Blablablabla ... - Nicht gerade einfallsreich, ich weiß. *g*

Kapitel 16. Die Krönung

(Perspektiven Wechsel)

Alle waren schon aufgeregt und standen auf ihren Plätzen. Carêl, eine junge Elbe in einem roten Kleid mit einem schwarzen Haarnetz, welches ihr offenes dunkles Haar umgab, und ihre Freundinen starrten nervös zum Torbogen, welcher aus den Hof in den Wald hinein führte. Die Musik begann zu spielen und alle Köpfe drehten sich in doie Richtung, wo Malina auftauchte.

Alle blieben noch aufrecht stehen. Carêl sah beeindruckt der zukünftigen Königen an, welche gerade an ihr vorbei schritt. Sie fand, dass die junge Elbe schön war. - Schön, jung und anmutig.

Malina blieb vor Galadriel stehen und nach einpaar Worten kniete sie nieder damit man ihr die Krone auf's Haupt legen konnte. Mit der Krone am Kopf erhob sie sich und wendetet sich ihrem Volk zu, welches noch aufrecht stand. Carêl verspürte ein erhebendes Gefühl, als die junge Königin folgende Worte sprach:

"An diesem Tag schwöre ich, die Königin Rohans, dass ich mein Volk bedacht und gerecht regieren werde. Hiermit nehme ich die Krone an."

Alle gingen vor ihr auf die Kniee und sie schritt - nein schwebte fast, den Mittelgang entlang. Die junge Elbe setzte sich auf den Thron der draußen aufgebaut war. Alle nahmen ihre Plätze ein. Die Hofmauer entlang befanden sich Tische und Sessel.

Carêl sah zur Königin. Zu ihrere Linken saß ein hochgewachsener Elb, wahrscheinlich Prinz Legolas von Düsterwald. Rechts von der jungen Elbe nahm My Lady Galadrien Platz. Noch weiteres saßen in der Nähe der Königin die restlichen Gefährten. Neben einen Hobbit, der auch zu den Gefährten gehörte machte es sich eine etwas ältere Elbe bequem. - Vielleicht die Zofe der Königin ...

Mit den Worten "Lasst das Fest beginnen" ertönte erneut Musik und das Bankett wurde eröffnet. Es gab so viel zu essen. Carêl begann mit dem Lembras, welches es als Vorspeise gab und arbeitet sich bis zum Nachtisch durch.

Zum trinken gab es für die kleineren Gäste alkoholfreie Getränke und für die größeren Gäste Weine. Nach einiger Zeit nachdem das Mahl schon längst beendet war. Wagten sich einpaar auf die Tanzfläche. Jene die nicht tanzen wollten blieben auf ihren Plätzen sitzen, oder gingen spatzieren und unterhielten sich.

Alle waren sehr vergnügt. Carêl wurde von Ascorlon, in den sie verschossen war, zum Tanz auf gefordert. Sie war eher der schüchterne Typ, dennoch konnte sie sich überwinden "Ja" zu sagen.

Als sie bei der Tanzfläche, welche eigentlich die ganze Hofmitte war, ankamen spielte es auch schon ein neues Lied. Es war langsam. - Zu Carêl's Glück, weil sie war keine gut Tänzerin. Langsam im Kreis drehen bekam sie noch hin.

Ihr war so, als würde sie im 7. Himmel schweben. Carêl lehnte sich an Ascorlon an. Nebenbei bemerkte sie, dass die Königin und der Prinz Düsterwalds auch auf die Tanzfläche gingen. Auch sie begannen sich langsam zu drehen.

Beide sahen sich in die Augen. Carêl erschien es, als wären die beiden ein Paar. Sie sahen so glücklich aus. So als würden sie alle Zeit der Welt für sich haben. - Doch es gab ja die Konflickte mit den Orks. - Ähm ... Konflickte? - Eher halber Krieg.

