A/N:
Ich hab leider keine Ahnung, wie man die Schrift beim Hochladen kursiv
erscheinen lässt, falls es jemand weiß, kanner's mir ja bitte mitteilen!
Jedenfalls ist das, was eigentlich kursiv erscheinen sollte, jetzt damit
eingegrenzt: ~~~~~~!
Alles klar?
Der Begriff "Rêvekaishaky" stammt von Isi und setzt sich aus folgenden Wörtern zusammen:
rêve - französisch = Traum
káishaky - japanisch = Deutung
Wie genau man das jetzt ausspricht, weiß ich leider selbst net und ob sie's wirklich selbst erfunden hat... wer weiß. Ich denke mal schon.
So, dann weiter mit der Story!
Kapitel 14
Hermione's Traum
Oder
Narcissa's Ekel
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
,,Draco!" Hermione kam ihrem Bruder aufgeregt entgegen gerannt. Er konnte sehen, dass sie geweint hatte.
,,Was... was ist passiert?", fragte Draco besorgt.
,,Willi, er... oh Draco, er ist tot!"
,,Was?!"
Wieder liefen ihr Tränen übers Gesicht, aber sie fuhr fort:
,,Michael und Philander hatten einen Streit, er hat einen Fluch nach ihr gezaubert... er traf William.
Oh Draco, es war der Cruciatus-Fluch! Er hat die Schmerzen nicht ertragen!"
Schluchzend fiel Hermione in Draco's Arme. Der wirkte entsetzt und geschockt.
,,Hermione, wo ist Michael jetzt?"
,,Bei Dad. Er hat nichts gesagt, nicht mal Emotion gezeigt. Philander hat Mum und mir alles erzählt. Jetzt streitet er es ab. Das ist so schrecklich. Wie konnte er nur so etwas tun?" ,,Ich weiß, es ist furchtbar. Aber komm, lass uns erst mal reingehen, okay?"
Draco nahm sie am Arm und führte sie herein.
Drinnen begegneten sie Lucius, der mit zornigem Blick in Richtung Salon ging.
,,Ihr", sagte er. ,,Ihr geht sofort auf eure Zimmer. Ich kann euch jetzt hier nicht gebrauchen!"
Ohne Zögern folgten sie seinem Befehl.
Zusammen gingen sie in Draco's Zimmer und setzten sich in die Sessel.
,,Was tun wir jetzt?", fragte Hermione ihren Bruder, verzweifelt klingend.
,,Abwarten", erwiderte er nur knapp.
,,Was denkst du, wird Dad tun?"
,,Wahrscheinlich das Gedächtnis von Philander und vielleicht auch von Mum bearbeiten und das Ganze wie einen Unfall aussehen lassen."
,,Das kann er doch nicht einfach so machen! Philander wird bei Michael bleiben und dann bringt er sie doch irgendwann um!"
,,Ich sagte wahrscheinlich, nicht, dass es wirklich so sein wird."
*****************
,,Und, was schlägst du zu tun vor, Michael?", wollte Lucius, immer noch zornig, von seinem Sohn wissen.
,,Ich weiß es nicht, Vater", antwortete dieser kleinlaut. ,,Können wir es nicht so machen, wie beim letzten mal?"
,,Natürlich werden wir es so machen, außer du möchtest gerne nach Askaban, was eine Schande für die ganze Familie wäre!" Lucius machte auf dem Absatz kehrt und ging zu Michael, dem er vorher den Rücken zugekehrt hatte.
,,Du legst die Leiche auf die Straße, aber pass auf, dass du nicht gesehen wirst. Warte, bis ein Auto kommt, dann wird es von alleine nach einem Unfall aussehen...
Ich werde den Gedächtniszauber an Philander anwenden. Nun geh!"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mit einem Schrei wachte Hermione auf. Entsetzt richtete sie sich in ihrem Bett auf. Ihr kurzes T-Shirt, welches sie immer zum schlafen trug, war nass geschwitzt und ihr Atem ging unregelmäßig.
