A/N:
Falls sich irgendwer fragt, ob "es bleibt sich egal" echtes Deutsch ist -
Nein! Es ist hessisch!
Ich dämliche Kuh dachte, es wär normal gebräuchlich, aber Isi hat mich
eines Besseren belehrt!
Kapitel 16 Schlechtes Gewissen, Draco?
Lucius betrat, ohne zu klopfen, das Zimmer seines Sohnes und wunderte sich, dass dieser noch oder schon wach war.
,,Und wenn ich jetzt nichts angehabt hätte?", war Draco's Begrüßung.
,,Wieso schläfst du nicht?", fragte Lucius, ohne nachzudenken.
,,Das bleibt sich doch egal, du hättest mich ja jetzt sowieso aufgeweckt!", entgegnete Draco gereizt.
,,Draco!", sagte sein Vater mit seiner entschuldige-dich-sofort-Stimme.
Draco rollte mit den Augen, Lucius sah ihn drohend an, also entschuldigte er sich für seine Unfreundlichkeit und dafür, wie er mit seinem Vater geredet hatte und blah blah.
,,Gut", meinte Lucius zufrieden. ,,Ich wollte dich bloß fragen, ob du weißt, wo deine Schwester hingegangen ist."
,,Ist sie weg?"
,,Nein, sie liegt schlafend in ihrem Bett. Natürlich ist sie weg!"
,,Ich habe keine Ahnung, wo sie sein könnte."
,,Bitte, Draco, denkst du wirklich, das nehme ich dir ab?"
,,Ich weiss es wirklich nicht, Dad!"
Lucius sah plötzlich erschöpft aus, so sah man ihn nur sehr selten. ,,Junge, muss ich dir erst drohen, damit du mit der Sprache rausrückst?"
Draco hatte natürlich überhaupt keine Lust auf Drohungen, also sagte er, er könne es vielleicht herausfinden und machte sich auf den Weg in Hermione's Zimmer.
Dort fand er, wie erwartet, den Zettel in dem alten Buch und da der einzige Grund für ihr nächtliches Verschwinden nur der sein konnte, dass sie mit Harry rummachen wollte, sah Draco keinen Grund, es seinem Vater nicht zu sagen.
Zurück in seinem Schlafzimmer stand sein Vater am Fenster und schien im Begriff - Draco's Brief zu öffnen!
,,Nicht!", schrie Draco und Lucius Malfoy drehte sich zu ihm um.
,,Oh, ist das privat?", fragte er mit einem spöttischen Lächeln. ,,Wer ist das denn?"
,,Wer ist was?", wollte Draco wissen, obwohl er natürlich genau wusste, wen sein Vater meinte.
,,Janie M. Jones, der Absender", antwortete Lucius, jetzt mit einem fast väterlichen Lächeln. ,,Hast du was mit ihr?"
Draco sagte nichts, verwundert über die Direktheit seines Vater und dem plötzlichen Interesse an seinem Sohn. Muss wohl an der Tageszeit liegen, dachte er.
Aber als er nicht antwortete, schien Lucius sich nicht weiter für den Brief zu interessieren und wandte sich wieder seinem Hermione-Problem zu.
,,Weißt du jetzt, wo deine Schwester sich befindet?"
,,Ja, sie ist bei Tante Jeanne", meinte Draco, seine Worte wiederfindend.
,,Soso, bei Jeanne also." Und mit diesen kargen Worten ging er.
Draco fragte sich, ob er Hermione jetzt doch in die Klemme gebracht hatte und bekam ein, bei ihm seltenes, schlechtes Gewissen. Vielleicht war sie gar nicht nur wegen Harry dort, schließlich hatte sie dazu geschrieben, er solle nachkommen...
Oh nein! , dachte Draco. Potter hab ich ganz vergessen. Wenn Vater zu Jeanne fliegt... Es wäre alles meine Schuld. Ich muss die beiden warnen!
