Disclaimer :
Weder Tolkiens Welt noch die Geschöpfe die er erfunden hat gehören mir
sondern J.R.R. Tolkien selbst! (Wer hättes gedacht ^^) Diese Fict ist frei
erfunden und hält sich Anfangs nah an das Buch "Der Herr der Ringe" und
"Das Silmarillon" von J.R.R. Tolkien. Ich verdiene kein Geld hiermit! ^^
Autor : Yuki
E-Mail : Yuki-chan@firemail.de
Title : Eryn Lasgalen (Der Wald der grünen Blätter)
Continuation : Hier also der 3. Teil dieser Fict, es ist also ratsamer erst die ersten 2 zu lesen bevor man sich hier dran wagt! ^^ Sollte ich es schaffen mich kurz zu fassen folgt noch ein Teil.
Summary : Aragorn fängt das Geschöpf Gollum und will es zu den Waldelben in den Düsterwald bringen. ^^
Time : Im Jahre 3017 des dritten Zeitalters
Warning : Eigentlich keine! Die Fict kann ohne Bedenken gelesen werden! ^^
Feedback : Ist immer willkommen! Kommentare, Vorschläge, Kritiken, Virus-Bomben und vielleicht auch ein bisschen Lob an Yuki-chan@firemail.de oder gleich bei Fanfiction.net
Archive : Verzeichnet unter Fanfiction.net
Legende: "Weston" "~Elbisch~" 'Gedanken'
Vorwort: So auch wenn es diesmal etwas länger gedauert hat hier ist nun Teil 3 meiner Fict und noch einmal möchte ich mich für die lieben Kommentare bedanken, die mich motiviert haben weiter zu schreiben! *freu* (@Shelley: ^^ Ja, die beiden sind zwei kleine Zicken! *rofl* @hoellenwauwau: So so alt? ?.? *lach* Ja ich glaube ich weiß was du meinst! *ggg* Öhm, was Eryn Lasgalen bedeutet? Nun wörtlich übersetzt: Der Wald der grünen Blätter ^^ Aber keine Angst im Buch wurde es nicht erwähnt soweit ich weiß! ^^* Celeborn und Thranduil haben dem Wald den Namen gegeben nach dessen Säuberung, am Neujahrstag der Elben, dem 6. April im Jahre 3019 im dritten Zeitalter! - Special Thanks @Nie und Yo! *knuffel*) Nun leider musste ich letztens bemerken, dass ich eine sperre Aktiviert hatte für Kommentarschreiber die unangemeldet sind! O.O! Oh mein Gott, was ist das für eine Funktion! *mitdemkopfaufdentischknall* *schnief* Bis ich mal raushatte wie man das ausstellt! *drop* Außerdem fiel mir auf die Geschichte zieht sich nun etwas, aber ich werde sie wohl im nächsten Teil abgeschlossen haben! Hope you enjoy!
~*~
Eryn Lasgalen Der Wald der grünen Blätter - Part 3
Der schlaf Aragorns war in dieser Nacht mehr als unruhig, denn seine Sinne waren geschärft, was wohl an dem Angriff der letzten Nacht gelegen hatte. Und nun wurde die Nacht alt, der Morgen erwachte und die blaustichigen Schatten die sich an die Bäume geschmiegt hatten mussten den ersten Sonnenstrahlen dieses neuen Morgens weichen.
Nun schien es als würden die Blätter im Morgentau glitzern und als streckten sich die Äste der Bäume ihrer entgegen. Die Blumen hoben die Köpfe, blickten verschlafen auf. Strauch und Halm lauschten und nun sah man die Elben wieder überall, denn sie erwachten mit der Sonne.
Ein atemberaubender Anblick wie Elessar es fand, doch konnte er sich nicht lange daran erfreuen, denn schon bald nach seinem Erwachen erreichte ihn die Nachricht, dass Thranduil ihn zusehen erwünschte.
~*~
Der Morgen war langsam gealtert und nun legte sich der frühe Mittag über Thranduils Reich und man sah das schöne Volk durch den Wald wandeln, das tuend was sie schon immer taten. Sie lauschten den schönen Bäumen.
Nur einer unter ihnen war unter Hast. Er stieg schnellen Schrittes die Treppe zu Thranduils Flett empor. Seine langen, blonden Haare wehten ihn um Schulter und Gesicht. Doch schien der Elb verärgert, sein Gesicht war verfinstert, denn hatte er letzte Nacht eine große Niederlage erlitten.
