Nach einer "kleinen" Verspätung - sorry Leute - geht's weiter ...
Kapitel 15. Vorbereitungen mit Hindernissen
"Hallo Legolas."
"Hallo Malina. Hast du gut geschlafen?"
"Mhm." Sie nickte mit dem Kopf.
"Und wie geht es dir, wegen deinen Vater?"
"Schon viel besser. - Legolas?"
"Ja?"
"Danke dafür, dass du gestern für mich da warst."
Ihm stahl sich ein Lächeln über die Lippen. Er sah ihr tief in die Augen. "Wie ich bereits sagte, ich werde immer für dich da sein." Malina sagte nichts. Dafür drückte sie Legolas einen Kuss auf die Lippen. Dann ging sie in den Audienzsaal. Er starrte ihr nur nach.
Dort angekommen, ließ sie die Krönung einleiten. Noch am selben Tag soll sie vollzogen werden. Malina wurde schon Minuten nach der Einleitung, der Krönung, in ihr Gemach gebracht und dafür vorbereitet.
Am Hofe ging es drunter und drüber. Die Gäste wurden schnell eingeladen und fanden sich genau so schnell ein. Legolas zog sich auch um. Mit der durchschnittlichen Kleidung würde er während der Krönung auffallen.
Er trug die selbe Kleidung, die er beim Fest in Düsterwald an hatte. Aragorn ging mit Arwen quer durch den Hof. Dabei begegneten sie Legolas, welcher in Gedanken versunken zu Malina's Balkon hinauf sah.
"Hallo Legolas."
Der Elb schreckte aus seinen Gedanken und realisierte, dass Aragorn und Arwen direkt vor ihm standen.
"Hallo. Ihr beiden seht gut aus."
"Danke. Na, mit den Gedanken bei ihr?"
Mit einem "Ich glaube, ich lasse euch besser alleine." entfernte Arwen sich. Legolas und Aragorn konnten sich nun in Ruhe unterhalten.
"Ich frage mich nur, was sie wohl gerade macht."
"Sich auf die Krönung vorbereiten?"
"Ja. - Das auf jeden Fall."
"Komm. Lass uns Malina's Heim etwas erforschen."
Auf ihren Weg trafen sie auf Gimli und den Hobbits, welche auch bereits die Kleidung für die Krönung trugen. Zusammen setzten sie ihren Weg fort und begegneten Gandalf, der das Feuerwerk für die Nacht herrichtete.
"Weißt du, mein Freund."
Legolas blickte zu Gimli herab und warf ihm einen fragenden Blick zu.
"Das letzte Fest in Düsterwald ist doch nicht das aller letzte Fest. - Nach der Krönung wird sicher auch gefeiert."
"Sonst würden sie wohl kaum alles für einen Feier herrichten."
"Und bei eurer Hochzeit wird auch gefeiert."
Der Elb sah seinen Freund erstaunt an, welcher zu grinsen begann.
"Woher willst du das wissen."
"Also bitte. Es ist doch offensichtlich, dass ihr beide kräftigst in einander verliebt seit. - Dann darf eine Hochzeit nicht fehlen."
"Weißt du, dass du einen vollkommenen Blödsinn redest?"
"Weißt du, dass dein falsches Abtun noch auffälliger ist?"
"Und weißt du, dass du nervst?"
"Was den? - So leicht reizbar?"
Gimli ging mit einem breiten Lächeln neben dem Elben, welcher etwas entnervt war. Die Anderen hatten bei diesem Gespräch interessiert zu gehört. Bis auf Legolas, mussten alle lächeln. Sie kannten ihren Freund gut genug, dass er nichts vor ihnen verbergen konnte.
Wenn er so leicht reizbar war, hieß das nur, dass man recht hatte und er es nicht zu geben wollte. Bei solchen offensichtlichen Sachen, war leugnen sinnlos und das wusste er. Pippin brach das kurzweilige Schweigen.
"Legolas?"
"Ja?"
"Wie ist das eigentlich mit der Nalor? - Und was ist die Nalor?"
"Die Nalor? - Das ist unsere Art der Beerdingung. Was mit der Seele der toten Elben passiert solltet ihr wissen."
Alle nickten.
