Chapter 6
Auseinandersetzung
Draco fiel müde in sein Bett. Es war 3 Uhr morgens und erst jetzt kamen er und sein Vater von dem Treffen der Todesesser zurück.
Draco setzte sich auf und rieb sich sein geschwollenes Gesicht. Es brannte heftig von den Schlägen, die er nach dem Treffen von seinem Vater bekommen hatte. Er stand auf und sah in den Spiegel, der in seinem Zimmer hing, Oh Gott, wenn er mich noch einmal schlägt, nur noch einmal... ich schwöre, ich lasse mir das nicht mehr gefallen...!!! Nur weil ich nicht sooft gelächelt und ihm zu gestimmt habe...! Draco ging zu seinem Bett zurück und legte sich wieder hin.
Es tut so weh, so weh wieder alleine zu sein... Wenn du doch wenigstens hier wärst, meine Schwester. Dann könnte ich die Schläge und die Prügel viel besser vertragen... seit du weg bist, ist es anders. ich bekomme jetzt immer alles ab, alles..., mit diesem Gedanken fiel Draco in einen unruhigen Schlaf.....
***********
Am nächsten Tag wurde er wie übliche von dem Hausbuttler der Malfoy´s geweckt, Shaldon. Er hatte wie immer schlechte Laune, ließ aber dieses Mal ausnahmsweise nicht viele Wörter über seine Lippen kommen, er weckte Draco nur leise und sagte kaum etwas, dann verschwand er.
Draco, der mittlerweile geduscht hatte, trat wieder vor seinen Spiegel, sein Gesicht sah noch schlimmer aus als gestern. Es war geschwollen, grün und blau und um seine Augen hatte er ein großes Veilchen. Draco stöhnte innerlich auf und tastete es vorsichtig mit seinen Händen ab, ließ es aber bald wieder sein, nachdem er gemerkt hatte, wie weh es tat.
Er schaute noch mal kurz in den Spiegel hinein, trat dann aus seinem Zimmer. Er ging den großen, mit Bildern alter, junger und neuer Malfoy´s, die ihn böse, grimmig, oder mit schiefem Grinsen ansahen, besetzten Flur entlang zum Esszimmer um etwas zu frühstücken.
Als er eintrat erschrak seine Mutter als sie sah, wie schlimm er aussah:
"Draco, was ist mit dir passiert?!", fragte sie entsetzt und mit schriller Stimme. Narcissa Malfoy sah ihren Jungen besorgt an. Sie war ungefähr 35 Jahre alt, groß und schlank gewachsen, wäre auch sicher eine schöne Frau gewesen, wenn sie nicht immer ein griesgrämiges Gesicht machen würde.
Draco antwortete nicht auf ihre Frage, sondern setzte sich statt dessen an den Tisch und nahm sich ein Brötchen.
"Draco, deine Mutter hat dich etwas gefragt!", polterte Lucius Malfoy.
"Was soll ich ihr denn sagen, die Wahrheit oder wieder eine von deinen ausgedachten Lügen?!", konterte Draco und merkte, nachdem er eine saftige Ohrfeige von seinem Vater bekommen hatte, dass das ein Fehler war.
"Entschuldige dich, Draco!", knurrte sein Vater.
"Wieso, ich sage doch nur die Wahrheit! Für die Wahrheit muss man sich nicht entschuldigen, oder muss man das neuerdings auch?!"
"Draco!", entsetzte sich Narcissa.
"Ist doch so. Du kannst ja Vater fragen, was er gestern wieder mit mir gemacht hat, wenn du mir nicht glaubst!", Draco war nun aufgesprungen und starrte wütend seine Mutter und seinen Vater an.
"Setz dich wieder hin!", drohte Lucius.
"Damit du mich wieder besser schlagen kannst, so wie gestern, oder was?! Vergiss es, ich gehe!", Mit diesen Worten sprang er vom Tisch auf, lief in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich ab.
Die drohenden Rufe seiner Eltern überhörte er.