Schon bald erreichte er die Plattform. Doch wurde ihm der Weg durch einen Elb in Rüstung versperrt und so blickte er verwundert auf, bis der Wächter zu sprechen begann. "~Seit gegrüßt mein Prinz. Es freut mich, dass die Gerüchte, die mich in der Nacht ereilten, wahr sind und ihr wohlauf von eurer langen Reise zurückgekehrt seid. Doch wenn ihr nun nach eurem Vater verlang so muss ich euch leider sagen, dass er in einer wichtigen Besprechung ist.~"
Der Elbenprinz runzelte die Stirn, als er den Elb anblickte, den er schon sein ganzes Leben lang kannte. "~Lúvas, mein teuerster Freund, fast erkenne ich euch nicht wieder! Warum versperrt ihr mir den Weg? Noch nie hat mein Vater mich bei seinen Verhandlungen ausgeschlossen. Und ich vermute Thenid, mein Bruder, ist miteinbezogen worden. So sollte auch ich hereingebeten werden! ~"
Nachdenklich schaute Lúvas drein. Doch wusste er, würde er mit dem Prinzen diskutieren würde er den Kürzeren ziehen und so machte er den Weg frei, folgte dem Jüngeren jedoch bis zur Tür des Ratssaales.
Unbekümmert trat der Elbenprinz ein. Seine blauen Augen musterten den Raum. In der Mitte Seines standen ein weißer runder Tisch an dessen Bein sich junger Efeu empor zur Tischplatte schlängelte. Er war verziert mit feinsten Elbenlettern, die man in das Tischbein geschnitzt hatte. Die sechs Stühle um ihn herum waren von ähnlicher Art, zierlich und doch robust. Und alles war wie aus schneeweißem Elfenbein, wunderschön, so wie der König es liebte, mit weißen Edelsteinen geschmückt.
Der König wand seinen Kopf, als er gerade in seinem Wort unterbrochen. Seine weisen Augen musterten den Elb der in der Tür stand. Dann lichtete seine Miene auf und er erhob sich rasch von seinem Stuhl, um den jungen Elb entgegenzukommen.
"~Legolas, mein Sohn. Es erfreut mich sehr dich zu sehen! Auch wenn ich gewünscht hatte nicht gestört zu werden~". Schnell schloss er seinen Sohn in die Arme, doch viel sein Blick bei diesen Worten auf Lúvas der nun seinen Kopf senkte. "~Verzeiht mein König, doch ihr kennt den Prinzen! Er hätte sich mit einem Nein nicht zufrieden gegeben! ~."
Der Elbenkönig lachte kurz auf. "~Das ist wohl war! Denn der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, wie es die Westmenschen zu sagen pflegen. Doch seit so gut, mein teurer Freund, bringt mir das Geschöpf, dass Elessar euch gestern in die Hände gab! ~"
Lúvas nickte kurz, dann verließ er den Raum und Legolas begann nun erstmals die geladenen Gäste zu mustern, die um den runden Ratstisch saßen. Er sah Ohtar und Einior zur rechten und linken wo sein Vater bis eben noch gesessen hatte. Sie waren die Berater des Königs und fehlten bei fast keiner Versammlung. Zu ihrer saß Haldir der Lórien-Elb, Bote ausgesandt aus dem Goldenen Wald. Neben ihm saß Thenid, Kronprinz Eryn Lasgalens. Seine Augen ruhten nun auf seinem Bruder und ein Lächeln lag auf seinem stolzen Gesicht. Auch er erhob sich nun. "~Mein Bruder! Schön zu sehen das du wohlauf bist! Doch erwarteten wir dich erst in einem Monat zurück! ~"
"~Nun, ich machte einen kleinen Umweg um hier wo ich meine Wurzeln habe etwas Ruhe zu finden, doch breche ich schon morgen wieder auf, weiter bis zum Nebelgebirge! ~". Thenid runzelte leicht die Stirn. Selten weilte Legolas im grünen Wald, den der Elb liebte die Freiheit.
"~ Du willst schon wieder aufbrechen? Wo du doch gerade erst angekommen bist? ~", sprach Thenid etwas gekränkt, doch Legolas wurde das Wort abgebrochen: "~Um darüber zu diskutieren bleibt euch später noch genug Zeit! Doch gibt es jetzt wichtiger Sachen die zu besprechen sind! ~".
Mit diesen Worten setzte er sich zurück auf seinen Stuhl und bat mit einer einladenden Geste Legolas darum sich neben Thenid zu setzen, denn dort hatte man ihm in der Eile einen Stuhl bereitgestellt. Und wie sein Vater verlangte so tat es der Elbenprinz. Doch kaum hatte er Platz genommen wanderte sein Blick auf eine dunkle Gestallt die ihm gegenüber saß. Die Augen durchdringlich auf ihn gerichtet.
Auf das Gesicht des Elben legte sich ein Schatten von Erstaunen und Entsetzen. Hecktisch sprang er auf und deutete auf den Menschen, der ein belustigendes Lächeln auf dem Gesicht trug. "Ihr!", rief der Prinz aus und der Waldläufer schmunzelte noch mehr. Seinen Kopf neigte er leicht, wie man es zur höfflichen Begrüßung tat.
