~*~ disclaimer: warum auch nicht...also, hier iss alles full fictional, bitte nicht persönlich nehmen (alle gandalf-lover), es ist nur spaß)
~*~ schaut einfach immer wieder unter fido: andjudar nach und holt euch das update. Ich hab nicht immer viel zeit, aber ich hoff, ich krieg alle interviews der gemeinschaft des ringes.
~*~ danke ans stoffpferd fürs inspirieren
~*~ please read and review
Wenn, ja wenn nur nicht...
Dieses Mal hatte der sehr beschäftigte Zauberer selbst um, wie er es nannte, eine Audienz gebeten, ich fühlte mich ein bisschen wie der Papst. Gandalf schien auch nicht mehr sauer zu sein, daß ich ihn damals auf der Toilette so bedrängt hatte, denn er paffte ganz gemütlich seine Pfeife. Seine Augen waren schon ganz glasig und ein breites Grinsen lag auf seinem Gesicht. Er war also völlig entspannt.
"So, Herr Gandalf...ich müchte mich erst mal bedanken, daß Sie die Zeit gefunden haben, noch einmal zu mir zu kommen." Und daß er, so high wie er war, überhaupt noch hierhergefunden hatte, war sowieso ein kleines Wunder.
"Jaja..." lallte er, hatte er mich überhaupt gehört? "Iss schon gut, war sowieso inner Nähe."
Fast wäre er vom Stuhl gefallen, so wie er da herumschwankte. und Ich wußte, wenn er wirklich fallen sollte, würde er heute nicht mehr aufstehen. Und ich wollte nicht nocheinmal wochenlang warten, bis dieser griesgrämige Alte seine alten Knochen zu mir in den 38. Stock getragen hätte.
Nun aber hing er hier und lallte und lallte, und es war so furchtbar uninteressant, daß ich fast einschlief. Er bemerkte auch nicht, daß ich zwischenzeitlich schnarchte oder mir eine Tasse Kaffee holte, was ich dann immer mit einer 2-stündigen Rauchpause verband.
Als ich dann irgendwann wieder reinkam, begann er, wenn auch nur langsam und mit vielen Unterbrechungen, von der Reise zu erzählen. Was er erzählte, war mir weder neu noch irgendwie interessant, aber ich hörte notgedrungen zu. Es war immer noch besser, bei einem alten und senilen Zaubermeister zu sitzen, als sich Aragorns Annäherungsversuchen aussetzen zu müssen.
„Ich hatte schon immer gewusst, dass in dem Kleinen was Großes steckt..." meinte er, und dachte gerade an Frodo. „Er war immer so lieb und nett, und anhänglich. Als ich da unten in diesem tiefen Loch saß, hab ich es richtig vermisst, mit ihm zu kuscheln."
„Was?" ich wurde hellhörig. Das hatte mir Frodo aber nicht erzählt.
„Jaja...so war das immer..." lächelte Gandalf, er war gar nicht mehr bei der Sache.
„So, und weiter im Text?" brachte ich nur mühsam heraus, denn ich wollte am liebsten sofort ins Auenland reiten und Frodo zur Rede stellen. Das hätte er mir aber eigentlich nicht verschweigen dürfen...gut dass er es getan hatte.
Gandalf hingegen hatte sich schon wieder unendlich tief in seinen verworrenen Gedanken verloren, dass es mir wirklich schwerfiel, ihn aus dieser Trance herauszubekommen. Schließlich musste ich ihn mit einem Schwall kaltem Wasser ins Gesicht aufwecken.
Das nahm er jetzt persönlich. Er wurde unheimlich wütend, schien wie von Zauberhand zu wachsen und wuchs und wuchs, bis er mit dem Kopf so furchtbar an die 3 Meter hohe Decke knallte, dass er ohnmächtig zu Boden ging. Nach ein paar Sekunden kam er wieder zu sich und schüttelte sich wie ein nasser Hund.
„Aua!" sagte er, benommen und verwirrt. „Wo bin ich?"
Ich war nun auch verwirrt, dieser Schlag auf den Hinterkopf muss ihm das Gedächtnis gelöscht haben.
„Können Sie sich an irgendetwas erinnern?"
Gandalf starrte mich nur entsetzt an.
„Hallo, jemand zuhaus?" sagte ich und klopfte vorsichtig an Gandalfs Stirn. Es hörte sich irgendwie hohl an.
„Wer bin ich?"
„Sie sind Gandalf, der Graue, ein Zauberer...jedenfalls sagen Sie das immer."
„Was? Wer?"