"Nun. - Bei der Nalor folgt der Körper der Seele. - Jeder Toter braucht ein Gegenstück, damit die Nalor auch funktioniert. Ohne Gegenstück ist die Nalor nicht machbar."
"Wie meinst du das "ein Gegenstück"?"
"Zum Beispiel das von Malina's Vater. - Das Königssiegel. - Das Gegenstück des Jeweiligen Elben zeichnet ihn aus. - Entweder den Charakter, oder die Art, oder wer er oder sie war. - Jeden Falls gibt man das zum Körper hinzu, dieser geht im Licht auf und folgt somit seiner Seele."
"So ist das also."
"Genau."
***
Während Legolas alles über die Nalor erzählte geschah folgendes bei Malina:
"My Lady. - Ich kann mich noch erinnern, als ihr Vater zum König gekrönt wurde. Und nun wird seine kleine Malina zur Königin. - Kommt Liebes, hinein in das Unterkleid."
"Danke Acetên. - Du warst mir schon immer eine gute Zofe."
"Dein Vater hatte mich damals beauftragt mich um dich zu kümmern und diese Aufgabe erfülle ich heute noch, bis du heiratest."
Malina schlüpfte in das Unterkleid und machte sich daran ihr Kleid an zu ziehen. Da dieses Kleid viele Knöpf, Bänder und Ösen hatte half ihr Acetên - dilea. Es dauerte ungefähr eine halb Stunde bis sie endlich das Kleid zur Krönung an hatte.
Sie trat vor den großen Spiegle und betrachtete sich darin. Ihr silbernes Kleid hatte lange Ärmel die erst bei den Handgelenken endeten. Es ging bis zu den Knöcheln. Die junge Elbe musste noch dazu gehörigen silbernen Schuhe mit den Absätzen tragen. Ihre Haare mussten noch "bearbeitet" werden. Acetên stellte sich hinter die zukünftige Königin und schwebet in Erinnerungen.
"Unglaublich, wie sehr du deiner Mutter endelst. - Es ist so, als würde sie direkt vor mir stehen. Du hast die selben Augen deiner Mutter. Genau das selbe braun. - So dunkel und samten wie die Nacht. Kelên - adêl wäre sicher stolz auf dich. - Komm Kind. Ich mache dir die passende Frisur."
Malina setzte sich auf ihren Stuhl und ließ Acetên machen. nach einiger Zeit war auch ihre Frisur fertig. Ihre Haar wurde geflochten und zu einem Knoten zusammen gesteckt. Noch dazu waren silberne Fäden in den erstmaligen Zopf eingeflochten.
Es dauerte noch eine Stunde bis es so weit war. Acetên ließ Malina auf ihren Wunsch alleine. Die junge Elbe stellte sich noch einmal vor den Spiegel, um endlich zu begreifen, dass sie demnächst die Königin Rohan's sein wird.
Sie erinnerte sich an Acetên's Worte. Sie hatte die Augen ihrer Mutter ... Gedankenverloren starrte sie im Spiegel auf ihre eigenen Augen. Auf einmal erschrak sie, da sie bemerkt hatte, dass jemand direkt hinter ihr stand und sie beobachtete.
"Ihr?"
***
Legolas saß auf einer Bank in der nähe vom Hofbrunnen. Seine Freunde hatten noch etwas zu erledigen, also war er nun alleine. Das kam ihm gerade recht. Er wollte eh noch über einpaar Sachen nachdenken.
Er dachte nach wie vor an Malina. Manchmal fragte er sich selber, wie er das machte. Zum Beispiel, mit seinen Freunden reden und dennoch die ganze Zeit an Malina zu denken. Es störte ihn nicht, dass er nur an sie dachte. Es war für ihn mehr angenehm.
All' zu gerne würde er zu ihr gehen, doch sie musste sich auf die Krönung vorbereiten. Mit einem leisen Seufzen blickte er wieder zu ihrem Balkon auf. - Was sie im Moment machen würde?
***
"Ja, ich. Ihr dachtet doch nicht, dass ich eure Krönung verpassen würde. - Oder My Lady?"
