Titel: Denn Gott ist tot...
Part : 14/?
Autor: Shiva
Email: Shiva_is_back@yahoo.de
Fanfiction: Weiß Kreuz
Rating: PG
Disclaimer : Noch immer konnte ich Kyoko Tsuchiya die Rechte für Weiß Kreuz nicht abringen und verdiene hiermit also immer noch kein Geld... Leider *sniff*
Warnung: OOC _ ,
Pairing: SchuldigxAya, OmixNagi, KenxFarfarello, BradxYohji (angedeutet)
"blabla"
**denkdenk**
~telepathie~
Kommentar : So. Die letzten Probleme werden gelöst... Na ja, bis auf eins *grins*
*
Yohji starrte nachdenklich vor sich hin. Crawford wollte, dass er Omi
sagte, Naoe würde ihn betrügen. Omi würde ihm das nie im Leben
abkaufen.
Ein leichtes Grinsen breitete sich auf Yohjis Gesicht aus. Wenigstens
musste er nicht in Crawfords Haut stecken. Er wollte nicht mit dem
Amerikaner tauschen, wenn er dem kleinen Naoe sagte, Omi würde
ihn mit Aya-chan betrügen. Es regten sich gewisse Zweifel in ihm,
dass Naoe besonders positiv auf die mehr als offensichtliche Lüge
reagieren würde. Glücklicherweise war Omi kein Telekinet und konnte
höchstens wütend auf Yohji sein. Obwohl er das auch nicht
unbedingt wollte. Er sah inzwischen sowieso keinen Sinn mehr darin,
eines der neuen Pärchen auseinander zu bringen. Sollten sie doch so
leben und glücklich werden, wie sie wollten.
Mit Schuldig würde er sich auf jeden Fall sicher nicht mehr anlegen.
Die letzten Kopfschmerzen waren übel genug gewesen. Schuldig
würde sich noch selbst erledigen. Oder auch nicht. Dann konnte es
ihm aber auch egal sein.
„Yohji ? Hast du das Rosengesteck gesehen, dass Mizuki Takashina
bestellt hat ?" Omi sah ihn fragend an.
„Hinten im Lager, neben dem Wasserspender. Glaube ich."
Yohji beobachtete den fröhlichen Jungen, der das besagte Gesteck
nach vorne holte.
„Und ? Wie läuft's so mit Naoe ?", fragte er nach.
Omi sah verduzt auf. Er hätte nicht erwartet, dass gerade Yohji ihn
danach fragen würde.
„Super !! Er ist wirklich ein Schatz !! So lieb ! Und so eifersüchtig,
dass es schon zum Lachen ist !"
Yohji hob eine Augenbraue. Okay. Scheiß auf Crawford. Omi würde
ihm das nie abkaufen und er würde es sich sicher nicht mit Absicht
mit dem netten Jungen verscherzen.
„Schön. Solange ihr glücklich seid."
Gerade Omi hatte mal etwas Glück und Liebe verdient. Und bei Naoe
sollte man sich ja darauf verlassen können, dass er nicht gleich starb. [1]
Wofür hatte der Junge schließlich diese beängstigenden Fähigkeiten.
Mit einem zufriedenen Lächelnd steckte er sich eine Zigarette an.
**Soll sich Brad darum kümmern. Ist schließlich auch sein Team, das er
wiederhaben will.**
*
Schweigend saß Aya auf dem Sofa, strich zärtlich durch Schuldigs Haar,
dessen Kopf auf seinem Schoß lag. Schuldig lächelte im Schlaf, kuschelte
sich tiefer in Ayas Schoß. Besorgt beugte Aya sich vor, küsste Schuldigs
Schläfe. Wenn er sich vorstellte, wie grausam es sein musste, mit 13
Jahren vom eigenem Vater vergewaltigt zu werden, zog sich sein Inneres
schmerzhaft zusammen und er musste sich davon abhalten, Schuldig an
sich zu ziehen, um ihn zu trösten.
Das Geräusch von Schritten ertönte und er sah verwirrt auf, blickte in
Yohjis amüsiertes Gesicht.
„Schon ein süßes Pärchen…", meinte er versöhnlich.
Aya hob verblüfft eine Augenbraue.