"Gestern noch wolltet ihr mir eure Klinge in die Brust jagen und nun sitz ihr mir hier gegenüber in den Gemächern meines Vaters. Welch Teufelei geht hier vor!", rief der Elb wütend aus. Die Blicke der Ratsgeladenen auf sich ruhend, wanderte sein scharfer Blick zu seinem Vater, der erstaunt dreinblickte. "~ Ich sagte euch doch bereits mein Prinz ich bin ein Freund eures Vaters~", sagte der Waldläufer ruhig.
"Ihr kennt euch also schon?", sprach der König überrascht. Sein Blick wanderte von Elessar zu seinem Sohn, der hasserfüllt auf den hochgewachsenen Menschen niederblickte. "Gestern Nacht begegneten wir uns.", sprach Legolas und Aragorn beendete seinen Satz. "Unter nicht erfreulichen Umständen muss ich sagen! Denn begrüßt ihr alle eure Gäste indem ihr ihnen eine Elbenklinge an die Kehle haltet?!", Legolas knurrte leise, woraus der Waldläufer nur zu schmunzeln wusste. Wahrlich hatte er mit dem Elb keinen guten Start gehabt und eine Aussicht auf eine friedliche Aussprache war kaum in Sicht.
"Nun du sprichst in Rätseln mein Sohn, doch will ich euch einander vorstellen, denn dieser Waldläufer ist ein Mensch von hohem Geblüt, ein Erbe Isildurs und der Rechtmäßige König Gondors. Elessar der Elbenstein Freund der Elben!", mit den Worten seines Vaters weiteten sich die Augen Legolas und Erstaunen legte sich über sein Gesicht und Aragorn wusste nur zu gut was der Prinz gerade dachte. Wie solch ein hinterhältiger ehrenloser Mann von so hohem Geblüt sein konnte.
"~Ich kann nicht glauben dass ihr der edle Aragorn sein sollt, Sohn Arathorns! ~", sprach der Elb schließlich, fast im Flüsterton. Wahrlich damit sein Vater und die anderen Anwesenden es nicht hören konnten, doch sie waren elbischer Abstammung, und die Ohren des schönen Volkes waren scharf und vernahmen jeden Ton, war er auch noch so leises gesprochen.
Gerade also wollte Thranduil seinen Sohn zurechtweisen, denn er sollte Elessar den Respekt zeigen der ihm gebührte, da erhob sich dieser legte die Hand auf die Brust und verbeugte sich vor dem Prinzen. "~Ich grüße euch Legolas, Sohn Thranduils auf das unsere folgenden Begegnungen unter einen strahlenderen Stern geboren werden als die Erste! ~".
Dann hob der Mensch seinen Blick wieder und setzte sich zurück auf den Stuhl aus perlweisen Elfenbein. Legolas jedoch stand noch verwundert an Ort und Stelle und verstand nun die Welt nicht mehr. Hatte er doch nicht gedacht dass der Mann ihm gegenüber so freundlich sein konnte. Doch konnte er noch immer nicht sagen, dass er den Menschen edel von Angesicht oder Auftreten fand.
Bevor Legolas aber hatte antworten können kam Lúvas in den Raum. An einem Seil brachte er ein Geschöpf herbei. Es zischte gefährlich und währte sich hart. Zu bemitleiden war es, denn es wimmerte schrecklich und doch hatte Lúvas scheins kein Mitleid auch wenn das Herz ihm schwer war so sehr ihn das Geschöpf auch anwiderte.
Er packte es bei den langen, knochigen Gliedmaßen und hob es auf den Tisch wo er das Wesen zwang still zu sitzen. Dieses blickte nun in die Runde, verängstigt durch die Blicke der Ratsmitglieder. Sein Blick fiel dann auf Aragorn und wieder zischte er durch die Zähne, seine Fingerkuppen, die wie Saugnäpfe wirkten, krallten sich in das harte Material des Tisches und in dem goldene Licht des Nachmittages schien dieses, unter dem Druck nachzugeben. Dann wimmerte es wieder. Und schien zu sich selbst zu sprechen und den Anwesenden schien es fast als würde er nur zischende und gurgelnde Geräusche ausstoßen.
"Garstiger Mensch nahm unzzzzzzzz gefangen! Wollten nur auf jagt gehen! Nahm uns gefangen! Brachte uns zu grausamen Elben mit scharfen Augen, garstiger Mensch! Sollen unzzzzzzzz freilassen. Gollum!..." "Schweig!", unterbrach Thranduil das Geschöpf und seine verärgerte, klare Stimme halte im Wind wieder. Gollum aber wich erschocken zurück, kauerte sich leicht zusammen und schwieg. Dann richtete der König seinen Blick auf Aragorn. "Dies ist also das Geschöpf, dass du im Auftrag Mithrandirs her brachtest, Elessar!? Viel hörten wir schon von deiner Reise, mein Freund, doch berichtetest du uns noch nicht von der Gefangennahme dieses Wesens!"
