Was gibt's zu meiner Ausred . Entschuldigung zu sagen . Sorry? ... ok SORRY!!!!!!!!!!!! Eigentlich sollte dieses Chap schon vor über einer Woche ins Internet gestellt werden, aber da kamen mir doch glatt der Schulball und der Skikurs in den Weg. Nun ja... besser jetzt, als nie! ... Soviel zu meiner Verteidigung ...

Kapitel 25. Das letzte Gefecht Teil 2

Schreie ... Blut ... Dunkelheit ... Krieg ...

Ein Feld bedeckt mit leblosen Elben, Orks und dessen Lebenstrank. Brennende, tote Körper, die auf einen Haufen geworfen waren und überall der Gestank des Todes. Während einige den Geschmack der Vergänglichkeit erfuhren, kämpften viele weiter. Sie schossen ihre Pfeile, oder schlugen mit den Schwertern auf einander ein. Beherrscht von Hass, Wut, Rachelust und Blutdurst führten sie den Krieg. So wie manche ihr Recht einforderten, wollten die anderen ihren Frieden. Alle wussten sie, was der Preis für ihr Ziel war, doch sie ginge das Risiko ein ihn bezahlen zu müssen.

In Mitten der Kämpfenden und Toten befanden sie sich. Sie, verwundet durch einen Orkpfeil, lag in den Armen ihres Liebsten. Ihre Verfolger näherten sich und würden ihnen das Leben rauben, aber auch der Retter nahte. Ascorlon blickte kurz zu den auf sie zu kommenden Orks auf, ehe er zu ihr sprach.

"Carêl ... kannst du noch gehen?" Die Elbe brach kein Wort heraus. Sie schüttelte nur geschwächt ihren Kopf. Sie wusste, dass ihr Ende nicht weit weg lang. Schwer richtete sie ihre letzten Worte an ihn.

"Ascorlon ... ich liebe dich ..."

Er unterbrach sie kurz. "Carêl ..." Es war mehr ein Flehen, als das einfache nennen ihres Namens. Er flehte, sie würde am Leben bleiben, doch seine Bitte würde nicht erhört. Die junge Elbe setzte fort, bevor sie ihr Schicksal ereilte.

" ... du musst mich zurück lassen ... fliehe ... rette ... dich ... bitte ..."

Ascorlon konnte und wollte es nicht. Der Elbe verneinte, jedoch sie ließ nicht ab. "Ascorlon, sein nicht dumm ... rette dich selbst ... lass mich zurück und gehe ... ich bin bereits verloren, aber ... aber du ... du ... kannst dem hier entfliehen ... du musst es nur tun ..."

"Nicht ohne dich."

***

Legolas' Weg zu den beiden Elben war nicht mehr weit. Er stellte sich den Orks, die auf Carêl und Ascorlon zu schnellten, in den Weg und erlegte einem nach dem anderen. Nachdem die letzte Kreatur ihren letzte Atemzug machte, war die Gefahr gebannt. Er eilte zu ihn und ihr, doch er kam zu spät.

Carêl war tot. Ascorlon presste ihren leblosen Körper an sich und ließ seinen Schmerzen freien Lauf. Der Prinz Düsterwalds legte eine Hand auf seine Schulter, worauf der junge Elbe fragend und mit einem Glitzern im Gesicht zu ihm aufsah.

"Ich weiß, wie du sie wieder zurück holen kannst. Frage nicht, nimm sie und folge mir. Mit diesen Worten stand er auf und wartete, bis Ascorlon ihm mit Carêl in den Armen folgte. Zwar kamen ihnen Hindernisse in den Weg, doch diese beseitigte Legolas. Sie eilten zum Rand und setzten sich auf die Pferde, wobei der junge Elbe dem Prinzen Carêl für einpaar Sekunden übergab.

Auf zwei Pferden ritten sie zuerst zum Zeltlager, der Elben, wo Pflegerinnen die Verwundeten verarzteten. Von dort nahm der Prinz Düsterwalds ein Bündel mit sich und dann machten sie sich auf den Weg nach Chelat. Sie benötigten eine Nacht um anzukommen. Zu ihrem Glück, waren die Pferde so schnell, sonst hätten sie noch länger gebraucht.

Also die Sonne knapp über dem Horizont stand, betraten sie die Halle und legte die tote Elbe auf den Steintisch. Ascorlon sah auf die eingravierten Schriften in der Wand, aber seine Aufmerksamkeit wurde für etwas anderes benötigt. Legolas erklärte ihm in knappen Worten, was er tun musste und ließ den Elb mit dem Wissen alleine.