Malina drehte sich und blickte Minaton direkt ins Gesicht. Zu letzt sah sie ihn bei der Zusammenkunft. Da hatte er all' ihre Theorien bezweifelt. Wenn sie ehrlich war musste sie gestehen, dass sie nicht erwartete hätte, dass er auftauchen würde. Sie hatte nicht einmal einen einzigen Gedanken an ihn verschwendet.
Warum war er aus gerechnet jetzt, wo sie ihre Ruhe haben wollte bei ihr? Hätte Legolas das gemacht, würde sie das nicht stören, aber ein Fremder, der eigentlich alles von ihr bezweifelte? - Und dann noch in ihrem Gemach.
"Nun. Ich wollte euch nur einen kleinen Besuch abstatten, wenn ihr erlaubt. - " Er ließ sie gar nicht zu Wort kommen. " - Ich muss mit euch über etwas bestimmtes reden. Es geht darum, dass ihr nicht regieren werdet."
"Was?"
"Ihr habt mich verstanden. - Ihr werdet nicht regieren."
"Wer gibt euch das recht darüber zu bestimmen?"
"Ich."
Er presste ihr die Hand auf den Mund und drückte sie mit einem Ruck gegen die Wand.
"Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ihr Königin werdet."
Malina wollte sich gegen ihn wehren und als sie schreien wollte, hielt er ihr mit der freien Hand ein Messer an die Kehle.
"Vorsicht Prinzeschen, ihr wollte doch nicht, dass dieses Messerchen eure Kehle streift. - Oder irre ich mich?"
Sie konnte in seinen Augen die Abscheu sehen, welche er anscheinend für sie empfand. Sie waren so kalt, voller Hass. Malina spürte ihren eigenen Puls. Dieser raste so schnell, dass die Elbe glaubte bald einen Stillstand zu haben. Sie hatte ihre Augen weit auf gerissen und aus ihnen sprach die Angst. Als Antwort zu seinem "Oder" schüttelte sie den Kopf, wobei er ein dreckiges Grinsen aufsetzte.
"Gut. - Braves Mädchen."
Er steckte seine Nase in ihr Haar und atmete tief ein.
"Wie gut ihr riecht. - Man könnte meinen, dass ihr von meinem Vorhaben wusstet. Nun werdet ihr folgendes tun. - Ihr kommt mit mir. Falls wir jemandem begegnen sollten und dieser fragt wohin wir gehen, werdet ihr sagen, dass wir nur kurz spazieren gehen und ihr bald zurück sein werdet. - Habt ihr verstanden?!"
Sie nickte wieder.
"Und glaubt nicht, dass ihr mir entkommen könnt. - Weil sonst seit ihr schneller tot, als es euch lieb wäre. - Spürt ihr das Messer?"
Sie nickte wieder. Um die Tränen zurück zu halten, die sich bereits bildeten, biss sie sich auf die Unterlippe.
"Und jetzt geht."
Malina ging in den Armen von Minaton aus ihrem Gemach. Versteckt hielt er ihr das Messer flach an den Rücken. Würde er es in sie stechen, würde er die Waffe aufstellen.
Beide schritten durch den Hof. Legolas beobachtete sie aus den Augenwickeln. Er glaubte, sich versehen zu haben. Malina in Minaton's Armen? - Irgendetwas war an diesem Bild falsch. Abgeseh'n davon, dass sie ihn lieb und niemals in den Armen eines Anderen wollte.
Unauffällig schlich er ihnen nach. Sie gingen in den Wald, wo Minaton's Pferd stand. Legolas begriff. Das sollte eine Entführung sein. Beide stiegen auf und ritten davon. Der Elb pfiff nach Develon, der irgendwie bereits in Rohan war und verfolgte sie.
Durch das Pfeifen war Minaton gewarnt, dass sie einen Verfolger hatten. Vor ihm saß Malina. Minaton ritt schneller und Legolas tat es ihm gleich. Der Elb kam immer näher. Minaton versuchte zu fliehen, doch Develon war schneller, als sein Sacrol.
Minaton musste zu seinem entsetzten feststellen, dass der Verfolger bereits neben ihm ritt. Ohne Vorwarnung wurden er und die junge Elbe vom Pferd gerissen. Er und dieser Elb rollten über den Waldboden während Malina zurück gelassen wurde. Mit einem kräftigen Schlag von Legolas begann für ihn eine Reise ins Land der Träume.
