Kapitel 4; "Wo bin ich?"
Louis saß am Slytherin Tisch, sie aß dieses mal mehr wie sonst, nun hatte sie wirklich mehr Hunger. Sie aß zwei Brotscheiben und trank zwei Gläser leer. Später kam Draco hinzu, er schaute sie an, dann fragte er: "Und?"
Louis verstand nicht recht, sie ignorierte ihn und ging zum Gryffindor Tisch herüber, sie wollte Ginny fragen wo der Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste war, Draco war ihr plötzlich ganz schön fremd, sie hatte sogar einwenig Respekt vor ihm gewonnen.
Draco schaute ihr nur blöd nach, zuckte mit den Schultern und begann selber Mittag zu essen.
Als Louis am Tisch der Gryffindors ankam schauten alle zu ihr, sie ging schnell dort herüber wo Ginny saß und flüsterte ihr ins Ohr: "Kannst du mir helfen?"
Ginny nickte wieder nur und stand auf, den Halbvollen Teller ließ sie stehen. Als sie im Gang waren ging Ginny voraus, doch mit ihr war es schöner als mit Draco. Draco war immer so kühl, sagte wirklich gar nichts und ging einfach so, ohne einmal nach ihr zu sehen oder ihr zu sagen, das hier und da vielleicht etwas passieren könnte, oder das als nächstes eine Trickstufe käme.
Ginny war anders, sie ging neben Louis und schaute sie ab und zu an. Sie schien offen für jede Frage zu sein, bei ihr fühlte sich Louis wohler als bei ihrer Mutter oder ihrem Vater, sie war so freundlich und das gleich beim ersten Mal wo Louis sie traf. Bei Louis' benehmen wunderte sie es, doch auch für Ginny stellte sich heraus das sie nicht immer so war.
Später fand sich Louis wieder in einem langweiligen Unterricht und später war die Auswahl der neuen Quidditchspieler von Gryffindor und Slytherin.
Louis war nicht so besonders gut in Quidditch, trotzdem wurde sie zur Hüterin in Slytherin gemacht.
Also war auch nun Training in Quidditch für Louis angesagt, dies war dann doch ganz schön anstrengend, Louis gab sich Mühe doch ließ fast jeden Quaffel durch die Ringe fliegen, mit der Zeit verbesserte es sich jedoch einen Deut.
Und so vergingen die nächsten drei Wochen wie im Fluge, Louis war nicht besonders beliebt, doch sie hatte Ginny als neue beste Freundin gewonnen. Außerdem traf sie ein Mädchen das ihr sehr ähnlich sah, sie war im 1. Jahr und hieß Phrue Zallane. Wenn sie Unterricht hatten gingen die beiden immer die meiste Zeit zusammen durch das große Schloss.
Louis kannte sich nun immer besser im Schloss aus, sie war nun schon vier Wochen dort gewesen, da bildete sich alles hinterher von selbst.
So vergingen die weiteren Wochen und nun war Louis schon 2 Monate in Hogwarst gewesen. Es war ein Samstagmorgen und Louis wachte wie gewohnt um 7 Uhr auf.
Sie rieb sich verschlafen die Augen und setzte sich aufrecht in ihrem Bett.
Sie schaute sich verträumt und verschlafen im Raum um, einige Mädchen schliefen noch, andere waren halb wach und juckten sich am Kopf.
Mit einem leisen, langen Gähnen stand Louis ganz auf und ging ins Badezimmer um sich fertig zu machen, heute würde sie nach Hogsmeade zusammen mit Ginny gehen.
Sie nahm eine heiße Dusche, zog sich mit normalen Muggelklamotten an, anders gesagt einer schwarzen Korthose und einen roten Rollkragen Pullover, der Herbst war da und deswegen war es auch ganz schön kalt und windig geworden.
Sie schminkte ihr Augen wie gewöhnlich mit schwarzer Umrandung und schwarzer Wimperntusche. Ihr Haare band sie mit einem weiten Haargummi zusammen und ließ sie unbeachtet ihren Nacken herunter gleiten.
Sie schnappte sich noch ihre Tasche wo ihr Geld und Taschentücher drinnen waren und machte sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum.
Sie schaute auf die Uhr die an der Wand des Aufenthaltsraums hing und sah dass es nun genau 8 Uhr war.
Sie kletterte aus dem Portrait und ging eine Zeitlang durch die dunklen Gänge. Es war im Herbst besonderst kalt gewesen. Noch nicht mal die Fackeln die sonst immer morgens an den Wänden hingen waren da. Louis rieb sich an ihren Oberarmen und schaute geradeaus in die Dunkelheit.
Plötzlich bewegte sich etwas ganz in der nähe von Louis linker Seite. Louis schaute reflexartig in diese Richtung den Horror in den Augen geschrieben. Sie bekam Gänsehaut unter ihrem warmen Pullover als sie jemanden leicht hüsteln hörte und ein anschließendes Umhanggeraschel.
Sie blieb stehen und achtete auf jedes Geräusch was zu hören war, doch dann.
.ganz plötzlich hielt eine Hand Louis Mund zu, sie war knochig unter einem schwarzen Handschuh. Louis wollte schreien doch konnte es nicht da ihr Mund vollkommen blockiert war.
Eine andere Hand hielt ihre Arme zusammen, ihre Handtasche fiel dabei zu Boden.
Langsam bekam Louis keine Luft mehr, alles drehte sich in ihrem Kopf dann wurde es weiß, grau und schließlich wieder schwarz. Sie bekam stechende Kopfschmerzen und merkte noch wie sie in einen Sack gehievt wurde, dann merkte Louis nichts mehr,.sie fiel in Ohnmacht.
**^^Währenddessen**^^
Ginny hatte sich bereits fertig gemacht und stand in der Eingangshalle um auf Louis zu warten.
Dann kam Phrue die Kerker hoch gerannt und hielt kurz vor Ginny auf zu rennen und atmete hastig.
Ginny sah das sie zwei Handtaschen dabei hatte, eine um ihren Arm und eine in ihrer Hand die Ginny sehr bekannt vorkam.
Dann kam Phrue zu Wort: "Louis, sie ist nicht da, ich hab ihre Tasche in den Kerker-Gängen gefunden."
Ginny wunderte sich und sah die Handtasche an die Phrue ihr hinhielt, es war eindeutig die Tasche von Louis.
"Wo hast du sie gefunden, führ mich hin", sagte Ginny und nahm ihr die Tasche ab.
"Ja", sagte die Erstklässlerin und ging hastig nach unten in die Kerker eine neugierige Fünftklässlerin hinter sich.
Nun waren komischer Weise alle Fackeln an den Wänden, Ginny und Phrue liefen immer schneller und tiefer die Gänge herunter, bis sie schließlich zu einem Gang kamen der immer noch nicht mit Fackeln besetzt war.
Phrue nahm ein Streichholz aus ihrer Tasche, strich es scharf an der Steinwand vorbei und das Streichholz leuchtete auf, es war kaum was zu sehen, trotz des kleinen Feuers.
"Wo lag die Tasche denn", fragte Ginny aufgeregt.
"Da drüben", sagte Phrue ängstlich, ihr war das ganze überhaupt nicht geheuer.
"Und sie war auch nicht in eurem Aufenthaltsraum?", fragte Ginny als sie sich in den Gängen umschaute die nahe der Stelle lagen wo Louis' Tasche gelegen hatte.
"Nein, sie war nirgends zu sehen. Ich hab im Aufenthaltsraum nachgeschaut wo wir uns ja eigentlich treffen wollten, dort war sie nicht. Dann bin ich in ihren Schlafsaal gegangen, dort sagten alle Mädchen sie seihe schon gegangen. Und sonst wüsste ich nicht wo sie sein könnte. Sie Hält doch sonst immer alles und kommt pünktlich, oder nicht!?", antwortete Phrue schon etwas aufgelöst.