Oje, da hatte ich ja etwas angerichtet. Der alte Sack konnte sich an nichts mehr erinnern, weder an sich selbst noch an die Reise. Das konnte doch nicht möglich sein! Was sollte ich denn nun schreiben?
Gandalf bewegte sich wie ein Zombie, wie er so vor sich hinwankte, und hätte ich ihn nicht festgehalten, wäre er über seine dreckige Kutte gestolpert und böse auf die Nase gefallen. Er röchelte und grunzte wie ein Totsterbenskranker, doch er sah noch ziemlich frisch aus.
Plötzlich schlug er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.
„Jetzt weiß ich wieder, was ich noch tun wollte!" sagte er und strebte wie von der Tarantel gestochen in Richtung Ausgang. Er rannte mich fast über den Haufen, aber ich konnte mich an seinem Bart festhalten, bevor ich hinfiel.
Da fing er fürchterlich an zu schreien und wandte sich hin und her.
„Lass mich los! Nicht am Bart ziehen! Das tut ja so weh!!!" brüllte er, holte kurz Luft und schrie dann weiter. „Nicht am Bart!! Man zieht Zwergen nicht am Bart!"
Was? Hielt er sich jetzt für einen Zwerg?
„Herr Gandalf! Sie sind doch kein Zwerg, oder?"
„Lass meinen Bart los, du...du...du...spigtzohriges Elbenweib!"
„Ey, jetzt reg dich mal wieder ab, du Möchtegern-Zwerg, du!" Langsam wurde ich wütend.
„Ich muss aber los! Ich hab eine Verabredung mit einem Architekten in Moria. Wir wollen die Minen zusammen wiederaufbauen, damit wir da wieder drin wieder Zweifelderball spielen können." Jetzt hielt er einigermaßen still, so dass ich ihn losliess.
„Wo ist meine Axt?" brüllte er schon wieder.
Ich gab ihm seinen Prügelstab zurück, doch den warf er gleich achtlos beiseite.
„Das ist keine Axt, du dumme Kuh!"
„Na und? Das kann mir doch egal sein!" erwiderte ich gereizt und trat entnervt nach dem Stock.
„Trotzdem solltest du deinen Zorn im Zaume halten." meinte er.
Meine Güte, was für ein Mix auf Kalenderphilosophien und Zwergendummheit. Vor lauter Wut griff ich nach dem Zauberstäbchen und ließ ihn auf den Quadratschädel des senilen Zauberers herabsausen, was seine Haare wild aufwirbelte. Erbost wich Gandalf dem nächsten Schlag aus, stolperte aber wieder über seine Kutte und trat sich dann selbst auf den Fuß.
"Verflixt und zugenäht! Ich werd's dir zeigen!" Da hob er beide Hände und murmelte merkwürdige Sprüche, und ehe ich mich's versah, wuchs mir ein Ringelschwänzchen und lugte vorsichtig über den Rand meiner modischen Karohose.
"Och, nicht doch!" jammerte ich und zog an eben diesem Ringelschwänzchen, doch das wollte nicht mehr weggehen.
"Ha!" rief Gandalf.
"Ich dachte, du bist ein Zwerg!" maulte ich, immer noch an dem Schwänzchen ziehend.
"Hum..." machte der Alte.
"Hum was!" kreischte ich, denn mein Reißen am Schwänzchen tat ziemlich weh.
"Ich hab doch keine Ahnung!" sagte Gandalf und warf beide Arme in die Luft, so ratlos war er.
Plötzlich machte es 'puff' und der Ringelschwanz war weg, wie von Geisterhand. Vor lauter Freude hüpfte ich auf und nieder und bemerkte so gar nicht, dass Gandalf seinen Stab in die Hand nahm und in Richtung Ausgang strebte.
"Hey, wo willst du denn hin?" rief ich, ganz außer Atem.
"Ich gehe!" sagte er mit tiefer Stimme. "Und das nehm ich mit!" Da griffelte er nach meinem Notizblock und steckte ihn in seine verkeimte Manteltasche.
"Ey, das ist unfair!" schrie ich. "Da fass ich nie im Leben rein, ich will doch keine ansteckenden Krankheiten kriegen!"
Und somit drehte sich der alte Zauberer um und entschwand.
Und ich stand da und drehte Däumchen.
SENILER, ALTER MANN MIT ALZHEIMER UND ZAUBERSTÖCKCHEN, DER TROTZ GICHT NOCH ZIEMLICH MOBIL IST oder 'Der Herr der Ringe" von J.R.R.Tolkien, der bei seiner Erzählung über Gandalf nicht ein bisschen übertrieben hat.
