Titel: Denn Gott ist tot...

Part : 9/17

Autor: Shiva

Email: Shiva_is_back@yahoo.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Rating: PG

Disclaimer : Noch immer konnte ich Kyoko Tsuchiya die Rechte für Weiß Kreuz nicht abringen und verdiene hiermit also immer noch kein Geld... Leider *sniff*

Kommentar : Hehe, Kritiker, ich freu mich immer riesig über deine Kommentare !!
Ja, Schuldig wird noch näher auf die Sache mit seinem Vater eingehen, aber erst später... Ja, die Sache mit dem wehren... Ehrlich gesagt dachte ich, Schuldig lernt erst, seine Kärfte zu nutzen, als er von Crawford angeworben wird.
Und ja, Aya-chan kriegt's noch raus.
Und warum Ken Schuldig nicht an die Kehle springt, kommt in diesem Kapitel raus.

Warnung: OOC _

Pairing: SchuldigxAya, OmixNagi (angedeutet)

"blabla"
**denkdenk**
~telepathie~
„Dieser Dummkopf… Das geht nie gut…", murrte Yohji zu sich selbst.

Ken kam in den Laden, sah sich verduzt um.

„Warum war nicht abgeschlossen ?!", fragte er neugierig.

„… Dank Schuldig hatten wir gerade Besuch von Crawford… Gehe ich
Recht in der Annahme, dass du wusstest, dass die Beiden zusammen
sind ?", zischte Yohji wütend.

„Crawford war hier ?!" Ken überging geflissentlich die Frage Yohjis'.

Yohji nickte knapp.

„Und ? Hast du mit ihm geredet ?" Ken schloss die Tür hinter sich.

„… Mehr oder weniger…"

„Was heißt das ?" Ken sah ihn interessiert an.

„Er wollte wissen, wo Schuldig ist und ich habe geantwortet."

„Das war alles ?" Der Jüngere sah enttäuscht aus.

„Ja. Na und ?! Soll ich Weiß etwa auch noch verraten, so wie Aya es
getan hat ?", fauchte Yohji.

Ken schwieg einen Moment.

„… Soll er lieber sich selbst verraten, indem er seine Liebe zu Schuldig
leugnet ? Soll er sich noch mehr in sich verschließen, weil das Leben ja
doch nur Leid für ihn bringt ?!", fragte Ken kalt.

Yohji antwortete nicht. Er war verblüfft von Ken. Der junge Fußballer
wirkte normalerweise nicht so, als würde er sich solch tiefschürfende
Gedanken machen.

„Ich… Ich meine… Sie haben ja doch keine Zukunft ! Crawford wird
sich das nicht lange ansehen ! Und Schuldig wird Aya bestimmt nicht
treu sein !"

„Woher weißt du das so genau ?!! Weil du mal drei Tage was mit ihm
hattest ?!" Ken wurde lauter.

Entsetzt starrte Yohji ihn an.

„Du wusstest… ?"

„Natürlich !! Glaubst du, ich bin völlig zurückgeblieben ? Wie willst du
Schuldig einschätzen ? Dich hat er nicht geliebt ! Von dir wollte er nur
Sex ! … Oder ist es etwa das ?" Ken starrte ihn aufmerksam an.

Yohjis Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Was willst du damit sagen ?"

„Wolltest du etwa mehr von ihm ? Hat er dich enttäuscht ?"

„Nein ! Aber ich weiß halt, was er für ein Mensch ist ! Schuldig liebt
doch nur sich selbst !!"

„Glaubst du, du kennst ihn so unheimlich gut ? Du bist ja… !"

„Was schreit ihr denn so rum ?!" Omi stand in der Tür, starrte die beiden
ärgerlich an.

„Und das am frühen Morgen…", murrte er, als die Beiden ihn schweigend
anstarrten.

„Es ist Viertel vor Elf.", erwiderte Ken grinsend.

Omi winkte genervt ab, verließ den Laden.

*

„Morgen, Omi !", begrüßte ihn Aya, während er weiter den Tisch deckte.

„Morgen… Is' Schuldig schon weg ?"

„Nein, er duscht gerade…", lächelte Aya.

„Oh ! Er ist über Nacht geblieben ?!"

Aya sah verwirrt auf.

„Ja. Warum nicht ?"

„Ach, nichts… Ich war nur überrascht. Nagi sagte, er kann nicht bleiben,
weil Crawford immer Stress macht, wenn einer von ihnen nicht nach Hause
kommt."

