haare waren offen und fielen locker über den Rücken.
Die Elbe hatte sich am Geländer angelehnt. Sie dachte über die Ereignisse des Tages nach. Es war viel passiert. Von der Früh, wo Legolas sie mit einem Schock weckte, bis zum Abend, an dem sie sich mit allen Gefährten unterhielt.
Malina stieß einen Seufzer aus. Seit ihrer Ankunft in Düsterwald, dachte sie viel nach. Sie dachte an das, was geschehen war. - An das, was geschehen wird. - Und nicht zu vergessen, an ihren Freund, Legolas, aus dem sie nicht schlau wurde.
Alles hatte sich geändert. Wie in Mittelerde, so auch bei Malina und Legolas. Sauron wurde endlich besiegt. Dafür drehten die Orks durch. Und bei den Beiden Freunden? - Sie waren erwachsen geworden. Sie hatten sich geändert. Genau so hatten sich ihre Beziehung zu einander geändert.
Es war irgendwie mehr, als nur eine Freundschaft. Malina konnte nicht sagen, was es war, doch sie wusste, dass es halt anders war. Die Elbe fragte sich nur, ob sie deshalb besorgt sein - , oder ob sie sich freuen sollte. Sie wusste es nicht.
Wiederwillig riss sie sich von ihren Gedanken los und ging in den Festsaal, wo das Fest statt fand.
Als sie die Halle betrat, erkannte sie, dass ca. einpaar Millionen Elben erschienen waren. Vor allem fielen ihr die Elbendamen und Mädchen auf, welche sich besonders schön angezogen haben. Malinas Kleidung wirkte, im Gegensatz zu den Kleidungen der Damen, schlicht.
Die junge Elbe stellte sich nur eine Frage. Haben sich die weiblichen Elben, so besonders angezogen, weil dies vielleicht das letzte Fest ist, oder weil Legolas, der Thronerbe Düsterwalds, hier irgendwo anwesend ist.
Das sie gerade an ihn dachte, stellte sie sich noch weiteres die Frage, wo er eigentlich war. Suchend ging sie durch die Menge. Auf einmal tippte Malina jemand auf die Schulter. Als sie sich umdrehte, erblickte sie den, den sie suchte.
"Hallo, Legolas. - " Er hatte eine hellblaue "königliche" (wie im Film in Lothlorien) Kleidung an. " - Du siehst nicht schlecht aus." Während sie ihn begutachtet hatte, tat er dasselbe bei ihr.
"Danke. Du siehst auch schön aus."
Malina warf ihm einen fragenden Blick zu. "Danke. Aber ..."
"Was aber?"
"Im Gegensatz zu den anwesenden Elbendamen, ist meine Kleidung doch einfach und schlicht."
"Vielleicht ist das deine Meinung. Ich, aber habe dich sofort gesehen. Und zwar, als du den Saal betreten hast. Du musst dich nicht so überaus besonders anziehen, wie es die Elbendamen zu tun pflegen. - Das würde gar nicht zu dir passen. Ich finde dich halt so schön, wie du bist."
Malina musste lächeln. Dann bot Legolas ihr den Arm an und Beide setzten sich an einen Tisch. Kurz darauf stürmten die Hobbits auf sie zu. Die restlichen Gefährten (Aragorn, Gandalf, Gimli) gingen eher langsam und gemütlich.
Wie am Nachmittag, hatte sich ein Gespräch entwickelt. Nur, dass es dieses Mal nicht um Legolas und Malinas Kindheit ging. Sie hatte alle schon einpaar Gläser Wein getrunken. Nun war Malina diejenige, welche die Fragen stellte.
"Also erzählt einmal. Was habt ihr alle so erlebt? Und wie war das bei euch beiden? - Eine Freundschaft, zwischen Elben und Zwergen ist ja nicht üblich."
Da Legolas zur Zeit ein Glas des süßen Weines trank, sprach Gimli. Auch Malina genehmigte sich einpaar Schlucke. "Tja, junge Elbe. Als erstes, haben Legolas und ich gestritten. - Ich habe ihn des öfteren geneckt."