**********
Lucius Malfoy hatte tatsächlich vor, seiner Schwägerin einen kleinen Besuch abzustatten, allerdings hatte er es nicht besonders eilig. Erst mal hatte er auf ganz andere Dinge Lust, wie zum Beispiel Frühstück... und seine Frau...
Letzteres zog er dem Essen vor und ging zurück ins Schlafzimmer, wo er Narcissa vermutete.
*************
Hermione hatte gerade Harry die Sache mit dem Traum erzählt und der machte große Augen.
,,Wenn du wirklich eine -wie war das- Rêvekaishaky bist, dann... meinst du, dein Bruder würde so weit gehen?"
,,Also, ich denke das wirklich nicht gerne von ihm, aber ich nehme an, das es bei Michael möglich wäre. Manchmal rastet er einfach ziemlich aus, dass war schon früher so."
,,Das ist -", setzte Harry an, aber ein Klopfen an der Tür unterbrach ihn.
Es war Jeanne. ,,Hallo, ihr beiden, entschuldigt, dass ich euch stören muss, aber Draco ist hier und möchte mit dir reden, Hermione."
,,Gut", sagte Hermione. ,,Ich bin in spätestens zehn Minuten wieder da, okay Harry?"
,,Ist gut", murmelte er. Es war ihm anzumerken, dass er langsam genug hatte von den ständigen Störungen, immer, wenn sie allein waren.
Hermione stand vom Bett auf und ging mit Jeanne zur Tür heraus und sah, dass Draco auf dem Korridor stand.
,,Hey Draco! Warum bist du denn nicht selbst reingekommen?", fragte sie ihn verwundert.
,,Ich wollte euch nicht beim Knutschen stören!", sagte er und Hermione registrierte seine schlechte Laune.
,,Hör zu", fuhr er dann fort. ,,Vater wird wohl bald hier auftauchen, also sollte dein Harry irgendwo anders sein."
,,Woher weiss er, dass ich hier bin?", wunderte sie sich und als Draco bedrückt auf seine Füße starrte rief sie ungläubig: ,,Draco! Du hast es ihm doch nicht verraten?!"
,,Ich wusste nicht, dass es so wichtig ist. Ich dachte, du wolltest nur ein bisschen mit Potter zusammen sein!"
,,Wie konntest du nur so dumm sein! Denkst du wirklich, ich würde mich mitten in der Nacht rausschleichen, nur um das zu tun, was ich genauso gut tagsüber tun kann?" Hermione konnte ihrem Bruder ansehen, dass er ein schlechtes Gewissen hatte, aber sie wusste, er würde sich nicht entschuldigen. Er konnte sich für jede Kleinigkeit entschuldigen, aber nicht nach einem Streit oder wenn er etwas wirklich schlimmes getan hatte. Nicht mal ihr Vater konnte ihn dann zu einer Entschuldigung bringen.
,,Jedenfalls hab' ich dich gewarnt und gehe jetzt wieder." Das tat er wirklich. Seiner Schritte waren energisch als er die Treppe herunter stieg. Daran konnte man erkennen, dass er wütend war, was bedeutete, dass er die Schuld für sein schlechtes Gewissen auf Hermione und Harry schob. Er übte nicht besonders gerne Selbstkritik aus.
Hermione seufzte, manchmal war ihr Bruder wirklich schrecklich.
***********
Harry lag immer noch auf seinem Bett und sah Hermione erfreut an, als diese sein Zimmer wieder betrat.
"Na Süße, wieder da oder darf ich in 10 Minuten wieder mit einer Störung rechnen?"
"Ach Harry, nicht jetzt okay. Und abgesehen davon, bin ich in 10 Minuten sowieso nicht mehr hier" ,murmelte sie und ließ sich neben Harry auf das Bett fallen.
Harry stütze sich auf seine Arme und sah seine Freundin von oben fragend an: "Wieso?" "Weil Draco meinem Vater gesagt hat, dass ich bei Jeanne bin und er wohlmöglich jeden Moment hier auftauchen kann."
"Oh" ,murmelte er nur und legte sich wieder neben sie. "Dein Bruder ist ein Idiot!" ,fügte er noch leise und grummelnd hinzu.
