Also, keine der erwähnten Figuren ist auf meinem Mist gewachsen...

Das hier ist immernoch Rated R!

Oh ja, es gibt also doch noch mehr kranke Menschen wie mich... *grins*

+++Shelley: Ja, kurze Kapitel machen sich irgendwie besser. Außerdem kommt man so öfter zum Update! Öhm.. wie geht's deinen Fingernägeln...? *vg*

Danke auch für die anderen Reviews! Ich nehme dafür auch meine "bösartige Erpressung" wieder zurück! :=)

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Wie hat er mich gefunden? Ich hatte nicht gedacht, daß irgendjemand meine Spur bis hierher verfolgen kann. Nicht einmal er. Doch er hat mich gefunden. Und er mußte einen hohen Preis dafür zahlen. Den Preis seiner Würde.

Vorsichtig schließe ich den Verschluß seiner Hose, ohne ihn dabei mehr als nötig zu berühren. Trotzdem zuckt er erneut zusammen. Die Vorstellung von dem, was er erlitten haben muß, läßt in mir ein Gefühl von Ekel aufkommen. Niemand hat das verdient. Benutzt zu werden, mißbraucht. Doch es ist geschehen. Die Orks haben sich ihn gewaltsam genommen und er mußte sich ihnen hingeben, im Angesicht des Todes.

Ich nehme seine Hand und halte sie fest. Sie zittert, wie sein ganzer Körper auch. sage ich leise. Halte durch. Wir kommen hier irgendwie raus. Ich sehe an ihm herab. Ich bringe dich hier raus. Und wenn ich ihn den ganzen Weg zurück tragen muß.

Plötzlich höre ich ein Geräusch an der Tür. Die Gitter der Einschubluke öffnen sich und die häßliche Fratze eines der Wächter erscheint. fragt er gehässig, hat er dir auch schon deine Wünsche erfüllen können? Meine Antwort darauf ist ein wütender Aufschrei, der jedoch in seinem Lachen untergeht. Na, dann können wir ihn uns ja bald wiederholen. Denn wir sind noch nicht mit ihm fertig...

Ich wende den Kopf ab und sehe zu Legolas. Er liegt auf der Seite, und seine Lippen formen Worte. Diesmal verstehe ich sie. Doch es sind die Worte, die ich am wenigsten von ihm hören wollte. Worte in der elbischen Sprache, die ihn direkt in Mandos' Hallen bringen sollen...

Nein! Legolas! Entsetzt rüttle ich an seinem Oberkörper, um ihn nur nicht fortfahren zu lassen, denn es trennen ihn nur noch wenige Worte davon, für immer diese Welt zu verlassen. Bleib bei mir! Mit Erfolg. Er hält inne, doch sein Blick zeigt noch immer stur in die Unendlichkeit.

Ich nehme seine Hand und halte sie gegen seine Brust. Hier, noch schlägt dein Kämpferherz. Also hör nicht auf zu kämpfen! Ich starre ihn an. Hör nicht auf!

Seine Augen wandern ziellos durch den Raum und bleiben schließlich an der gegenüberliegenden Wand hängen. sagt er kaum hörbar. Laß mich sterben...

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So, ich geh jetzt erstmal heulen... *leid*