Keiner der Gefährten wusste warum, doch als Gimli das sagte, verschluckte Malina sich und musste stark husten um nicht zu ersticken. Alle sahen sie verwundert an. Mit roten Gesicht (wegen des Verschluckens) blickte sie unschuldig in die Runde.
"Was ist?"
"Junge Elbe, warum hast du dich verschluckt? Habe ich was falsches gesagt?"
"Nein. Das war es nicht."
Legolas warf ihr einen misstrauischen Blick zu. "Aber?" Malina schaute ihren Freund mit einem verdächtig unschuldigen Blick an. "Was soll den "aber" sein? - " Er sah sie gespielt streng an. " - Na gut. Ich habe mir halt was gedacht. Na und?"
"Und was hast du dir gedacht?"
Malina murmelte irgendetwas, was nur der Elb hören konnte. Er sah so aus, als würde er gleich einen Lachanfall bekommen, und als wäre er zu tiefst schockiert. Von seiner Stimme aus, könnte man bezeugen, dass er eher den Lachanfall bekommen würde.
"Das hast du dir gedacht?"
Malina nickte und schaute noch immer unschuldig in die Runde. Die Hobbits, Gimli, Aragorn und Gandalf starrten Legolas und Malina interessiert an. Plötzlich fiel Legolas Blick auf den Zwergen und da bekam er ihn auch.
Es begann mit einem leichten Hüsteln, welches zur Tarnung für das Lachen gelten sollte. Dann wurde es immer ärger, bis Legolas laut los prustete. Lachend ließ er seinen Kopf auf den Tisch sinken. Gimli schaute etwas verwirrt und verzweifelt drein.
Die Hobbits tauschten fragende Blicke aus. Gandalf und Aragorn sahen ihren Freund mit schrägen Blicken an. Dann wand Gimli Gloins Sohn sich an Malina, welche mit einem Lächeln auf den Lippen, auf den lachenden Elben schaute.
"Was hast du denn gesagt?"
"Was sich liebt, das neckt sich."
Die Hobbits begannen zu kichern. Gandalf und der König Gondors konnten zwar das Lachen unterdrücken, dennoch grinsten beide. Gimli wusste nicht, ob er, wie Legolas lachen, oder weinen sollte.
Schlussendlich fiel sein Blick wieder auf Legolas, der sich mittlerweile beruhigt hatte. "Hey! Legolas - " Der Angesprochene sah zu seinem Freund auf. " - Wie viele Finger halte ich hoch?"
Der Elb blickte etwas verwirrt auf Gimlis Hand. "Seit wann hast du sechs Finger?" Jetzt war allen klar, was mit ihren Freund vor sich ging. Er war etwas beschwipst. Und schon wollte er wieder zu seinem Glas greifen.
Malina packte ihn am Ärmel und zerrte ihn aus dem Saal. Sie ging mit dem Elb in seine Gemächer. Dort setzte sie ihn auf die Bank, ging zur Türe und schloss sie. Der Raum war fast dunkel. Nur das Feuer, das im Kamin vor sich hin loderte, erhellte das Zimmer.
Malina setzte sich neben Legolas. "Malina, warum hast du das getan?"
"Du bist etwas betrunken. - Eigentlich hätte ich das wissen müssen. Als du damals heimlich vom Wein deines Vaters getrunken hattest, war dir schwindelig. - "
Sie sah ihm in die Augen. " - Ich habe dich hier her gebracht, damit du dich von deiner "Betrunkenheit" erholst. Das Fest dauert ja die ganze Nacht. Das heißt, dass wir später wieder hin gehen können."
"Malina?"
"Ja?"
"Es dreht sich alles."
"Komm her."
Legolas legte seinen Kopf auf Malinas Schoß und starrte in das Feuer. Malina strich ihm sanft durch sein weiches Haar. Das alles hatte eine sehr beruhigende Wirkung auf ihn. Seine Lider wurden immer schwerer und Legolas schief ein. Malina bemerkte dies. Sie starrte ins Feuer und strich ihm weiterhin durchs Haar.