"Und du bist unmöglich. Außerdem bist du auch manchmal ein Idiot!" ,grinste Hermione und küsste ihn.
Kapitel 16 Schlechtes Gewissen, Draco?
Lucius betrat, ohne zu klopfen, das Zimmer seines Sohnes und wunderte sich, dass dieser noch oder schon wach war.
,,Und wenn ich jetzt nichts angehabt hätte?", war Draco's Begrüßung.
,,Wieso schläfst du nicht?", fragte Lucius, ohne nachzudenken.
,,Das bleibt sich doch egal, du hättest mich ja jetzt sowieso aufgeweckt!", entgegnete Draco gereizt.
,,Draco!", sagte sein Vater mit seiner entschuldige-dich-sofort-Stimme.
Draco rollte mit den Augen, Lucius sah ihn drohend an, also entschuldigte er sich für seine Unfreundlichkeit und dafür, wie er mit seinem Vater geredet hatte und blah blah.
,,Gut", meinte Lucius zufrieden. ,,Ich wollte dich bloß fragen, ob du weißt, wo deine Schwester hingegangen ist."
,,Ist sie weg?"
,,Nein, sie liegt schlafend in ihrem Bett. Natürlich ist sie weg!"
,,Ich habe keine Ahnung, wo sie sein könnte."
,,Bitte, Draco, denkst du wirklich, das nehme ich dir ab?"
,,Ich weiss es wirklich nicht, Dad!"
Lucius sah plötzlich erschöpft aus, so sah man ihn nur sehr selten. ,,Junge, muss ich dir erst drohen, damit du mit der Sprache rausrückst?"
Draco hatte natürlich überhaupt keine Lust auf Drohungen, also sagte er, er könne es vielleicht herausfinden und machte sich auf den Weg in Hermione's Zimmer.
Dort fand er, wie erwartet, den Zettel in dem alten Buch und da der einzige Grund für ihr nächtliches Verschwinden nur der sein konnte, dass sie mit Harry rummachen wollte, sah Draco keinen Grund, es seinem Vater nicht zu sagen.
Zurück in seinem Schlafzimmer stand sein Vater am Fenster und schien im Begriff - Draco's Brief zu öffnen!
,,Nicht!", schrie Draco und Lucius Malfoy drehte sich zu ihm um.
,,Oh, ist das privat?", fragte er mit einem spöttischen Lächeln. ,,Wer ist das denn?"
,,Wer ist was?", wollte Draco wissen, obwohl er natürlich genau wusste, wen sein Vater meinte.
,,Janie M. Jones, der Absender", antwortete Lucius, jetzt mit einem fast väterlichen Lächeln. ,,Hast du was mit ihr?"
Draco sagte nichts, verwundert über die Direktheit seines Vater und dem plötzlichen Interesse an seinem Sohn. Muss wohl an der Tageszeit liegen, dachte er.
Aber als er nicht antwortete, schien Lucius sich nicht weiter für den Brief zu interessieren und wandte sich wieder seinem Hermione-Problem zu.
,,Weißt du jetzt, wo deine Schwester sich befindet?"
,,Ja, sie ist bei Tante Jeanne", meinte Draco, seine Worte wiederfindend.
,,Soso, bei Jeanne also." Und mit diesen kargen Worten ging er.
Draco fragte sich, ob er Hermione jetzt doch in die Klemme gebracht hatte und bekam ein, bei ihm seltenes, schlechtes Gewissen. Vielleicht war sie gar nicht nur wegen Harry dort, schließlich hatte sie dazu geschrieben, er solle nachkommen...
Oh nein! , dachte Draco. Potter hab ich ganz vergessen. Wenn Vater zu Jeanne fliegt... Es wäre alles meine Schuld. Ich muss die beiden warnen!
**********
Lucius Malfoy hatte tatsächlich vor, seiner Schwägerin einen kleinen Besuch abzustatten, allerdings hatte er es nicht besonders eilig. Erst mal hatte er auf ganz andere Dinge Lust, wie zum Beispiel Frühstück... und seine Frau...
