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So nun gehts weiter.... |
| Die Höhle der Geister |
Harry und Ron rannten los. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis sie am Waldrand
ankamen, so empfanden es zumindest Harry und Ron.
Am Boden lag ein abgerissener Teil von Hermines Kleid.
Sie ist in den Wald hechelte Harry. Ron lief der Schweiß
von der Stirn Los, Harry, lass uns weitergehen schrie Ron und
zückte seinen Zauberstab Lumos
Sofort wurde sein Zauberstab zu einer kleinen Fackel.
Die Reichweite des Lichtes war gerade so weit, dass Harry im Notfall noch rechtzeitig
reagieren konnte. Denn der Wald birgt unglaubliche, unglaublichschreckliche
Wesen in sich.
Die beiden folgten einem kleinen, unscheinbaren Pfad direkt in das Zentrum des
Waldes.
An einigen Ästen hingen weitere Stofffetzen von Hermines Kleid.
Sie hatten längst die Orientierung verloren und waren schon weit vom Weg
abgekommen, doch da öffnete sich die Dunkelheit des Waldes und die beiden
standen vor einer Höhle.
Die Höhle der Geister sagte Harry ungewollt.
Harry verwandle dich bitte zurück sagte Ron.
Harry zögerte nicht und nahm wieder seine echte Gestallt an.
Die beiden gingen weiter in die Höhle hinein am Boden lag ein großes
stück, wahrscheinlich die komplette Schulterpartie von Hermines Kleid.
Harry und Ron gingen weiter in die Höhle hinein. Sie konnten aber trotz
des leuchtenden Rons Zauberstabes kaum etwas erkennen.
Die Höhle schien das Licht in sich aufzusaugen.
Harry was sollen wir machen? fragte Ron ängstlich.
Aus der Höhle kamen plötzlich Schreie, von angstdurchsetzte, eiskalte
Schreie.
Das war Hermine zischte Harry Wir müssen ihr helfen,
doch wir brauchen Licht.
Er hob einen Ast auf und Zündete ihn an. Und tatsächlich das Licht
der Fackel erhellte die Höhle bis in den letzten Winkel.
Langsam gingen Harry und Ron hinein, sie spürten ein leichtes, dann immer
stärker werdendes vibrieren des Bodes.
Lauf Ron, der Eingang stürzt ein schrie Harry und packte
Ron am Arm. Felsen stützten von der Decke und eine dicke Staubwolke überrollte
die beiden.
Harry zog Ron mit sich, gerade noch rechtzeitig von den herunterfliegenden Felsbrocken
weg.
Danke Harry das war knapp sagte Ron erleichtert. Aber diese
Erleichterung dauerte nur solange an, bis sich der Staub gelegt hatte und wieder
ruhe eingekehrt war.
Vor ihnen blitzten Rote Augen aus dem Nichts auf.
Es mussten zwanzig oder Dreißig gewesen sein.
Harry zog seinen Zauberstab und sprach Golipratarus
Sofort wurden die Angreifer durch die Luft geschleudert. Harry und Ron warfen
sich auf den Boden, doch es war zu spät.
Ein solches Monster hatte Ron mit einem Stachel genau im Bauch erwischt.
Ron, was ist mit dir? Geht es dir gut? wimmerte Harry und hob
Ron den Kopf.
Doch Ron antwortete nicht.
Durch Harrys Hände lief Blut und Harry brach zusammen. Wie konnte das sein,
sein bester Freund, Ron, er war tot. Er ist schuld daran er hat ihn mitgezogen.
Harry... röchelte Ron. finde Hermine, werde mit
ihr Glücklich.
Ron lief Blut aus dem Mund, er hustete, sage meinen Eltern das ich sie
liebe und auch Susan das sie glücklich werden muss.
Nein Ron, du wirst nicht sterben schriee Harry verzweifelt und
lies seinen Tränen freien lauf.
Aber dann sackte Ron zusammen, und Harry wusste was passiert war.
Er deckte seinen Freund mit dem Umhang ab und ging schweren Mutes weiter.
Wieder hörte er einen Felseinbruch hinter sich, doch diesmal war alles
gedämpfter und ruhiger, er drehte sich nicht mehr um, er ging einfach weiter.
Harry war in einem neuen Raum gelandet. Am Boden lag Hermine. Harry rannte zu
ihr. Hermine? fragte er besorgt und wischte sich die Tränen
aus den Augen.
Harry. Mein Schatz. Bin ich froh dich zusehen. Wo ist Ron? sagte
Hermine schwer atmend.
R-Ron. Ihm geht es gut er ist auf dem Ball. log Harry bedrückt.
Hermine wir müssen weiter sprach er weiter.
Doch in diesem Moment merke Harry das es keinen Gang gab den man hätte
weiter gehen können. Nur oben in der Decke war ein Loch.