„Woher der plötzliche Sinneswandel ?!", fragte er misstrauisch.
„Es bringt mir auch nichts, ständig angepisst in der Gegend rumzustehen.
Ken hat schon Recht, du hast Glück verdient. Ist zwar nicht gerade die
Wahl, die ich für dich getroffen hätte, aber na ja, deine Sache. Wenn er
dich glücklich macht…"
Verduzt schwieg Aya. Langsam nickte er.
„Ja, macht er… Schön, dass du es einsiehst…"
„… Hmm… Ihr solltet vorsichtig sein. Crawford will euch und Omi und
Nagi auseinander bringen. Weil sein Team nicht mehr funktioniert."
„… Woher… ?"
„Er hat mich angequatscht. Dachte, könnte mich für seine Dienste
einspannen."
„Das passt zu dem Arschloch…", murrte Schuldig, drehte sich leicht auf
Ayas Schoß.
„Ein Wunder, dass du nicht mitmachst.", fuhr er fort.
„Interessiert mich halt nicht, ob Schwarz intakt ist oder nicht. Ob Omi
glücklich ist, schon mehr."
Schuldig nickte zustimmend, drückte Ayas Kopf zu sich herunter und küsste
ihn sanft. Yohji sah geflissentlich weg. Auch, wenn er sich mit den beiden
abgefunden hatte, wollte er nicht gerade, dass sie es ihm unter die Nase rieben.
*
Omi starrte geistesabwesend aus dem Fenster. Die Mädchen um ihn herum
schmollten lautstark über seinen Mangel an Aufmerksamkeit, doch er bemerkte
es gar nicht. Aya sah verwirrt zu ihm hinüber. Mit dem üblichen Blick und
seinem Standardsatz scheuchte er die Mädchen von Omi weg und aus dem
Laden, berührte Omi flüchtig an der Schulter.
„Omi ? Was ist los ?"
Verstört sah Omi auf, blickte in Ayas besorgte Augen. Er schüttelte unsicher
den Kopf.
„Stimmt etwas mit Nagi nicht ?!" Aya konnte sich nicht vorstellen, warum der
fröhliche Junge sonst so apathisch wirkte. Omis Unterlippe begann zu zittern.
„Er darf nicht mehr herkommen… Brad hat es ihm verboten…", wisperte er, den
Tränen nahe.
Yohji tauchte neben den Beiden auf.
„Hey ! Was ist los, Omi ?!", fragte er beunruhigt.
„Sir dürfen sich nicht mehr sehen. Crawford hat Nagi verboten, wieder
herzukommen…"
Omi fuhr sich mit zitternden Händen durchs Haar, atmete schwer.
„Ich… Ich versteh das nicht !! Was ist denn daran so schlimm, wenn wir uns
sehen ?!", wimmerte er.
Yohji runzelte ärgerlich die Stirn.
„Nichts, Omi ! Aber mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich darum !",
versprach er ernsthaft, warf die Schürze auf die Theke und verließ den Laden.
Omi und Aya starrten ihm verduzt nach.
„Was… Was hat er vor ?", fragte Omi verständnislos.
Aya zuckte ratlos mit den Schultern.
*
Crawford schob verwirrt seine Brille hoch, blinzelte ein paar Mal. Was für eine
seltsame Vision… Was sollte ihm das sagen ? Und wie sollte es dazu kommen ?
Er zuckte zusammen, als im oberen Stockwerk wieder etwas zu Bruch ging und er
die wütenden Schrie Nagis hörte. Hinter seiner Brille verdrehte er die Augen.
Albernes Kind. Als ob er ihm so gestatten würde, Omi wieder zu sehen.
Farfarello kam die Treppe herunter, strich sich geistesabwesend über eine
Platzwunde an seinem Kopf.
„Nagi ist wütend auf dich.", bemerkte er überflüssigerweise.
Crawford nickte nur.
„Ich gehe jetzt."
„Wohin ?", fragte Crawford misstrauisch.
„Zu meinem netten, kleinen Kätzchen…" Farfarello lächelte auf eine beinahe
normale Art und Weise.
„Farfarello, wenn Nagi seinen Freund nicht sehen darf, dann…"
Farfarello hörte ihm nicht mehr zu, sondern verließ einfach das Haus. Crawford
knirschte mit den Zähnen. Der konnte was erleben, wenn er wieder nach Hause
kam. Wütend griff er wieder nach seiner Zeitung.