Draco warf sich auf sein Bett. Er würde jetzt so gerne los weinen, einfach wie ein kleines Kind, aber er konnte nicht. Er konnte es einfach nicht mehr. Das letzte Mal als er geweint hatte, war er 5 Jahre alt gewesen. Und zwar nur, weil seine Mutter ihm etwas nicht kaufen wollte, was er aber gerne haben wollte.
Draco setzte sich auf und starrte aus seinem Fenster, er wusste nicht wie lange er schon so da saß, aber plötzlich rissen ihn die wütenden Schreie seiner Eltern aus seiner Trance.
"Wieso hast du ihn wieder geschlagen?! Kein Wunder das er uns immer mehr entfremdet, Lucius!", schrie Narcissa.
"Ich? Ich ihn entfremdet? Wer hat ihn denn so verweichlicht?! Du oder ich?"
"Aber Schlagen ist keine Lösung! Du hast doch gesehen, was mit seiner Schwester passiert ist!"
"Ja, einfach abgehauen ist dieses undankbare Stück von einer Gryffindor! Und ehrlich gesagt, ich vermisse sie auch nicht!"
"Du hättest aber wenigstens eine Suchmeldung nach ihr los schicken können!"
"Warum? Sie kommt sowieso irgendwann wieder zurück! Und jetzt lass mich, ich muss zu Draco!"
"Lucius!"
"Narcissa, geh zu Seite!"
"Aber?!"
"Aus dem Weg!"
Plötzlich ertönte ein wütendes Trommeln an der Tür, und Draco wusste, dass sein Vater an seiner Mutter vorbeigekommen war.
"Draco?! Öffne die Tür, sofort!", schrie sein Vater.
Draco antwortete nicht.
"Draco, du weißt was sonst passiert! Also los, öffne die Tür!"
Draco rührte sich noch immer nicht, er focht gerade einen inneren Kampf mit sich aus, und plötzlich wusste er, was er tun konnte.
Er stand auf und ging zu seinem Schreibtisch, dort holte er eine Rolle Pergament und eine Feder hervor und schrieb einen Hilferuf an seine Schwester.
Noch immer trommelte es wütend an der Tür und die zornigen Rufe seines Vaters würden wohl auch kaum nachlassen.
Als Draco fertig war, pfiff er mit zwei Fingern im Mund nach seinem großen Uhu Kenny, der auch gleich in sein Zimmer hinein flog. Draco band ihm den Brief an sein Bein und schickte ihn los.
"Draco, ich sage dir das jetzt nur noch einmal. KOMM. SOFORT. HERAUS!!!"
Draco ignorierte ihn wieder, doch plötzlich ging die Tür mit einem Krachen aus den Angeln und schlug mit einem lauten Knall zu Boden.
Draco blickte hoch und sah vor sich die Augen seines Vaters, die vor Wut ganz klein waren und heraus traten. Sein Gesicht war vor Zorn rot angeschwollen und man konnte sehen, dass er sich nur noch mit Mühe beherrschen konnte.
Plötzlich hob er die Hand hoch und holte zum Schlag aus, Draco duckte sich gerade noch rechtzeitig, um der kräftigen Hand auszuweichen.
"Nein, bitte...keine Schläge!", keuchte er ängstlich.
"Das hättest du dir vorher überlegen müssen!", meinte sein Vater nur. Er wollte wieder zum Schlag ausholen, plötzlich aber kam Narcissa schreiend in das Zimmer ihres Sohnes gerannt und stellte sich schützend vor Draco, der einen Kopf größer als sie war.
"Geh zur Seite, Narcissa! Draco bekommt nur das, was er verdient hat!", knurrte Lucius.
*************
Harry und Hermione gesellten sich nach dem Essen noch etwas zu Jeanne, und Harry erfuhr, dass Tante Jeanne und Hermione die einzig magischen Leute in ihrer Familie seien.
"Aber wie kann so etwas sein?", fragte Harry. "Ich meine, eigentlich ist doch immer nur einer magisch in einer Muggel-Familie."
Hermine sah ihre Tante hilfesuchend an.
"Nun ja, ähm, Harry. Manchmal kann es aber auch vorkommen dass es mehrere magische Leute in einer Muggel-Familie gibt. Aber das ist noch nicht genau erforscht, deswegen kann ich dir auch nicht mehr darüber sagen.", half Tante Jeanne Hermione.