Hatte sie das eben alles nur geträumt oder nicht? Alles war ihr so real vorgekommen, es Konnte doch nicht sein, dass.... Nein, so weit wollte sie nicht denken. Jeanne hatte ihr zwar einmal erzählt, dass es so etwas gab, aber sie, Hermione, sie konnte doch nicht etwa auch...?
Sollte sie etwa die Gabe haben, Dinge zu träumen, die vielleicht passieren konnten oder so gar passierten?
Hermione hatte schon öfters Dinge geträumt, die später reinzufällig passierten, allerdings hatte sie nie gedacht, dass sie eine Rêvekaishaky wäre, eine sogenannte Traumdeuterin. Das musste Hermione ersteinmal verdauen. Sie stand auf und ging zu ihrem Fenster, welches geöffnet war. Hermione beugte sich aus dem Fenster, schloss die Augen und sog langsam die warme Nachluft ein, dann öffnete sie die Augen. Die Sterne und der Mond schienen hell, sehr hell. Ein kühles erfrischendes Lüftchen wehte, welches in der lauwarmen Nacht angenehm war. Langsam trocknete der Schweiß auf ihrer Haut.
Wenn ihr Traum wirklich wahr werden würde, musste sie sofort etwas unternehmen. Sie konnte nicht einfach zu lassen, dass dem kleinen Willi etwas passierte. Und es gab nur eine Person, die ihr jetzt helfen konnte.
Schnell ging Hermione zu ihrem Kleiderschrank, zog sich eine neue Jeans und ein neues T-Shirt an. Dann schrieb sie noch schnell eine Nachricht ("Bin bei Jeanne, lass dir irgendeine Ausrede einfallen, falls Mum und Dad etwas bemerken. Ich verlasse mich auf dich, Draco!") und versteckte sie in einem Buch über die frühen Koboldaufstände vor christlicher Zeit.
Niemand wusste, dass sie und Draco in diesem Buch immer Zettel hineinlegten, wenn ihre Eltern nichts davon wissen sollten und der andere eben gerade nicht zu erreichen war. Sobald Draco aufwachen würde, würde er zu dem Buch gehen und nachsehen, ob seine Schwester eine Nachricht geschrieben hatte, da war sich Hermione sicher. Und niemals würde jemand auf die Idee kommen, dass in diesem langweiligen Buch wichtige Nachrichten lagen, es war also das ideale Versteckt.
**************
Michael und Philander waren zusammen in ihrem Schlafzimmer.
Philander lag mit einem dicken Buch auf dem Doppelbett, als Michael sich zu ihr herunter beugte und sie küsste.
Lächelnd sah sie ihn an. ,,Wie wäre es, wenn wir jetzt... schlafen würden?"
,,Gerne", sagte Michael und schnurrte dabei wie ein Kater. Er zog seinen Zaunbererumhang aus, nahm ihr das Buch weg und legte sich auf sie, sich mit den Armen abstützend, damit er sie nicht erdrückte.
Sie küssten sich. Langsam zogen sie sich gegenseitig immer weiter aus.
Plötzlich rollte Michael zur Seite und sagte: ,, Lassen wir das lieber!"
,,Was?", wollte Philander etwas verärgert wissen. ,,Wieso denn?"
,,Man könnte uns hören!"
,,Na und? Hast du deine Eltern etwa nie gehört?"
,,Natürlich nicht! Ich hab sie nicht einmal im Pyjama gesehen!"
Philander guckte zwar etwas erstaunt, aber am Ende schaffte sie es doch, Michael zu überreden:
,,Wenn wir versuchen, leise zu sein, hat das auch seinen Reiz!"
***************
Einen Korridor weiter lag Draco wach in seinem Zimmer auf dem Bett und sah aus dem Fenster.