"Also, das würde ich nicht immer von ihr behaupten, lass uns in der großen Halle nach ihr schauen", schlug Ginny vor.
Phrue nickte niedergeschlagen und sie gingen, nein joggten so schnell und so unauffällig wie möglich zur großen Halle. Diese war immer noch voll mit Schülern aus allen Jahrgängen, die jüngeren saßen friedlich an den Tischen und aßen, die anderen älteren aßen etwas zügiger. Phrue seufzte halblaut, sie durfte ja noch nicht mit nach Hogsmeade. Dann gingen sie etwas beruhigter zum Slytherin Tisch. Beide, Ginny und Phrue schauten den Tisch auf und ab, doch sie konnten Louis einfach nicht finden. Dann gingen sie zu einer Slytherin die ganz in der Mitte des Tisches saß. "Hast du Louis irgendwo gesehen?", fragte Ginny ernst. "Nein, wo soll ich die gesehen haben?", fragte das Mädchen zurück. Ginny grummelte nur und ging aus der großen Halle, Phrue wusste erst nicht warum sie so schnell fort ging, folgte ihr aber auch wieder.
**^^Louis Gedanken^^**
Louis kam wieder zu Bewusstsein, sie spürte kalten, steinigen Boden und das etwas in ihren Mund gestopft worden war. Sie schloss langsam die Augen auf, doch sah trotzdem fast gar nichts. Es war ein schwach beleuchteter Raum, komplett aus Stein, eisig kaltem Stein.
Louis setzte sich vorsichtig auf, sie spürte dass auch ihre Hände zugebunden waren. Ihre Füße genauso, sie lag auf einem Heuhaufen soweit sie sehen konnte.
Sie schaute sich suchend um, dann entdeckte sie eine Tür aus Holz gleich gegenüber von dort wo sie lag.
Sie versuchte sich zu erinnern, was passiert war. Sie war in den Kerkern gewesen, sie wollte sich mit Ginny treffen um mit ihr zusammen nach Hogsmeade zu gehen.
Doch dann kam eine Hand die ihr die Luft abdrehte und dann, weiter wusste Louis nicht.
Wo war sie hier, 'Wo bin ich?', dachte sie. Ihr kam dieser Ort ganz und gar nicht bekannt vor, er war so dermaßen fremd. Es waren keine Fenster da, keine Gegenstände standen im Raum, nur der Heuhaufen wo Louis drauf saß. An beiden Seiten neben der Tür hingen Fackeln mit schwacher Beleuchtung.
Louis ruckelte und zerrte an den Fesseln doch dann hörte sie ruckartig auf und blieb so sitzen wie sie war, denn der Türknauf bewegte sich.
Louis Augen weiteten sich als die Tür knarrend und langsam auf ging. Ein schwarzer Fuß blitzte durch den Türspalt, die Tür ging immer weiter auf, ein Stück Umhang war zu sehen. Louis graute vor dem was sie jeden Moment sehen würde. Dann schlung sich eine große, dünne Hand in einem schwarzen Handschuh gehüllt um die Tür.
Louis bekam immer mehr Angst, sie bekam aber noch mehr Gänsehaut und Angst als die vermummte Gestalt ganz in den Raum trat.
Die Gestalt war ganz in schwarz gekleidet, schwarzen Stiefel, schwarzer Umhang, schwarze Handschuhe, schwarze Hose unterm Umhang. Der Umhang hatte eine Kapuze, also konnte man das Gesicht überhaupt nicht erkennen, Louis konnte nicht sagen, wer es war, doch ihre Angst verschwand schlagartig in Neugier.
Die Gestalt kam näher zu Louis und Louis ließ alles fahren, die Angst und die Neugier, sie verspürte gar nichts.
Es war als würde sie über ihren Körper schweben und zusehen wie all dies geschah. Die Gestalt ließ die Spitze seines Zauberstabes unter seinem Ärmel hervor blitzen und murmelte etwas vor sich hin und plötzlich verschwanden die Fesseln an Louis' Füßen und Händen, genauso verschwand das Stück Stoff das in Louis Mund gestopft war, statt dessen klebte ein Klebestreifen auf Louis' Mund. Dies war noch viel unangenehmer.
Die Gestalt kam zu Louis, zog sie auf, dass sie stand und zerrte sie am Arm mit sich. Er brauchte die Tür nicht mal öffnen, die Tür schwing sofort auf als er ihr näher kam, ähnlich wie in den Muggeleinkaufszentren.
Sie gingen eine Weile durch die dunklen Gänge und Korridoren, Louis hatte immer noch keinen Schimmer wo sie nun war, doch sie hatte das Gefühl das sie es schon bald erfahren würde.
Später fand sich Louis in einem riesen großen Saal, an den Wänden hingen lauter Portraits von Hexen und Zauberern. In der Mitte des Saal wurde ein langer, Blutroter Teppich ausgerollt, er führte zu einem Podest, dort wo Jemand saß, den Louis noch nie zuvor getroffen hatte, aber schon oft genug von gehört hatte.
**^^Währenddessen auf Hogwarts^^**
Ginny und Phrue hatten es mittlerweile aufgegeben alleine im Schloss nach Louis zu suchen. Ginny wollte auch nicht mehr nach Hogsmeade gehen, alleine machte es keinen Spaß. Und da Phrue auch nichts zutun hatte, machten die beiden sich auf den Astronomie-Turm Gedanken, wo Louis denn noch sein könnte, oder was sie tun könnten, um sie zu finden.
Ginny saß an einem der Fenster und schaute hinab in die tiefe und Phrue saß vor einem Fernglas und schaute gelegentlich hindurch. Es war Vormittag.
"Hast du noch ne' Ahnung wo Louis sein könnte", meinte Phrue dann.
"Nein, also, mir fällt nicht ein wo sie sein könnte, es könnte ja auch sein, das sie einfach allein nach Hogsmeade gegangen ist", antwortete Ginny.
"Nein, alleine hätte sie auch keine Lust, vielleicht weiß Draco wo sie ist, vielleicht hängt sie ja auch mit ihm ab und hat dich vergessen", Phrue kostete jede Möglichkeit aus.
"Bei Draco?", fragte Ginny überrascht.
"Ja, wieso nicht, sie war doch auch am Anfang des Jahres so oft zusammen zu sehen", sagte Phrue und schaute wieder durchs Fernglas.
"Ja, das ist zwei Monate her, oder einen", sagte Ginny. Sie wollte nicht glauben dass Louis lieber mit Draco statt mit ihr zusammen war, oder dass Louis sie vergessen haben soll.
"Trotzdem, einen Versuch ist es wert", sagte Phrue trotzig.
"Wenn du meinst", sagte Ginny und verdüsterte ihren Blick.
"Wo ist er überhaupt immer?", fragte Ginny dann noch.
"Woher soll ich das wissen? Hach, er wird wahrscheinlich auch in Hogsmeade sein", sagte Phrue und ließ diese Idee schnell wieder fallen.
"Gut, dann lassen wir das", sagte Ginny froh und schaute wieder aus dem Fenster um weiter nach zu denken. Phrue tat dem nach, schaute durch das Fernglas und ließ ihre Gedanken schweifen.
Eine lange Zeit taten sie das, bis Phrue etwas entdeckte, durch das Fernglas.
"Hey, Ginny, schnell, schau mal hier", sagte sie aufgeregt und fächelte mit ihrer Hand um zu bedeuten, sie solle kommen.