Letzteres zog er dem Essen vor und ging zurück ins Schlafzimmer, wo er Narcissa vermutete.
*************
Hermione hatte gerade Harry die Sache mit dem Traum erzählt und der machte große Augen.
,,Wenn du wirklich eine -wie war das- Rêvekaishaky bist, dann... meinst du, dein Bruder würde so weit gehen?"
,,Also, ich denke das wirklich nicht gerne von ihm, aber ich nehme an, das es bei Michael möglich wäre. Manchmal rastet er einfach ziemlich aus, dass war schon früher so."
,,Das ist -", setzte Harry an, aber ein Klopfen an der Tür unterbrach ihn.
Es war Jeanne. ,,Hallo, ihr beiden, entschuldigt, dass ich euch stören muss, aber Draco ist hier und möchte mit dir reden, Hermione."
,,Gut", sagte Hermione. ,,Ich bin in spätestens zehn Minuten wieder da, okay Harry?"
,,Ist gut", murmelte er. Es war ihm anzumerken, dass er langsam genug hatte von den ständigen Störungen, immer, wenn sie allein waren.
Hermione stand vom Bett auf und ging mit Jeanne zur Tür heraus und sah, dass Draco auf dem Korridor stand.
,,Hey Draco! Warum bist du denn nicht selbst reingekommen?", fragte sie ihn verwundert.
,,Ich wollte euch nicht beim Knutschen stören!", sagte er und Hermione registrierte seine schlechte Laune.
,,Hör zu", fuhr er dann fort. ,,Vater wird wohl bald hier auftauchen, also sollte dein Harry irgendwo anders sein."
,,Woher weiss er, dass ich hier bin?", wunderte sie sich und als Draco bedrückt auf seine Füße starrte rief sie ungläubig: ,,Draco! Du hast es ihm doch nicht verraten?!"
,,Ich wusste nicht, dass es so wichtig ist. Ich dachte, du wolltest nur ein bisschen mit Potter zusammen sein!"
,,Wie konntest du nur so dumm sein! Denkst du wirklich, ich würde mich mitten in der Nacht rausschleichen, nur um das zu tun, was ich genauso gut tagsüber tun kann?" Hermione konnte ihrem Bruder ansehen, dass er ein schlechtes Gewissen hatte, aber sie wusste, er würde sich nicht entschuldigen. Er konnte sich für jede Kleinigkeit entschuldigen, aber nicht nach einem Streit oder wenn er etwas wirklich schlimmes getan hatte. Nicht mal ihr Vater konnte ihn dann zu einer Entschuldigung bringen.
,,Jedenfalls hab' ich dich gewarnt und gehe jetzt wieder." Das tat er wirklich. Seiner Schritte waren energisch als er die Treppe herunter stieg. Daran konnte man erkennen, dass er wütend war, was bedeutete, dass er die Schuld für sein schlechtes Gewissen auf Hermione und Harry schob. Er übte nicht besonders gerne Selbstkritik aus.
Hermione seufzte, manchmal war ihr Bruder wirklich schrecklich.
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Harry lag immer noch auf seinem Bett und sah Hermione erfreut an, als diese sein Zimmer wieder betrat.
"Na Süße, wieder da oder darf ich in 10 Minuten wieder mit einer Störung rechnen?"
"Ach Harry, nicht jetzt okay. Und abgesehen davon, bin ich in 10 Minuten sowieso nicht mehr hier" ,murmelte sie und ließ sich neben Harry auf das Bett fallen.
Harry stütze sich auf seine Arme und sah seine Freundin von oben fragend an: "Wieso?" "Weil Draco meinem Vater gesagt hat, dass ich bei Jeanne bin und er wohlmöglich jeden Moment hier auftauchen kann."
"Oh" ,murmelte er nur und legte sich wieder neben sie. "Dein Bruder ist ein Idiot!" ,fügte er noch leise und grummelnd hinzu.
"Und du bist unmöglich. Außerdem bist du auch manchmal ein Idiot!" ,grinste Hermione und küsste ihn.