"Nun mein König, lang ist die Geschichte nicht den auf meinem Weg nach Ithilien über den Emyn Arnen, wo ich überall nach ihm suchte, nachdem er aus dem Lande Mordor entkommen war, fand ich ihm am Rande der Totensümpfe, schleichend durch die Nacht, über den hellen Vollmond fluchend und mit großer Mühe fing ich ihn ein und brachte ihn zu euch in euer schönes Reich. Hier soll er auf Anweisungen Gandalf des Grauen bleiben bis dieser herkommt um ihn zu verhören."
Sein Blick fiel auf Gollum, der sich vor den hellen Strahlen der warmen Sonne zu schützen versuchte, indem er sich wie eine Kugel zusammenrollte und man sah Lúvas wie er das Geschöpf wehleidig anblickte, während die restlichen Anwesenden alle bleich geworden waren, als Aragorn das Wort Mordor in den Mund genommen hatte und auch Gollum hatte einen leisen Aufschrei unterdrückt.
Legolas der nun die ganze Zeit still gesessen, gelauscht und das Geschöpf betrachtet hatte erhob sich nun erneut, musterte Gollum noch immer. "Nun, wenn er wirklich so gefährlich ist wie ihr tut warum bringt ihr des Waldkönigs Reich in Gefahr, mit solch einen Schattenwesen? Schon vor langer Zeit vertrieben wir diese aus unserem Landen und legten den Namen Taur e- Ndaedelos ab, warum also verwahrst du es nicht selbst weiser Herr Aragorn?!", er sprach mit bissigen Unterton und Thenid blickte etwas zornig auf als er seinen Bruder den Namen Taur e- Ndaedelos aussprechen hörte, denn so hatte man den Düsterwald genannt, als der große Schatten Dol Guldurs noch über ihm gelegen hatte. Wald der großen Furcht, hieß es im Weston und nicht gerne hörte man ihn jetzt noch oder Sprach ihn aus im Königreiche Thranduils.
"Nun mein werter Herr Elb, dass mag wohl daran liegen das ich nur ungern Mithrandirs Willen widerspreche, denn er ist bei weitem Weiser als ich und sein Blick ist in die Zukunft gerichtet. Außerdem muss ich morgen aufbrechen, nach Imladris, das Reich Elronds um dort mit diesem zu sprechen und dann geht meine Reise weiter nach Bree, wo ich etwas Wichtiges zu erledigen habe! Morgen bei Sonnenuntergang im Schutze der Nacht breche ich auf!"
In diesem Moment erhob sich Thranduil von seinem Stuhl und blickte Aragorn fest in die Augen. "Nun wir werden den Auftrag den du uns gabst so gut wie möglich ausführen, doch erschwert es mein Herz euch morgen schon wieder abreisen zu sehen, in diesen dunklen Zeiten! Doch müsst ihr über das Nebelgebirge wollt ihr nach Bruchtal und das ist auch der weg meines jüngsten Sohnes! Er wird mit euch reiten, denn ein guter Bogenschütze ist er und gemeinsam werdet ihr auf diesem Weg nichts zu befürchten haben."
Bei den Worten die sein Vater sprach wurde Legolas hellhörig und rasch erhob er sich wieder von seinem Stuhl, einen entsetzen Blick auf seinem Vater gerichtet. "Aber Vater ich.", sofort wurde er durch einen strengen Blick Thranduils zum Schweigen gebracht. Legolas setzte sich zurück auf seinen Stuhl. In seinem Inneren brodelte es vor Wut, wenn er daran dachte eine solche Strecke in Begleitung des Menschen zurückzulegen.
Sein Blick erhob sich und traf den Aragorns, der alles mal wieder belustigend fand und das erzürnte Legolas nur noch mehr. So vernahm er nur leise die Stimme Haldirs, die sich nun zu Wort meldete: "Auch ich werde euch begleiten, denn mein Weg führt mich nach Lórien zurück und so kann ich ein kurzes Stück mit euch reiten, auch wenn ich gerne heute schon aufgebrochen währe!"
Und so war es beschlossen und die Ratsmitglieder redeten noch ein wenig über Aragorns Reise und seine Vorhaben. Doch sprach der Waldläufer nicht aus was sein Auftrag den er in Bree zu erledigen hatte war und die Elben würden es erst viel später erfahren, denn auch wenn sie spürten das die Welt im Wandel war so hatten sie sich niemals träumen lassen, das er gefunden war.
