Die beiden gingen los in Richtung Cafe doch Harry schien nicht mitzubekommen
was um ihn herum geschah, er war so tief in seinen Gedanken versunken
und schien es einfach nicht zumerken, dass sich die Sonne verdunkelte
und alle um ihn herum in Panik davon rannten. Harry, Harry!
schrie Tamara, mit einer so angsterfüllten Stimme wie Harry
sie noch nie zuvor gehört hatte. Er schreckte aus seinen Gedanken
hervor und sah sofort den Grund für Tamaras Angst. Die Hexen
und Zauberer flüchten, einige schrieen andere weinten. Doch
er schien nichts zu hören, er schien taub zu sein.
Als Harry, dass, erkannt hatte platzten die Schreie und das Gewimmer
hunderter Menschen auf ihn herein. Er sah nochmals zum Himmel, es
taten sich unheimliche, tiefschwarze Wolken auf mit ihnen peitschte
ein unbeschreiblich tiefes Donnergraulen durch die Luft. Es brachte
die Knochen zum zittern, Fensterscheiben zum klirren und die Erde
zum Beben. Nach wenigen Sekunden schien der Himmel vollständig
bedeckt zu sein.
Kein Sonnenstrahl brach mehr durch die Wolkendecke und wieder herschte
in Harrys Kopf toten stille in weiter ferne hörte er jemanden
schreien wusste aber nicht wenn und was. Er starte erneut zu dem
Unheimlichen Schauspiel am Himmel. Es schien Harry so, wie wenn
sich Feuer am Himmel ausbreitete, denn die Wolken färbten sich
rot und verformten sich. Harrys Körper fühlte sich an
wie wenn er innerlich brennen würde und es wurde zunehmen stärker.
Auch das Gesicht zeichnete sich nun deutlich ab. Harry stammelte
unter den zerreißenden Schmerzen Voldemort
Er stemmte sich auf und sah wie sich der Mund bewegte. Doch er hörte
nichts. In diesem Moment wurde er zurück gerissen von der wucht
der Stimme.
Harry Potter. Ich werde kommen und dich hohlen. Ich werde
kommen und dich Töten. Luka wird dich töten, die Macht
der acht wird dich vernichten. Die Wolken zogen sich blitzartig
zurück und der Himmel war wieder so wie vor 10 Minuten. Nur
die zerbrochenen Scheiben und die verstörten Leute erinnerten
an das schreckliche Schauspiel von gerade eben.
Harry! Harry! Harry! Schrie eine Person doch Harry sah
diese einen Moment lang nicht. Er drehte seinen Kopf und bemerkte
schlagartig, dass er selbst in einer riesigen Menschenmenge lag.
Harry, was ist los, sag es mir
Er schaute noch einmal in die Richtung der Stimme und da sah er,
dass Tamara geschockt über ihn gekniet war.
Voldemort, am Himmel, die Macht der acht stotterte
Harry zusammen. Doch Tamara und die anderen Leute starten ihn nur
verängstigt an. Einige Flüsterten
Er hat Du-weißt-schon-wehn beim Namen genannt.
Andere taten so als hätten sie nichts gehört und wieder
andere rannten davon.
Harry? Was redest du da? Fragte Tamara und das
entsetzten stand ihr ins Gesicht geschrieben.
Komm Harry, lass uns hier verschwinden. forderte
sie ihn auf und zog ihn auf seine Beine zurück.
Aber Harry verstand die Welt nicht mehr, was war gerade passiert?
Er war gerade dabei wie sich der Himmel verdunkelt und Voldemort
zu ihm gesprochen hatte. Er wolle ihn töten und und und.
Mit noch wackligen Beinen stand Harry auf und folgte Tamara, mit
kleinen vorsichtigen Schritten um nicht umzukippen.
Die beiden liefen wie geplant zum Café und setzten sich an
einen Platz nicht weit von der Eistheke. Harry bestellte sich einen
Schokobecher. Und Tamara einen Erdbeereistraum.
Das Beste am Zaubereis war, das es nicht schmolz und immer perfekt
schmeckte. Dennoch sagte Tamara sie hätte noch nie so gutes
Eis gegessen.
Doch Harry schmeckte das Eis gar nicht, er brachte keinen Bissen
herunter. Voldemort wolle ihn töten, und wie hat er gemacht
das keiner etwas merkt? Wer warten die acht von denen er gesprochen
hatte?
Beide starten sich die ganze Zeit ununterbrochen an, doch keiner
wagte etwas zu sagen.
Tamara fasste sich ein Herz und fragte Harry
Wann wollte den der Schulleiter kommen? sie war
sichtlich angespannt und hatte ein undefinierbares glitzern in den
Augen.
Gleich um zwei antwortete Harry abwesend.
Harry sagte Tamara in einem besorgten Ton und Harry
schaute sie erschrocken an.
