Das hier ist immernoch Rated R!
Hi hi hi... da habe ich ja was angerichtet... aber nicht, daß ihr jetzt jeden Tag ein Kapitel von mir erwartet, ja? *gehetztguckt* Aber weil ihr so fleißig reviewt... kriegt ihr jetzt ein etwas längeres Kapitel! Ahhhh!
Also, weiter mitfiebern und weiter reviewen!
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Entschlossen sehe ich zu Legolas. Er liegt unverändert in meinen Armen, doch sein Wimmern hat aufgehört. Du mußt durchhalten. beschwöre ich ihn. Noch haben wir Zeit, aber wenn sie zurückkommen, mußt du aufstehen und laufen können! Ich streiche ihm die blutverschmierten Haare aus dem Gesicht und suche in seinen Augen nach einer Reaktion. Doch das einzige, was ich darin sehe, ist Schmerz. So wird er es nicht schaffen.
versuche ich es erneut, ich weiß, daß es dir im Moment egal ist, aber wir müssen hier raus! Meinst du, du kannst aufstehen? Wieder reagiert er nicht. Ich greife nach seiner Hand und drücke sie leicht, jedoch erneut ohne ihn irgendwie aus seiner Lethargie herausreißen zu können. Steh auf!! rufe ich schließlich, doch im nächsten Moment verfluche ich mich für diese Entgleisung, denn er rollt sich von mir weg und kauert sich wimmernd auf dem Steinboden zusammen.
Sofort bin ich wieder bei ihm, doch er weicht vor mir zurück, so gut es in seinem Zustand geht. Es tut mir leid! stammel ich, Ich wollte dich nicht anschreien. Aber... mein Blick geht zur Kerze. ...wir haben kaum noch Zeit! Ich zögere, erneut zu ihm zu gehen und bleibe schließlich ein wenig entfernt von ihm knien. Es hat keinen Sinn. Er wird Tage brauchen, um sich von seinem Schock zu erholen, wenn nicht sogar Wochen. Zeit, die wir nicht haben.
Minutenlang verharre ich so. Kostbare Minuten, in denen ich noch immer keinen Ausweg aus unserer Situation finde. Und die Kerze nähert sich unhaufhaltsam ihrem Ende. Mir wird bewußt, daß es vielleicht die letzten Minuten sind, die ich Legolas lebend sehe. Denn wenn sie ihn holen und er ihnen als Lustobjekt nicht mehr dienen kann, werden sie ihn umbringen. Und wenn er wider Erwarten doch noch irgendwie zu sich kommt, wird er sich selbst dem Tod übergeben, bevor sie ihn erneut mißbrauchen. Daran besteht für mich kein Zweifel.
Die Zeit verrinnt. Stumm sehe ich zu ihm herüber, unfähig, Worte zu finden, die zu ihm vordringen könnten. Ich will ihm so viel sagen, doch mir bleibt nichts weiter übrig als ihn anzusehen und mich an glücklichere Tage mit ihm zu erinnern.
Dann geht plötzlich die Tür auf und die Wachen erscheinen. So, Elb, wir haben jetzt lange genug gewartet. Steh auf! Sie gehen zu ihm und starren auf ihn herab. Keine Reaktion. Sie treten ihn. Nichts. Sie sehen sich an, und der eine von ihnen greift zu seiner Peitsche, die er locker am Gürtel befestigt hat. Ich sehe zur Tür, um einschätzen zu können, ob ich sie irgendwie daran hindern kann, doch da stehen weitere Wachen, die jede meiner Bewegungen genau beobachten. Es ist unmöglich, ihm zu helfen.
Als ich wieder zurück zu Legolas sehe, höre ich das Knallen der Peitsche und sehe, wie sie seinen Rücken einschneidet, doch ihm entweicht kein Laut. Er zuckt nicht einmal mehr. Legolas!!! Nein!! Ich will zu ihm, will sehen, ob er noch atmet, doch die Wächter hindern mich daran. Sie schneiden den Weg zu ihm ab und stellen sich drohend vor mich. Ich sehe an ihnen vorbei, doch ich kann kein Lebenszeichen von ihm erkennen.
Na gut. höre ich die grunzende Stimme des einen, während er mit eindeutiger Absicht auf mich zukommt. Dann wollen wir doch mal sehen, ob du auch so eine wendige Zunge hast wie dein Freund! Los, komm mit!
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Aaaarghhh!!! Tja, Legolas, wer soll dir jetzt noch helfen...? (Ach wie bin ich doch wieder gemein zu ihm...) *fiesgrins*