Malina Lief auf ihren Retter zu und fiel ihm sogleich in die Arme. Sie sank zu Boden und er ging mit. Er hielt sie fest, während sie sich bei ihm ausließ. Für eine ungewisse Zeit lag sie schluchzend in seinen Armen. Er versuchte sie zu beruhigen.
"Malina, es vorbei. Ich bin bei dir. - Ich bin bei dir."
Als sie sich beruhigt hatte blickte sie ihm mit verweinten Augen ins Gesicht. Er küsste sie kurz auf den Mund. Dann strich er ihr eine lose Strähne hinters Ohr. Ihr Frisur hatte etwas unter vorigen Aktion gelitten.
"Weißt du, dass du wunderschön bist? - Du wirst eine gute Königin sein. - Da haben dein Vater und die selbe Meinung. - Kommt, die Krönung beginnt bald."
Er half ihr auf und beide saßen auf. Sie ritten zurück und eine Garde kam zu Minaton der noch immer bewusstlos war und brachten ihn ins Exil. Malina's Frisur wurde erneut gemacht. Alle waren schon aufgeregt und nahmen ihre Plätze im Hof ein.
Die Krönung wurde von einer der höheren Elben (sprich, den herrschenden Elben) voll zogen. Keine andere, als Galadriel stand schon vorne bereit. Nun warteten alle nur noch auf Malina.
***
Meine Güte. - Was muss ich da lesen? So wenige Reviews? Ist meine Story wirklich so schlecht, oder ist sie es einfach nicht wert, dass man mit dem Reviews seine Meinung sagt? Wie auch immer ...
Also ... - Ich hoffe nur, dass euch dieses Chap gefällt. Wenn es euch zu blöd wird reviewt mir und teilt es mir mit. Ich kann nicht hellsehen. Deshalb ist es mir auch so wichtig, dass ihr mir eure Meinung sagt.
Ja, ich weiß - ich brauche so lange. Und dass die Schule begonnen hat, ist auch keine gute Entschuldigung. Was soll ich sagen. Ich weiß was ... REVIEWT
Sarah
Kapitel 15. Vorbereitungen mit Hindernissen
"Hallo Legolas."
"Hallo Malina. Hast du gut geschlafen?"
"Mhm." Sie nickte mit dem Kopf.
"Und wie geht es dir, wegen deinen Vater?"
"Schon viel besser. - Legolas?"
"Ja?"
"Danke dafür, dass du gestern für mich da warst."
Ihm stahl sich ein Lächeln über die Lippen. Er sah ihr tief in die Augen. "Wie ich bereits sagte, ich werde immer für dich da sein." Malina sagte nichts. Dafür drückte sie Legolas einen Kuss auf die Lippen. Dann ging sie in den Audienzsaal. Er starrte ihr nur nach.
Dort angekommen, ließ sie die Krönung einleiten. Noch am selben Tag soll sie vollzogen werden. Malina wurde schon Minuten nach der Einleitung, der Krönung, in ihr Gemach gebracht und dafür vorbereitet.
Am Hofe ging es drunter und drüber. Die Gäste wurden schnell eingeladen und fanden sich genau so schnell ein. Legolas zog sich auch um. Mit der durchschnittlichen Kleidung würde er während der Krönung auffallen.
Er trug die selbe Kleidung, die er beim Fest in Düsterwald an hatte. Aragorn ging mit Arwen quer durch den Hof. Dabei begegneten sie Legolas, welcher in Gedanken versunken zu Malina's Balkon hinauf sah.
"Hallo Legolas."
Der Elb schreckte aus seinen Gedanken und realisierte, dass Aragorn und Arwen direkt vor ihm standen.
"Hallo. Ihr beiden seht gut aus."
"Danke. Na, mit den Gedanken bei ihr?"
Mit einem "Ich glaube, ich lasse euch besser alleine." entfernte Arwen sich. Legolas und Aragorn konnten sich nun in Ruhe unterhalten.
"Ich frage mich nur, was sie wohl gerade macht."
"Sich auf die Krönung vorbereiten?"
"Ja. - Das auf jeden Fall."
"Komm. Lass uns Malina's Heim etwas erforschen."
