Das Medaillon (alternatives Ende)

By Kiddo
Information der Autorin: seaQuest, Lucas Wolenczak und alles was dazu gehört, gehören nicht mir. Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.

Diese Geschichte ist ein anderes Ende zu meiner Geschichte "Das Medaillon". Auf Wunsch einer einzelnen Person, wir wollen ja keinen Anschauen nicht war Snuggles(, habe ich mir ein etwas anderes Ende ausgedacht. Tja, da schreibt man ein einziges Mal nicht ein wirkliches Happy End und schon wird herum gemeckert. Dabei hab ich mir damals bei dem Schluss soviel mühe gegeben. Also wer den Schluss bei meiner alten Geschichte gut fand, muss das hier nicht unbedingt lesen. Diese Geschichte knüpft direkt da an, wo die alte endete.
Ich werde aufstehen

und zwar jeden morgen

und ich werde ein und ausatmen

den ganzen Tag lang.

*

Und dann, nach einer Weile,

werde ich mich nicht mehr daran erinnern müssen,

jeden morgen aufzustehen

und ein und auszuatmen.

*

Und dann nach einer Weile,

werde ich nicht mehr darüber nachdenken müssen

wie schön und wundervoll ich es mal hatte.

*
Lucas speichert das Geschriebene ab. Dann lehnt er sich auf dem Stuhl zurück und liest sich noch einmal durch, was er eben geschrieben hatte.

Dieser Text aus dem Film passte wirklich gut zu seinen Gefühlen, nur das Ende traf es nicht ganz Hundertprozentig. Er vermisste Matty wirklich unendlich, es würde immer ein Teil von ihm fehlen, nicht mehr da sein. Aber zum Schluss hatte sich Matty so sehr von ihm entfremdet und er, hatte sich wahrscheinlich auch anders herum von Matty entfremdet. Die letzte Zeit war nicht einfach und glücklich gewesen. Aber auch wenn es so war, er würde seinen Zwillingsbruder immer lieben und für immer Vermissen. Er würde ihn so in Erinnerung behalten, wie es war, als sie zusammen glücklich waren. Wie sie zusammen Basketball gespielt hatten oder irgendwelchen Unsinn getrieben hatten.

Der Teenager schaut immer noch auf den Computerbildschirm. Langsam trieften seine Gedanken zu seinem jetzigen Leben. Auf der seaQuest ging es ihm gut, er hatte richtige Freunde gefunden. Der Captain und Dr. Westphalen behandelten ihm viel besser als seine eigenen Eltern. Hier auf der seaQuest herrschte das Klima, was er sich immer gewünscht hatte. Die anderen akzeptierten ihn seinetwillen, nicht weil er der Sohn von Dr. Wolenczak war. Er wusste, er könnte seinen Freunden von seinem Bruder erzählen, nicht heute, aber in ein paar Tagen. Sie würden ihm alle zuhören und ihn ernst nehmen, genau wie der Captain es getan hatte. Er konnte sich keinen schöneren Arbeitsplatz wünschen und vorstellen als die seaQuest.

ENDE