Der eine Ring!
.TBC.
.So ich hoffe es hat euch gefallen und vielleicht ist ja auch ein Kommentar für mich drin? ^.^
~* Yuki *~
Autor : Yuki
E-Mail : Yuki-chan@firemail.de
Title : Eryn Lasgalen (Der Wald der grünen Blätter)
Continuation : Hier also der 3. Teil dieser Fict, es ist also ratsamer erst die ersten 2 zu lesen bevor man sich hier dran wagt! ^^ Sollte ich es schaffen mich kurz zu fassen folgt noch ein Teil.
Summary : Aragorn fängt das Geschöpf Gollum und will es zu den Waldelben in den Düsterwald bringen. ^^
Time : Im Jahre 3017 des dritten Zeitalters
Warning : Eigentlich keine! Die Fict kann ohne Bedenken gelesen werden! ^^
Feedback : Ist immer willkommen! Kommentare, Vorschläge, Kritiken, Virus-Bomben und vielleicht auch ein bisschen Lob an Yuki-chan@firemail.de oder gleich bei Fanfiction.net
Archive : Verzeichnet unter Fanfiction.net
Legende: "Weston" "~Elbisch~" 'Gedanken'
Vorwort: So auch wenn es diesmal etwas länger gedauert hat hier ist nun Teil 3 meiner Fict und noch einmal möchte ich mich für die lieben Kommentare bedanken, die mich motiviert haben weiter zu schreiben! *freu* (@Shelley: ^^ Ja, die beiden sind zwei kleine Zicken! *rofl* @hoellenwauwau: So so alt? ?.? *lach* Ja ich glaube ich weiß was du meinst! *ggg* Öhm, was Eryn Lasgalen bedeutet? Nun wörtlich übersetzt: Der Wald der grünen Blätter ^^ Aber keine Angst im Buch wurde es nicht erwähnt soweit ich weiß! ^^* Celeborn und Thranduil haben dem Wald den Namen gegeben nach dessen Säuberung, am Neujahrstag der Elben, dem 6. April im Jahre 3019 im dritten Zeitalter! - Special Thanks @Nie und Yo! *knuffel*) Nun leider musste ich letztens bemerken, dass ich eine sperre Aktiviert hatte für Kommentarschreiber die unangemeldet sind! O.O! Oh mein Gott, was ist das für eine Funktion! *mitdemkopfaufdentischknall* *schnief* Bis ich mal raushatte wie man das ausstellt! *drop* Außerdem fiel mir auf die Geschichte zieht sich nun etwas, aber ich werde sie wohl im nächsten Teil abgeschlossen haben! Hope you enjoy!
~*~
Eryn Lasgalen Der Wald der grünen Blätter - Part 3
Der schlaf Aragorns war in dieser Nacht mehr als unruhig, denn seine Sinne waren geschärft, was wohl an dem Angriff der letzten Nacht gelegen hatte. Und nun wurde die Nacht alt, der Morgen erwachte und die blaustichigen Schatten die sich an die Bäume geschmiegt hatten mussten den ersten Sonnenstrahlen dieses neuen Morgens weichen.
Nun schien es als würden die Blätter im Morgentau glitzern und als streckten sich die Äste der Bäume ihrer entgegen. Die Blumen hoben die Köpfe, blickten verschlafen auf. Strauch und Halm lauschten und nun sah man die Elben wieder überall, denn sie erwachten mit der Sonne.
Ein atemberaubender Anblick wie Elessar es fand, doch konnte er sich nicht lange daran erfreuen, denn schon bald nach seinem Erwachen erreichte ihn die Nachricht, dass Thranduil ihn zusehen erwünschte.
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Der Morgen war langsam gealtert und nun legte sich der frühe Mittag über Thranduils Reich und man sah das schöne Volk durch den Wald wandeln, das tuend was sie schon immer taten. Sie lauschten den schönen Bäumen.
Nur einer unter ihnen war unter Hast. Er stieg schnellen Schrittes die Treppe zu Thranduils Flett empor. Seine langen, blonden Haare wehten ihn um Schulter und Gesicht. Doch schien der Elb verärgert, sein Gesicht war verfinstert, denn hatte er letzte Nacht eine große Niederlage erlitten.