Ginny stand auf und kam zu ihr, was hatte sie denn nun gesehen? Vielleicht irgendetwas Ungewöhnliches auf den Ländereien?
"Wo denn?", sagte Ginny.
"Hier, schau dort hin", sagte Phrue und wich vom Fernglas. Ginny ging an ihren Platz und schaute durch das Fernglas in die Richtung wie Phrue sie angewiesen hatte.
Sie sah auf den Verbotenen Wald, erst jetzt merkte sie, wie unendlich groß und dunkelgrün er war. Immer weiter schaute sie den Wald entlang bis sie etwas graues, herausragendes entdeckte. Es sah aus wie ein Turm, nein ein kleines Schloss. Komplett aus Stein in grau, mit viel Moos und Efeu das das Schloss umwuchs.
"Wow, das hab ich noch nie gesehen", sagte Ginny und stellte das Fernglas schärfer ein um mehr zu erkennen.
"Ja, also, ich bin ja noch nicht so lang hier", sagte Phrue und schaute Ginny an, sie wollte selber weiter sehen.
"Ehrlich, wir sind bestimmt die ersten die das gesehen haben", sagte Ginny.
"Wir?", fragte Phrue, "ich bin doch diejenige die das Winzschloss da entdeckt hat!"
"Aber, ich hab es ja jetzt auch gesehen", sagte Ginny und wich vom Fernglas um Phrue anzusehen.
"Also ist das jetzt unsere gemeinsame Entdeckung?", fragte Phrue.
"Keine schlechte Idee", meinte Ginny dazu.
"Sollen wir es auch Louis erzählen wenn wir sie wieder mal sehen", fragte Phrue.
"Ja natürlich, oder nicht?", sagte Ginny sicher, Louis war ihr sehr ans Herz gewachsen, langsam machte sie sich immer mehr Sorgen um sie.
"Du denkst auch gerade an Louis, hab ich Recht?", fragte Phrue leise. Ginny nickte.
"Was kann da nur sein. Vielleicht ist ihr ja irgendetwas passiert", sagte Ginny.
"Ja, aber was? Stell dir vor irgendjemand hat nen' Scherz mit ihr gemacht oder sie hat sich verlaufen, oder sie ist im Verbotenen Wald, oder.-", und so erzählte Phrue immer weiter. Jede Idee wurde skurriler. Ginny wollte schon gar nicht mehr zuhören.
"Phrue, hör zu, lass es, so schlimm wird es schon nicht sein. Spätestens am Montag wird sie wieder aufkreuzen. Schließlich muss sie doch noch zum Unterricht. Wir werden schon sehen. Außerdem sind wir doch ihre einzigen Freunde hier auf Hogwarts.-", sagte Ginny.
".-und Draco?", sagte Phrue.
"Ja, der auch", grummelte Ginny, so ganz wollte sie es nicht Wahrnehmen.
Dann ging Ginny wieder zurück zu einem Fenster und versuchte von da aus das Schloss zu erkennen. Leider sah sie nur sehr wenig, sie gab es auf und schaute hinab auf die Ländereien. Sie sah wie Harry, Ron und Hermione auf den Weg nach Hagrid's Hütte waren. Am Seeufer saßen zwei Mädchen aus dem ersten Schuljahr, irgendwoher kannte Ginny die Mädchen.
"Du Phrue? Sind das da unten nicht deine Schulkameradinnen?", frage Ginny und deutete nach unten auf die Ländereien.
"Wo?", fragte Phrue und kam herüber zu Ginny.
"Ach die, ja, sind sie. Wieso?", fragte Phrue und ging zurück zum Fernglas.
"Nur so", sagte Ginny, nahm einen Stein der auf der Fensterbank lag und warf in hinunter aus dem Fenster. Dummheit...das würde jeder denken, denn der Stein den Ginny geworfen hatte traf jemanden der gerade dort herlief, genau unter dem Fenster. Und es war nicht nur irgendjemand, nein, es war kein anderer Slytherin als Draco Malfoy.
'Das hat mir noch gefehlt', dachte Ginny und murmelte "scheiße", vor sich hin. Sie duckte sich langsam und immer tiefer unter den Fensterrahmen.
"Was ist los?", wollte Phrue verwundert wissen und schaute aus dem Fenster an dem Ginny vorher saß.
Sie sah Draco Malfoy, und auch nicht nur irgendwie am Rumstehen. Er rieb sich den Hinterkopf, doch dann stierte er mit bösen, hasserfüllten Augen nach oben, schaute genau zu Phrue. Dann fuhr seine Hand langsam herunter und er verschwand ins Schloss. Phrue wusste was er machen würde.
"So ein Mist!", sagte Phrue frustriert.
"Was hast du nur getan? Er hat mich gesehen. Er denkt ich wäre das gewesen! Er wird nun bestimmt hier hoch kommen und uns verhauen", Phrue fing an zu schluchzen, immerhin war Draco 4 Jahre älter wie sie.
"Ach Phrue. WAS HAST DU GESAGT??", fragte Ginny dann plötzlich in heller Aufregung.
"Er hat dich gesehen?", fragte sie dann noch.
Phrue nickte nur ängstlich.
"Oh Gott! Natürlich wird er hier hoch kommen", nun bekam auch Ginny Angst.
"Und was sollen wir machen?", fragte Phrue.
"Na was wohl? Abhauen! Wir müssen so schnell wie möglich weg von hier bevor er hier ist", sagte Ginny und nahm Phrue an der Hand um sie mit sich zu ziehen.
"Und wo gehen wir jetzt hin?", fragte Phrue hinter ihr. "Ich kann nicht mit in euren Aufenthaltsraum und in meinem bin ich geliefert. Wo sollen wir nur hin?"
"Ach, ich weiß doch auch nicht", rief Ginny zurück.
Nun standen die beiden in der Eingangshalle, sie wussten nicht genau warum sie gerade hier hingelaufen sind.
Doch dies half nicht viel. Draco stand neben dem Eichenen Eingangsportal. Er hatte die Arme verschränkt und schaute zu den beiden, ein leichtes überlegenes Grinsen auf den Lippen.
Ginny hatte ihre Wangen leicht rötlich vom hektischen laufen, doch als sie Draco sah wich all ihre Farbe aus ihrem Gesicht. Phrue kam näher zu ihr, sie bekam rote Ohren und blaue Lippen als sie Draco sah. Beide hielten sich fest an den Händen und starrten zu ihm zurück.
"Ich wusste ihr würdet denken, dass ich zu euch rauf kommen würde. Falsch gedacht. Was sollte das mit dem Stein, Zallane?", fragte er.
"I.ich?", fragte Phrue ängstlich. Doch Ginny sprang für sie ein:
"Ich habe den Stein geworfen."
"Du warst das, Weasley?", sagte er dann höhnisch.
"Was denkst du, werd ich jetzt tun?", fragte er, sein Grinsen blieb.
Ginny und Phrue wagten es nicht irgendetwas zu sagen. Doch ihre Angst war unnötig. *Die haben vielleicht Angst, nene*, dachte Draco.
"Ich sag nur, hör auf damit, kapiert? Ich hab keine Lust, ne' Beule zu haben, das sieht überhaupt nicht gut unter meinen wunderschönen Haaren aus", sagte er arrogant.
"Für wen hältst du dich eigentlich", platzte es dann aus Phrue. Beide, Ginny und Draco schauten sie verwundert an. Phrue war sonst immer so schüchtern gewesen, schüchtern, aber wenn sie was sagte, was es auch was ehrliches, nicht irgendein Mist.
"Für wen ich mich halte, fragst du? Ich schätze Draco Malfoy", fand Draco sich wieder.