Auf ihren Weg trafen sie auf Gimli und den Hobbits, welche auch bereits die Kleidung für die Krönung trugen. Zusammen setzten sie ihren Weg fort und begegneten Gandalf, der das Feuerwerk für die Nacht herrichtete.
"Weißt du, mein Freund."
Legolas blickte zu Gimli herab und warf ihm einen fragenden Blick zu.
"Das letzte Fest in Düsterwald ist doch nicht das aller letzte Fest. - Nach der Krönung wird sicher auch gefeiert."
"Sonst würden sie wohl kaum alles für einen Feier herrichten."
"Und bei eurer Hochzeit wird auch gefeiert."
Der Elb sah seinen Freund erstaunt an, welcher zu grinsen begann.
"Woher willst du das wissen."
"Also bitte. Es ist doch offensichtlich, dass ihr beide kräftigst in einander verliebt seit. - Dann darf eine Hochzeit nicht fehlen."
"Weißt du, dass du einen vollkommenen Blödsinn redest?"
"Weißt du, dass dein falsches Abtun noch auffälliger ist?"
"Und weißt du, dass du nervst?"
"Was den? - So leicht reizbar?"
Gimli ging mit einem breiten Lächeln neben dem Elben, welcher etwas entnervt war. Die Anderen hatten bei diesem Gespräch interessiert zu gehört. Bis auf Legolas, mussten alle lächeln. Sie kannten ihren Freund gut genug, dass er nichts vor ihnen verbergen konnte.
Wenn er so leicht reizbar war, hieß das nur, dass man recht hatte und er es nicht zu geben wollte. Bei solchen offensichtlichen Sachen, war leugnen sinnlos und das wusste er. Pippin brach das kurzweilige Schweigen.
"Legolas?"
"Ja?"
"Wie ist das eigentlich mit der Nalor? - Und was ist die Nalor?"
"Die Nalor? - Das ist unsere Art der Beerdingung. Was mit der Seele der toten Elben passiert solltet ihr wissen."
Alle nickten.
"Nun. - Bei der Nalor folgt der Körper der Seele. - Jeder Toter braucht ein Gegenstück, damit die Nalor auch funktioniert. Ohne Gegenstück ist die Nalor nicht machbar."
"Wie meinst du das "ein Gegenstück"?"
"Zum Beispiel das von Malina's Vater. - Das Königssiegel. - Das Gegenstück des Jeweiligen Elben zeichnet ihn aus. - Entweder den Charakter, oder die Art, oder wer er oder sie war. - Jeden Falls gibt man das zum Körper hinzu, dieser geht im Licht auf und folgt somit seiner Seele."
"So ist das also."
"Genau."
***
Während Legolas alles über die Nalor erzählte geschah folgendes bei Malina:
"My Lady. - Ich kann mich noch erinnern, als ihr Vater zum König gekrönt wurde. Und nun wird seine kleine Malina zur Königin. - Kommt Liebes, hinein in das Unterkleid."
"Danke Acetên. - Du warst mir schon immer eine gute Zofe."
"Dein Vater hatte mich damals beauftragt mich um dich zu kümmern und diese Aufgabe erfülle ich heute noch, bis du heiratest."
Malina schlüpfte in das Unterkleid und machte sich daran ihr Kleid an zu ziehen. Da dieses Kleid viele Knöpf, Bänder und Ösen hatte half ihr Acetên - dilea. Es dauerte ungefähr eine halb Stunde bis sie endlich das Kleid zur Krönung an hatte.
Sie trat vor den großen Spiegle und betrachtete sich darin. Ihr silbernes Kleid hatte lange Ärmel die erst bei den Handgelenken endeten. Es ging bis zu den Knöcheln. Die junge Elbe musste noch dazu gehörigen silbernen Schuhe mit den Absätzen tragen. Ihre Haare mussten noch "bearbeitet" werden. Acetên stellte sich hinter die zukünftige Königin und schwebet in Erinnerungen.
"Unglaublich, wie sehr du deiner Mutter endelst. - Es ist so, als würde sie direkt vor mir stehen. Du hast die selben Augen deiner Mutter. Genau das selbe braun. - So dunkel und samten wie die Nacht. Kelên - adêl wäre sicher stolz auf dich. - Komm Kind. Ich mache dir die passende Frisur."