Schon bald erreichte er die Plattform. Doch wurde ihm der Weg durch einen Elb in Rüstung versperrt und so blickte er verwundert auf, bis der Wächter zu sprechen begann. "~Seit gegrüßt mein Prinz. Es freut mich, dass die Gerüchte, die mich in der Nacht ereilten, wahr sind und ihr wohlauf von eurer langen Reise zurückgekehrt seid. Doch wenn ihr nun nach eurem Vater verlang so muss ich euch leider sagen, dass er in einer wichtigen Besprechung ist.~"
Der Elbenprinz runzelte die Stirn, als er den Elb anblickte, den er schon sein ganzes Leben lang kannte. "~Lúvas, mein teuerster Freund, fast erkenne ich euch nicht wieder! Warum versperrt ihr mir den Weg? Noch nie hat mein Vater mich bei seinen Verhandlungen ausgeschlossen. Und ich vermute Thenid, mein Bruder, ist miteinbezogen worden. So sollte auch ich hereingebeten werden! ~"
Nachdenklich schaute Lúvas drein. Doch wusste er, würde er mit dem Prinzen diskutieren würde er den Kürzeren ziehen und so machte er den Weg frei, folgte dem Jüngeren jedoch bis zur Tür des Ratssaales.
Unbekümmert trat der Elbenprinz ein. Seine blauen Augen musterten den Raum. In der Mitte Seines standen ein weißer runder Tisch an dessen Bein sich junger Efeu empor zur Tischplatte schlängelte. Er war verziert mit feinsten Elbenlettern, die man in das Tischbein geschnitzt hatte. Die sechs Stühle um ihn herum waren von ähnlicher Art, zierlich und doch robust. Und alles war wie aus schneeweißem Elfenbein, wunderschön, so wie der König es liebte, mit weißen Edelsteinen geschmückt.
Der König wand seinen Kopf, als er gerade in seinem Wort unterbrochen. Seine weisen Augen musterten den Elb der in der Tür stand. Dann lichtete seine Miene auf und er erhob sich rasch von seinem Stuhl, um den jungen Elb entgegenzukommen.
"~Legolas, mein Sohn. Es erfreut mich sehr dich zu sehen! Auch wenn ich gewünscht hatte nicht gestört zu werden~". Schnell schloss er seinen Sohn in die Arme, doch viel sein Blick bei diesen Worten auf Lúvas der nun seinen Kopf senkte. "~Verzeiht mein König, doch ihr kennt den Prinzen! Er hätte sich mit einem Nein nicht zufrieden gegeben! ~."
Der Elbenkönig lachte kurz auf. "~Das ist wohl war! Denn der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, wie es die Westmenschen zu sagen pflegen. Doch seit so gut, mein teurer Freund, bringt mir das Geschöpf, dass Elessar euch gestern in die Hände gab! ~"
Lúvas nickte kurz, dann verließ er den Raum und Legolas begann nun erstmals die geladenen Gäste zu mustern, die um den runden Ratstisch saßen. Er sah Ohtar und Einior zur rechten und linken wo sein Vater bis eben noch gesessen hatte. Sie waren die Berater des Königs und fehlten bei fast keiner Versammlung. Zu ihrer saß Haldir der Lórien-Elb, Bote ausgesandt aus dem Goldenen Wald. Neben ihm saß Thenid, Kronprinz Eryn Lasgalens. Seine Augen ruhten nun auf seinem Bruder und ein Lächeln lag auf seinem stolzen Gesicht. Auch er erhob sich nun. "~Mein Bruder! Schön zu sehen das du wohlauf bist! Doch erwarteten wir dich erst in einem Monat zurück! ~"
"~Nun, ich machte einen kleinen Umweg um hier wo ich meine Wurzeln habe etwas Ruhe zu finden, doch breche ich schon morgen wieder auf, weiter bis zum Nebelgebirge! ~". Thenid runzelte leicht die Stirn. Selten weilte Legolas im grünen Wald, den der Elb liebte die Freiheit.
"~ Du willst schon wieder aufbrechen? Wo du doch gerade erst angekommen bist? ~", sprach Thenid etwas gekränkt, doch Legolas wurde das Wort abgebrochen: "~Um darüber zu diskutieren bleibt euch später noch genug Zeit! Doch gibt es jetzt wichtiger Sachen die zu besprechen sind! ~".
Mit diesen Worten setzte er sich zurück auf seinen Stuhl und bat mit einer einladenden Geste Legolas darum sich neben Thenid zu setzen, denn dort hatte man ihm in der Eile einen Stuhl bereitgestellt. Und wie sein Vater verlangte so tat es der Elbenprinz. Doch kaum hatte er Platz genommen wanderte sein Blick auf eine dunkle Gestallt die ihm gegenüber saß. Die Augen durchdringlich auf ihn gerichtet.
Auf das Gesicht des Elben legte sich ein Schatten von Erstaunen und Entsetzen. Hecktisch sprang er auf und deutete auf den Menschen, der ein belustigendes Lächeln auf dem Gesicht trug. "Ihr!", rief der Prinz aus und der Waldläufer schmunzelte noch mehr. Seinen Kopf neigte er leicht, wie man es zur höfflichen Begrüßung tat.