Harry nickte.
.
*************
Draco ging allein durch die Straßen. Er trug eine dunkle Sonnenbrille, damit niemand seine blauen Veilchen an den Augen sehen konnte. In seinen Mundwinkeln klebte Blut. Er war sicher, dass sein Vater ihm mindestens eine Rippe gebrochen hatte.
Ein älterer Mann ging mit seinem Dackel an ihm vorbei, sah ihn gelangweilt an.
Als er Draco's Hinken bemerkte, wechselte sein Blick von gelangweilt in interessiert und dann in nachdenklich, aber er ging trotzdem weiter.
Was starrst du mich so an? Bin ich das 8. Weltwunder, etwas, dass du noch nie in deinem mickrigen Leben gesehen hast? , dachte Draco und es tat ihm gleichzeitig leid, da der Mann ja nichts dafür konnte. Er wusste nicht, wo er hin gehen sollte. Er hatte zuviel Angst Nachhause zurück zu gehen, hatte aber auch keine Ahnung, wohin er sonst konnte. Sein rechtes Bein fühlte sich an wie nach einem Kampf mit einem übergroßen Elefanten. Damit war er nämlich hart gegen seinen Schrank gestoßen. Sein Vater hatte seine Mutter geschlagen, weil die sich geweigert hatte, von Draco's Seite zu weichen. Danach schien er noch wütender gewesen zu sein und diese Wut hatte er dann an Draco ausgelassen. Sein Vater hatte ihn sogar noch in den Magen getreten, als Draco längst wimmernd am Boden gelegen hatte. Dann hatte Lucius ein Fluch getroffen, den zweifellos Draco's Mutter gezaubert hatte. Draco hatte die Gelegenheit wahrgenommen und war aus dem Haus gerannt.
Wo soll ich denn jetzt hin? Wenn ich zu meiner Schwester gehe, ist ER da und der soll mich aufkeinenfall so sehen! Scheiße.
Er beschloss, vorerst seine Großmutter mütterlicherseits zu besuchen.
Draco fiel müde in sein Bett. Es war 3 Uhr morgens und erst jetzt kamen er und sein Vater von dem Treffen der Todesesser zurück.
Draco setzte sich auf und rieb sich sein geschwollenes Gesicht. Es brannte heftig von den Schlägen, die er nach dem Treffen von seinem Vater bekommen hatte. Er stand auf und sah in den Spiegel, der in seinem Zimmer hing, Oh Gott, wenn er mich noch einmal schlägt, nur noch einmal... ich schwöre, ich lasse mir das nicht mehr gefallen...!!! Nur weil ich nicht sooft gelächelt und ihm zu gestimmt habe...! Draco ging zu seinem Bett zurück und legte sich wieder hin.
Es tut so weh, so weh wieder alleine zu sein... Wenn du doch wenigstens hier wärst, meine Schwester. Dann könnte ich die Schläge und die Prügel viel besser vertragen... seit du weg bist, ist es anders. ich bekomme jetzt immer alles ab, alles..., mit diesem Gedanken fiel Draco in einen unruhigen Schlaf.....
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Am nächsten Tag wurde er wie übliche von dem Hausbuttler der Malfoy´s geweckt, Shaldon. Er hatte wie immer schlechte Laune, ließ aber dieses Mal ausnahmsweise nicht viele Wörter über seine Lippen kommen, er weckte Draco nur leise und sagte kaum etwas, dann verschwand er.
Draco, der mittlerweile geduscht hatte, trat wieder vor seinen Spiegel, sein Gesicht sah noch schlimmer aus als gestern. Es war geschwollen, grün und blau und um seine Augen hatte er ein großes Veilchen. Draco stöhnte innerlich auf und tastete es vorsichtig mit seinen Händen ab, ließ es aber bald wieder sein, nachdem er gemerkt hatte, wie weh es tat.
Er schaute noch mal kurz in den Spiegel hinein, trat dann aus seinem Zimmer. Er ging den großen, mit Bildern alter, junger und neuer Malfoy´s, die ihn böse, grimmig, oder mit schiefem Grinsen ansahen, besetzten Flur entlang zum Esszimmer um etwas zu frühstücken.