Es ist erst ein Uhr sprach sie weiter.
Harry zog seine Taschenuhr heraus und sagte Kann nicht sein
gerade war es kurz vor zwei. Er starte auf die Uhr und tatsächlich
es war erst ein Uhr. Überrascht starte Harry auf die Uhr, es
sah so aus als meinte er die Uhr wolle ihm einen Streich spielen.
Denn er begutachtete sie von allen Seiten.
Harry alles in Ordnung mit dir fragte Tamara als
sie ihn so beobachtete. Er war kreide bleich und zitterte immer
noch.
Ja Tamara, ich bin in Ordnung.
Sie starte ihn ungläubig an.
Du hast mir vorhin ziemlich Angst eingejagt. Als du zu Boden
gefallen bist, zum Himmel gestarrt und begonnen hattest dich vor
Schmerz zu krümmen.
Er schaute sie ohne jeglichen Gesichtszüge an und sagte nichts.
Er senkte nur seinen Kopf und stocherte im Eis herum.
Frag mich etwas Harry, sag etwas flehte Tamara.
Er schaute ihr ins Gesicht doch Tamaras Blick hatte sich stark verändert,
doch er konnte nicht gescheit einschätzen es schien ihm so,
dass sich eine gewisse Skepsis und Genugtuung in ihrem Gesicht ausgebreitet
hatte.
Harry über was sollen wir reden? fragte Tamara
nun nochmals.
Harrys Gesicht gewann wieder an Farbe, er konnte seiner Neugierde
nicht widerstehen und fragte vorsichtig mit bedrückter und
immer noch zittriger Stimme. Wie ist das mit deinen Eltern
passiert? Sie schaute ihn etwas verwundert an, genau wie
Dumbeldore, dachte er sich, der schaut auch immer so.
Sie hatte wohl eine solche frage nicht erwartet. Ähmm
sie sie tränen kullerten ihr über die Wangen und
Harry hatte jetzt auch noch ein schlechtes Gewissen
es war ein Flugzeugabsturz... ein paar Tage zuvor hab ich
einen Brief bekommen das sich herausgestellt hatte, das mein Dad
gar nicht mein richtiger Dad sei. Daraufhin bin ich ausgerastet
und habe mir sehnlichst gewünscht, dass sie sterben. Un-|
Sie konnte nicht mehr. Die Tränen kamen ihr in Bächen
aus den Augen.
Und Harry war nun noch betrübter als zuvor. Das wollte er nicht.
Er reichte ihr ein Taschentuch und fragte sie, sogleich er es eigentlich
gar nicht wollte, ob Sie denn wisse, wer ihr richtiger Dad wäre.
Das Gleiche habe ich auch meine Mutter gefragt
sprach sie weiter als sie sich wieder etwas gefasst hatte.
Meine Mutter, sie deutete mir an das sein Name Albus Dumbeldore
gewesen sei.
Nun war Harry alles klar. Dumbeldore der gleich hier auftauchen
würde hatte eine Tochter. Wer hätte das gedacht. War es
ein Zeichen das sie sich im Buchladen getroffen hatten? Sollte es
so sein? Harry wollte gerade fragen, ob sie denn wisse wie der Schulleiter
von Hogwarts hieß. Doch die frage erübrigte sich.
Hallo, Harry. Tut mir leid ich bin etwas zu Spät aber
die Sirupbonbons der Muggel haben es mir einfach angetan.
sagte Dumbeldore freudig.
Harry war erleichtert zu sehen, das Dumbeldore nicht auffiel das
es ihm nicht gut ginge, denn er wollte mit niemanden darüber
reden war heute geschehen war.
Huch, wenn haben wir denn hier? Eine Freundin Harry?
Dumbeldore setzte sich auf den Freien Platz am Tisch von Harry und
Tamara.
Professor, ähmm, ich glaube wir müssen hier ganz
schnell etwas klären sagte Harry vorlaut.
JA? fragte Dumbeldore überrascht von Harry's
Entschlossenheit. Gut Mr. Potter dann schießen Sie
mal los, sie schauen ja aus als wäre ihnen ein Geist in die
Glieder gefahren, es muss also wichtig sein.
Harry atmete tief durch. Und überlegte schnell wie er es Dumbeldore
am besten erklärt. Sollte er ihm sagen was gerade passiert
war?
Ok, wie soll ich anfangen. Ähmm gut. Professor, ich
glaube sie haben eine Tochter.
Beide, Tamara und Dumbeldore schauten ihn verwundert und ungläubig
an. wie kommen sie auf diese absurde Idee? Zu lange bei
„Zauberkräuterhexen" gewesen? fragte Dumbeldore
und grinste.
Nein, Mr. Dumbeldore und Tamara schien nun alles
klar zu werden. Sie klammerte ihre Finger um die Armlehnen des Stuhls
und begann zu zittern.