Phrue schnaubte. Ginny tat dem nach.
"Habt ihr Louis vielleicht gesehen", fragte Draco dann.
Die beiden Mädchen schauten ihn überrascht an. Er fragte nach Louis?
"Nein, wir wissen selber nicht, wo sie ist", wehrte sich Ginny.
"Oh", machte Draco nur.
Ginny wurde skeptisch, *er und nach Louis fragen wo sie ist, er weiß ganz genau, das Louis mit uns zusammen ist. Gut, jetzt nicht, aber sonst. Malfoy wird immer eigenartiger seitdem Louis da ist*, dachte sie.
**^^Bei Louis um dieselbe Zeit^^**
Louis konnte es immer noch nicht fassen. Der Lord persönlich. Der dunkle Lord, Lord Voldemort, war dort, auf dem Podest.
Inzwischen wurde Louis ganz nach vorn zum Podest gebracht, sie wurde in die Knie gezwungen und saß nun da, schaute nach oben zu einer riesengroßen Gestalt, einen schwarzen Umhang um, der Kopf verhüllt, doch seine roten Augen glitzerten durch die schwärze. Louis blickte in seine Augen, Lord Voldemort zurück in ihre.
Sie war sich sicher dass es der dunkle Lord war, alles wies darauf hin.
"Soso", begann der dunkle Lord mit seiner schneidenden, kalten Stimme zu sprechen.
"Louis.Juliette.de Bacell", sagte er langsam.
Louis schaute ernst und fest zu ihm, sie wollte nicht dass ihre Angst sich in ihren Augen spiegelte. Inzwischen brannte alles um ihren Mund und ihr Mund, den das Klebeband sog sich immer fester.
Lord Voldemort grinste. Er nahm seine Kapuze ab, so das man seine Maskerade von einem Gesicht sehen konnte, Narben, alles fahl, kalte, jedoch feurigrote Augen, weiße Haut, knochig dünn. Er sah schrecklich aus, wie ein benutztes Schlachtfeld.
Louis schüttelte es innerlich.
"Du fragst dich sicher warum du hier bist.! Reist ihr das Klebeband ab!", schnauzte er eine vermummte Gestalt an.
Eine künstliche, blaue Hand kam Louis Mund näher. Louis wollte sich nicht ausmalen, welche Schmerzen sie in wenigen Sekunden haben würde. Die Hand griff an den Rand und riss das Klebeband schmerzvoll aber schnell von ihrem Mund ab.
"Aah", stoß Louis aus und schnappte nach Luft. Alles um ihren Mund war nun rot und brannte noch viel mehr.
Voldemort bekam ein noch viel breiteres Grinsen. Louis biss sich auf ihre Lippen.
"Also, was denkst du, sprich mit mir!", forderte Voldemort.
In Louis brodelte es innerlich vor Hass. Sie schaute langsam wieder zu ihm auf und antwortete:
"Sagen sie es mir doch."
Voldemort grinste noch viel mehr (A/N: Wenn das überhaupt noch möglich iss :D).
"Ich wusste dass du mir das antworten würdest", sagte er.
"Warum haben sie dann gefragt?", gab Louis frech wieder.
"Wir sind heute ganz schön mutig, habe ich recht", sagte Voldemort in einen reißenden, lauten Flüsterton.
Louis hielt das nicht mehr aus, sie wollte alles wissen.
"Ich werde es dir.liebend gern.erklären", sagte Voldemort dann. "Du bist hier auf meinem Sitz, mein Schloss. Es ist nicht weit von dem Ort wo du zuletzt warst. Erinnerst du dich an.Weasley.und.Zallane? Beide sind deine hübschen, kleinen Freundinnen? Was denkst du machen sie gerade? Ich kann dir sagen was sie machen. Sie sind fröhlich. Sie haben sehr viel Spaß ohne dich. Ihnen fiel nicht einmal auf, das du weg bist."
Louis konnte das nicht fassen, sie hatten nicht einmal gemerkt dass sie fort war? Das ist, das war unmöglich. Ginny war doch ihre beste Freundin. Warum suchten sie nicht nach ihr. Aber halt! Woher soll Voldemort das wissen? Louis brachte es zu Wort: "Woher wollen sie wissen, das die beiden mich vergessen haben, heh?!"
"Weil, junge Dame, ich es weiß", sagte Voldemort, er kam zu ihr, bis er schließlich mit seinem Mund so nah an Louis Ohr war, wie Draco vor zwei Monaten.
"Ich weiß es einfach,.und ich weiß auch, was du gerade jetzt denkst."
Louis wurde es kalt, ihr Herz pochte immer mehr, er wusste was sie dachte? Louis schüttelte ihren Kopf leicht, nun denk bloß nichts falsches, dachte sie.
"Haha", lachte Voldemort, "mir ist es egal ob du falsch oder richtig denkst!"
Louis bekam einen schrecken, er hatte recht, er konnte ihre Gedanken lesen.
"Und es ist wahr was ich sage, wie du merkst. Deine Freunde vergessen dich schon in innerhalb einer Woche. Du bist ihnen nicht wichtig. Du standest ihnen nur im Weg", sagte Voldemort, er schien gar nicht zu atmen.
"Haut ab!", schrie Voldemort alle Gestalten im Saal an.
Dies taten die Gestalten und bald waren Louis und Voldemort allein. Voldemort ging langsam zurück zu seinem Platz und setzte sich dorthin. Er rieb sich am Kinn und schaute Louis nachdenklich an.
"Das Problem ist, das du mir nicht vertraust", fing er an.
"Ich und ihnen vertrauen? Nie", wieder sprach Louis.
"Wir beide wären kein schlechtes Team.du hast keine Schwächen, du bist Stur und kannst mächtig werden. Du brauchst dich nicht mehr zu bemühen, Freunde zu gewinnen. Wenn du mit mir zusammen arbeitest, kannst du jeden dazu zwingen, dich zu lieben und dich als Freundin zu haben. Es genügt nur, deine Zustimmung und.-", er endete für einen kurzen Moment.
Louis wusste was kommen würde. Er wollte dass sie sich ihm anschloss. Sie würde das Dunkle Mal an ihren Arm wieder finden, wenn sie einwilligen wird. Doch diese Art Person war sie nun wieder auch nicht. Sie wusste nicht was sie tun sollte.
"Du hast Recht.das Dunkle Mal. Aber ich will dich ja nicht zwingen. Also, denk drüber nach. Ich gebe dir Zeit. Aber beeil dich, ich hab nicht so viel Zeit wie du denkst."
Louis wollte nicht über irgendetwas in diesem Moment nachdenken. Aber er würde merken dass sie nicht über die Sache nachdenken würde, dann wäre alles verloren. Sie wusste nicht mehr ein noch aus.
Schließlich entschloss sie sich: "Nein. Nein.ich werde nicht zu einer ihrer Sklaven. Ohne mich."
Voldemort war nur wenig überrascht, er hatte es vorausgesehen. Doch das war noch lange nicht alles....
Fortsetzung folgt in kürze..!
A/N: Also, ich weiß, dieses Mal ist wieder nich besonders viel passiert. Aber, etwas is ja eigentlich schon, oder!? Ich danke an dieser Stelle Maxine, Ensis und anderen Personen die diese story gefallen, nun es aber nich sagen können, es aber trotzdem lesen. Ich bemühe mich das zweite Kapitel gut und schnell zu schreiben, und auch auf das nächste muss nich so lang wie auf dieses gewartet werden, denn meine Idee fließen nur so aus meinem Gehirn *hihi*! Also, bussy und liebe grüße an alle, JuLiE AnN FoX!!!!