*
Ein Klingeln riss Crawford aus seinen Gedanken und er stand gelassen auf.
Vermutlich war das Farfarello, der wieder nach Hause kam. Ohne Eile ging er zur
Tür, bis es zum zweiten Mal klingelte. Crawford hob eine Augenbraue.
Normalerweise klingelte Farfarello nicht zweimal. Man konnte ihn eine halbe
Stunde vor der Tür stehen lassen und er wiederholte das Klingeln nicht.
Stattdessen verzierte er den Hauseingang.
„Wohl doch nicht Farf…"
Verblüfft öffnete er die Tür, sah gerade noch Yohjis wütend blitzende Augen,
bevor er von einem Schlag ins Gesicht begrüßt wurde. Mit einem verstörten
Aufstöhnen sank er gegen die Wand. Das war nicht ganz das, was ihm seine
Vision gezeigt hatte.
Im nächsten Moment spürte er Yohijs Hände an seinem Kragen, sah sich wieder
diesen dunklen, grünen Schlitzen gegenüber.
„Lass Naoe wieder zu Omi !", zischte er.
Crawford starrte ihn verständnislos an.
„Was soll das ? Wir waren uns einig, dass wir sie auseinander bringen !!"
„Ich habe mich anders entschieden. Ich habe keine Lust zu sehen, wie Omi heult
und dahinvegetiert. Schick Naoe zu ihm.", knurrte Yohji.
Crawford hob eine Augenbraue, sah Yohji herausfordernd an.
„Was, wenn nicht ?!"
Yohji presste ihn gegen die Wand.
„Tu es lieber…"
Crawford starrte ihn kalt an.
„Lass mich los."
Yohji tat widerwillig, was Crawford sagte.
„Nagi !!!", rief er nach oben.
„WAS ?!!", kam Nagis zornige Antwort.
„Verschwinde zu deinem kleinen Freund !!"
Ein Moment Stille. Im nächsten Moment hörte man eiliges Fußgetrappel, dann
tauchte Nagi an der Treppe auf, sprang die letzten 6 Stufen in einem Satz
hinunter. Mit einem gehetzten Grinsen rief er Yohji einen Gruß zu, dann war er
aus dem Haus.
„Bist du jetzt zufrieden ?", knurrte Crawford.
Yohji hob eine Augenbraue, nickte mit einem herablassenden Lächeln.
„Jetzt kann man sich ja angenehmeren Sachen annehmen. Hast du heute Abend
schon was vor ?", fragte Yohji mit samtiger Stimme.
Crawford sah ihn fassungslos an.
„Was ?!!"
„Nun, die drei Pärchen auseinander zu bringen wird wohl nicht klappen, da muss
ich auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich dich flachlegen will." Yohji
grinste unverschämt.
„Und wie kommst du darauf, dass ich da mitmache ?!" Nervös schob Crawford
seine Brille wieder hoch.
Yohji lächelte verführerisch.
„Kleiner Tipp von Schuldig…", behauptete Yohji.
In Wahrheit hatte Schuldig nicht einen Ton zu ihm gesagt. Aber das wusste
Crawford nicht.
„Das… Das war… nur eine dumme Frage von ihm ! Ich habe ihm gesagt, dass ich
nicht schwul bin !", stotterte Crawford.
Grinsend beugte Yohji sich vor.
„Deine Nervosität sagt mehr als tausend Worte, Braddy-Schatz…", schnurrte Yohji,
neigte leicht den Kopf und küsste vorsichtig Crawfords Lippen.
„Bis heute Abend, Braddy-Baby… Ich hol dich gegen Acht ab…", versprach er, dann
verließ er pfeifend das Haus. Brad starrte ihm fassungslos nach, strich sich verstört
über die Lippen.
„Das war also die Vision…", krächzte er.
*
Fortsetzung folgt...
[1] Ich erinnere mich noch, wie Ouka gestorben ist... Zitat : "Jaaah ! Freie Bahn für Nagi !" -_-°
Oh Gott, endlich !! Ich dachte schon, das wird nie was mit den Beiden ! Glück für mich, dass Yohji notgeil ist *lach*
Part : 14/?