Als er eintrat erschrak seine Mutter als sie sah, wie schlimm er aussah:
"Draco, was ist mit dir passiert?!", fragte sie entsetzt und mit schriller Stimme. Narcissa Malfoy sah ihren Jungen besorgt an. Sie war ungefähr 35 Jahre alt, groß und schlank gewachsen, wäre auch sicher eine schöne Frau gewesen, wenn sie nicht immer ein griesgrämiges Gesicht machen würde.
Draco antwortete nicht auf ihre Frage, sondern setzte sich statt dessen an den Tisch und nahm sich ein Brötchen.
"Draco, deine Mutter hat dich etwas gefragt!", polterte Lucius Malfoy.
"Was soll ich ihr denn sagen, die Wahrheit oder wieder eine von deinen ausgedachten Lügen?!", konterte Draco und merkte, nachdem er eine saftige Ohrfeige von seinem Vater bekommen hatte, dass das ein Fehler war.
"Entschuldige dich, Draco!", knurrte sein Vater.
"Wieso, ich sage doch nur die Wahrheit! Für die Wahrheit muss man sich nicht entschuldigen, oder muss man das neuerdings auch?!"
"Draco!", entsetzte sich Narcissa.
"Ist doch so. Du kannst ja Vater fragen, was er gestern wieder mit mir gemacht hat, wenn du mir nicht glaubst!", Draco war nun aufgesprungen und starrte wütend seine Mutter und seinen Vater an.
"Setz dich wieder hin!", drohte Lucius.
"Damit du mich wieder besser schlagen kannst, so wie gestern, oder was?! Vergiss es, ich gehe!", Mit diesen Worten sprang er vom Tisch auf, lief in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich ab.
Die drohenden Rufe seiner Eltern überhörte er.
Draco warf sich auf sein Bett. Er würde jetzt so gerne los weinen, einfach wie ein kleines Kind, aber er konnte nicht. Er konnte es einfach nicht mehr. Das letzte Mal als er geweint hatte, war er 5 Jahre alt gewesen. Und zwar nur, weil seine Mutter ihm etwas nicht kaufen wollte, was er aber gerne haben wollte.
Draco setzte sich auf und starrte aus seinem Fenster, er wusste nicht wie lange er schon so da saß, aber plötzlich rissen ihn die wütenden Schreie seiner Eltern aus seiner Trance.
"Wieso hast du ihn wieder geschlagen?! Kein Wunder das er uns immer mehr entfremdet, Lucius!", schrie Narcissa.
"Ich? Ich ihn entfremdet? Wer hat ihn denn so verweichlicht?! Du oder ich?"
"Aber Schlagen ist keine Lösung! Du hast doch gesehen, was mit seiner Schwester passiert ist!"
"Ja, einfach abgehauen ist dieses undankbare Stück von einer Gryffindor! Und ehrlich gesagt, ich vermisse sie auch nicht!"
"Du hättest aber wenigstens eine Suchmeldung nach ihr los schicken können!"
"Warum? Sie kommt sowieso irgendwann wieder zurück! Und jetzt lass mich, ich muss zu Draco!"
"Lucius!"
"Narcissa, geh zu Seite!"
"Aber?!"
"Aus dem Weg!"
Plötzlich ertönte ein wütendes Trommeln an der Tür, und Draco wusste, dass sein Vater an seiner Mutter vorbeigekommen war.
"Draco?! Öffne die Tür, sofort!", schrie sein Vater.
Draco antwortete nicht.
"Draco, du weißt was sonst passiert! Also los, öffne die Tür!"
Draco rührte sich noch immer nicht, er focht gerade einen inneren Kampf mit sich aus, und plötzlich wusste er, was er tun konnte.
Er stand auf und ging zu seinem Schreibtisch, dort holte er eine Rolle Pergament und eine Feder hervor und schrieb einen Hilferuf an seine Schwester.
Noch immer trommelte es wütend an der Tür und die zornigen Rufe seines Vaters würden wohl auch kaum nachlassen.