"Gestern noch wolltet ihr mir eure Klinge in die Brust jagen und nun sitz ihr mir hier gegenüber in den Gemächern meines Vaters. Welch Teufelei geht hier vor!", rief der Elb wütend aus. Die Blicke der Ratsgeladenen auf sich ruhend, wanderte sein scharfer Blick zu seinem Vater, der erstaunt dreinblickte. "~ Ich sagte euch doch bereits mein Prinz ich bin ein Freund eures Vaters~", sagte der Waldläufer ruhig.
"Ihr kennt euch also schon?", sprach der König überrascht. Sein Blick wanderte von Elessar zu seinem Sohn, der hasserfüllt auf den hochgewachsenen Menschen niederblickte. "Gestern Nacht begegneten wir uns.", sprach Legolas und Aragorn beendete seinen Satz. "Unter nicht erfreulichen Umständen muss ich sagen! Denn begrüßt ihr alle eure Gäste indem ihr ihnen eine Elbenklinge an die Kehle haltet?!", Legolas knurrte leise, woraus der Waldläufer nur zu schmunzeln wusste. Wahrlich hatte er mit dem Elb keinen guten Start gehabt und eine Aussicht auf eine friedliche Aussprache war kaum in Sicht.
"Nun du sprichst in Rätseln mein Sohn, doch will ich euch einander vorstellen, denn dieser Waldläufer ist ein Mensch von hohem Geblüt, ein Erbe Isildurs und der Rechtmäßige König Gondors. Elessar der Elbenstein Freund der Elben!", mit den Worten seines Vaters weiteten sich die Augen Legolas und Erstaunen legte sich über sein Gesicht und Aragorn wusste nur zu gut was der Prinz gerade dachte. Wie solch ein hinterhältiger ehrenloser Mann von so hohem Geblüt sein konnte.
"~Ich kann nicht glauben dass ihr der edle Aragorn sein sollt, Sohn Arathorns! ~", sprach der Elb schließlich, fast im Flüsterton. Wahrlich damit sein Vater und die anderen Anwesenden es nicht hören konnten, doch sie waren elbischer Abstammung, und die Ohren des schönen Volkes waren scharf und vernahmen jeden Ton, war er auch noch so leises gesprochen.
Gerade also wollte Thranduil seinen Sohn zurechtweisen, denn er sollte Elessar den Respekt zeigen der ihm gebührte, da erhob sich dieser legte die Hand auf die Brust und verbeugte sich vor dem Prinzen. "~Ich grüße euch Legolas, Sohn Thranduils auf das unsere folgenden Begegnungen unter einen strahlenderen Stern geboren werden als die Erste! ~".
Dann hob der Mensch seinen Blick wieder und setzte sich zurück auf den Stuhl aus perlweisen Elfenbein. Legolas jedoch stand noch verwundert an Ort und Stelle und verstand nun die Welt nicht mehr. Hatte er doch nicht gedacht dass der Mann ihm gegenüber so freundlich sein konnte. Doch konnte er noch immer nicht sagen, dass er den Menschen edel von Angesicht oder Auftreten fand.
Bevor Legolas aber hatte antworten können kam Lúvas in den Raum. An einem Seil brachte er ein Geschöpf herbei. Es zischte gefährlich und währte sich hart. Zu bemitleiden war es, denn es wimmerte schrecklich und doch hatte Lúvas scheins kein Mitleid auch wenn das Herz ihm schwer war so sehr ihn das Geschöpf auch anwiderte.
Er packte es bei den langen, knochigen Gliedmaßen und hob es auf den Tisch wo er das Wesen zwang still zu sitzen. Dieses blickte nun in die Runde, verängstigt durch die Blicke der Ratsmitglieder. Sein Blick fiel dann auf Aragorn und wieder zischte er durch die Zähne, seine Fingerkuppen, die wie Saugnäpfe wirkten, krallten sich in das harte Material des Tisches und in dem goldene Licht des Nachmittages schien dieses, unter dem Druck nachzugeben. Dann wimmerte es wieder. Und schien zu sich selbst zu sprechen und den Anwesenden schien es fast als würde er nur zischende und gurgelnde Geräusche ausstoßen.
"Garstiger Mensch nahm unzzzzzzzz gefangen! Wollten nur auf jagt gehen! Nahm uns gefangen! Brachte uns zu grausamen Elben mit scharfen Augen, garstiger Mensch! Sollen unzzzzzzzz freilassen. Gollum!..." "Schweig!", unterbrach Thranduil das Geschöpf und seine verärgerte, klare Stimme halte im Wind wieder. Gollum aber wich erschocken zurück, kauerte sich leicht zusammen und schwieg. Dann richtete der König seinen Blick auf Aragorn. "Dies ist also das Geschöpf, dass du im Auftrag Mithrandirs her brachtest, Elessar!? Viel hörten wir schon von deiner Reise, mein Freund, doch berichtetest du uns noch nicht von der Gefangennahme dieses Wesens!"