Hermine wir müssen da hoch. sagte Harry und in sein Gesicht
war Hoffnungslosigkeit geschrieben.
Harry schau da Hermine deutete auf die Wände. Sand,
aus den kleinen Löchern kommt Sand. schriee sie und stand schnell
auf.
Harry was sollen wir machen.
Es kam jetzt immer mehr Sand aus den Wänden.
Nach wenigen Minuten waren sie schon bis zum Hals im Sand begraben.
Harry wir werden sterben. schrie sie.
Nein Hermine!! Ich habe eine Idee. Harry konzentrierte sich,
er wollte sich verwandeln doch es ging nicht. Dann hob seinen Zauberstab und
schwang ihn.
Der Sand verwandelte sich sofort in Wasser. Hermine schwamm zu Harry und gab
ihn einen Kuss auf die Wange.
Danke Harry Hermine schaute ihn glücklich an.
Das Wasser stieg nun immer weiter nach oben zur decke und kurze Zeit später
stiegen die Beiden durch das Loch. In dem Moment als Hermine den Fuß aus
dem Wasser nahm wurde das Wasser zu Lava.
Die beiden Befanden sich nun in einer großen Halle. Vor ihnen war eine
Tiefe Schlucht, deren Boden man nur erahnen konnte. Hermine nahm einen Stein
und warf ihn hinab. Doch nichts geschah. Kein Laut kam von unten herauf.
Hermine wie kommen wir über diese Schlucht
Harry sah sie fragen an.
Ich weis es nicht antwortete sie.
Ich verwandle mich sagte Harry und wieder wollte er sich verwandeln,
doch es klappte nicht.
Harry ging zu Hermine die sich an die Wand hinter ihm gelehnt und gesetzt hatte.
Harry, wir kommen hier nie wieder raus. heulte sie.
sag so etwas nicht Hermine wir schaffen das tröstete Harry
Sie.
Harry legte seinen Arm um ihre Schultern und drücke sie an sich. Beide
starten sicher zwei Stunden in die Höhle und sagten kein Wort.
Harry ich hab's schrie Hermine und sprang auf.
Weißt du wie wir auf die andere Seite kommen Hermine?
fragte Harry ungläubig.
Ja Harry. Wir müssen darüber weg fliegen. sagte Hermine
voller Mut.
Und wie wollen wir das machen Hermine? sagte Harry mutlos.
Schau Harry. Wir verwandeln diesen Felsbrocken in einen Phoenix.
Hermine deutete auf einen unscheinbaren Felsen vor ihnen.
Dieser kann uns dann über die Schlucht tragen.
Genial Hermine! Genial! stimmte Harry ihr zu. Beide hoben ihre
Zauberstäbe. Doch es wollte einfach nicht gelingen. Sie erschufen einen
Papagei, eine Amsel, einen Geier.
Doch keinen Phoenix. Harry hatte es schon längst wieder aufgegeben. Aber
Hermine wollte nicht aufgeben.
Ja! schrie sie.
Als Harry kurz eingedöst war. Harry schreckte hoch und stand sofort auf
den Beinen mit dem Zauberstab in der Hand.
Harry ich habe es geschafft. schrie sie und deutete auf einen
Wunderschönen Phoenix.
Komm Harry. Halte dich fest.
Harry ging zitternd auf Hermine und den Vogel zu und packte ein paar Federn
von dem Vogel. Sofort durch strömte ihn Leichtigkeit. Und die beiden hoben
ab.
Als sie das Plato auf der anderen Seite erreichten löste sich der Phoenix
auf.
Hermine wo ist er hin? fragte Harry verwundert.
Doch Hermine konnte nicht mehr antworten. Der Boden kippte in Richtung Wand
und die Beiden rutschten unter lauten Schreien und höllischen Schmerzen
einen Steilen kantigen Abhang hinunter.
Harry hörte wie Hermine aufschlug. Auch er schlug unter lauten Knacken
seiner Arme auf den Boden auf. Harry öffnete die Augen, doch vor lauter
Staub und aufgewirbelten Dreck konnte er kaum die Hand vor sich sehen.
Hermine sagte er mit schmerzerfüllter Stimme.
Harry ich bin hier schrie Sie.
Harry bewegte sich langsam zu der Stimme von Hermine. Ich komme Hermine,
warte.
Der Staub und der Dreck, legten sich allmählich wieder und Harry erkannte
das Hermine zusammen gekauert am Boden lag.
Hermine alles in Ordnung. Mit dir? fragte Harry besorgt. Ohne
weiter über seine eigenen Schmerzen nachzudenken.
Ja Harry. Ich denke schon. Hermine nahm ihren Zauberstab und
zeigte ihn auf ihr Bein. Sofort war es abgeschwollen und Hermine stand auf.
Harry, dein Arm ist gebrochen. sagte Hermine schnell, nahm sogleich
ihren Zauberstab und zeigte auch auf Harrys Arm.