Als Draco fertig war, pfiff er mit zwei Fingern im Mund nach seinem großen Uhu Kenny, der auch gleich in sein Zimmer hinein flog. Draco band ihm den Brief an sein Bein und schickte ihn los.
"Draco, ich sage dir das jetzt nur noch einmal. KOMM. SOFORT. HERAUS!!!"
Draco ignorierte ihn wieder, doch plötzlich ging die Tür mit einem Krachen aus den Angeln und schlug mit einem lauten Knall zu Boden.
Draco blickte hoch und sah vor sich die Augen seines Vaters, die vor Wut ganz klein waren und heraus traten. Sein Gesicht war vor Zorn rot angeschwollen und man konnte sehen, dass er sich nur noch mit Mühe beherrschen konnte.
Plötzlich hob er die Hand hoch und holte zum Schlag aus, Draco duckte sich gerade noch rechtzeitig, um der kräftigen Hand auszuweichen.
"Nein, bitte...keine Schläge!", keuchte er ängstlich.
"Das hättest du dir vorher überlegen müssen!", meinte sein Vater nur. Er wollte wieder zum Schlag ausholen, plötzlich aber kam Narcissa schreiend in das Zimmer ihres Sohnes gerannt und stellte sich schützend vor Draco, der einen Kopf größer als sie war.
"Geh zur Seite, Narcissa! Draco bekommt nur das, was er verdient hat!", knurrte Lucius.
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Harry und Hermione gesellten sich nach dem Essen noch etwas zu Jeanne, und Harry erfuhr, dass Tante Jeanne und Hermione die einzig magischen Leute in ihrer Familie seien.
"Aber wie kann so etwas sein?", fragte Harry. "Ich meine, eigentlich ist doch immer nur einer magisch in einer Muggel-Familie."
Hermine sah ihre Tante hilfesuchend an.
"Nun ja, ähm, Harry. Manchmal kann es aber auch vorkommen dass es mehrere magische Leute in einer Muggel-Familie gibt. Aber das ist noch nicht genau erforscht, deswegen kann ich dir auch nicht mehr darüber sagen.", half Tante Jeanne Hermione.
Harry nickte.
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*************
Draco ging allein durch die Straßen. Er trug eine dunkle Sonnenbrille, damit niemand seine blauen Veilchen an den Augen sehen konnte. In seinen Mundwinkeln klebte Blut. Er war sicher, dass sein Vater ihm mindestens eine Rippe gebrochen hatte.
Ein älterer Mann ging mit seinem Dackel an ihm vorbei, sah ihn gelangweilt an.
Als er Draco's Hinken bemerkte, wechselte sein Blick von gelangweilt in interessiert und dann in nachdenklich, aber er ging trotzdem weiter.
Was starrst du mich so an? Bin ich das 8. Weltwunder, etwas, dass du noch nie in deinem mickrigen Leben gesehen hast? , dachte Draco und es tat ihm gleichzeitig leid, da der Mann ja nichts dafür konnte. Er wusste nicht, wo er hin gehen sollte. Er hatte zuviel Angst Nachhause zurück zu gehen, hatte aber auch keine Ahnung, wohin er sonst konnte. Sein rechtes Bein fühlte sich an wie nach einem Kampf mit einem übergroßen Elefanten. Damit war er nämlich hart gegen seinen Schrank gestoßen. Sein Vater hatte seine Mutter geschlagen, weil die sich geweigert hatte, von Draco's Seite zu weichen. Danach schien er noch wütender gewesen zu sein und diese Wut hatte er dann an Draco ausgelassen. Sein Vater hatte ihn sogar noch in den Magen getreten, als Draco längst wimmernd am Boden gelegen hatte. Dann hatte Lucius ein Fluch getroffen, den zweifellos Draco's Mutter gezaubert hatte. Draco hatte die Gelegenheit wahrgenommen und war aus dem Haus gerannt.
Wo soll ich denn jetzt hin? Wenn ich zu meiner Schwester gehe, ist ER da und der soll mich aufkeinenfall so sehen! Scheiße.
Er beschloss, vorerst seine Großmutter mütterlicherseits zu besuchen.
