5. Kapitel
Can't stop snogging
DING-DONG! ,läutete die Klingel der Dursley's im Haus.
Harry rannte die Treppe herunter und übersprang dabei die letzten drei Stufen, dann hechtete er zur Haustür, blieb kurz stehen um Luft zu holen und machte dann die Tür auf.
"Hallo!", begrüßte Hermione ihn strahlend.
"Hermione!", Harry konnte seine Freude kaum verbergen.
"Na? Hast du mich vermisst?", fragte sie frech grinsend und ging auf Harry zu und gab ihm einen Kuss auf den Mund, den er auch sofort erwiderte.
"Jaah!", sagte er strahlend als sie fertig waren.
"Entschuldigung, aber ich glaube ich habe mich noch nicht Vorgestellt!", ertönte plötzlich eine freundliche Frauenstimme hinter Harry.
"Oh, Entschuldigung! Ich habe sie, ähm, ganz vergessen!", sagte er entschuldigend und musste grinsen.
"Ach, das macht doch nichts, ich war schließlich auch einmal jung!", lachte die etwas ältere Frau.
Sie musste zwischen 45 und 50 Jahre alt sein, wie Harry fand. Aber er hatte keine weitere Zeit über die ältere Frau, deren Haar schon eine Farbe zwischen grau und weis hatte, nach zudenken.
"Nun ja, wie auch immer, ich bin Hermiones Tante Jeanne. Aber sage ruhig Jeanne, ohne das Wort Tante, da fühlt man sich sonst immer so alt!", lachte die dünne Frau und streckte Harry die etwas zierliche Hand entgegen.
"Jaah, und ich ähm bin Harry Potter, Jeanne!", sagte Harry etwas unsicher.
"Ich weiß, dich kennt doch eigentlich jeder ", lächelte Jeanne.
Harry errötete unmerklich.
"Aber das macht doch nichts! Sag mir lieber, wo wir deinen Koffer haben!?"
"Ich hole ihn, Moment!", Sagte Harry schnell und war auch schon verschwunden.
*********
"Einen sehr netten Freund hast du, Hermione!"
"Ich weiß, Jeanne, deswegen ist er ja auch mein Freund!", grinste Hermione. "Aber bitte, du weißt, du darfst nichts von meiner Familie erzählen, außer das, was ich dir gesagt habe!"
"Ich weiß Kind!", seufzte Jeanne traurig.
**********
"Okay, hier ist er!", rief Harry, der den Koffer gerade um die Ecke zu Jeanne und Hermione trug.
"Warte ich nehme dir etwas ab, Harry!", Sagte Hermione.
"Nee, lass mal ! Du kannst aber Hedwig's Käfig nehmen, wenn du willst!"
"Okay!"
"Aber, Kinder! Gibt mir mal die Sachen, ich zaubere das ganz schnell klein und ihr könnt die Sachen dann locker mit dem kleinen Finger nehmen!", meinte Jeanne, murmelte einen Zauberspruch und die Sachen waren jetzt kaum größer als eine Streichholzschachtel.
Hinter sich hörten die Drei plötzlich einen Schrei, der sehr nach einem abgewürgten Hahn klang und einen Moment später sahen sie das Dudley zu Petunia rannte und sich hinter ihr versteckte.
Harry und Hermione mussten grinsen und Tante Jeanne guckte etwas verwundert.
"Ich, ähm, sage dann mal meinen Verwandten auf Wiedersehen!", sagte Harry grinsend und verschwand in Richtung Wohnzimmer.
"Also, dann auf Wiedersehen!", meinte Harry, drehte sich wieder um und ging zu Jeanne und Hermione zurück.
"Fertig?", fragte Jeanne. "Yep!", sagte Harry und die Drei gingen ins Freie.
Jeanne hexte den Koffer und Hedwig's Käfig wieder auf normal Größe, ehe sie die Sachen in den gelben Beatle, der vor der Haustür der Dursley's stand, einluden. Dann stiegen sie alle ein und Jeanne fuhr los.......
********
Die Fahrt verging wie im Flug. Harry, Hermione und Jeanne amüsierten sich prächtig. Jeanne neckte Harry und Hermione, wenn die beiden sich küssten und auch einfach nur tuschelten oder Liebesgeflüster austauschten...