Irgend etwas würde morgen passieren, dass konnte er fühlen, er wusste nur nicht, was es war.
So in seinen Überlegungen versunken, döste er fast ein, doch das plötzliche Klopfen am Fenster lies ihn schnell wieder hochfahren. Durch seine müden Augen und die Spiegelung im Fenster war das Erste, was er sehen konnte, eine grotesk verzerrte Kreatur. Sich blöd vorkommend, weil es ihn an eine Szene aus einem drittklassigen Theaterstück erinnerte (Narcissa hatte ihre Kinder oft ins Theater mitgenommen), rieb er sich die Augen, um klarer sehen zu können.
Jetzt konnte er seinen Uhu Kenny vor dem geschlossenen Fenster erkennen.
Dieser schien den Brief zu haben, auf den Draco schon seit seiner Rückkehr aus Hogwarts gewartet hatte.
Lächelnd lies Draco den Vogel herein.
**************
Auch Narcissa konnte nicht schlafen.
Die Geräusche im Zimmer gegenüber (Michael's und Philander's Zimmer) ließen sie angewidert den Mund verziehen.
Sie beschloss, in den Salon zu gehen und sich aus der Hausbar noch ein Glas Cognac zu holen.
Als sie den Korridor entlang ging musste sie sich sehr beherrschen, um nicht die Finger in die Ohren zu stecken. Sie und Lucius hielten nicht allzuviel davon, in der Öffentlichkeit über Sex zu reden oder sich auch nur zu küssen. Bei ihr lag das an der streng katholischen Erziehung. Lucius Eltern waren typische Herrenhaus-Reiche, also verbat deren Erziehung, in der Öffentlichkeit immer auf Anstand zu achten, Lucius dieses Thema genauso.
Herrenhaus-Reiche, dachte sie. Das bin ich jetzt auch. Und ich musste nicht mal so viel dafür tun, wie Jeanne.
Im Salon angelangt, wollte sie sich gerade an der Bar bedienen, als sie ein Geräusch hörte, dass von draußen zu kommen schien. Vorsichtig zog sie die schweren, schwarzen Samtvorhänge von den Panoramafenstern des Salons weg und sah Hermione gehen.
Der Begriff "Rêvekaishaky" stammt von Isi und setzt sich aus folgenden Wörtern zusammen:
rêve - französisch = Traum
káishaky - japanisch = Deutung
Wie genau man das jetzt ausspricht, weiß ich leider selbst net und ob sie's wirklich selbst erfunden hat... wer weiß. Ich denke mal schon.
So, dann weiter mit der Story!
Kapitel 14
Hermione's Traum
Oder
Narcissa's Ekel
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
,,Draco!" Hermione kam ihrem Bruder aufgeregt entgegen gerannt. Er konnte sehen, dass sie geweint hatte.
,,Was... was ist passiert?", fragte Draco besorgt.
,,Willi, er... oh Draco, er ist tot!"
,,Was?!"
Wieder liefen ihr Tränen übers Gesicht, aber sie fuhr fort:
,,Michael und Philander hatten einen Streit, er hat einen Fluch nach ihr gezaubert... er traf William.
Oh Draco, es war der Cruciatus-Fluch! Er hat die Schmerzen nicht ertragen!"
Schluchzend fiel Hermione in Draco's Arme. Der wirkte entsetzt und geschockt.
,,Hermione, wo ist Michael jetzt?"
,,Bei Dad. Er hat nichts gesagt, nicht mal Emotion gezeigt. Philander hat Mum und mir alles erzählt. Jetzt streitet er es ab. Das ist so schrecklich. Wie konnte er nur so etwas tun?" ,,Ich weiß, es ist furchtbar. Aber komm, lass uns erst mal reingehen, okay?"
Draco nahm sie am Arm und führte sie herein.
Drinnen begegneten sie Lucius, der mit zornigem Blick in Richtung Salon ging.