~*~ schaut einfach immer wieder unter fido: andjudar nach und holt euch das update. Ich hab nicht immer viel zeit, aber ich hoff, ich krieg alle interviews der gemeinschaft des ringes.
~*~ danke ans stoffpferd fürs inspirieren
~*~ please read and review
Wenn, ja wenn nur nicht...
Dieses Mal hatte der sehr beschäftigte Zauberer selbst um, wie er es nannte, eine Audienz gebeten, ich fühlte mich ein bisschen wie der Papst. Gandalf schien auch nicht mehr sauer zu sein, daß ich ihn damals auf der Toilette so bedrängt hatte, denn er paffte ganz gemütlich seine Pfeife. Seine Augen waren schon ganz glasig und ein breites Grinsen lag auf seinem Gesicht. Er war also völlig entspannt.
"So, Herr Gandalf...ich müchte mich erst mal bedanken, daß Sie die Zeit gefunden haben, noch einmal zu mir zu kommen." Und daß er, so high wie er war, überhaupt noch hierhergefunden hatte, war sowieso ein kleines Wunder.
"Jaja..." lallte er, hatte er mich überhaupt gehört? "Iss schon gut, war sowieso inner Nähe."
Fast wäre er vom Stuhl gefallen, so wie er da herumschwankte. und Ich wußte, wenn er wirklich fallen sollte, würde er heute nicht mehr aufstehen. Und ich wollte nicht nocheinmal wochenlang warten, bis dieser griesgrämige Alte seine alten Knochen zu mir in den 38. Stock getragen hätte.
Nun aber hing er hier und lallte und lallte, und es war so furchtbar uninteressant, daß ich fast einschlief. Er bemerkte auch nicht, daß ich zwischenzeitlich schnarchte oder mir eine Tasse Kaffee holte, was ich dann immer mit einer 2-stündigen Rauchpause verband.
Als ich dann irgendwann wieder reinkam, begann er, wenn auch nur langsam und mit vielen Unterbrechungen, von der Reise zu erzählen. Was er erzählte, war mir weder neu noch irgendwie interessant, aber ich hörte notgedrungen zu. Es war immer noch besser, bei einem alten und senilen Zaubermeister zu sitzen, als sich Aragorns Annäherungsversuchen aussetzen zu müssen.
„Ich hatte schon immer gewusst, dass in dem Kleinen was Großes steckt..." meinte er, und dachte gerade an Frodo. „Er war immer so lieb und nett, und anhänglich. Als ich da unten in diesem tiefen Loch saß, hab ich es richtig vermisst, mit ihm zu kuscheln."
„Was?" ich wurde hellhörig. Das hatte mir Frodo aber nicht erzählt.
„Jaja...so war das immer..." lächelte Gandalf, er war gar nicht mehr bei der Sache.
„So, und weiter im Text?" brachte ich nur mühsam heraus, denn ich wollte am liebsten sofort ins Auenland reiten und Frodo zur Rede stellen. Das hätte er mir aber eigentlich nicht verschweigen dürfen...gut dass er es getan hatte.
Gandalf hingegen hatte sich schon wieder unendlich tief in seinen verworrenen Gedanken verloren, dass es mir wirklich schwerfiel, ihn aus dieser Trance herauszubekommen. Schließlich musste ich ihn mit einem Schwall kaltem Wasser ins Gesicht aufwecken.
Das nahm er jetzt persönlich. Er wurde unheimlich wütend, schien wie von Zauberhand zu wachsen und wuchs und wuchs, bis er mit dem Kopf so furchtbar an die 3 Meter hohe Decke knallte, dass er ohnmächtig zu Boden ging. Nach ein paar Sekunden kam er wieder zu sich und schüttelte sich wie ein nasser Hund.
„Aua!" sagte er, benommen und verwirrt. „Wo bin ich?"
Ich war nun auch verwirrt, dieser Schlag auf den Hinterkopf muss ihm das Gedächtnis gelöscht haben.
„Können Sie sich an irgendetwas erinnern?"
Gandalf starrte mich nur entsetzt an.
„Hallo, jemand zuhaus?" sagte ich und klopfte vorsichtig an Gandalfs Stirn. Es hörte sich irgendwie hohl an.
„Wer bin ich?"
„Sie sind Gandalf, der Graue, ein Zauberer...jedenfalls sagen Sie das immer."
„Was? Wer?"