"So meine Lieben, ich muss euch jetzt mal kurz mit euren Küssen unterbrechen, denn wir fahren genau in dem Moment auf mein kleines bescheidenes Anwesen!", sagte Jeanne plötzlich und lachte dabei.
Harry und Hermione lösten sich voneinander und Harry kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Was Jeanne ihr `kleines bescheidenes Anwesen´ nannte, war gar nicht so klein, nein es war vielmehr groß - sehr groß. Sie kamen an eine hohe Mauer, die so hoch war, das kein noch so großer Mann hätte drüber gucken können. Selbst Hagrid hätte da Probleme!, dachte sich Harry. Dann kamen sie an ein schönes altes silbernes Tor mit ineinander geschwungenen Mustern, Kreisen und Blumen. Das Tor öffnete sich und das Auto fuhr hinein. Harry wunderte sich ein bisschen warum es einfach so auf ging, es war ja nirgends ein Pförtner oder so etwas zu sehen. Man Harry, bist du ein Zauberer oder nicht ? Du bist in der Zauberwelt, was erwartest du also? Harry wunderte sich selbst etwas über seinen Einfall mit dem Pförtner, hatte aber keine Zeit, sich jetzt darüber Gedanken zu machen, denn jetzt fuhren sie in die Einfahrt hinein. Und was da zu sehen war, hätte er am wenigsten erwartet. Harry hätte jetzt nämlich eigentlich ein Schloss mit einer großen Auffahrt oder so etwas erwartet. Aber da irrte er sich. Denn er sah nur eine unter alten Eichen führende Straße. Es wäre vielleicht eine Allee gewesen, aber da es keine Linden waren, glaubte Harry nicht, dass es eine war.
Harry schätze, dass sie ungefähr einen Kilometer fuhren. Er sah auf der einen Seite einen großen Wald, in dem hauptsächlich Eichen standen, wie ihm auffiel. Auf der anderen Seite, der Linken, war eine große Wiese mit einem kleinen Bächlein, der etwas später zu einem kleinen Fluss wurde. Es standen auch viele hübsche Blumen in blau, violett, rot, rosa, gelb und noch einigen anderen Farben dort. Harry fiel auch auf, das auf der Wiese keine Büsche oder so standen, sie war nur voller Blumen und dem kleinen Bächlein. Aber dafür war alles in einem so satten, farbigen Grün, dass es einfach wunderschön aussah. Doch Harry hatte keine Zeit, sich länger der Wiese und dem Wald hinzugeben, denn sie fuhren nun um eine Kurve und dann über eine Brücke, die über den Fluss ging der auf der Wiese noch ein kleiner Bach war. Dann kamen sie auch nicht an einem Märchenschloss oder so etwas ähnlichem an, wie Harry immer noch erwartete.
Nein, sie kamen an einer mittelgroßen Villa an, an die Harry nie im Traum auch nur auf solch einem Gelände gedacht hätte. Er fand zwar, dass die Villa hierher passte, aber er hatte einfach nicht damit gerechnet und war dementsprechend auch Überrascht.
Das Auto hielt an und Jeanne, Hermione und Harry stiegen aus.
Jeanne und Hermione ließen Harry erstmal einen Moment, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Die Villa hatte vorne eine kleine Terrasse mit einem prächtigen Eingang. Weiße große Stufen führten zu den beiden schweren, aus Eichen gebauten Türen, die mit einigen Blumen und Kreisen im Holz verziert waren. Die Terrasse ging bis zu den beiden Enden der vorderen Hauswand und auf ihr stand ein kleiner weiser Tisch mit drei Stühlen.
Es sah einfach wunderschön aus und auch sehr einladend.
"So, dann wollen wir mal das Gepäck ins Haus schaffen. Helft ihr mit ?!", meinte Jeanne und riss Harry so aus seinen Gedanken.
Hermione und er nickten. Jeanne machte den Kofferraum auf, holte Harry's Gepäck heraus und gab Hermione und ihm einen Teil davon. Sie selbst nahm auch etwas.
"Na dann lasst uns mal hereingehen!", sagte sie lächelnd, dann ging die weißen Stufen der Terrasse hinauf und schloss die große Tür auf.
Harry und Hermione folgten ihr.
Drinnen angekommen, fragte Hermione Harry erstmal: " Wollen wir dein Gepäck gleich in dein Zimmer bringen?"