Autor: Shiva
Email: Shiva_is_back@yahoo.de
Fanfiction: Weiß Kreuz
Rating: PG
Disclaimer : Noch immer konnte ich Kyoko Tsuchiya die Rechte für Weiß Kreuz nicht abringen und verdiene hiermit also immer noch kein Geld... Leider *sniff*
Warnung: OOC _ ,
Pairing: SchuldigxAya, OmixNagi, KenxFarfarello, BradxYohji (angedeutet)
"blabla"
**denkdenk**
~telepathie~
Kommentar : So. Die letzten Probleme werden gelöst... Na ja, bis auf eins *grins*
*
Yohji starrte nachdenklich vor sich hin. Crawford wollte, dass er Omi
sagte, Naoe würde ihn betrügen. Omi würde ihm das nie im Leben
abkaufen.
Ein leichtes Grinsen breitete sich auf Yohjis Gesicht aus. Wenigstens
musste er nicht in Crawfords Haut stecken. Er wollte nicht mit dem
Amerikaner tauschen, wenn er dem kleinen Naoe sagte, Omi würde
ihn mit Aya-chan betrügen. Es regten sich gewisse Zweifel in ihm,
dass Naoe besonders positiv auf die mehr als offensichtliche Lüge
reagieren würde. Glücklicherweise war Omi kein Telekinet und konnte
höchstens wütend auf Yohji sein. Obwohl er das auch nicht
unbedingt wollte. Er sah inzwischen sowieso keinen Sinn mehr darin,
eines der neuen Pärchen auseinander zu bringen. Sollten sie doch so
leben und glücklich werden, wie sie wollten.
Mit Schuldig würde er sich auf jeden Fall sicher nicht mehr anlegen.
Die letzten Kopfschmerzen waren übel genug gewesen. Schuldig
würde sich noch selbst erledigen. Oder auch nicht. Dann konnte es
ihm aber auch egal sein.
„Yohji ? Hast du das Rosengesteck gesehen, dass Mizuki Takashina
bestellt hat ?" Omi sah ihn fragend an.
„Hinten im Lager, neben dem Wasserspender. Glaube ich."
Yohji beobachtete den fröhlichen Jungen, der das besagte Gesteck
nach vorne holte.
„Und ? Wie läuft's so mit Naoe ?", fragte er nach.
Omi sah verduzt auf. Er hätte nicht erwartet, dass gerade Yohji ihn
danach fragen würde.
„Super !! Er ist wirklich ein Schatz !! So lieb ! Und so eifersüchtig,
dass es schon zum Lachen ist !"
Yohji hob eine Augenbraue. Okay. Scheiß auf Crawford. Omi würde
ihm das nie abkaufen und er würde es sich sicher nicht mit Absicht
mit dem netten Jungen verscherzen.
„Schön. Solange ihr glücklich seid."
Gerade Omi hatte mal etwas Glück und Liebe verdient. Und bei Naoe
sollte man sich ja darauf verlassen können, dass er nicht gleich starb. [1]
Wofür hatte der Junge schließlich diese beängstigenden Fähigkeiten.
Mit einem zufriedenen Lächelnd steckte er sich eine Zigarette an.
**Soll sich Brad darum kümmern. Ist schließlich auch sein Team, das er
wiederhaben will.**
*
Schweigend saß Aya auf dem Sofa, strich zärtlich durch Schuldigs Haar,
dessen Kopf auf seinem Schoß lag. Schuldig lächelte im Schlaf, kuschelte
sich tiefer in Ayas Schoß. Besorgt beugte Aya sich vor, küsste Schuldigs
Schläfe. Wenn er sich vorstellte, wie grausam es sein musste, mit 13
Jahren vom eigenem Vater vergewaltigt zu werden, zog sich sein Inneres
schmerzhaft zusammen und er musste sich davon abhalten, Schuldig an
sich zu ziehen, um ihn zu trösten.
Das Geräusch von Schritten ertönte und er sah verwirrt auf, blickte in
Yohjis amüsiertes Gesicht.
„Schon ein süßes Pärchen…", meinte er versöhnlich.
Aya hob verblüfft eine Augenbraue.
„Woher der plötzliche Sinneswandel ?!", fragte er misstrauisch.