***
Während der Elb auf Malinas Schoß dahin schlummerte, amüsierten sich die restlichen Gefährten prächtig. Sie wussten, was Malina mit Legolas vorhatte. Deshalb ließen sie die Elbe mit ihrem Freund ziehen.
Keiner dachte an die Probleme Mittelerdes. Sie alle waren in diesen Momenten unbeschwert und glücklich. Auf der Tanzfläche war ein reges Treiben.
Da an diesem Abend auch Elrond und seine "Kinder" eingeladen. Aragorn hatte Arwen zwar fast nur zwei Tage nicht gesehen, dennoch nutzte er die Chance und verbrachte den restlichen Abend mit ihr ( natürlich jugendfrei!!!).
Wenn sie nicht gerade tanzten, flirteten Beide in einem Winkerl herum. Dieses Fest war wirklich besonders. Sogar Thranduil und Cùron - calad tanzten bei mehreren Tänzen mit.
Gandalf unterhielt sich mit Galadriel. Und die Hobbits, wie könnte es auch anders sein, stopften sich maßlos voll. Während sie dies taten, waren die Vier in ein Gespräch vertieft.
"Also ehrlich. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Elbe beschwipst war."
"Tja, Pip. Da bist du nicht der Einzige."
"Ich kann nicht nur hoffen, dass es ihm bald besser geht. Nicht war Sam? Sam? - Was ist den mit dir los? Du wirkst den ganzen Abend so niedergeschlagen."
"Es ist nichts, Frodo."
"Es ist wegen Rosi."
"Ja. - Das ist vielleicht wirklich das letzte Fest."
"Ich glaube ehre, dass das für alle Elben gilt."
"Ist auch wieder war. Dennoch hätte ich Rosi jetzt gerne bei mir."
"Du meinst, wie Aragorn und Arwen?" Merry nickte mit seinen Kopf in die Richtung der Beiden. Sie waren mit flirten beschäftigt und merkten nicht, was sich um sie herum abspielte.
"Da wir schon bei den Pärchen sind ..." Pippin warf Merry einen verstohlenen Blick zu. "Stimmt. Wie es scheint hat sich unser Freund, Legolas, aufs Ärgste in Malina verliebt. - Habt ihr gesehen, wie sanft er mit ihr umgeht?"
Frodo setzte ein Grinsen auf. "Wie mit einem rohen Ei." Pippin nippte kurz an seinem Glas Wein, bevor er seine Gedanken offen legte. "Ich frage mich, was die Beiden gerade machen."
Merry beugte sich zu Pip von und flüsterte ihm etwas zu. Der schien von dem, was er auch immer hörte, erfreut zu sein.
"Au ja, lass uns das machen."
Darauf bekam er einen Stoß in die Rippen. Frodo und Sam warfen den Hobbits misstrauische Blicke zu.
"Was habt ihr vor?"
"Nichts, Frodo. Was sollen wir schon vorhaben. Nicht wahr, Pip?"
"Genau. - Du Merry ich hole mir noch ein Glas von diesem köstlichen Wein. - Kommst du mit?"
"Sicher."
Und schon waren Beide in der Menge untergetaucht. Frodo und Sam ließen nicht lange auf sich warten. Sie standen auf und gingen ihren Freunden nach.
Schnell haben sie die beiden Spaßvögel eingeholt. Zu Viert schlichen sie zu Legolas Räumen. Wenn sie ihren Freund dort nicht finden würden, wäre er entweder in Malinas Gemach, oder im Blumengarten.
Leise öffneten sie die Türe und erblickten sofort zwei ihnen bekannte Personen, die beim Kaminfeuer saßen. Nun ja. Legolas lag mehr, als zu sitzen. Beide schliefen.
Bei ihren Anblick, brach den Hobbits fast das Herz. Sein Kopf ruhte auf ihrem Schoß und sie hatte ihre Hand auf seinen Schopf gelegt. Sie sahen so friedlich aus. - Wie ein Pärchen.