Harry nickte und nahm Jeanne einen Teil von seinem Gepäck ab, was sie immer noch trug.
Dann folgte er Hermione, die gerade eine große, breite Treppe hinauf ging.
Sie kamen an mehreren Türen vorbei und durchquerten einige Korridore, plötzlich blieb Hermione vor einer großen Tür stehen. Sie öffnete die Tür und bat Harry mit einer Geste zu erst einzutreten. Dann folgte sie ihm.
"Wow!", brachte Harry leise hervor. Hermione lächelte und stellte das Gepäck ab. Ihr Freund hatte sich kein bisschen verändert.
Auch Harry stellte es ab und sah sich um. Er war in einem ziemlich großen Zimmer mit großen Fenstern. An der Decke hing ein prachtvoller Kronleuchter, in einer Ecke stand ein großer Sekretär, in einer anderen waren zwei große Regale voller Bücher und daneben stand eine große Couch, zwei Sessel um einen großen, flachen Tisch herum. In einer anderen Ecke sah Harry einen großen und prunkvollen Kamin vor dem zwei kleine Sessel standen. In der Mitte von ihnen war ein kleiner Tisch.
Harry drehte sich wieder Hermione zu.
"Es ist einfach toll, aber wo..."
"Wo du schlafen sollst?", beendete Hermione die für ihn unausgesprochene Frage. Harry nickte. Hermione ging auf eine große Tür zu, die Harry in der Aufregung glatt übersehen hatte und öffnete sie. Die Tür führte in einen Raum, der fast genauso groß war wie der Erste. Auch hier waren wieder große Fenster drinnen. An der Wand, welche gegenüber der Tür war, stand ein großes, hellblaues Himmelbett. Auf der rechten Seite vom Bett aus stand ein großer, aus
Eichen gebauter, verzierter Schrank.
Auf der linken Seite vom Bett stand ein großer Spiegel, der, wie Harry fand, dem Spiegel Nerhegeb ähnelte. Daneben war ein kleiner schwarzer Kachelofen zu sehen. Er war mit Jagdszenen geschmückte und erinnerte Harry sehr an ein Bild aus einem Buch über "Alte Dinge aus längst Vergangener Zeit der Muggel", was sie einmal in Muggelkunde gelesen hatten.
Er drehte sich zu Hermione um und zog sie an sich.
"Es ist wirklich wunderschön hier!", murmelte er und küsste sie auf den Mund.
"Nicht wahr, aber warte, du hast noch gar nicht das Bad gesehen."
Hermione nickte mit dem Kopf in Richtung des großen Schrankes, neben dem Schrank war noch eine Tür, nicht weniger prunkvoll, aber dafür kleiner.
"Das können wir auch noch ein anderes Mal testen!", meinte Harry und grinste unschuldig.
"Harry!", Hermione tat so, als hatte Harry etwas unsittliches gesagt.
"Was denn?!", fragte dieser mit einem unschuldigen Gesicht und sah sie mit treuen Hundeaugen an.
"Ach du. Ich habe dich vermisst!", meinte Hermione plötzlich und drückte sich an Harry.
"Ich dich auch, und wie!", sagte dieser und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich hatte solche Angst um dich, was, wenn Du-weißt-schon-wer dich gekriegt hätte!?", fragte Hermione mit zitternder Stimme.
"Hey, es geht mir gut. Und lass und jetzt nicht über Voldemort reden. Wir hatten noch gar keine richtige Zeit für uns!", Und mit diesen Worten zog er sie auf das große Bett. Hermione schmunzelte und hatte das ängstliche Gesicht abgeworfen, dass so schnell erschienen war.
Beide lächelten sich nur verliebt an und küssten sich dann leidenschaftlich.....
*******
"Und Harry, wie gefällt dir dein... oh, ich, ähm, wollte nicht stören!", sagte Tante Jeanne plötzlich, die gerade in Harry´s Gästezimmer kam. Harry und Hermione fuhren auseinander und schreckten hoch. Hermione rückte schnell ihr T-Shirt zurecht.
"Nun ja, eigentlich wollte ich dich nur fragen, wie dir dein Zimmer gefällt und ich wollte dir sagen, dass es in 1 Stunde Essen gibt!", Tante Jeanne konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und ging dann schnell aus dem Zimmer.
