A/N So, hier ist das 11. Kapitel. Ganz ehrlich, das ist eines der beschissensten Kapiteln, die ich je geschrieben habe! Die Personen darin wurden nur aufgeführt, weil sie später noch eine wichtige Sache einleiten! Also, bitte nicht die ganze Story wegen diesem einen idiotischen Kapitel fallen lassen, okay???

@Jacky: Natürlich is Luschi 'n Schizo, was hasten du gedacht? Er kann sich halt net entscheiden, wasser will! In späteren Kapiteln übrigens noch mehr dazu.

11. Kapitel Michael Malfoy

,,Geh'n wir Dao un' Mioni 'esuchen?", fragte der drei jährige William hoffnungsvoll.

,,Ja, William! Das fragst du jetzt schon den ganzen Flug über, kannst du nicht endlich mal den Mund halten!?" Die scharfen Worte seines Vaters brachten William zum weinen.

,,Michael! Kannst du nicht wenigstens etwas Rücksicht auf ihn nehmen? Wir fliegen nun schon seit vier Stunden, das ist für ein Kleinkind einfach zuviel!", entsetzte sich Philander, die Ehefrau von Michael Anthony Malfoy. Die ganze Malfoy - Familie fragte sich seit Jahren, wieso die hübsche und kluge Philander Sophia Barrow Michael geheiratet hatte. Sein eigener Vater behauptete, er habe einen Liebestrank gebraut. Das war natürlich nicht erlaubt, aber ein Malfoy musste sich nunmal nicht an Regeln halten. Bisher waren sie immer damit durchgekommen. Die Malfoys waren einfach zu einflussreich.

Michael war dumm. So dumm, dass Lucius Malfoy seinen ältesten Sohn aus seinem Testament gestrichen hatte.

,,Sei still Philander! Ich erziehe mein Kind, wie ich es will!", brüllte Michael seine Frau an.

,,Es ist auch mein Kind", meinte Philander nur ruhig. Beim streiten mit ihrem Mann hatte sie einen großen Vorteil - sie war ja nicht dumm und konnte somit die besseren Argumente aufbringen.

Allerdings musste sie vorsichtig sein, Michael konnte sehr brutal werden, wenn er wütend wurde.

Vor zwei Jahren hatte man einen Jungen aus der Nachbarschaft brutal ermordet aufgefunden.

Die Kufen eines Schlittschuhes hatten ihm mitten im Gesicht gesteckt. 'Wie durch Zauberei' hatte in der Muggelzeitung gestanden. Michael hatte gerade diesen Jungen einen Tag vor dem Mord, an Halloween, dabei erwischt, als er rohe Eier an ihre Hauswand geworfen hatte.

Als Philander dann im Winter Schlittschuh laufen wollte, hatte sie bemerkt, dass einer ihrer Schuhe fehlte.

,,Sieh mal, Willi! Dort unten ist es schon!"

**************

,,Harry, es tut mir so leid!"

,,Das heißt dann wohl, dass ich wieder zu den Dursleys muss."

Hermione und Harry saßen auf seinem Bett, als es plötzlich klopfte. Jeanne kam herein.

,,Ihr beiden, ich habe mir etwas überlegt", meinte sie. ,,Wie wäre es, wenn Harry einfach hier bleiben würde? Ich meine, ihr würdet dann zwar nicht im selben Haus übernachten, aber Hermione könnte ja tagsüber herkommen."

Harry und Hermione sahen sich an. Dann lächelte Harry und sprach:

,,Naja, wenn du nichts dagegen hast, Hermione..."

,,Ich hab' überhaupt nichts dagegen Harry!", rief sie erfreut.

,,Na, dann hätten wir das ja geklärt!", Jeanne lächelte und verließ das Zimmer wieder.

Grinsend beugte Harry sich vor und küsste Hermione auf den Mund.

,,Harry", sie wandte sich von ihm ab. ,,Weißt du... ich hätte da nur eine Bitte an dich."

,,Was?", Harry machte sich auf eine weitere schlechte Nachricht gefasst.

,,Triff dich mit meinem Bruder!"

Aber doch nicht *so* schlecht! , ,Ich? Ich mich mit Malfoy treffen? Also Hermione, ich würde ja viel für dich tun, aber das...!"

,,Bitte, Harry!" Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. ,,Was, wenn ich dabei bin?"

Ihre Zunge glitt weiter; sie spielte mit Harry's Ohr. Er stöhnte leise.

,,Gut, Hermione. Ich tu's. Morgen, ja?"

Hermione dankte ihm mit einem sinnlichen Kuss auf den Mund, den er nur glücklich erwiderte.

,,Hermione", sagte Harry schließlich und wandte seinen Kopf um ihr in die Augen zu sehen.

,,Ja?"

,,Wir sind nun schon eine Zeitlang zusammen und... ", er lies den Satz unvollendet im Raum stehen.

Hermione wusste genau, was er meinte. Sie selbst hatte auch schon darüber nachgedacht, aber war sich nicht sicher, ob sie es wirklich wollte.

Einerseits war sie gewillt, ihre Beziehung mit Harry zu vertiefen, andererseits... waren sie nicht noch sehr jung für solch einen Schritt?

Narcissa würde durchdrehen, wenn sie das von ihrer Tochter erfahren würde!

Vor der Ehe war das für Narcissa ein Tabuthema.

,,Harry", meinte Hermione endlich. ,,Wir sollten noch einmal in Ruhe darüber reden, okay?"

Er nickte.

Harry wünschte es sich wirklich, aber es war nicht so, dass er es nur tun wollte, um "es getan" zu haben. Er wollte es, weil er Hermione liebte und sich dadurch noch stärker an sie binden wollte.

Und außerdem: welcher Teenager in der Pubertät wollte es nicht?

Allerdings war er nicht besonders glücklich, das Hermione ein Gespräch darüber machen wollte. Sicher, man musste vorher darüber reden, aber wie er seine Freundin kannte, würden sie eine Pro und Kontra Liste anlegen, verschiedene Bücher durchwetzen und vielleicht sogar eine Beratungsstelle aufsuchen.

Alles in allem keine besonders romantische Vorstellung.

Hermione küsste ihn wieder, diesmal eher leidenschaftlich, wenn man die Tatsache bedachte, dass sie ihre Zunge fast bis in Harry's Hals steckte.