Sorry, es hat sehr lange gedauert... ;_;


chapter VI: north


Es gab nicht nur schlechte Seiten an der ganzen Sache. Ich meine – wir hatten uns doch immerhin 2 Monate, nicht? Zwei Monate waren Tsukiyono Omi und Naoe Nagi ein mehr oder weniger (eher weniger...) offizielles Paar. Es hätte gut gehen können, wir passten einfach perfekt zusammen. Es war genau der Traum einer Liebesbeziehung, wie sie perfekter nicht hätte sein können. Leider nur ein Traum... Unsere Kämpfe hinderten uns nicht weiter, sondern stachelten unseren Ehrgeiz nur noch mehr an und wir trafen uns beinahe jeden Tag. Aus Kampf wurde Liebesspiel oder so, würde in einem Schnulzenroman zu lesen sein. Wahrscheinlich. Und die Geschichte gehörte wirklich in 5-Groschen-Romane.

Aber diese Geschichten hatte ja nie jemand erleben müssen. Ich allerdings lebte sie so sehr, wie es mehr nicht hätte gehen können. Es war mein Leben, mein wertloses, albernes, schrecklich profanes und einfach... sinnloses... belangloses... Leben. Ich hatte nichts erreicht in den 15 Jahren bis dahin und es bestand auch keine große Hoffnung, dass ich noch irgendetwas tun würde, was den Wert meines Daseins sonderlich heben würde. Und ich hatte nicht nur eines dieser hirnverbrannt bescheuerten Leben leben müssen, ich hatte auch noch eine unglückliche, unmögliche Liebe überleben müssen, ich hatte die männliche Hauptrolle in einem drittklassigen Kitschroman übernommen... ich hatte verloren...

Egal, wie verflucht die Akte oder der Teil meines Herzens namens Omi Tsukiyono jedoch war, ich bereute nichts. Nicht, dass ich ihn berührte, ihn küsste, mit ihm schlief oder ihn... liebte. Wenn mein Leben eine Seifenoper war, dann war es eben eine. Wenn mein Leben so wertvoll wie das einer Laborratte war, dann war es das nun einmal. Es stand nicht in meiner Macht, dass zu ändern. Ich sollte das beste daraus machen und mir endlich eingestehen

das ich ihn

schon immer

geliebt habe.

Unsere Beziehung hatte nie eine Chance erhalten, dass wussten Omi und ich, und doch machten wir weiter und taten so, als würden wir nicht erkennen, dass es nur ein Wettlauf mit der Zeit war, ein Todeszucken und das letzte Aufbäumen vor dem sicheren Tod.

Ich liebe ihn.

Mein Gott, je länger wir dieses gotteslästernde Spiel trieben und je mehr wir uns gegenseitig in Sünde tauchten – desto mehr wurde er das Einzige für mich, der Einzige, meine einzige Schwäche.

Ich liebe ihn.

Man hatte es uns unmöglich gemacht, zu unserer Liebe zu stehen und uns unsere eigenen Gefühle diktiert. Vielleicht war es auch nur ein Racheakt gegen Weiß/Schwarz/Kritiker/ß und all die anderen, die Omi und mich

jede Nacht auf's neue

in den Wahnsinn

trieben?

Ich liebe ihn, Omi, mein Todesurteil. Meine Beichte. Mein Wahnsinn. Mein kleines Fünkchen Hoffnung.


tbc


*pfeif* Ich werde Schnulzenschreiberin, okay? Quoi?! What?! NANI?! ICH WILL NICHT!!!! *mad rollin' eyes* @___@

Ach ja: mir fallen nie Titel ein, deshalb sind die immer so bescheuert ( – ARGH!!!)


@: OOC-ness – logisch! Tut mir leid, wenn ich's übertrieben habe. Ich hatte es zwar angekündigt, dass ich Out-Of-Character schreibe, aber manchmal wird an den Charakteren soviel herummanipuliert, dass man den eigentlichen Charakter nicht mehr wiedererkennt. Sollte das passiert sein – Sorry. Ich hatte eigentlich nicht so das Gefühl... Ansonsten: ich sag nix über's Ende! XD Lest's selbst...