Als Jeanne aus dem Zimmer gegangen war, fragte Harry Hermione grinsend: ,,Und was machen wir jetzt? Wir können ja da weitermachen, wo wir aufgehört haben!" Hermione lachte und küsste Harry leidenschaftlich.
"Sorry, das geht aber nicht.", sagte sie dann. "In einer Stunde gibt es Essen, ich muss mich noch frisch machen und du bist sicher auch etwas müde und -"
"Mmh, eigentlich nicht!", unterbrach Harry sie und hörte nicht auf Hermione, zog sie statt dessen wieder auf sein Bett.
"Naja, wenn ich es mir recht überlege, hätte ich ja noch ein paar Minuten Zeit!", murmelte diese und erwiderte den Kuss.....
************
Als Tante Jeanne das Zimmer verlassen hatte, schmunzelte sie immer noch. Ihre Nichte war doch tatsächlich kein kleines Mädchen mehr, im Gegenteil, sie war jetzt fast schon erwachsen.....
Jeanne lächelte bei dem Gedanken.
Dann ging sie in die Küche um noch die letzten Vorbereitungen für das Essen zu treffen....
**********
Hermione hatte jetzt nicht mehr besonders große Lust zum Lesen und stellte auch mit Schrecken fest, dass jetzt schon 45 Minuten vergangen waren. Sie machte sich auf den Weg zu Harry´s Zimmer um ihn abzuholen.
Hermione klopfte an, aber Harry antwortete nicht, vielleicht duscht er ja noch, dachte sie sich.
Sie klopfte noch ein zweites Mal, und zwar sehr viel lauter, dieses Mal öffnete Harry. Er hatte nur eine Jeans an und sein T-Shirt halb über den Kopf gezogen.
"Na, störe ich dich gerade?", fragte Hermione und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Harry lächelte und küsste sie, nachdem er sich das T-Shirt richtig angezogen hatte.
"Hab´ halt geduscht!", meinte er grinsend.....
********
"Ah, da seid ihr ja endlich! Das Essen ist auch gerade fertig geworden, ihr kommt also genau richtig!", begrüßte Tante Jeanne sie. .......
DING-DONG! ,läutete die Klingel der Dursley's im Haus.
Harry rannte die Treppe herunter und übersprang dabei die letzten drei Stufen, dann hechtete er zur Haustür, blieb kurz stehen um Luft zu holen und machte dann die Tür auf.
"Hallo!", begrüßte Hermione ihn strahlend.
"Hermione!", Harry konnte seine Freude kaum verbergen.
"Na? Hast du mich vermisst?", fragte sie frech grinsend und ging auf Harry zu und gab ihm einen Kuss auf den Mund, den er auch sofort erwiderte.
"Jaah!", sagte er strahlend als sie fertig waren.
"Entschuldigung, aber ich glaube ich habe mich noch nicht Vorgestellt!", ertönte plötzlich eine freundliche Frauenstimme hinter Harry.
"Oh, Entschuldigung! Ich habe sie, ähm, ganz vergessen!", sagte er entschuldigend und musste grinsen.
"Ach, das macht doch nichts, ich war schließlich auch einmal jung!", lachte die etwas ältere Frau.
Sie musste zwischen 45 und 50 Jahre alt sein, wie Harry fand. Aber er hatte keine weitere Zeit über die ältere Frau, deren Haar schon eine Farbe zwischen grau und weis hatte, nach zudenken.
"Nun ja, wie auch immer, ich bin Hermiones Tante Jeanne. Aber sage ruhig Jeanne, ohne das Wort Tante, da fühlt man sich sonst immer so alt!", lachte die dünne Frau und streckte Harry die etwas zierliche Hand entgegen.
"Jaah, und ich ähm bin Harry Potter, Jeanne!", sagte Harry etwas unsicher.
"Ich weiß, dich kennt doch eigentlich jeder ", lächelte Jeanne.
Harry errötete unmerklich.
"Aber das macht doch nichts! Sag mir lieber, wo wir deinen Koffer haben!?"
"Ich hole ihn, Moment!", Sagte Harry schnell und war auch schon verschwunden.
*********
"Einen sehr netten Freund hast du, Hermione!"