Ascorlon begann, indem er das Messer nahm und mit der Mithirlklinge einen tiefen Schnitt in die linke Handfläche machte. Dann ging er, wie ihm geheißen, um den Altar herum. Unterdessen sprach er die Worte:

Dîn gur beren Dîn ûr Ihain In esteliel ne i anorad, Ma gwann

Dîn cuil anna hon In ma taw lin In anna nîn cuil cen San teg hon ned i calad

Si a thi n'arad Sain er hena san E tol ne i cuil A in bad

Bei jedem Schritt kam ein Tropfen seines Lebenselexiers zu Boden. Er wiederholte die Formel und mit der Zeit begann die Wunde weis aufzuleuchten. Ach die eingravierten Schriften in der Wand, den Säulen und dem Steintisch begann zu glühen.

Er stand nun vor seiner Liebsten und wiederholte weiterhin die Formel. Langsam aber sicher nahm ihn eine unglaubliche Wärme ein. Diese Wärme wurde zur Hitze und erschwerte es ihm, weiterzusprechen, doch er hörte nicht auf. Er sagte noch ein letztes Mal diese Worte, ehe er in strahlendweises Licht eingehüllt wurde.

Es war so hell, dass der Elb seine Augen schließen musste. Als Ascorlon seine Augen öffnete, wunderte es ihn, dass er nicht bewusstlos wurde. Die Hitze war schlagartig verschwunden. Hatte das Ritual nicht funktioniert? Aber ... Legolas erzählte ihm, wie es Malina erlebte.

Der Elb vertiefte sich so sehr in Gedanken, dass er zunächst nicht bemerkte, dass Carêl sich rührte. Erst als ihr ein Stöhnen entfuhr, schreckte er auf und ließ dabei den Dolch fallen, der um ein Haar seinen Fuß traf. Während beide das Klirren der Mithrilklinge vernahmen setzte sie sich auf und er starrte sie an. Schlussendlich trafen sich ihre Blicke und die Elbe fragte, "Wo sind wir?

***

Die Sonne erhellte das Schlachtfeld im Gebiet Anórien. Bevor der Krieg begann, ordnete der Führer der Orktruppen an, dass sie vor Sonnenaufgang ein Serikum zusich nehmen sollten, was sie auch taten. Während die Orks nun die Möglichkeit hatten im hellen Licht weiterzukämpfen, ließen Minaton und Malina für keine Sekunde von einander ab, um sich auszuruhen. Beide waren erschöpft, doch ihr gegenseitiger Hass gab ihnen genug Kraft, um weiterzukämpfen. Wieder und wieder prallten die Klingen ihrer Schwerter auf einander. Manchmal sprühten sogar kleine Funken, wenn die Mithrilschneiden sich trafen.

"Wie lange willst du dieses Spiel noch spielen, Elbenhure?"

"Hure? Du nennst mich eine Hure?"

"Du hast mich verraten und dich für diesen Taugenichts von einem Elben entschieden."

"Ich habe nie etwas für dich empfunden! Bis auf Hass ... - Außerdem bist du, der Spielchen treibt."

Konnte ihr gemeinsamer Hass noch größer werden? Sie bewarfen sich mit Schimpfwörtern, schlugen auf den anderen ein und verabscheuten sich vom ganzen Herzen. Würde sich einer die Zweien die Zeit nehmen und einmal einen Blick auf die anderen Kämpfenden riskieren, merkten sie schnell, dass sie mit ihrem Hass nicht alleine waren. Was machte der Krieg nur aus einem? Er brachte andere dazu jemanden Fremden zu hassen und gab ihnen das Verlangen nach dem Tod des "Feindes".

Es dauerte nur noch einpaar Stunden, bis der letzte Orks gefallen währe. Die Orkleichen lagen aufeinander und brannten, unterdessen verweilten die toten Elben dort wo sie waren, bis jemand der umherstreifenden, lebenden Elben kam und die Nalor vollzog. Genau für den Fall, dass ein Elb dort den Tod finden würde, nahmen sie ihre Gegenstücke mit sich. Einzelne Lichtkokons spannten sich über die Toten und ließen ihren Körper ihrer Seele folgen.

***

Legolas hörte von außen, was innerhalb der Halle geschah. Erst nach dem er sicher war, dass Carêl wieder lebte, schrieb er eine Nachricht auf einen leeren Zettel, den er eigentlich für Kriegsbotschaften gebrauchte, legte dieses sichtbar vor die Halle und ritt dann davon. Er wollte keine Zeit verlieren, doch es dauerte noch bis zum Sonnenuntergang, bis er zu ihr käme.

