Disclaimer:

Alle Harry-Potter-Charakter und was so dazugehört gehören natürlich nicht mir, sondern
J. K. Rowling.

Ich kann's immer noch nicht fassen! Ich bin nicht die Einzige hier, bei der die Fantasie
aus Mangel an Kühlwasser etwas überhitzt ist. *froi* *doppelfroi*

Mein inniger Dank gilt vor allem:
@Alex – ein deutscher Labyrinth-Fan? Wow! In freier Wildbahn ist so was äusserst selten
anzutreffen *singt* „I'll paint you mornings of gold..."
@ten – das Foto würde ich dir glatt streitig machen *gg* und *teneintaschentuchreich*
(für den sabber) – Kind, wie siehst du nur wieder aus *kicher* - ja, meine kranke muse
hat mich zwischenzeitlich zu Kapitel 2 von „Blutbuche" verführt... oder wusstest du das
vielleicht schon????
@Alanis – Musen-Gewerkschaft? *lol* Was es alles gibt...
@Shelley – ja, das Problem mit der Arbeit kenne ich...

...und natürlich auch:
Salia, Natascha, Evil*Twin, Nikki, Severin, Reptils, Morgaine13 und Maxine und allen
anderen, die wissen wollten, wie das jetzt mit dem Photo weitergeht – hier ist die
ultimative Antwort auf alle Fragen…
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Wie angelt man sich einen Zaubertränkemeister?

Fanfiction von Lorelei Lee
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In den folgenden Wochen war Snape mit zweierlei beschäftigt – zum Einen, dem echten
Lockhart aus dem Weg zu gehen und zum Anderen, heraus zu finden, wo die Grenzen
des Photo-Lockharts lagen.
Das Erste gelang ihm überraschend gut, denn ausser bei den gemeinsamen Mahlzeiten
in der grossen Halle und den Lehrerbesprechungen sah er Lockhart plötzlich so gut wie
nie. Und mit dessen gelegentlichem fragend-wissenden Lächeln konnte er ganz gut
leben.

Der Photo-Lockhart – der Einfachheit halber nannte ihn Snape bei sich ‚Gilderoy' um ihn
vom echten Lockhart zu unterscheiden – Gilderoy also... stellte ihn da vor eine
wesentlich schwerere Prüfung. Snape verbrachte fast seine ganze freie Zeit damit,
heraus zu bekommen, wie verdorben Lockhart – nein, Gilderoy wirklich war. Warum er
das tat?
Ein vager Plan, wie er mit diesem Photo seinen unfähigen Kollegen blamieren konnte –
und zwar bis auf die Knochen – formte sich in Snapes Hirn, doch leider kam er mit
seiner Planung nie sehr weit, denn jedes Mal wenn er sich mit Gilderoy beschäftigte,
floh ihn jeder vernünftige Gedanke.

Nach mehreren Wochen hatte er endlich herausgefunden, wozu Gilderoy fähig war.
Erregung durchflutete Snape – die natürlich nur von seinem Triumph herrührte – als er
Gilderoy eines Abends den Befehl gab, ihm ‚alles zu zeigen'.
Snape sass an seinem Schreibtisch und betrachtete das Bild – welches er an einen
Bücherstapel gelehnt hatte – mit Spannung. Und tatsächlich!
Gilderoy lächelte ihm verführerisch zu und fing langsam an, seine Robe auszuziehen.
Darunter trug er ein zart-fliederfarbenes Hemd mit Stehkragen und eine dunkelviolette
Samthose. Mit einer eleganten Bewegung streifte er sich die Schuhe von den Füssen
und Snape konnte nicht umhin zu bemerken, dass Gilderoy keine Socken trug und seine
Füsse genauso feingliedrig waren, wie seine Hände. Seine Hände, die erst mit einer
lasziven Bewegung durch diese goldenen Locken fuhren, bevor sie sich seiner Hose
näherten. Snape knurrte, als Gilderoy lediglich sein Hemd aus der Hose zog, welches
nun lose herunter hing und dadurch die interessantesten Körperteile verdeckte. Jetzt
leckte sich Gilderoy sinnlich über seine ohnehin schon feuchten Lippen und warf Snape
einen schmachtenden Blick aus halbgesenkten Wimpern zu. Dann endlich fing er an,
sein Hemd aufzuknöpfen. Doch nach der Hälfte der Knöpfe hörte dieser Bastard einfach
auf. Snape unterdrückte einen leisen Fluch und griff sich kurz zwischen die Beine um
seine Erektion – seit wann hatte er die eigentlich und warum? – bequemer zurecht zu
legen und vergass dann leider, die Hand wieder weg zu nehmen.
In der Zwischenzeit hatte Gilderoy damit begonnen, mit seinen Nippeln zu spielen und
Snape fragte sich, seit wann es in seinem Büro so verdammt heiss war. Geistesabwesend
machte er Gilderoys streichelnde, zupfende und reibende Bewegungen mit der Hand,
die immer noch auf seiner Schwellung lag, automatisch mit. Gilderoy liess nun von
diesem erregenden Spiel ab und führte seine Hände wieder zurück an seine Hose.
Snape stöhnte verhalten und tat es Gilderoy gleich, der seine Hose öffnete und mit
beiden Händen hinein fuhr. Gilderoys Augen schlossen sich geniesserisch und Snape
verrieb mit träumerischem Gesichtsausdruck und keuchendem Atem die erste
Feuchtigkeit auf der Spitze seines schwellenden Schaftes.
Mittlerweile hatte Gilderoy sich seiner Hose entledigt und bewegte seine Hände sinnlich
über seine Körpermitte, die immer noch durch das Hemd verdeckt wurde. Langsam
umfassten diese feingliedrigen Finger eine beachtliche Erektion, welche – zu Snapes
grosser Frustration – nie wirklich zu sehen war, sondern immer von diesem verdammten
Hemd verdeckt, verborgen und umschlossen wurde. Doch wieder ahmte Snape
Gilderoys immer schneller werdende Bewegungen nach, bis er es nicht mehr
hinauszögern konnte und einfach kommen musste. Ein, zwei letzte Stösse in seine
enggeschlossene Hand, ein Schauder, der seinen ganzen Körper umfasste, dann eine
dunkle Woge der Ekstase, die ihn überrollte, ein heiserer Schrei der Lust und
Befriedigung mischte und dann dieses wundervoll matte Gefühl der Sättigung und
Zufriedenheit, welches ihn langsam durchpulste, während er von den Höhen seines
Orgasmus wieder in die Wirklichkeit zurückfand.