„Allerdings. Crawford führt sich auf wie ein überbesorgter Vater…"

Omi drehte sich verblüfft um. Schuldig stand in Ayas Bademantel in der
Tür, grinste Aya sanft an. Lächelnd kam Aya auf ihn zu, ließ sich von ihm
umarmen.

„Willst du mit frühstücken ?", fragte Aya nach.

Omi schüttelte den Kopf.

„Nicht mit einem frischverliebten Pärchen. Ich will mein Frühstück bei mir
behalten."

Schuldig hob eine Augenbraue.

„Und das mit dir und Nagi ?"

„Das ist was anderes. Das merk ich selbst nicht." Omi lachte.

„Trefft ihr euch heute wieder ?"

„Ja. Er holt mich gegen Eins ab."

Aya nickte, legte den Kopf an Schuldigs Hals.

„Komm nicht so spät nach Hause. Du hast Morgen wieder Schule…"

„Ich weiß, ich weiß…" Omi verdrehte die Augen, fuhr sich mit beiden
Händen durch die wirren Haare und ging wieder nach oben.

Schuldig küsste sanft Ayas Haar.

„Noch drei Tage, Sweet… Dann ist dein Geburtstag…"

„Ach ja… Was schenkst du mir ?!"

„Hehe… Du glaubst doch nicht, dass ich dir das sage ?!" Schuldig
lächelte spöttisch.

„Wie unfair ! Du kannst in meinen Gedanken lesen, was du bekommst…",
beschwerte sich Aya

„Du hast dir doch noch gar nichts überlegt !", lachte Schuldig.

„Aber wenn !"

Schuldig verdrehte die Augen.

„Ich würde ja sagen, bis dahin lese ich deine Gedanken nicht, aber…"

Er neigte den Kopf, sah Aya tief in die Augen.

„… Ich liebe deinen Geist zu sehr…", hauchte er, küsste Aya sanft.

Aya erwiderte den Kuss, legte die Arme um Schuldigs Hals.

„Hey, ihr Beiden ! Kein Sex in der Öffentlichkeit, klar ?!"

Aya schreckte auf, sah Ken errötend an. Schuldig schnaufte genervt.
Ken grinste nur breit, sah hinüber zum Küchentisch.

„Wollt ihr alleine sein, oder kann ich mitessen ?!"

„Oh, natürlich !", sagte Aya verwirrt.

Er wand sich aus Schuldigs Armen, der ihn fragend ansah.

„Ich geh nur schnell duschen. Bis gleich…", wisperte er, küsste flüchtig
Schuldigs Wange.

Schuldig nickte, gab ihm einen Klaps auf den Po, als er aus der Küche
ging. Aya warf ihm den FujimiyaDeathglare™ zu, was Ken zu einem
mittleren Lachanfall reizte, dann verdrückte er sich nach oben.

„Gab es Ärger mit Yohji ?!", fragte Schuldig nach kurzem Schweigen.

Ken sah vom Tisch auf, zwinkerte verwirrt.

„Hast du meine Gedanken gelesen ?"

„Du musst ziemlich unsensibel sein, wenn du das nicht bemerkst… Aya
spürt es immer…", zog Schuldig ihn auf.

Ken streckte ihm die Zunge raus, goss sich Kaffee in eine Tasse.

„Was war jetzt genau mit Yohji ?!"

„Warum hast du das nicht schon vorhin überprüft ?"

„Es gibt angenehmere Geister als dich…", meinte Schuldig hochmütig.

„Ja, ja, schon klar, niemand übertrifft deinen Aya !", lachte Ken.

Schuldig sah ihn abwartend an. Er hatte keine Lust, ihn noch einmal zum
Sprechen aufzufordern.

„… Er meinte, das mit euch beiden klappt nie… Das du nicht treu wärst
und Crawford sich das nicht lange ansehen würde…"

Schuldig grinste.

„Und du hast mich verteidigt ?"

Ken nickte, nippte an seinem Kaffee.

„Darf ich fragen, warum ?!"

Schweigend starrte Ken in seinen Kaffee. Er schien zu überlegen.

„… Wenn gerade Aya dir vertraut, der Jahre gebraucht hat, um uns zu
vertrauen… Dann muss das berechtigt sein. Ich vertraue Ayas
Urteilsvermögen…", antwortete Ken langsam.

Schuldig setzte sich ebenfalls. Er lächelte.

„Ja… Er vertraut mir…", sinnierte er.

*

Fortsetzung folgt...

Ja, ich weiß, Ken ist viel zu OOC... (Schon allein weil er halbwegs intelligentes Zeug sagt... ^_^° ) Schreibt trotzdem Reviews ! ^____^