Mit Develon eilte er nach Anórien. Sein treues Pferd trug ihn schnell zu seinem Ziel und vom weiten hörte er die Schreie und das Klirren der Schwerter. Von einem Hügel aus, blickte er über das Schlachtfeld. Wie er merkte, hatte sich die Anzahl der Krieger um einiges verringert. Ungefähr 100 Elben und 110/100/90/80 Orks standen noch. Was das töten dieser Kreaturen betraf, waren Legolas' Gleichen ziemlich flott.

Der Elb suchte in der kämpfenden Menge nach seiner Liebsten. Er fand sie auch schnell und erkannte, dass sie ziemlich müde aussah. Seiner Meinung nach, hielt sie sich ziemlich wacker auf den Beinen, wobei ihr Hass Minaton gegenüber nicht so ganz unbeteiligt war. Legolas gab meinem Pferd das Zeichen, zum weiterreiten. Einige Meter trennten ihn noch von Malina ...

***

"Chelat? Wieso habe ich noch nie etwas von dieser Stadt gehört?" Carêl blickte Ascorlon fragend an, welcher neben ihr saß und dabei war sie aufzuklären. "Warum ...? Weil diese Stadt sehr alt und auf keiner Landkarte, egal wessen Zeitalters zufinden ist."

"Gut zu wissen ... Woher weißt du von dieser Stadt?"

"Ein Elb, der Prinz von Düsterwald, so glaube ich, brachte mich hier her. Er wartet draußen. Komm! Lass uns gehen." Er stand auf und zog sie, ohne auf Antwort zu warten, mit sich.

Draußen angekommen fanden sie die Nachricht und lasen sie. Beide waren sich einig, dass sie Legolas folgen und somit zum Kriegsgeschehen zurückkehren würden. Zu zwei saßen sie auf Gilestel auf und ritten nach Anórien. Weder Carêl, noch Ascorlon wussten, dass ihre Ankunft zu spät wäre. Doch selbst, wenn sie ihren Weg schneller bestritten, wären sie nicht rechtzeitig angekommen.

***

Legolas erreichte das Schlachtfeld und erkannte, dass wieder mehr Orks und wenigere Elben ihr Leben lassen mussten. Kurzfristig beobachtete er den Kampf zwischen der Elbe, Malina, und dem Menschen, Minaton. Langsam aber sicher wurden Minatons Angriffen und die Abwehr immer schwächer. Es schien so als würde die junge Elbenkönigin den Sieg mit sich tragen, und tatsächlich ...

*** Schwer rangen sie nach Atem. Ihre Kleidung, die sie unter ihren Rüstungen trugen, klebte an ihren Körpern. Trotz dass sie sehr erschöpft waren, wollte keiner von ihnen Nachlassen, je doch ... Minaton beging einen großen Fehler, welcher sein Schicksal mit sich trug.

Nur eine Sekunde der Unachtsamkeit, gab Malina die Chance sein Schwert in die Höhe zu bringen, dass er mit erhobener Waffe und Armen dastand. Sie zog die ihre zurück, um die Klinge tief in seine Brust zu bohren. Vor Schock und Schmerz riss er seine Augen auf und ließ das Schwert fallen, welches hinter ihm klirrend auf den Boden fiel.

Mit einem Ruck zog die Elbe, die nun blutverschmierte Mithrilklinge aus des Menschen Körper und sah zu, wie er zu erst zurück taumelte und Endens zu Boden ging. Da lag er nun ... der Feind ... tot ... besiegt. Die Königin spürte, wie sie die Kraft verließ, die sie noch zuvor so stark fühlte.

Sie drehte sich um und ließ ihre Augen über das tot Gebiet wandern. Auch der letzte Ork war gefallen. Nur noch eine Hand von Elben war verschont, was nicht einmal so schlecht war, wenn man bedachte, dass das Orkheer ungefähr das dreifache vom gesamten Elbenheer war.

Malina brauchte nicht lange, um Legolas zu erblicken. Es war vorbei. Ihre Erleichterung zeigte sie durch ein Lächeln. Sie ging auf ihn zu, mit dem einzigen Wunsch wieder in seinen Armen zu liegen und endlich ihre Ruhe zu finden. Einzig sein Anblick verschaffte ihr etwas mehr Kraft, dass ihr das Gehen leichter fiel.

Während des Kampfes bemerkte sie nicht, wie sie ihre Energie verlor und wie sie sich kleinere Verletzungen zuzog. Selbst die Geräusche um sie herum, waren für sie nicht existent. Ihr Gehör schien noch immer beeinträchtigt zu sein, den sie hörte nicht dieses Pfeifen ...

***

So - Das nächste Chap wird folgen .. noch in diesem Monat.

Hab's eilig! Ciao

Sarah