"Ich weiß, Jeanne, deswegen ist er ja auch mein Freund!", grinste Hermione. "Aber bitte, du weißt, du darfst nichts von meiner Familie erzählen, außer das, was ich dir gesagt habe!"
"Ich weiß Kind!", seufzte Jeanne traurig.
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"Okay, hier ist er!", rief Harry, der den Koffer gerade um die Ecke zu Jeanne und Hermione trug.
"Warte ich nehme dir etwas ab, Harry!", Sagte Hermione.
"Nee, lass mal ! Du kannst aber Hedwig's Käfig nehmen, wenn du willst!"
"Okay!"
"Aber, Kinder! Gibt mir mal die Sachen, ich zaubere das ganz schnell klein und ihr könnt die Sachen dann locker mit dem kleinen Finger nehmen!", meinte Jeanne, murmelte einen Zauberspruch und die Sachen waren jetzt kaum größer als eine Streichholzschachtel.
Hinter sich hörten die Drei plötzlich einen Schrei, der sehr nach einem abgewürgten Hahn klang und einen Moment später sahen sie das Dudley zu Petunia rannte und sich hinter ihr versteckte.
Harry und Hermione mussten grinsen und Tante Jeanne guckte etwas verwundert.
"Ich, ähm, sage dann mal meinen Verwandten auf Wiedersehen!", sagte Harry grinsend und verschwand in Richtung Wohnzimmer.
"Also, dann auf Wiedersehen!", meinte Harry, drehte sich wieder um und ging zu Jeanne und Hermione zurück.
"Fertig?", fragte Jeanne. "Yep!", sagte Harry und die Drei gingen ins Freie.
Jeanne hexte den Koffer und Hedwig's Käfig wieder auf normal Größe, ehe sie die Sachen in den gelben Beatle, der vor der Haustür der Dursley's stand, einluden. Dann stiegen sie alle ein und Jeanne fuhr los.......
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Die Fahrt verging wie im Flug. Harry, Hermione und Jeanne amüsierten sich prächtig. Jeanne neckte Harry und Hermione, wenn die beiden sich küssten und auch einfach nur tuschelten oder Liebesgeflüster austauschten...
"So meine Lieben, ich muss euch jetzt mal kurz mit euren Küssen unterbrechen, denn wir fahren genau in dem Moment auf mein kleines bescheidenes Anwesen!", sagte Jeanne plötzlich und lachte dabei.
Harry und Hermione lösten sich voneinander und Harry kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Was Jeanne ihr `kleines bescheidenes Anwesen´ nannte, war gar nicht so klein, nein es war vielmehr groß - sehr groß. Sie kamen an eine hohe Mauer, die so hoch war, das kein noch so großer Mann hätte drüber gucken können. Selbst Hagrid hätte da Probleme!, dachte sich Harry. Dann kamen sie an ein schönes altes silbernes Tor mit ineinander geschwungenen Mustern, Kreisen und Blumen. Das Tor öffnete sich und das Auto fuhr hinein. Harry wunderte sich ein bisschen warum es einfach so auf ging, es war ja nirgends ein Pförtner oder so etwas zu sehen. Man Harry, bist du ein Zauberer oder nicht ? Du bist in der Zauberwelt, was erwartest du also? Harry wunderte sich selbst etwas über seinen Einfall mit dem Pförtner, hatte aber keine Zeit, sich jetzt darüber Gedanken zu machen, denn jetzt fuhren sie in die Einfahrt hinein. Und was da zu sehen war, hätte er am wenigsten erwartet. Harry hätte jetzt nämlich eigentlich ein Schloss mit einer großen Auffahrt oder so etwas erwartet. Aber da irrte er sich. Denn er sah nur eine unter alten Eichen führende Straße. Es wäre vielleicht eine Allee gewesen, aber da es keine Linden waren, glaubte Harry nicht, dass es eine war.