,,Ihr", sagte er. ,,Ihr geht sofort auf eure Zimmer. Ich kann euch jetzt hier nicht gebrauchen!"
Ohne Zögern folgten sie seinem Befehl.
Zusammen gingen sie in Draco's Zimmer und setzten sich in die Sessel.
,,Was tun wir jetzt?", fragte Hermione ihren Bruder, verzweifelt klingend.
,,Abwarten", erwiderte er nur knapp.
,,Was denkst du, wird Dad tun?"
,,Wahrscheinlich das Gedächtnis von Philander und vielleicht auch von Mum bearbeiten und das Ganze wie einen Unfall aussehen lassen."
,,Das kann er doch nicht einfach so machen! Philander wird bei Michael bleiben und dann bringt er sie doch irgendwann um!"
,,Ich sagte wahrscheinlich, nicht, dass es wirklich so sein wird."
*****************
,,Und, was schlägst du zu tun vor, Michael?", wollte Lucius, immer noch zornig, von seinem Sohn wissen.
,,Ich weiß es nicht, Vater", antwortete dieser kleinlaut. ,,Können wir es nicht so machen, wie beim letzten mal?"
,,Natürlich werden wir es so machen, außer du möchtest gerne nach Askaban, was eine Schande für die ganze Familie wäre!" Lucius machte auf dem Absatz kehrt und ging zu Michael, dem er vorher den Rücken zugekehrt hatte.
,,Du legst die Leiche auf die Straße, aber pass auf, dass du nicht gesehen wirst. Warte, bis ein Auto kommt, dann wird es von alleine nach einem Unfall aussehen...
Ich werde den Gedächtniszauber an Philander anwenden. Nun geh!"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mit einem Schrei wachte Hermione auf. Entsetzt richtete sie sich in ihrem Bett auf. Ihr kurzes T-Shirt, welches sie immer zum schlafen trug, war nass geschwitzt und ihr Atem ging unregelmäßig.
Hatte sie das eben alles nur geträumt oder nicht? Alles war ihr so real vorgekommen, es Konnte doch nicht sein, dass.... Nein, so weit wollte sie nicht denken. Jeanne hatte ihr zwar einmal erzählt, dass es so etwas gab, aber sie, Hermione, sie konnte doch nicht etwa auch...?
Sollte sie etwa die Gabe haben, Dinge zu träumen, die vielleicht passieren konnten oder so gar passierten?
Hermione hatte schon öfters Dinge geträumt, die später reinzufällig passierten, allerdings hatte sie nie gedacht, dass sie eine Rêvekaishaky wäre, eine sogenannte Traumdeuterin. Das musste Hermione ersteinmal verdauen. Sie stand auf und ging zu ihrem Fenster, welches geöffnet war. Hermione beugte sich aus dem Fenster, schloss die Augen und sog langsam die warme Nachluft ein, dann öffnete sie die Augen. Die Sterne und der Mond schienen hell, sehr hell. Ein kühles erfrischendes Lüftchen wehte, welches in der lauwarmen Nacht angenehm war. Langsam trocknete der Schweiß auf ihrer Haut.
Wenn ihr Traum wirklich wahr werden würde, musste sie sofort etwas unternehmen. Sie konnte nicht einfach zu lassen, dass dem kleinen Willi etwas passierte. Und es gab nur eine Person, die ihr jetzt helfen konnte.
Schnell ging Hermione zu ihrem Kleiderschrank, zog sich eine neue Jeans und ein neues T-Shirt an. Dann schrieb sie noch schnell eine Nachricht ("Bin bei Jeanne, lass dir irgendeine Ausrede einfallen, falls Mum und Dad etwas bemerken. Ich verlasse mich auf dich, Draco!") und versteckte sie in einem Buch über die frühen Koboldaufstände vor christlicher Zeit.