Carêl wollte sich nun nicht mit diesen Gedanken belasten, deshald drehte sich ihren Kopf in die andere Richtung und schloss ihre Augen. Sie atmete Ascorlon's Duft ein, den sie so sehr liebte.

Sie liebte seinen Duft, sein Aussehen, seine Art, seinen Charakter, seine tiefblauen Augen, sein dunkelbraunes Haar - wobei ihres nicht heller war. - Kurz gesagt, sie liebte alles an ihn. - Logisch, sie ist ja auch in ihn verliebt.

Die Musik endete und auf Wunsch der Königin wurde ein speziellen Lied gespielt. Es war eines, bei dem (wer mitmachen will) alle den selben Tanz tanzen. Die Königin und ihr Tanzpartner waren an der Spitze und machten die Schritte und Bewegnungen vor, welche alle nach machten.

Carêl und Ascorlon tanzten auch mit. Zu erst stellten sich alle im Kreis auf, die Partner im äußeren und die Partnerinnen im inneren. Die Damen gingen um 5 Männer von ihrem Partner zurück und der Tanz begann.

Die Damen gingen in die eine Richtung und "schlängelten" sich zwischen den Männern durch, welche in die Gegenrichtung gingen. Beim richtigen Partner angekommen erhob sie die rechte Hand und er die Linke, welche sich zusammen schlossen und bewegtenen sich im Kreis, den Augenkontakt nicht unterbrechend.

Dann drehten sich alle in die selbe Richtung und machten langsame Schritte im Kreis. Auf einmal zog der Prinz Düsterwalds My Lady Malina in die Kreismitte. Und wieder erhoben alle ihre Hände und drehten sich im Kreis, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen. In der Kreismitte kamen beide sich näher. - So viel bemerkte Carêl.

Das war aber auch alles, weil sie sogleich in Ascorlon's Augen versank. Sie wollte ihn am liebsten küssen. Doch leider hörte der Tanz und die Musik viel zu schnell auf. Zu Carêl's Überraschung zog Ascorlon sie, ohne ein Wort zu sagen, aus dem Hof durch den Wald zu einem kleinen, verborgenen See.

Der Ort war bezaubernd. Da es bereits Nacht war spiegelte sich das Mondlich im Wasser wieder. Rings herum standen Bäume. Carêl und Ascorlon gingen bis zum Rand vor. Sie war nicht oft bei Nacht im Wald unterwegs. Darum wusste sie nichts von der Schönheit dieses Sees beim nächtlichen Mondlicht.

Beide standen ca. einen halben Meter überm Wasser. - Natürlich am festen Boden, was sich allerdings sehr schnell änderte. Carêl hielt sich bei Ascorlon fest und lehnte sich nach vorne. - Sie meinte, etwas im Wasser geseh'n zu haben.

Sie lehnte sich zu weit nach vorne und verlor den Halt. Mit sich riss sie Ascorlon ins Wasser. Beide waren klitschnass. Carêl versuchte im See, der ihr bis über den Bauch ging, aufrecht zu stehen. Dabei fiel sie mit einem Schrei ins Wasser zurück.

Er wollte sich zwar zurückhalten, begann aber zum lachen. Carêl stand auf, fischte ihr Haarnetz aus dem See und als sie endlich den richtigen Halt fand, warf sie ihm einen giftigen Blick zu. Er hörte zu lachen auf, lächelte sie dafür freundlich an.

"Was ist da so lustig?"

"Alles."

"Alles."

"Weißt du, dass du niedlich bist, wenn du dich so aufregst?"

Der giftige Blick verschwand und Carêl sah fragend drein.

"Wirklich?"

"Wirklich."

"Tut mir leid, dass du jetzt nass bist."

"Das macht nichts. - Außerdem ist es im Wasser noch schöner."

"Wie meinst du das?"

"Schau dir die Umgebung an. Rund herum stehen Bäume. - Das Mondlich erhellt alles. - Und neben uns ist die Spiegelung des Mondes. Zwar sind wir nass und deine Frisur ist aufgegangen, aber das ist egal."

Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

"Carêl, ich wollte dir schon immer diesen Ort zeigen. - Seit wir uns kennen."

"Du meinst, seit meinem 20. Lebensjahr? - Seit 1995 Jahren?"

"Ja. - Seit 1995 Jahren."

"Aber ... - Warum hast du das nicht schon früher getan?"

"Weil ich auf einen besonderen Zeitpunkt wartete, der nun gekommen war. - So oft schon war ich hier und habe mir vorgestellt, wie das sein würde, wenn du diesen Platz sehen würdest."

"Und ich habe alles versaut, weil ich so unvorsichtig war und uns beide ins Wasser stürzte. - Tut mir leid."

"Nein, es soll dir nicht leid tun. Es ist doch in Ordnung."

Sie wollte etwas sagen, aber noch bevor sie ein Wort herausbrachte, küsste er sie. Sie fühlte die Weichheit seiner Lippen und erwiederte den Kuss. Zu erst leicht geschockt vom plötzlichen Kuss, schloss sie dann ihre Augen und genoss ihn in vollen Zügen. Ascorlon schmeckte nach dem süßen Wein.

Ihr war so, als würden Zeitalter vergehen. Carêl legte ihre Hände auf seine Arme, während er ihre schlanke Taillie mit diesen umfasste. Das sie im etwas kühlen Wasserstand und die nasse Kleidung auf ihrer Haut klebte, störte sie auf einmal überhaupt nicht. Sie wollte nur, dass dieser Moment - dieser Kuss kein Ende finden würde. Doch leider hatte er eines.

Nach dem Kuss versuchten die Beiden aus dem Wasser zu kommen. Für Carêl war dieser Kuss eindeutig zu kurz. Sie zog ihr Kleid aus und legte es zum trocknen hin. - Zum Glück hatte dieses Kleid ein Unterkleid. Auch Ascorlon zog sich soweit aus, dass er noch etwas Kleidung trug und hängte seine nassen Sachen an den Ästen auf.

Beide setzten sich an den Rand vom See und blickten zum Firmament auf. Ascorlon lehnte sich zurück und Carêl legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie blieben solange so liegen bis ihre Kleidung wieder getrocknet war. - In diesem Fall ging das außergwöhnlich schnell. In einpaar Stunden war sie trocken.

Nachdem sie sich wieder angezogen hatten, machte Carêl sich eine neue Frisur, so gut es halt ging und beide kehrten zum Fest zurück. Sie hängte sich bei ihm ein und beide schlenderten durch den Wald.

Auf einmal hatte Carêl das Gefühl, dass sie beobachet wurden. Hinter ihnen sprang etwas aus dem Gebüsch. Beide drehten sich sofort um und erblickten die kleine Gestalt. Gelbe Augen stierten ihnen entgegen.

"Carêl lauf!"

Flink raffte sie ihr Kleid und lief. Dieses Etwas verfolgte sie und es wurden immer mehr. Ascorlon befand sich kanpp hinter Carêl, als er plötzlich in der Eile über eine große Wurzel stolperte. Sie wollte zurück und ihm aufhelfen.

"Nein! Lauf weiter! Warne die Anderen! Sag ihnen, dass die Yrch hier sind! Lauf!"

Mit Tränen in den Augen ließ sie ihren Liebsten zurück. Im Hintergrund hörte sie die Schreie von ihm, als diese Kreaturen über ihn herfielen. Kurz blieb sie stehen und überlegte, ob sie zurück laufen sollte. Carêl wollte zurück, dennoch gehorchte sie Ascorlon's Worten und machte sich eiligst auf den Weg das noch feiernde Volk zu warnen.

Nach einpaar Metern stolperte auch sie. Carêl stand auf und lief weiter. Mit einem tränenüberlaufenen Gesicht kam sie zum Hofbogen. Sie wollte zu ihm zurück, doch jetzte musste sie weiter. Schnell wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und lief weiter. Carêl Lief in die Hofmitte und alle Augen richteten sich auf die sehr junge Elbe, dessen Kleid schon einpaar Risse hatte.