Louis saß am Slytherin Tisch, sie aß dieses mal mehr wie sonst, nun hatte sie wirklich mehr Hunger. Sie aß zwei Brotscheiben und trank zwei Gläser leer. Später kam Draco hinzu, er schaute sie an, dann fragte er: "Und?"
Louis verstand nicht recht, sie ignorierte ihn und ging zum Gryffindor Tisch herüber, sie wollte Ginny fragen wo der Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste war, Draco war ihr plötzlich ganz schön fremd, sie hatte sogar einwenig Respekt vor ihm gewonnen.
Draco schaute ihr nur blöd nach, zuckte mit den Schultern und begann selber Mittag zu essen.
Als Louis am Tisch der Gryffindors ankam schauten alle zu ihr, sie ging schnell dort herüber wo Ginny saß und flüsterte ihr ins Ohr: "Kannst du mir helfen?"
Ginny nickte wieder nur und stand auf, den Halbvollen Teller ließ sie stehen. Als sie im Gang waren ging Ginny voraus, doch mit ihr war es schöner als mit Draco. Draco war immer so kühl, sagte wirklich gar nichts und ging einfach so, ohne einmal nach ihr zu sehen oder ihr zu sagen, das hier und da vielleicht etwas passieren könnte, oder das als nächstes eine Trickstufe käme.
Ginny war anders, sie ging neben Louis und schaute sie ab und zu an. Sie schien offen für jede Frage zu sein, bei ihr fühlte sich Louis wohler als bei ihrer Mutter oder ihrem Vater, sie war so freundlich und das gleich beim ersten Mal wo Louis sie traf. Bei Louis' benehmen wunderte sie es, doch auch für Ginny stellte sich heraus das sie nicht immer so war.
Später fand sich Louis wieder in einem langweiligen Unterricht und später war die Auswahl der neuen Quidditchspieler von Gryffindor und Slytherin.
Louis war nicht so besonders gut in Quidditch, trotzdem wurde sie zur Hüterin in Slytherin gemacht.
Also war auch nun Training in Quidditch für Louis angesagt, dies war dann doch ganz schön anstrengend, Louis gab sich Mühe doch ließ fast jeden Quaffel durch die Ringe fliegen, mit der Zeit verbesserte es sich jedoch einen Deut.
Und so vergingen die nächsten drei Wochen wie im Fluge, Louis war nicht besonders beliebt, doch sie hatte Ginny als neue beste Freundin gewonnen. Außerdem traf sie ein Mädchen das ihr sehr ähnlich sah, sie war im 1. Jahr und hieß Phrue Zallane. Wenn sie Unterricht hatten gingen die beiden immer die meiste Zeit zusammen durch das große Schloss.
Louis kannte sich nun immer besser im Schloss aus, sie war nun schon vier Wochen dort gewesen, da bildete sich alles hinterher von selbst.
So vergingen die weiteren Wochen und nun war Louis schon 2 Monate in Hogwarst gewesen. Es war ein Samstagmorgen und Louis wachte wie gewohnt um 7 Uhr auf.
Sie rieb sich verschlafen die Augen und setzte sich aufrecht in ihrem Bett.
Sie schaute sich verträumt und verschlafen im Raum um, einige Mädchen schliefen noch, andere waren halb wach und juckten sich am Kopf.
Mit einem leisen, langen Gähnen stand Louis ganz auf und ging ins Badezimmer um sich fertig zu machen, heute würde sie nach Hogsmeade zusammen mit Ginny gehen.
Sie nahm eine heiße Dusche, zog sich mit normalen Muggelklamotten an, anders gesagt einer schwarzen Korthose und einen roten Rollkragen Pullover, der Herbst war da und deswegen war es auch ganz schön kalt und windig geworden.
Sie schminkte ihr Augen wie gewöhnlich mit schwarzer Umrandung und schwarzer Wimperntusche. Ihr Haare band sie mit einem weiten Haargummi zusammen und ließ sie unbeachtet ihren Nacken herunter gleiten.
Sie schnappte sich noch ihre Tasche wo ihr Geld und Taschentücher drinnen waren und machte sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum.
Sie schaute auf die Uhr die an der Wand des Aufenthaltsraums hing und sah dass es nun genau 8 Uhr war.
Sie kletterte aus dem Portrait und ging eine Zeitlang durch die dunklen Gänge. Es war im Herbst besonderst kalt gewesen. Noch nicht mal die Fackeln die sonst immer morgens an den Wänden hingen waren da. Louis rieb sich an ihren Oberarmen und schaute geradeaus in die Dunkelheit.
Plötzlich bewegte sich etwas ganz in der nähe von Louis linker Seite. Louis schaute reflexartig in diese Richtung den Horror in den Augen geschrieben. Sie bekam Gänsehaut unter ihrem warmen Pullover als sie jemanden leicht hüsteln hörte und ein anschließendes Umhanggeraschel.
Sie blieb stehen und achtete auf jedes Geräusch was zu hören war, doch dann.
.ganz plötzlich hielt eine Hand Louis Mund zu, sie war knochig unter einem schwarzen Handschuh. Louis wollte schreien doch konnte es nicht da ihr Mund vollkommen blockiert war.
Eine andere Hand hielt ihre Arme zusammen, ihre Handtasche fiel dabei zu Boden.
Langsam bekam Louis keine Luft mehr, alles drehte sich in ihrem Kopf dann wurde es weiß, grau und schließlich wieder schwarz. Sie bekam stechende Kopfschmerzen und merkte noch wie sie in einen Sack gehievt wurde, dann merkte Louis nichts mehr,.sie fiel in Ohnmacht.
**^^Währenddessen**^^
Ginny hatte sich bereits fertig gemacht und stand in der Eingangshalle um auf Louis zu warten.
Dann kam Phrue die Kerker hoch gerannt und hielt kurz vor Ginny auf zu rennen und atmete hastig.
Ginny sah das sie zwei Handtaschen dabei hatte, eine um ihren Arm und eine in ihrer Hand die Ginny sehr bekannt vorkam.
Dann kam Phrue zu Wort: "Louis, sie ist nicht da, ich hab ihre Tasche in den Kerker-Gängen gefunden."
Ginny wunderte sich und sah die Handtasche an die Phrue ihr hinhielt, es war eindeutig die Tasche von Louis.
"Wo hast du sie gefunden, führ mich hin", sagte Ginny und nahm ihr die Tasche ab.
"Ja", sagte die Erstklässlerin und ging hastig nach unten in die Kerker eine neugierige Fünftklässlerin hinter sich.
Nun waren komischer Weise alle Fackeln an den Wänden, Ginny und Phrue liefen immer schneller und tiefer die Gänge herunter, bis sie schließlich zu einem Gang kamen der immer noch nicht mit Fackeln besetzt war.
Phrue nahm ein Streichholz aus ihrer Tasche, strich es scharf an der Steinwand vorbei und das Streichholz leuchtete auf, es war kaum was zu sehen, trotz des kleinen Feuers.
"Wo lag die Tasche denn", fragte Ginny aufgeregt.
"Da drüben", sagte Phrue ängstlich, ihr war das ganze überhaupt nicht geheuer.
"Und sie war auch nicht in eurem Aufenthaltsraum?", fragte Ginny als sie sich in den Gängen umschaute die nahe der Stelle lagen wo Louis' Tasche gelegen hatte.
"Nein, sie war nirgends zu sehen. Ich hab im Aufenthaltsraum nachgeschaut wo wir uns ja eigentlich treffen wollten, dort war sie nicht. Dann bin ich in ihren Schlafsaal gegangen, dort sagten alle Mädchen sie seihe schon gegangen. Und sonst wüsste ich nicht wo sie sein könnte. Sie Hält doch sonst immer alles und kommt pünktlich, oder nicht!?", antwortete Phrue schon etwas aufgelöst.