"Nun mein König, lang ist die Geschichte nicht den auf meinem Weg nach Ithilien über den Emyn Arnen, wo ich überall nach ihm suchte, nachdem er aus dem Lande Mordor entkommen war, fand ich ihm am Rande der Totensümpfe, schleichend durch die Nacht, über den hellen Vollmond fluchend und mit großer Mühe fing ich ihn ein und brachte ihn zu euch in euer schönes Reich. Hier soll er auf Anweisungen Gandalf des Grauen bleiben bis dieser herkommt um ihn zu verhören."
Sein Blick fiel auf Gollum, der sich vor den hellen Strahlen der warmen Sonne zu schützen versuchte, indem er sich wie eine Kugel zusammenrollte und man sah Lúvas wie er das Geschöpf wehleidig anblickte, während die restlichen Anwesenden alle bleich geworden waren, als Aragorn das Wort Mordor in den Mund genommen hatte und auch Gollum hatte einen leisen Aufschrei unterdrückt.
Legolas der nun die ganze Zeit still gesessen, gelauscht und das Geschöpf betrachtet hatte erhob sich nun erneut, musterte Gollum noch immer. "Nun, wenn er wirklich so gefährlich ist wie ihr tut warum bringt ihr des Waldkönigs Reich in Gefahr, mit solch einen Schattenwesen? Schon vor langer Zeit vertrieben wir diese aus unserem Landen und legten den Namen Taur e- Ndaedelos ab, warum also verwahrst du es nicht selbst weiser Herr Aragorn?!", er sprach mit bissigen Unterton und Thenid blickte etwas zornig auf als er seinen Bruder den Namen Taur e- Ndaedelos aussprechen hörte, denn so hatte man den Düsterwald genannt, als der große Schatten Dol Guldurs noch über ihm gelegen hatte. Wald der großen Furcht, hieß es im Weston und nicht gerne hörte man ihn jetzt noch oder Sprach ihn aus im Königreiche Thranduils.
"Nun mein werter Herr Elb, dass mag wohl daran liegen das ich nur ungern Mithrandirs Willen widerspreche, denn er ist bei weitem Weiser als ich und sein Blick ist in die Zukunft gerichtet. Außerdem muss ich morgen aufbrechen, nach Imladris, das Reich Elronds um dort mit diesem zu sprechen und dann geht meine Reise weiter nach Bree, wo ich etwas Wichtiges zu erledigen habe! Morgen bei Sonnenuntergang im Schutze der Nacht breche ich auf!"
In diesem Moment erhob sich Thranduil von seinem Stuhl und blickte Aragorn fest in die Augen. "Nun wir werden den Auftrag den du uns gabst so gut wie möglich ausführen, doch erschwert es mein Herz euch morgen schon wieder abreisen zu sehen, in diesen dunklen Zeiten! Doch müsst ihr über das Nebelgebirge wollt ihr nach Bruchtal und das ist auch der weg meines jüngsten Sohnes! Er wird mit euch reiten, denn ein guter Bogenschütze ist er und gemeinsam werdet ihr auf diesem Weg nichts zu befürchten haben."
Bei den Worten die sein Vater sprach wurde Legolas hellhörig und rasch erhob er sich wieder von seinem Stuhl, einen entsetzen Blick auf seinem Vater gerichtet. "Aber Vater ich.", sofort wurde er durch einen strengen Blick Thranduils zum Schweigen gebracht. Legolas setzte sich zurück auf seinen Stuhl. In seinem Inneren brodelte es vor Wut, wenn er daran dachte eine solche Strecke in Begleitung des Menschen zurückzulegen.
Sein Blick erhob sich und traf den Aragorns, der alles mal wieder belustigend fand und das erzürnte Legolas nur noch mehr. So vernahm er nur leise die Stimme Haldirs, die sich nun zu Wort meldete: "Auch ich werde euch begleiten, denn mein Weg führt mich nach Lórien zurück und so kann ich ein kurzes Stück mit euch reiten, auch wenn ich gerne heute schon aufgebrochen währe!"
Und so war es beschlossen und die Ratsmitglieder redeten noch ein wenig über Aragorns Reise und seine Vorhaben. Doch sprach der Waldläufer nicht aus was sein Auftrag den er in Bree zu erledigen hatte war und die Elben würden es erst viel später erfahren, denn auch wenn sie spürten das die Welt im Wandel war so hatten sie sich niemals träumen lassen, das er gefunden war.
Der eine Ring!
.TBC.
.So ich hoffe es hat euch gefallen und vielleicht ist ja auch ein Kommentar für mich drin? ^.^
~* Yuki *~