Tamara hier sprach Harry weiter. Tamara
ist ihre Tochter. Sie muss ihre Tochter sein.
Dumbeldores Miene änderte sich schlagartig von gutgelaunt
in eine sehr ernste und böse Miene.
Reden sie keinen Quatsch Mr. Potter, mit so etwas macht
man keine Späße sagte er aggressiv.
Doch Harry lies sich nicht beirren.
Sie muss ihre Tochter sein. Ihre Eltern sind vor wenigen
Wochen bei einem Flugzeugunglück gestorben und ihr Dad war
nicht ihr richtiger Dad.
Ihre Mutter sagte ihr richtiger Dad hieße Albus Dumbeldore.
Dumbeldore konnte nicht glauben was er da hörte. Hatte er wirklich
eine Tochter von der er nichts wusste? Nein, es konnte doch nicht
war sein. Er und eine Tochter. Das letzte Mal war er vor etwa 16-18
Jahren mit einer Frau zusammen gewesen. Damals auf seiner Amerikarundreise.
Er hatte sie nie wieder gesehen. Doch es war eine schöne Zeit.
Woher kommst du d-denn fragte er Tamara.
Ich? Sir? fragte sie erschrocken. Dumbeldore nickte
leicht mit dem Kopf und strich sich durch seinen Langen Bart.
Ich wurde in Amerika geboren und ging dort auch zu Zauberschule
und jetzt lebe ich hier bei meinem Großvater murmelte
Tamara vorsichtig in Richtung Dumbeldore.
Dumbeldore schaute sie genau an. Sie musste seine Tochter sein.
Sie schaute genauso aus wie damals ihre Mutter und hatte eine gewisse
Ähnlichkeit mit ihm.
Ja sagte er nun wieder wesentlich fröhlicher
Harry hat wohl recht. Es gibt keinen anderen Albus Dumbeldore
und... ihn tropften nun Freudentränen aus den Augen
und der Satz verlor sich in diesen. Er legte seine Brille ab und
wischte sich sie Tränen aus den Augen.
Wie von Zauberhand gesteuert standen Tamara und Dumbeldore auf und
umarmten sich, wie wenn sie sich ein Leben lang schon kannten.
Die drei saßen nun noch einige Stunden im Café. Harry
war mittlerweile sehr glücklich und hatte alles was passiert
war verdrängt. Er erzählte den beiden das mit den Besen.
Und er spürte wie Dumbeldore sich für Gryffindor freute.
Harry, Dad, ich muss jetzt leider gehen, mein Großvater
macht sich bestimmt schon sorgen um mich. Treffen wir uns morgen,
hier, wieder?
Um neun Uhr?. fagte Tamara gelassen und schob ihren Stuhl
zurück.
Ja, gerne Tamara sagte Dumbeldore ebenfalls gelassen.
Morgen werden wie einkaufen gehen. Du brauchst unbedingt
neue Sachen. Mit diesen Worten stand Dumbeldore auf drückte
Tamara noch einmal fest sich um sich von ihr zu verabschieden.
Er löffelte genüsslich seinen 19. Eisbecher aus.
Harry, tschüss bis morgen. Sagte Tamara,
Halt rief Harry und erhob sich aus seinem Stuhl.
Ich will mich auch noch richtig von dir verabschieden
sagte er mit einem verschmitztem lächeln auf dem Gesicht. Er
lief schnell zu Tamara, während Dumbeldore noch seine Sachen
zusammen packte. Harry hielt ihr seine Hand hin, welche Tamara sofort
ergriff, doch es nicht bei einem Händeschütteln beließ.
Tamara zog Harry an sich heran. So dass Harry annehmen musste sie
wolle ihn küssen. Widerstrebend drückte er sich von ihr
weg. Und blickte sie erschrocken an.
Harry ich will dir etwas sagen. rechtfertigte Tamara
sich. Sie nahm nun wieder seine Hand und zog sein Ohr vor ihren
Mund. Danke Harry, tzzzz
Ein Schauer lief ihm über den Rücken und er schaute sie
entsetzt an.
So Tamara, hier sind deine Sachen, ich hoffe du findest
nachhause verabschiedete sich Dumbeldore nochmals und drückte
ihr die Tasche mit ihren Sachen in die Hand.
Ja Dad. sagte Tamara fröhlich und machte sich
auf den Weg nachhause.
Komm Harry las uns in den Tropfenden Kessel gehen. Ich nehme
mir auch ein Zimmer. Morgen wird ein anstrengender Tag.
sagte Dumbeldore zu Harry.
Harry nahm seine Tüte und folgte Dumbeldore der sich schon
auf den Weg gemacht hatte. Sie liefen nebeneinander zum Steintor
und einige Minuten später betraten Sie den Tropfenden Kessel.
|