"Also, das würde ich nicht immer von ihr behaupten, lass uns in der großen Halle nach ihr schauen", schlug Ginny vor.
Phrue nickte niedergeschlagen und sie gingen, nein joggten so schnell und so unauffällig wie möglich zur großen Halle. Diese war immer noch voll mit Schülern aus allen Jahrgängen, die jüngeren saßen friedlich an den Tischen und aßen, die anderen älteren aßen etwas zügiger. Phrue seufzte halblaut, sie durfte ja noch nicht mit nach Hogsmeade. Dann gingen sie etwas beruhigter zum Slytherin Tisch. Beide, Ginny und Phrue schauten den Tisch auf und ab, doch sie konnten Louis einfach nicht finden. Dann gingen sie zu einer Slytherin die ganz in der Mitte des Tisches saß. "Hast du Louis irgendwo gesehen?", fragte Ginny ernst. "Nein, wo soll ich die gesehen haben?", fragte das Mädchen zurück. Ginny grummelte nur und ging aus der großen Halle, Phrue wusste erst nicht warum sie so schnell fort ging, folgte ihr aber auch wieder.
**^^Louis Gedanken^^**
Louis kam wieder zu Bewusstsein, sie spürte kalten, steinigen Boden und das etwas in ihren Mund gestopft worden war. Sie schloss langsam die Augen auf, doch sah trotzdem fast gar nichts. Es war ein schwach beleuchteter Raum, komplett aus Stein, eisig kaltem Stein.
Louis setzte sich vorsichtig auf, sie spürte dass auch ihre Hände zugebunden waren. Ihre Füße genauso, sie lag auf einem Heuhaufen soweit sie sehen konnte.
Sie schaute sich suchend um, dann entdeckte sie eine Tür aus Holz gleich gegenüber von dort wo sie lag.
Sie versuchte sich zu erinnern, was passiert war. Sie war in den Kerkern gewesen, sie wollte sich mit Ginny treffen um mit ihr zusammen nach Hogsmeade zu gehen.
Doch dann kam eine Hand die ihr die Luft abdrehte und dann, weiter wusste Louis nicht.
Wo war sie hier, 'Wo bin ich?', dachte sie. Ihr kam dieser Ort ganz und gar nicht bekannt vor, er war so dermaßen fremd. Es waren keine Fenster da, keine Gegenstände standen im Raum, nur der Heuhaufen wo Louis drauf saß. An beiden Seiten neben der Tür hingen Fackeln mit schwacher Beleuchtung.
Louis ruckelte und zerrte an den Fesseln doch dann hörte sie ruckartig auf und blieb so sitzen wie sie war, denn der Türknauf bewegte sich.
Louis Augen weiteten sich als die Tür knarrend und langsam auf ging. Ein schwarzer Fuß blitzte durch den Türspalt, die Tür ging immer weiter auf, ein Stück Umhang war zu sehen. Louis graute vor dem was sie jeden Moment sehen würde. Dann schlung sich eine große, dünne Hand in einem schwarzen Handschuh gehüllt um die Tür.
Louis bekam immer mehr Angst, sie bekam aber noch mehr Gänsehaut und Angst als die vermummte Gestalt ganz in den Raum trat.
Die Gestalt war ganz in schwarz gekleidet, schwarzen Stiefel, schwarzer Umhang, schwarze Handschuhe, schwarze Hose unterm Umhang. Der Umhang hatte eine Kapuze, also konnte man das Gesicht überhaupt nicht erkennen, Louis konnte nicht sagen, wer es war, doch ihre Angst verschwand schlagartig in Neugier.
Die Gestalt kam näher zu Louis und Louis ließ alles fahren, die Angst und die Neugier, sie verspürte gar nichts.
Es war als würde sie über ihren Körper schweben und zusehen wie all dies geschah. Die Gestalt ließ die Spitze seines Zauberstabes unter seinem Ärmel hervor blitzen und murmelte etwas vor sich hin und plötzlich verschwanden die Fesseln an Louis' Füßen und Händen, genauso verschwand das Stück Stoff das in Louis Mund gestopft war, statt dessen klebte ein Klebestreifen auf Louis' Mund. Dies war noch viel unangenehmer.
Die Gestalt kam zu Louis, zog sie auf, dass sie stand und zerrte sie am Arm mit sich. Er brauchte die Tür nicht mal öffnen, die Tür schwing sofort auf als er ihr näher kam, ähnlich wie in den Muggeleinkaufszentren.
Sie gingen eine Weile durch die dunklen Gänge und Korridoren, Louis hatte immer noch keinen Schimmer wo sie nun war, doch sie hatte das Gefühl das sie es schon bald erfahren würde.
Später fand sich Louis in einem riesen großen Saal, an den Wänden hingen lauter Portraits von Hexen und Zauberern. In der Mitte des Saal wurde ein langer, Blutroter Teppich ausgerollt, er führte zu einem Podest, dort wo Jemand saß, den Louis noch nie zuvor getroffen hatte, aber schon oft genug von gehört hatte.
**^^Währenddessen auf Hogwarts^^**
Ginny und Phrue hatten es mittlerweile aufgegeben alleine im Schloss nach Louis zu suchen. Ginny wollte auch nicht mehr nach Hogsmeade gehen, alleine machte es keinen Spaß. Und da Phrue auch nichts zutun hatte, machten die beiden sich auf den Astronomie-Turm Gedanken, wo Louis denn noch sein könnte, oder was sie tun könnten, um sie zu finden.
Ginny saß an einem der Fenster und schaute hinab in die tiefe und Phrue saß vor einem Fernglas und schaute gelegentlich hindurch. Es war Vormittag.
"Hast du noch ne' Ahnung wo Louis sein könnte", meinte Phrue dann.
"Nein, also, mir fällt nicht ein wo sie sein könnte, es könnte ja auch sein, das sie einfach allein nach Hogsmeade gegangen ist", antwortete Ginny.
"Nein, alleine hätte sie auch keine Lust, vielleicht weiß Draco wo sie ist, vielleicht hängt sie ja auch mit ihm ab und hat dich vergessen", Phrue kostete jede Möglichkeit aus.
"Bei Draco?", fragte Ginny überrascht.
"Ja, wieso nicht, sie war doch auch am Anfang des Jahres so oft zusammen zu sehen", sagte Phrue und schaute wieder durchs Fernglas.
"Ja, das ist zwei Monate her, oder einen", sagte Ginny. Sie wollte nicht glauben dass Louis lieber mit Draco statt mit ihr zusammen war, oder dass Louis sie vergessen haben soll.
"Trotzdem, einen Versuch ist es wert", sagte Phrue trotzig.
"Wenn du meinst", sagte Ginny und verdüsterte ihren Blick.
"Wo ist er überhaupt immer?", fragte Ginny dann noch.
"Woher soll ich das wissen? Hach, er wird wahrscheinlich auch in Hogsmeade sein", sagte Phrue und ließ diese Idee schnell wieder fallen.
"Gut, dann lassen wir das", sagte Ginny froh und schaute wieder aus dem Fenster um weiter nach zu denken. Phrue tat dem nach, schaute durch das Fernglas und ließ ihre Gedanken schweifen.
Eine lange Zeit taten sie das, bis Phrue etwas entdeckte, durch das Fernglas.
"Hey, Ginny, schnell, schau mal hier", sagte sie aufgeregt und fächelte mit ihrer Hand um zu bedeuten, sie solle kommen.