„Es bringt mir auch nichts, ständig angepisst in der Gegend rumzustehen.
Ken hat schon Recht, du hast Glück verdient. Ist zwar nicht gerade die
Wahl, die ich für dich getroffen hätte, aber na ja, deine Sache. Wenn er
dich glücklich macht…"
Verduzt schwieg Aya. Langsam nickte er.
„Ja, macht er… Schön, dass du es einsiehst…"
„… Hmm… Ihr solltet vorsichtig sein. Crawford will euch und Omi und
Nagi auseinander bringen. Weil sein Team nicht mehr funktioniert."
„… Woher… ?"
„Er hat mich angequatscht. Dachte, könnte mich für seine Dienste
einspannen."
„Das passt zu dem Arschloch…", murrte Schuldig, drehte sich leicht auf
Ayas Schoß.
„Ein Wunder, dass du nicht mitmachst.", fuhr er fort.
„Interessiert mich halt nicht, ob Schwarz intakt ist oder nicht. Ob Omi
glücklich ist, schon mehr."
Schuldig nickte zustimmend, drückte Ayas Kopf zu sich herunter und küsste
ihn sanft. Yohji sah geflissentlich weg. Auch, wenn er sich mit den beiden
abgefunden hatte, wollte er nicht gerade, dass sie es ihm unter die Nase rieben.
*
Omi starrte geistesabwesend aus dem Fenster. Die Mädchen um ihn herum
schmollten lautstark über seinen Mangel an Aufmerksamkeit, doch er bemerkte
es gar nicht. Aya sah verwirrt zu ihm hinüber. Mit dem üblichen Blick und
seinem Standardsatz scheuchte er die Mädchen von Omi weg und aus dem
Laden, berührte Omi flüchtig an der Schulter.
„Omi ? Was ist los ?"
Verstört sah Omi auf, blickte in Ayas besorgte Augen. Er schüttelte unsicher
den Kopf.
„Stimmt etwas mit Nagi nicht ?!" Aya konnte sich nicht vorstellen, warum der
fröhliche Junge sonst so apathisch wirkte. Omis Unterlippe begann zu zittern.
„Er darf nicht mehr herkommen… Brad hat es ihm verboten…", wisperte er, den
Tränen nahe.
Yohji tauchte neben den Beiden auf.
„Hey ! Was ist los, Omi ?!", fragte er beunruhigt.
„Sir dürfen sich nicht mehr sehen. Crawford hat Nagi verboten, wieder
herzukommen…"
Omi fuhr sich mit zitternden Händen durchs Haar, atmete schwer.
„Ich… Ich versteh das nicht !! Was ist denn daran so schlimm, wenn wir uns
sehen ?!", wimmerte er.
Yohji runzelte ärgerlich die Stirn.
„Nichts, Omi ! Aber mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich darum !",
versprach er ernsthaft, warf die Schürze auf die Theke und verließ den Laden.
Omi und Aya starrten ihm verduzt nach.
„Was… Was hat er vor ?", fragte Omi verständnislos.
Aya zuckte ratlos mit den Schultern.
*
Crawford schob verwirrt seine Brille hoch, blinzelte ein paar Mal. Was für eine
seltsame Vision… Was sollte ihm das sagen ? Und wie sollte es dazu kommen ?
Er zuckte zusammen, als im oberen Stockwerk wieder etwas zu Bruch ging und er
die wütenden Schrie Nagis hörte. Hinter seiner Brille verdrehte er die Augen.
Albernes Kind. Als ob er ihm so gestatten würde, Omi wieder zu sehen.
Farfarello kam die Treppe herunter, strich sich geistesabwesend über eine
Platzwunde an seinem Kopf.
„Nagi ist wütend auf dich.", bemerkte er überflüssigerweise.
Crawford nickte nur.
„Ich gehe jetzt."
„Wohin ?", fragte Crawford misstrauisch.
„Zu meinem netten, kleinen Kätzchen…" Farfarello lächelte auf eine beinahe
normale Art und Weise.
„Farfarello, wenn Nagi seinen Freund nicht sehen darf, dann…"
Farfarello hörte ihm nicht mehr zu, sondern verließ einfach das Haus. Crawford
knirschte mit den Zähnen. Der konnte was erleben, wenn er wieder nach Hause
kam. Wütend griff er wieder nach seiner Zeitung.