"Die Yrch. - Sie greifen an."

Bevor noch irgendjemand in Panik geriet griff Malina ein.

"Bleib alle ruhig! Schließt alle Eingänge und alle männlichen Elben mit Kampferfahrung mögen bitte zu mir vor kommen."

Alles geschah so, wie Malina es befahl. Es stellten sich über 500 Elben zur Verfügung. Malina entwickelte schnell Pläne zur Verteidignung, als Carêl zu ihr vor trat und mit gesenkten Kopf kurz niederkniete.

"Ja, junge Elbe?"

"My Lady, Ascorlon ist noch da draußen. Als er stürzte schickte er mich euch zu sagen, dass die Yrch kommen. - Selber blieb er zurück. - " Dann blickte sie Malina direkt ins Gesicht und ihre Augen waren voller Angst und Schmerz. " - Bitte, My Lady. Rettet ihn."

Malina ging auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Natürlich werden wir nach ihm suchen. - Ich kann nur hoffen, dass es gut um ihn steht." Carêl warf Malina einen geschockten Blick zu. " Eigentlich bin ich mir sicher."

Dann sah Malina zu Legolas, der ein bisschen entfernt hinter ihr stand. "Als die Orks zu letzt einen Angriff gemacht hatten, nahmen sie meinen Vater und einpaar andere Elben mit. Diese nahmen sie nur in Gefangenschaft. Deshalb glaube ich, dass er noch lebt."

"Danke My Lady."

Mit einem letzten Kniks verschwand die Elbe in der Menge. Malina starrte ihr noch kurz nach, bevor sie sich wieder den Plänen widmete. Dabei schloss sie Ascorlon's Rettung mit ein.

Sehr bald versuchten die Orks ein zu dringen, doch das Gelang ihnene nicht. Malina hatte auf keinen Fall vor, noch einmal zu fliehen. Carêl blickte in dem Caos zum Firmament auf. Noch vor kurzen lag sie gemütlich in Ascorlon's Armen und nun musste sie hoffen, dass er noch lebt.

***

die selbe Zeit, seit Carêl ihren Geliebten verließ, aus Ascorlon's Sicht:

" ... Lauf!"

Er sah noch seiner Geliebten nach, bis sie zwischen den Bäumen verschwand. Sobald er sie nicht mehr sah, kamen die Orks und fielen über ihn her. Er strampelte und versuchte sich zu wehren, aber sie waren in der Überzahl.

Schlussendlich nahmen sie ihn gefesselt mit. Er hoffte nur, dass Carêl die Anderen rechtzeitig warnen könnte. Würde ihr etwas zustoßen, wäre das das Schlimmste, was ihm und ihr jemals wiederfahren könnte.

Sie schleppten ihn in ihr Lager und ketteten ihn an. Plötzlich tauchte eine vemummte Gestalt auf. Stumm musterte sie ihn. Als er ihr einen trotzigen Blick zu warf, schlug die Gestalt ihm mit der Faust in den Bauch, worauf der Elb vor Schmerzen gekrümmt zusammen sank.

Dann begang Ascorlon einen fatalen Fehler. Er blickte die Gestalt wieder trotzig an und dieses Mal mischte er auch Hass dazu. Die Gestal schlug solange auf den armen Elben ein, bis er das Bewusstsein verlor. Er hätte niemals gedacht, dass so ein schöner Tag, so grausam enden würde.

***

Armer Ascorlon ... Hey! Ich bin die Autorin. Keine Sorge. Ich zerstöre nur eine Liebe, aber welche das sein wird, verrate ich nicht. *fg*

Sarah

Ps: Es wäre nett wenn auch mehr Leute reviewn, oder lesen nur die paar meine FF?`- Auf jeden Fall DANKE an alle die mir reviewt haben.