Ginny stand auf und kam zu ihr, was hatte sie denn nun gesehen? Vielleicht irgendetwas Ungewöhnliches auf den Ländereien?
"Wo denn?", sagte Ginny.
"Hier, schau dort hin", sagte Phrue und wich vom Fernglas. Ginny ging an ihren Platz und schaute durch das Fernglas in die Richtung wie Phrue sie angewiesen hatte.
Sie sah auf den Verbotenen Wald, erst jetzt merkte sie, wie unendlich groß und dunkelgrün er war. Immer weiter schaute sie den Wald entlang bis sie etwas graues, herausragendes entdeckte. Es sah aus wie ein Turm, nein ein kleines Schloss. Komplett aus Stein in grau, mit viel Moos und Efeu das das Schloss umwuchs.
"Wow, das hab ich noch nie gesehen", sagte Ginny und stellte das Fernglas schärfer ein um mehr zu erkennen.
"Ja, also, ich bin ja noch nicht so lang hier", sagte Phrue und schaute Ginny an, sie wollte selber weiter sehen.
"Ehrlich, wir sind bestimmt die ersten die das gesehen haben", sagte Ginny.
"Wir?", fragte Phrue, "ich bin doch diejenige die das Winzschloss da entdeckt hat!"
"Aber, ich hab es ja jetzt auch gesehen", sagte Ginny und wich vom Fernglas um Phrue anzusehen.
"Also ist das jetzt unsere gemeinsame Entdeckung?", fragte Phrue.
"Keine schlechte Idee", meinte Ginny dazu.
"Sollen wir es auch Louis erzählen wenn wir sie wieder mal sehen", fragte Phrue.
"Ja natürlich, oder nicht?", sagte Ginny sicher, Louis war ihr sehr ans Herz gewachsen, langsam machte sie sich immer mehr Sorgen um sie.
"Du denkst auch gerade an Louis, hab ich Recht?", fragte Phrue leise. Ginny nickte.
"Was kann da nur sein. Vielleicht ist ihr ja irgendetwas passiert", sagte Ginny.
"Ja, aber was? Stell dir vor irgendjemand hat nen' Scherz mit ihr gemacht oder sie hat sich verlaufen, oder sie ist im Verbotenen Wald, oder.-", und so erzählte Phrue immer weiter. Jede Idee wurde skurriler. Ginny wollte schon gar nicht mehr zuhören.
"Phrue, hör zu, lass es, so schlimm wird es schon nicht sein. Spätestens am Montag wird sie wieder aufkreuzen. Schließlich muss sie doch noch zum Unterricht. Wir werden schon sehen. Außerdem sind wir doch ihre einzigen Freunde hier auf Hogwarts.-", sagte Ginny.
".-und Draco?", sagte Phrue.
"Ja, der auch", grummelte Ginny, so ganz wollte sie es nicht Wahrnehmen.
Dann ging Ginny wieder zurück zu einem Fenster und versuchte von da aus das Schloss zu erkennen. Leider sah sie nur sehr wenig, sie gab es auf und schaute hinab auf die Ländereien. Sie sah wie Harry, Ron und Hermione auf den Weg nach Hagrid's Hütte waren. Am Seeufer saßen zwei Mädchen aus dem ersten Schuljahr, irgendwoher kannte Ginny die Mädchen.
"Du Phrue? Sind das da unten nicht deine Schulkameradinnen?", frage Ginny und deutete nach unten auf die Ländereien.
"Wo?", fragte Phrue und kam herüber zu Ginny.
"Ach die, ja, sind sie. Wieso?", fragte Phrue und ging zurück zum Fernglas.
"Nur so", sagte Ginny, nahm einen Stein der auf der Fensterbank lag und warf in hinunter aus dem Fenster. Dummheit...das würde jeder denken, denn der Stein den Ginny geworfen hatte traf jemanden der gerade dort herlief, genau unter dem Fenster. Und es war nicht nur irgendjemand, nein, es war kein anderer Slytherin als Draco Malfoy.
'Das hat mir noch gefehlt', dachte Ginny und murmelte "scheiße", vor sich hin. Sie duckte sich langsam und immer tiefer unter den Fensterrahmen.
"Was ist los?", wollte Phrue verwundert wissen und schaute aus dem Fenster an dem Ginny vorher saß.
Sie sah Draco Malfoy, und auch nicht nur irgendwie am Rumstehen. Er rieb sich den Hinterkopf, doch dann stierte er mit bösen, hasserfüllten Augen nach oben, schaute genau zu Phrue. Dann fuhr seine Hand langsam herunter und er verschwand ins Schloss. Phrue wusste was er machen würde.
"So ein Mist!", sagte Phrue frustriert.
"Was hast du nur getan? Er hat mich gesehen. Er denkt ich wäre das gewesen! Er wird nun bestimmt hier hoch kommen und uns verhauen", Phrue fing an zu schluchzen, immerhin war Draco 4 Jahre älter wie sie.
"Ach Phrue. WAS HAST DU GESAGT??", fragte Ginny dann plötzlich in heller Aufregung.
"Er hat dich gesehen?", fragte sie dann noch.
Phrue nickte nur ängstlich.
"Oh Gott! Natürlich wird er hier hoch kommen", nun bekam auch Ginny Angst.
"Und was sollen wir machen?", fragte Phrue.
"Na was wohl? Abhauen! Wir müssen so schnell wie möglich weg von hier bevor er hier ist", sagte Ginny und nahm Phrue an der Hand um sie mit sich zu ziehen.
"Und wo gehen wir jetzt hin?", fragte Phrue hinter ihr. "Ich kann nicht mit in euren Aufenthaltsraum und in meinem bin ich geliefert. Wo sollen wir nur hin?"
"Ach, ich weiß doch auch nicht", rief Ginny zurück.
Nun standen die beiden in der Eingangshalle, sie wussten nicht genau warum sie gerade hier hingelaufen sind.
Doch dies half nicht viel. Draco stand neben dem Eichenen Eingangsportal. Er hatte die Arme verschränkt und schaute zu den beiden, ein leichtes überlegenes Grinsen auf den Lippen.
Ginny hatte ihre Wangen leicht rötlich vom hektischen laufen, doch als sie Draco sah wich all ihre Farbe aus ihrem Gesicht. Phrue kam näher zu ihr, sie bekam rote Ohren und blaue Lippen als sie Draco sah. Beide hielten sich fest an den Händen und starrten zu ihm zurück.
"Ich wusste ihr würdet denken, dass ich zu euch rauf kommen würde. Falsch gedacht. Was sollte das mit dem Stein, Zallane?", fragte er.
"I.ich?", fragte Phrue ängstlich. Doch Ginny sprang für sie ein:
"Ich habe den Stein geworfen."
"Du warst das, Weasley?", sagte er dann höhnisch.
"Was denkst du, werd ich jetzt tun?", fragte er, sein Grinsen blieb.
Ginny und Phrue wagten es nicht irgendetwas zu sagen. Doch ihre Angst war unnötig. *Die haben vielleicht Angst, nene*, dachte Draco.
"Ich sag nur, hör auf damit, kapiert? Ich hab keine Lust, ne' Beule zu haben, das sieht überhaupt nicht gut unter meinen wunderschönen Haaren aus", sagte er arrogant.
"Für wen hältst du dich eigentlich", platzte es dann aus Phrue. Beide, Ginny und Draco schauten sie verwundert an. Phrue war sonst immer so schüchtern gewesen, schüchtern, aber wenn sie was sagte, was es auch was ehrliches, nicht irgendein Mist.
"Für wen ich mich halte, fragst du? Ich schätze Draco Malfoy", fand Draco sich wieder.