Harry schätze, dass sie ungefähr einen Kilometer fuhren. Er sah auf der einen Seite einen großen Wald, in dem hauptsächlich Eichen standen, wie ihm auffiel. Auf der anderen Seite, der Linken, war eine große Wiese mit einem kleinen Bächlein, der etwas später zu einem kleinen Fluss wurde. Es standen auch viele hübsche Blumen in blau, violett, rot, rosa, gelb und noch einigen anderen Farben dort. Harry fiel auch auf, das auf der Wiese keine Büsche oder so standen, sie war nur voller Blumen und dem kleinen Bächlein. Aber dafür war alles in einem so satten, farbigen Grün, dass es einfach wunderschön aussah. Doch Harry hatte keine Zeit, sich länger der Wiese und dem Wald hinzugeben, denn sie fuhren nun um eine Kurve und dann über eine Brücke, die über den Fluss ging der auf der Wiese noch ein kleiner Bach war. Dann kamen sie auch nicht an einem Märchenschloss oder so etwas ähnlichem an, wie Harry immer noch erwartete.
Nein, sie kamen an einer mittelgroßen Villa an, an die Harry nie im Traum auch nur auf solch einem Gelände gedacht hätte. Er fand zwar, dass die Villa hierher passte, aber er hatte einfach nicht damit gerechnet und war dementsprechend auch Überrascht.
Das Auto hielt an und Jeanne, Hermione und Harry stiegen aus.
Jeanne und Hermione ließen Harry erstmal einen Moment, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Die Villa hatte vorne eine kleine Terrasse mit einem prächtigen Eingang. Weiße große Stufen führten zu den beiden schweren, aus Eichen gebauten Türen, die mit einigen Blumen und Kreisen im Holz verziert waren. Die Terrasse ging bis zu den beiden Enden der vorderen Hauswand und auf ihr stand ein kleiner weiser Tisch mit drei Stühlen.
Es sah einfach wunderschön aus und auch sehr einladend.
"So, dann wollen wir mal das Gepäck ins Haus schaffen. Helft ihr mit ?!", meinte Jeanne und riss Harry so aus seinen Gedanken.
Hermione und er nickten. Jeanne machte den Kofferraum auf, holte Harry's Gepäck heraus und gab Hermione und ihm einen Teil davon. Sie selbst nahm auch etwas.
"Na dann lasst uns mal hereingehen!", sagte sie lächelnd, dann ging die weißen Stufen der Terrasse hinauf und schloss die große Tür auf.
Harry und Hermione folgten ihr.
Drinnen angekommen, fragte Hermione Harry erstmal: " Wollen wir dein Gepäck gleich in dein Zimmer bringen?"
Harry nickte und nahm Jeanne einen Teil von seinem Gepäck ab, was sie immer noch trug.
Dann folgte er Hermione, die gerade eine große, breite Treppe hinauf ging.
Sie kamen an mehreren Türen vorbei und durchquerten einige Korridore, plötzlich blieb Hermione vor einer großen Tür stehen. Sie öffnete die Tür und bat Harry mit einer Geste zu erst einzutreten. Dann folgte sie ihm.
"Wow!", brachte Harry leise hervor. Hermione lächelte und stellte das Gepäck ab. Ihr Freund hatte sich kein bisschen verändert.
Auch Harry stellte es ab und sah sich um. Er war in einem ziemlich großen Zimmer mit großen Fenstern. An der Decke hing ein prachtvoller Kronleuchter, in einer Ecke stand ein großer Sekretär, in einer anderen waren zwei große Regale voller Bücher und daneben stand eine große Couch, zwei Sessel um einen großen, flachen Tisch herum. In einer anderen Ecke sah Harry einen großen und prunkvollen Kamin vor dem zwei kleine Sessel standen. In der Mitte von ihnen war ein kleiner Tisch.
Harry drehte sich wieder Hermione zu.
"Es ist einfach toll, aber wo..."
"Wo du schlafen sollst?", beendete Hermione die für ihn unausgesprochene Frage. Harry nickte. Hermione ging auf eine große Tür zu, die Harry in der Aufregung glatt übersehen hatte und öffnete sie. Die Tür führte in einen Raum, der fast genauso groß war wie der Erste. Auch hier waren wieder große Fenster drinnen. An der Wand, welche gegenüber der Tür war, stand ein großes, hellblaues Himmelbett. Auf der rechten Seite vom Bett aus stand ein großer, aus
Eichen gebauter, verzierter Schrank.
Auf der linken Seite vom Bett stand ein großer Spiegel, der, wie Harry fand, dem Spiegel Nerhegeb ähnelte. Daneben war ein kleiner schwarzer Kachelofen zu sehen. Er war mit Jagdszenen geschmückte und erinnerte Harry sehr an ein Bild aus einem Buch über "Alte Dinge aus längst Vergangener Zeit der Muggel", was sie einmal in Muggelkunde gelesen hatten.