Oje, da hatte ich ja etwas angerichtet. Der alte Sack konnte sich an nichts mehr erinnern, weder an sich selbst noch an die Reise. Das konnte doch nicht möglich sein! Was sollte ich denn nun schreiben?
Gandalf bewegte sich wie ein Zombie, wie er so vor sich hinwankte, und hätte ich ihn nicht festgehalten, wäre er über seine dreckige Kutte gestolpert und böse auf die Nase gefallen. Er röchelte und grunzte wie ein Totsterbenskranker, doch er sah noch ziemlich frisch aus.
Plötzlich schlug er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.
„Jetzt weiß ich wieder, was ich noch tun wollte!" sagte er und strebte wie von der Tarantel gestochen in Richtung Ausgang. Er rannte mich fast über den Haufen, aber ich konnte mich an seinem Bart festhalten, bevor ich hinfiel.
Da fing er fürchterlich an zu schreien und wandte sich hin und her.
„Lass mich los! Nicht am Bart ziehen! Das tut ja so weh!!!" brüllte er, holte kurz Luft und schrie dann weiter. „Nicht am Bart!! Man zieht Zwergen nicht am Bart!"
Was? Hielt er sich jetzt für einen Zwerg?
„Herr Gandalf! Sie sind doch kein Zwerg, oder?"
„Lass meinen Bart los, du...du...du...spigtzohriges Elbenweib!"
„Ey, jetzt reg dich mal wieder ab, du Möchtegern-Zwerg, du!" Langsam wurde ich wütend.
„Ich muss aber los! Ich hab eine Verabredung mit einem Architekten in Moria. Wir wollen die Minen zusammen wiederaufbauen, damit wir da wieder drin wieder Zweifelderball spielen können." Jetzt hielt er einigermaßen still, so dass ich ihn losliess.
„Wo ist meine Axt?" brüllte er schon wieder.
Ich gab ihm seinen Prügelstab zurück, doch den warf er gleich achtlos beiseite.
„Das ist keine Axt, du dumme Kuh!"
„Na und? Das kann mir doch egal sein!" erwiderte ich gereizt und trat entnervt nach dem Stock.
„Trotzdem solltest du deinen Zorn im Zaume halten." meinte er.
Meine Güte, was für ein Mix auf Kalenderphilosophien und Zwergendummheit. Vor lauter Wut griff ich nach dem Zauberstäbchen und ließ ihn auf den Quadratschädel des senilen Zauberers herabsausen, was seine Haare wild aufwirbelte. Erbost wich Gandalf dem nächsten Schlag aus, stolperte aber wieder über seine Kutte und trat sich dann selbst auf den Fuß.
"Verflixt und zugenäht! Ich werd's dir zeigen!" Da hob er beide Hände und murmelte merkwürdige Sprüche, und ehe ich mich's versah, wuchs mir ein Ringelschwänzchen und lugte vorsichtig über den Rand meiner modischen Karohose.
"Och, nicht doch!" jammerte ich und zog an eben diesem Ringelschwänzchen, doch das wollte nicht mehr weggehen.
"Ha!" rief Gandalf.
"Ich dachte, du bist ein Zwerg!" maulte ich, immer noch an dem Schwänzchen ziehend.
"Hum..." machte der Alte.
"Hum was!" kreischte ich, denn mein Reißen am Schwänzchen tat ziemlich weh.
"Ich hab doch keine Ahnung!" sagte Gandalf und warf beide Arme in die Luft, so ratlos war er.
Plötzlich machte es 'puff' und der Ringelschwanz war weg, wie von Geisterhand. Vor lauter Freude hüpfte ich auf und nieder und bemerkte so gar nicht, dass Gandalf seinen Stab in die Hand nahm und in Richtung Ausgang strebte.
"Hey, wo willst du denn hin?" rief ich, ganz außer Atem.
"Ich gehe!" sagte er mit tiefer Stimme. "Und das nehm ich mit!" Da griffelte er nach meinem Notizblock und steckte ihn in seine verkeimte Manteltasche.
"Ey, das ist unfair!" schrie ich. "Da fass ich nie im Leben rein, ich will doch keine ansteckenden Krankheiten kriegen!"
Und somit drehte sich der alte Zauberer um und entschwand.
Und ich stand da und drehte Däumchen.
SENILER, ALTER MANN MIT ALZHEIMER UND ZAUBERSTÖCKCHEN, DER TROTZ GICHT NOCH ZIEMLICH MOBIL IST oder 'Der Herr der Ringe" von J.R.R.Tolkien, der bei seiner Erzählung über Gandalf nicht ein bisschen übertrieben hat.