Malina setzte sich auf ihren Stuhl und ließ Acetên machen. nach einiger Zeit war auch ihre Frisur fertig. Ihre Haar wurde geflochten und zu einem Knoten zusammen gesteckt. Noch dazu waren silberne Fäden in den erstmaligen Zopf eingeflochten.
Es dauerte noch eine Stunde bis es so weit war. Acetên ließ Malina auf ihren Wunsch alleine. Die junge Elbe stellte sich noch einmal vor den Spiegel, um endlich zu begreifen, dass sie demnächst die Königin Rohan's sein wird.
Sie erinnerte sich an Acetên's Worte. Sie hatte die Augen ihrer Mutter ... Gedankenverloren starrte sie im Spiegel auf ihre eigenen Augen. Auf einmal erschrak sie, da sie bemerkt hatte, dass jemand direkt hinter ihr stand und sie beobachtete.
"Ihr?"
***
Legolas saß auf einer Bank in der nähe vom Hofbrunnen. Seine Freunde hatten noch etwas zu erledigen, also war er nun alleine. Das kam ihm gerade recht. Er wollte eh noch über einpaar Sachen nachdenken.
Er dachte nach wie vor an Malina. Manchmal fragte er sich selber, wie er das machte. Zum Beispiel, mit seinen Freunden reden und dennoch die ganze Zeit an Malina zu denken. Es störte ihn nicht, dass er nur an sie dachte. Es war für ihn mehr angenehm.
All' zu gerne würde er zu ihr gehen, doch sie musste sich auf die Krönung vorbereiten. Mit einem leisen Seufzen blickte er wieder zu ihrem Balkon auf. - Was sie im Moment machen würde?
***
"Ja, ich. Ihr dachtet doch nicht, dass ich eure Krönung verpassen würde. - Oder My Lady?"
Malina drehte sich und blickte Minaton direkt ins Gesicht. Zu letzt sah sie ihn bei der Zusammenkunft. Da hatte er all' ihre Theorien bezweifelt. Wenn sie ehrlich war musste sie gestehen, dass sie nicht erwartete hätte, dass er auftauchen würde. Sie hatte nicht einmal einen einzigen Gedanken an ihn verschwendet.
Warum war er aus gerechnet jetzt, wo sie ihre Ruhe haben wollte bei ihr? Hätte Legolas das gemacht, würde sie das nicht stören, aber ein Fremder, der eigentlich alles von ihr bezweifelte? - Und dann noch in ihrem Gemach.
"Nun. Ich wollte euch nur einen kleinen Besuch abstatten, wenn ihr erlaubt. - " Er ließ sie gar nicht zu Wort kommen. " - Ich muss mit euch über etwas bestimmtes reden. Es geht darum, dass ihr nicht regieren werdet."
"Was?"
"Ihr habt mich verstanden. - Ihr werdet nicht regieren."
"Wer gibt euch das recht darüber zu bestimmen?"
"Ich."
Er presste ihr die Hand auf den Mund und drückte sie mit einem Ruck gegen die Wand.
"Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ihr Königin werdet."
Malina wollte sich gegen ihn wehren und als sie schreien wollte, hielt er ihr mit der freien Hand ein Messer an die Kehle.
"Vorsicht Prinzeschen, ihr wollte doch nicht, dass dieses Messerchen eure Kehle streift. - Oder irre ich mich?"
Sie konnte in seinen Augen die Abscheu sehen, welche er anscheinend für sie empfand. Sie waren so kalt, voller Hass. Malina spürte ihren eigenen Puls. Dieser raste so schnell, dass die Elbe glaubte bald einen Stillstand zu haben. Sie hatte ihre Augen weit auf gerissen und aus ihnen sprach die Angst. Als Antwort zu seinem "Oder" schüttelte sie den Kopf, wobei er ein dreckiges Grinsen aufsetzte.
"Gut. - Braves Mädchen."
Er steckte seine Nase in ihr Haar und atmete tief ein.