Er drehte sich zu Hermione um und zog sie an sich.
"Es ist wirklich wunderschön hier!", murmelte er und küsste sie auf den Mund.
"Nicht wahr, aber warte, du hast noch gar nicht das Bad gesehen."
Hermione nickte mit dem Kopf in Richtung des großen Schrankes, neben dem Schrank war noch eine Tür, nicht weniger prunkvoll, aber dafür kleiner.
"Das können wir auch noch ein anderes Mal testen!", meinte Harry und grinste unschuldig.
"Harry!", Hermione tat so, als hatte Harry etwas unsittliches gesagt.
"Was denn?!", fragte dieser mit einem unschuldigen Gesicht und sah sie mit treuen Hundeaugen an.
"Ach du. Ich habe dich vermisst!", meinte Hermione plötzlich und drückte sich an Harry.
"Ich dich auch, und wie!", sagte dieser und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich hatte solche Angst um dich, was, wenn Du-weißt-schon-wer dich gekriegt hätte!?", fragte Hermione mit zitternder Stimme.
"Hey, es geht mir gut. Und lass und jetzt nicht über Voldemort reden. Wir hatten noch gar keine richtige Zeit für uns!", Und mit diesen Worten zog er sie auf das große Bett. Hermione schmunzelte und hatte das ängstliche Gesicht abgeworfen, dass so schnell erschienen war.
Beide lächelten sich nur verliebt an und küssten sich dann leidenschaftlich.....
*******
"Und Harry, wie gefällt dir dein... oh, ich, ähm, wollte nicht stören!", sagte Tante Jeanne plötzlich, die gerade in Harry´s Gästezimmer kam. Harry und Hermione fuhren auseinander und schreckten hoch. Hermione rückte schnell ihr T-Shirt zurecht.
"Nun ja, eigentlich wollte ich dich nur fragen, wie dir dein Zimmer gefällt und ich wollte dir sagen, dass es in 1 Stunde Essen gibt!", Tante Jeanne konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und ging dann schnell aus dem Zimmer.
Als Jeanne aus dem Zimmer gegangen war, fragte Harry Hermione grinsend: ,,Und was machen wir jetzt? Wir können ja da weitermachen, wo wir aufgehört haben!" Hermione lachte und küsste Harry leidenschaftlich.
"Sorry, das geht aber nicht.", sagte sie dann. "In einer Stunde gibt es Essen, ich muss mich noch frisch machen und du bist sicher auch etwas müde und -"
"Mmh, eigentlich nicht!", unterbrach Harry sie und hörte nicht auf Hermione, zog sie statt dessen wieder auf sein Bett.
"Naja, wenn ich es mir recht überlege, hätte ich ja noch ein paar Minuten Zeit!", murmelte diese und erwiderte den Kuss.....
************
Als Tante Jeanne das Zimmer verlassen hatte, schmunzelte sie immer noch. Ihre Nichte war doch tatsächlich kein kleines Mädchen mehr, im Gegenteil, sie war jetzt fast schon erwachsen.....
Jeanne lächelte bei dem Gedanken.
Dann ging sie in die Küche um noch die letzten Vorbereitungen für das Essen zu treffen....
**********
Hermione hatte jetzt nicht mehr besonders große Lust zum Lesen und stellte auch mit Schrecken fest, dass jetzt schon 45 Minuten vergangen waren. Sie machte sich auf den Weg zu Harry´s Zimmer um ihn abzuholen.
Hermione klopfte an, aber Harry antwortete nicht, vielleicht duscht er ja noch, dachte sie sich.
Sie klopfte noch ein zweites Mal, und zwar sehr viel lauter, dieses Mal öffnete Harry. Er hatte nur eine Jeans an und sein T-Shirt halb über den Kopf gezogen.
"Na, störe ich dich gerade?", fragte Hermione und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Harry lächelte und küsste sie, nachdem er sich das T-Shirt richtig angezogen hatte.
"Hab´ halt geduscht!", meinte er grinsend.....
********
"Ah, da seid ihr ja endlich! Das Essen ist auch gerade fertig geworden, ihr kommt also genau richtig!", begrüßte Tante Jeanne sie. .......