Was die Vier wunderte war, dass die Elben nicht aufwachten, oder sich im schlaf bewegten. Na gut. Legolas war vorher auch benommen. - Bei Malina musste es wohl die menschliche Seite sein, die sie ruhig weiter schlafen ließ.
Auf leisen Sohlen schlichen die Hobbits hinaus. Pippin schloss die Türe. Wie es für ihn typisch war, fiel die Türe mit einem lauten Krachen zu. Merry zog dem Tollpatsch eine hinten drüber und die Vier machten sich auf, so schnell wie möglich, sich so weit wie möglich, von Legolas Gemach zu entfernen.
*** im inneren des Raumes:
Malina und Legolas befanden sich noch im Tiefschlaf, als die Türe mit einem lauten Knall zu flog. Sofort waren sie wach. Malina fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht.
Legolas blinzelte noch etwas verschlafen, doch all zu schnell kam die Erinnerung zurück, wo er sich befand und was geschehen war. Ruckartig setzte er sich auf und hielt von Malina Abstand. Er hatte die Befürchtung, dass die Sehnsucht ihn sehr rasch und stark überfluten würde, wenn er noch länger Malina so nahe wäre. Er hatte die Angst, seine Beherrschung zu verlieren.
"Was hast du? Legolas?"
"Wir sollten auf das Fest zurück."
Ohne sie eines Blickes zu würdigen, stand er schnell auf und ging er zur Türe. Plötzlich spürte, dass ihn jemand am Handgelenk packte. Malina hielt ihn mit sanfter Gewalt fest. Dort wo ihre Haut seine berührte, verspürte er ein Kribbeln. (A/N: Erinnert irgendwie an eine allergische Reaktion, oder?)
"Warte. - Was ist mit dir los? Warum verschließt du dich mir? - Habe ich etwas falsches getan?"
"Es ist nichts."
Er versuchte sich los zu reißen, doch sie ließ ihn nicht los. Sie stellte sich ihm gegenüber und schaute tief in seine Augen. - Wenn sie ihm in die Augen sah, konnte sie manchmal aus ihnen lesen. Das konnte sie schon früher. Da war der Elb ihr hilflos ausgeliefert. - Je länger sie dies tat, umso mehr verstand sie.
Legolas wollte wegsehen, doch er konnte nicht. Er war von ihrem Blick gefesselt. Es bedarf keiner Worte. Malina wusste nun, was mit ihm los war. Dennoch blickte sie ihm in die Augen. Sie kamen sich näher. Sein Mund näherte sich ihrem.
Er öffnete seinen Mund etwas. Ihre Lippen berührten sich, Malina öffnete auch ihren Mund. Noch hatten sie ihre Augen offen. Ihre Zungen berührten sich und sie schlossen ihre Augen.
Zu erst zaghaft - und dann immer leidenschaftlicher entwickelte sich der Kuss. Legolas zog Malina mit einem Arm näher an sich heran. Sie verschränkte ihre Hände hinter seinem Nacken.
Legolas fühlte sich so, als wäre eine große Last von ihm gefallen. Sein Herz machte Freudensprünge. Er drückte Malina fest an sich, weil er Angst hatte, dass es wieder nur ein Traum sei.
Doch es war kein Traum. Nach dem Kuss sahen sie sich wieder in die Augen. Malina konnte die Erleichterung sehen, welche Legolas fühlte. Sie lächelnd ihn an und beide gingen zum Fest zurück.
War das nicht wieder zum einschlafen? - Und diese Gefühlsdusselei ...
So, das nächste Kapitel ist es. - Das bei den ihr mich 100% lynchen möchtet. - Wenn nicht, möchte ich nicht wissen, wie ihr zu unserem Legolas steht. - So jetzt wisst ihr wieder etwas mehr. In meinem nächsten Kapitel habe ich mir eine ganz schöne Frechheit erlaubt.
Noch viel Spaß
Sarah