Niemand wusste, dass sie und Draco in diesem Buch immer Zettel hineinlegten, wenn ihre Eltern nichts davon wissen sollten und der andere eben gerade nicht zu erreichen war. Sobald Draco aufwachen würde, würde er zu dem Buch gehen und nachsehen, ob seine Schwester eine Nachricht geschrieben hatte, da war sich Hermione sicher. Und niemals würde jemand auf die Idee kommen, dass in diesem langweiligen Buch wichtige Nachrichten lagen, es war also das ideale Versteckt.
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Michael und Philander waren zusammen in ihrem Schlafzimmer.
Philander lag mit einem dicken Buch auf dem Doppelbett, als Michael sich zu ihr herunter beugte und sie küsste.
Lächelnd sah sie ihn an. ,,Wie wäre es, wenn wir jetzt... schlafen würden?"
,,Gerne", sagte Michael und schnurrte dabei wie ein Kater. Er zog seinen Zaunbererumhang aus, nahm ihr das Buch weg und legte sich auf sie, sich mit den Armen abstützend, damit er sie nicht erdrückte.
Sie küssten sich. Langsam zogen sie sich gegenseitig immer weiter aus.
Plötzlich rollte Michael zur Seite und sagte: ,, Lassen wir das lieber!"
,,Was?", wollte Philander etwas verärgert wissen. ,,Wieso denn?"
,,Man könnte uns hören!"
,,Na und? Hast du deine Eltern etwa nie gehört?"
,,Natürlich nicht! Ich hab sie nicht einmal im Pyjama gesehen!"
Philander guckte zwar etwas erstaunt, aber am Ende schaffte sie es doch, Michael zu überreden:
,,Wenn wir versuchen, leise zu sein, hat das auch seinen Reiz!"
***************
Einen Korridor weiter lag Draco wach in seinem Zimmer auf dem Bett und sah aus dem Fenster.
Irgend etwas würde morgen passieren, dass konnte er fühlen, er wusste nur nicht, was es war.
So in seinen Überlegungen versunken, döste er fast ein, doch das plötzliche Klopfen am Fenster lies ihn schnell wieder hochfahren. Durch seine müden Augen und die Spiegelung im Fenster war das Erste, was er sehen konnte, eine grotesk verzerrte Kreatur. Sich blöd vorkommend, weil es ihn an eine Szene aus einem drittklassigen Theaterstück erinnerte (Narcissa hatte ihre Kinder oft ins Theater mitgenommen), rieb er sich die Augen, um klarer sehen zu können.
Jetzt konnte er seinen Uhu Kenny vor dem geschlossenen Fenster erkennen.
Dieser schien den Brief zu haben, auf den Draco schon seit seiner Rückkehr aus Hogwarts gewartet hatte.
Lächelnd lies Draco den Vogel herein.
**************
Auch Narcissa konnte nicht schlafen.
Die Geräusche im Zimmer gegenüber (Michael's und Philander's Zimmer) ließen sie angewidert den Mund verziehen.
Sie beschloss, in den Salon zu gehen und sich aus der Hausbar noch ein Glas Cognac zu holen.
Als sie den Korridor entlang ging musste sie sich sehr beherrschen, um nicht die Finger in die Ohren zu stecken. Sie und Lucius hielten nicht allzuviel davon, in der Öffentlichkeit über Sex zu reden oder sich auch nur zu küssen. Bei ihr lag das an der streng katholischen Erziehung. Lucius Eltern waren typische Herrenhaus-Reiche, also verbat deren Erziehung, in der Öffentlichkeit immer auf Anstand zu achten, Lucius dieses Thema genauso.
Herrenhaus-Reiche, dachte sie. Das bin ich jetzt auch. Und ich musste nicht mal so viel dafür tun, wie Jeanne.
Im Salon angelangt, wollte sie sich gerade an der Bar bedienen, als sie ein Geräusch hörte, dass von draußen zu kommen schien. Vorsichtig zog sie die schweren, schwarzen Samtvorhänge von den Panoramafenstern des Salons weg und sah Hermione gehen.