Phrue schnaubte. Ginny tat dem nach.
"Habt ihr Louis vielleicht gesehen", fragte Draco dann.
Die beiden Mädchen schauten ihn überrascht an. Er fragte nach Louis?
"Nein, wir wissen selber nicht, wo sie ist", wehrte sich Ginny.
"Oh", machte Draco nur.
Ginny wurde skeptisch, *er und nach Louis fragen wo sie ist, er weiß ganz genau, das Louis mit uns zusammen ist. Gut, jetzt nicht, aber sonst. Malfoy wird immer eigenartiger seitdem Louis da ist*, dachte sie.
**^^Bei Louis um dieselbe Zeit^^**
Louis konnte es immer noch nicht fassen. Der Lord persönlich. Der dunkle Lord, Lord Voldemort, war dort, auf dem Podest.
Inzwischen wurde Louis ganz nach vorn zum Podest gebracht, sie wurde in die Knie gezwungen und saß nun da, schaute nach oben zu einer riesengroßen Gestalt, einen schwarzen Umhang um, der Kopf verhüllt, doch seine roten Augen glitzerten durch die schwärze. Louis blickte in seine Augen, Lord Voldemort zurück in ihre.
Sie war sich sicher dass es der dunkle Lord war, alles wies darauf hin.
"Soso", begann der dunkle Lord mit seiner schneidenden, kalten Stimme zu sprechen.
"Louis.Juliette.de Bacell", sagte er langsam.
Louis schaute ernst und fest zu ihm, sie wollte nicht dass ihre Angst sich in ihren Augen spiegelte. Inzwischen brannte alles um ihren Mund und ihr Mund, den das Klebeband sog sich immer fester.
Lord Voldemort grinste. Er nahm seine Kapuze ab, so das man seine Maskerade von einem Gesicht sehen konnte, Narben, alles fahl, kalte, jedoch feurigrote Augen, weiße Haut, knochig dünn. Er sah schrecklich aus, wie ein benutztes Schlachtfeld.
Louis schüttelte es innerlich.
"Du fragst dich sicher warum du hier bist.! Reist ihr das Klebeband ab!", schnauzte er eine vermummte Gestalt an.
Eine künstliche, blaue Hand kam Louis Mund näher. Louis wollte sich nicht ausmalen, welche Schmerzen sie in wenigen Sekunden haben würde. Die Hand griff an den Rand und riss das Klebeband schmerzvoll aber schnell von ihrem Mund ab.
"Aah", stoß Louis aus und schnappte nach Luft. Alles um ihren Mund war nun rot und brannte noch viel mehr.
Voldemort bekam ein noch viel breiteres Grinsen. Louis biss sich auf ihre Lippen.
"Also, was denkst du, sprich mit mir!", forderte Voldemort.
In Louis brodelte es innerlich vor Hass. Sie schaute langsam wieder zu ihm auf und antwortete:
"Sagen sie es mir doch."
Voldemort grinste noch viel mehr (A/N: Wenn das überhaupt noch möglich iss :D).
"Ich wusste dass du mir das antworten würdest", sagte er.
"Warum haben sie dann gefragt?", gab Louis frech wieder.
"Wir sind heute ganz schön mutig, habe ich recht", sagte Voldemort in einen reißenden, lauten Flüsterton.
Louis hielt das nicht mehr aus, sie wollte alles wissen.
"Ich werde es dir.liebend gern.erklären", sagte Voldemort dann. "Du bist hier auf meinem Sitz, mein Schloss. Es ist nicht weit von dem Ort wo du zuletzt warst. Erinnerst du dich an.Weasley.und.Zallane? Beide sind deine hübschen, kleinen Freundinnen? Was denkst du machen sie gerade? Ich kann dir sagen was sie machen. Sie sind fröhlich. Sie haben sehr viel Spaß ohne dich. Ihnen fiel nicht einmal auf, das du weg bist."
Louis konnte das nicht fassen, sie hatten nicht einmal gemerkt dass sie fort war? Das ist, das war unmöglich. Ginny war doch ihre beste Freundin. Warum suchten sie nicht nach ihr. Aber halt! Woher soll Voldemort das wissen? Louis brachte es zu Wort: "Woher wollen sie wissen, das die beiden mich vergessen haben, heh?!"
"Weil, junge Dame, ich es weiß", sagte Voldemort, er kam zu ihr, bis er schließlich mit seinem Mund so nah an Louis Ohr war, wie Draco vor zwei Monaten.
"Ich weiß es einfach,.und ich weiß auch, was du gerade jetzt denkst."
Louis wurde es kalt, ihr Herz pochte immer mehr, er wusste was sie dachte? Louis schüttelte ihren Kopf leicht, nun denk bloß nichts falsches, dachte sie.
"Haha", lachte Voldemort, "mir ist es egal ob du falsch oder richtig denkst!"
Louis bekam einen schrecken, er hatte recht, er konnte ihre Gedanken lesen.
"Und es ist wahr was ich sage, wie du merkst. Deine Freunde vergessen dich schon in innerhalb einer Woche. Du bist ihnen nicht wichtig. Du standest ihnen nur im Weg", sagte Voldemort, er schien gar nicht zu atmen.
"Haut ab!", schrie Voldemort alle Gestalten im Saal an.
Dies taten die Gestalten und bald waren Louis und Voldemort allein. Voldemort ging langsam zurück zu seinem Platz und setzte sich dorthin. Er rieb sich am Kinn und schaute Louis nachdenklich an.
"Das Problem ist, das du mir nicht vertraust", fing er an.
"Ich und ihnen vertrauen? Nie", wieder sprach Louis.
"Wir beide wären kein schlechtes Team.du hast keine Schwächen, du bist Stur und kannst mächtig werden. Du brauchst dich nicht mehr zu bemühen, Freunde zu gewinnen. Wenn du mit mir zusammen arbeitest, kannst du jeden dazu zwingen, dich zu lieben und dich als Freundin zu haben. Es genügt nur, deine Zustimmung und.-", er endete für einen kurzen Moment.
Louis wusste was kommen würde. Er wollte dass sie sich ihm anschloss. Sie würde das Dunkle Mal an ihren Arm wieder finden, wenn sie einwilligen wird. Doch diese Art Person war sie nun wieder auch nicht. Sie wusste nicht was sie tun sollte.
"Du hast Recht.das Dunkle Mal. Aber ich will dich ja nicht zwingen. Also, denk drüber nach. Ich gebe dir Zeit. Aber beeil dich, ich hab nicht so viel Zeit wie du denkst."
Louis wollte nicht über irgendetwas in diesem Moment nachdenken. Aber er würde merken dass sie nicht über die Sache nachdenken würde, dann wäre alles verloren. Sie wusste nicht mehr ein noch aus.
Schließlich entschloss sie sich: "Nein. Nein.ich werde nicht zu einer ihrer Sklaven. Ohne mich."
Voldemort war nur wenig überrascht, er hatte es vorausgesehen. Doch das war noch lange nicht alles....
Fortsetzung folgt in kürze..!
A/N: Also, ich weiß, dieses Mal ist wieder nich besonders viel passiert. Aber, etwas is ja eigentlich schon, oder!? Ich danke an dieser Stelle Maxine, Ensis und anderen Personen die diese story gefallen, nun es aber nich sagen können, es aber trotzdem lesen. Ich bemühe mich das zweite Kapitel gut und schnell zu schreiben, und auch auf das nächste muss nich so lang wie auf dieses gewartet werden, denn meine Idee fließen nur so aus meinem Gehirn *hihi*! Also, bussy und liebe grüße an alle, JuLiE AnN FoX!!!!