Als sein Gehirn wieder seine reguläre Arbeit aufnahm, starrte er entsetzt an sich
hinunter und dann auf das Bild. Gilderoy war wieder komplett bekleidet und lächelte ihn
zweideutig an, während er ihm scherzhaft mit dem Zeigefinger drohte.
Oh.Mein.Gott.
Was um alles in der Welt war nur in ihn gefahren? Wie hatte er nur an dieser ekelhaften
Zurschaustellung Gefallen finden können und dann auch gleich noch so viel, dass...
Snape schloss angewidert die Augen und hastete wie gehetzt in seine Badezimmer um
die Spuren seiner Schande zu tilgen. Als er wieder zurückkam, hatte er sich wieder
soweit in der Gewalt, dass er – ohne einen weiteren Blick auf Gilderoy zu verschwenden
– das Bild zwischen die Seiten eines Buches schob, wo er es nicht mehr sehen musste
und wo es keinen Schaden mehr anrichten konnte.
Niemand durfte davon etwas erfahren!
Leider blieb das Bild nicht sehr lange zwischen diesen zwei Buchdeckeln. Denn schon
zwei Tage später holte Snape es wieder hervor und betrachtete es nachdenklich. Es
musste eine Erklärung für sein völlig widersinniges Verhalten geben. Und er beschloss –
natürlich nur aus akademischer Neugier – heraus zu finden, was ihn dabei so erregt
hatte und warum. Er war sich sicher, dass er den billigen Reizen dieses lächerlichen
Gilderoys jederzeit würde widerstehen können. Das letzte Mal war er sicher nur
übermüdet oder überarbeitet gewesen.

Es ist unnötig, die folgende halbe Stunde zu beschreiben. Der geschätzte Leser, möge
sich mit der Versicherung zufrieden geben, dass Snapes Geist wiederum gegen Snapes
Körper um den Preis eines aussergewöhnlich befriedigenden Höhepunktes verloren
hatte. Es ist auch absolut unnötig, darauf hin zu weisen, dass unser geliebter
Zaubertränkelehrer über sein neuerliches Versagen so frustriert und entsetzt war, dass er
seine Standhaftigkeit in den nächsten zwei Wochen fast täglich auf die Probe stellte. Es
ist wiederum unnötig zu erwähnen, dass er jedes Mal gegen Gilderoys provozierende
Schamlosigkeit verlor.
Diese äusserst unangenehmen Erlebnisse und die Tatsache, dass Gilderoy sich standhaft
weigerte, Snape einen Blick auf seine unbedeckte Erektion zu gewähren, führten dazu,
dass Snape während der Mahlzeiten immer öfter mit fiebrigen Augen Lockharts Blick
suchte – was diesem natürlich nicht verborgen blieb...

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Na, krank genug? Jetzt reviewt mal so kräftig wie bisher – umso schneller und kränker
geht's weiter... denn das war noch lange nicht alles *irre kicher*!!!!