"Wie gut ihr riecht. - Man könnte meinen, dass ihr von meinem Vorhaben wusstet. Nun werdet ihr folgendes tun. - Ihr kommt mit mir. Falls wir jemandem begegnen sollten und dieser fragt wohin wir gehen, werdet ihr sagen, dass wir nur kurz spazieren gehen und ihr bald zurück sein werdet. - Habt ihr verstanden?!"
Sie nickte wieder.
"Und glaubt nicht, dass ihr mir entkommen könnt. - Weil sonst seit ihr schneller tot, als es euch lieb wäre. - Spürt ihr das Messer?"
Sie nickte wieder. Um die Tränen zurück zu halten, die sich bereits bildeten, biss sie sich auf die Unterlippe.
"Und jetzt geht."
Malina ging in den Armen von Minaton aus ihrem Gemach. Versteckt hielt er ihr das Messer flach an den Rücken. Würde er es in sie stechen, würde er die Waffe aufstellen.
Beide schritten durch den Hof. Legolas beobachtete sie aus den Augenwickeln. Er glaubte, sich versehen zu haben. Malina in Minaton's Armen? - Irgendetwas war an diesem Bild falsch. Abgeseh'n davon, dass sie ihn lieb und niemals in den Armen eines Anderen wollte.
Unauffällig schlich er ihnen nach. Sie gingen in den Wald, wo Minaton's Pferd stand. Legolas begriff. Das sollte eine Entführung sein. Beide stiegen auf und ritten davon. Der Elb pfiff nach Develon, der irgendwie bereits in Rohan war und verfolgte sie.
Durch das Pfeifen war Minaton gewarnt, dass sie einen Verfolger hatten. Vor ihm saß Malina. Minaton ritt schneller und Legolas tat es ihm gleich. Der Elb kam immer näher. Minaton versuchte zu fliehen, doch Develon war schneller, als sein Sacrol.
Minaton musste zu seinem entsetzten feststellen, dass der Verfolger bereits neben ihm ritt. Ohne Vorwarnung wurden er und die junge Elbe vom Pferd gerissen. Er und dieser Elb rollten über den Waldboden während Malina zurück gelassen wurde. Mit einem kräftigen Schlag von Legolas begann für ihn eine Reise ins Land der Träume.
Malina Lief auf ihren Retter zu und fiel ihm sogleich in die Arme. Sie sank zu Boden und er ging mit. Er hielt sie fest, während sie sich bei ihm ausließ. Für eine ungewisse Zeit lag sie schluchzend in seinen Armen. Er versuchte sie zu beruhigen.
"Malina, es vorbei. Ich bin bei dir. - Ich bin bei dir."
Als sie sich beruhigt hatte blickte sie ihm mit verweinten Augen ins Gesicht. Er küsste sie kurz auf den Mund. Dann strich er ihr eine lose Strähne hinters Ohr. Ihr Frisur hatte etwas unter vorigen Aktion gelitten.
"Weißt du, dass du wunderschön bist? - Du wirst eine gute Königin sein. - Da haben dein Vater und die selbe Meinung. - Kommt, die Krönung beginnt bald."
Er half ihr auf und beide saßen auf. Sie ritten zurück und eine Garde kam zu Minaton der noch immer bewusstlos war und brachten ihn ins Exil. Malina's Frisur wurde erneut gemacht. Alle waren schon aufgeregt und nahmen ihre Plätze im Hof ein.
Die Krönung wurde von einer der höheren Elben (sprich, den herrschenden Elben) voll zogen. Keine andere, als Galadriel stand schon vorne bereit. Nun warteten alle nur noch auf Malina.
***
Meine Güte. - Was muss ich da lesen? So wenige Reviews? Ist meine Story wirklich so schlecht, oder ist sie es einfach nicht wert, dass man mit dem Reviews seine Meinung sagt? Wie auch immer ...
Also ... - Ich hoffe nur, dass euch dieses Chap gefällt. Wenn es euch zu blöd wird reviewt mir und teilt es mir mit. Ich kann nicht hellsehen. Deshalb ist es mir auch so wichtig, dass ihr mir eure Meinung sagt.
Ja, ich weiß - ich brauche so lange. Und dass die Schule begonnen hat, ist auch keine gute Entschuldigung. Was soll ich sagen. Ich weiß was ... REVIEWT
Sarah