*
Ein Klingeln riss Crawford aus seinen Gedanken und er stand gelassen auf.
Vermutlich war das Farfarello, der wieder nach Hause kam. Ohne Eile ging er zur
Tür, bis es zum zweiten Mal klingelte. Crawford hob eine Augenbraue.
Normalerweise klingelte Farfarello nicht zweimal. Man konnte ihn eine halbe
Stunde vor der Tür stehen lassen und er wiederholte das Klingeln nicht.
Stattdessen verzierte er den Hauseingang.
„Wohl doch nicht Farf…"
Verblüfft öffnete er die Tür, sah gerade noch Yohjis wütend blitzende Augen,
bevor er von einem Schlag ins Gesicht begrüßt wurde. Mit einem verstörten
Aufstöhnen sank er gegen die Wand. Das war nicht ganz das, was ihm seine
Vision gezeigt hatte.
Im nächsten Moment spürte er Yohijs Hände an seinem Kragen, sah sich wieder
diesen dunklen, grünen Schlitzen gegenüber.
„Lass Naoe wieder zu Omi !", zischte er.
Crawford starrte ihn verständnislos an.
„Was soll das ? Wir waren uns einig, dass wir sie auseinander bringen !!"
„Ich habe mich anders entschieden. Ich habe keine Lust zu sehen, wie Omi heult
und dahinvegetiert. Schick Naoe zu ihm.", knurrte Yohji.
Crawford hob eine Augenbraue, sah Yohji herausfordernd an.
„Was, wenn nicht ?!"
Yohji presste ihn gegen die Wand.
„Tu es lieber…"
Crawford starrte ihn kalt an.
„Lass mich los."
Yohji tat widerwillig, was Crawford sagte.
„Nagi !!!", rief er nach oben.
„WAS ?!!", kam Nagis zornige Antwort.
„Verschwinde zu deinem kleinen Freund !!"
Ein Moment Stille. Im nächsten Moment hörte man eiliges Fußgetrappel, dann
tauchte Nagi an der Treppe auf, sprang die letzten 6 Stufen in einem Satz
hinunter. Mit einem gehetzten Grinsen rief er Yohji einen Gruß zu, dann war er
aus dem Haus.
„Bist du jetzt zufrieden ?", knurrte Crawford.
Yohji hob eine Augenbraue, nickte mit einem herablassenden Lächeln.
„Jetzt kann man sich ja angenehmeren Sachen annehmen. Hast du heute Abend
schon was vor ?", fragte Yohji mit samtiger Stimme.
Crawford sah ihn fassungslos an.
„Was ?!!"
„Nun, die drei Pärchen auseinander zu bringen wird wohl nicht klappen, da muss
ich auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich dich flachlegen will." Yohji
grinste unverschämt.
„Und wie kommst du darauf, dass ich da mitmache ?!" Nervös schob Crawford
seine Brille wieder hoch.
Yohji lächelte verführerisch.
„Kleiner Tipp von Schuldig…", behauptete Yohji.
In Wahrheit hatte Schuldig nicht einen Ton zu ihm gesagt. Aber das wusste
Crawford nicht.
„Das… Das war… nur eine dumme Frage von ihm ! Ich habe ihm gesagt, dass ich
nicht schwul bin !", stotterte Crawford.
Grinsend beugte Yohji sich vor.
„Deine Nervosität sagt mehr als tausend Worte, Braddy-Schatz…", schnurrte Yohji,
neigte leicht den Kopf und küsste vorsichtig Crawfords Lippen.
„Bis heute Abend, Braddy-Baby… Ich hol dich gegen Acht ab…", versprach er, dann
verließ er pfeifend das Haus. Brad starrte ihm fassungslos nach, strich sich verstört
über die Lippen.
„Das war also die Vision…", krächzte er.
*
Fortsetzung folgt...
[1] Ich erinnere mich noch, wie Ouka gestorben ist... Zitat : "Jaaah ! Freie Bahn für Nagi !" -_-°
Oh Gott, endlich !! Ich dachte schon, das wird nie was mit den Beiden ! Glück für mich, dass Yohji notgeil ist *lach*
