Titel: Kako no Akogare
Autor: cristall
Teil: 3/3
Anmerkung: Forstsetzung von Secrets of a lonely heart
Pairings: Harry/Draco
Warnings: Slash
Serie : Harry Potter
Email: cristall_myra@web.de
Disclaimer: gehört mir nicht, ich hab mir die Charas lediglich geliehen und
ich verdiene hiermit auch kein Geld
Kommentar: folgt im Nachwort, möchte das ganze einfach so hier hin stellen.
Widmung: Allen Kommentarschreiben (entschuldigt das ich euch jetzt nicht alle namentliche erwähne verbeug*) ein etwas nachträgliches Ostergeschenk... Vielen Dank für eure Unterstützung
"Musst du wirklich schon gehen Daddy?" Harry lächelte seinen schmollenden Sohn beschwichtigend an. "Mir tut es ja auch leid Ced', aber du wir sehen uns ja in den Weihnachtsferien." Verlegen blickte der Junge zu Boden. "Also eigentlich...", dann verstummt er wieder, zu verlegen um weiter zu sprechen. Harry ließ sich in die Knie sinken, blickte seinen Sohn auffordernd an. "Eigentlich was?" "Eigentlich.. wollte ich die Ferien hier bleiben." "Okay." Erstaunt hob Cedric den Kopf blickte seinen Vater an, verblüfft über diese Antwort. Er hatte erwartet, dass sein Vater darauf bestehen würde, dass er über Weihnachten nach Hause kommt. Harry lächelte und richtete sich wieder auf. "Du wirst dir das schon gut überlegt haben, Kleiner und einmal Weihnachten ohne dich werde ich schon überleben." "Du könntest doch zu Draco gehen!!" Jetzt war es raus. Cedric senkte wieder den Blick, schaute zu Boden. Harry seufzte, strich sich durch die sowieso schon verstrubbelten Haare. Natürlich hatte er erwartet, dass sein Sohn ihn irgendwann auf die Sache von vorhin ansprechen würde. Es war nun mal nicht normal wenn man seine Väter knutschend in ner Ecke erwischte. Und auch wenn die Kinder steif und fest behauptet hatten nichts gesehen zu haben, sondern vermutet hätten, dass sie beiden da nur reden würden, hatte Harry gezweifelt das sie die Wahrheit sagten. Das Grinsen auf ihrem Gesicht war einfach etwas zu groß gewesen.
Dennoch hatte er nichts getan um seinen Sohn die Situation zu erklären, ein Fehler wie er nun feststellte, sein Sohn hatte das Recht es zu erfahren. "Du weißt es also, ja?" "Nur das gröbste.", der Junge griff in seine Hosentasche zog ein Stück Papier heraus. "Wie haben das hier gefunden." Einen Moment betrachtete Harry den Zettel, dann lächelte er, verträumt und wehleidig und griff danach. "Der Liebesbrief. Ich habe ihn schon fast vergessen." "Darf ich die ganze Geschichte erfahren?" Harry seufzte, strich sich ein weiteres Mal durch die Haare. "Es ist etwas kompliziert.. aber warte..." Er holte seinen Zauberstab heraus, konzentrierte sich, während er diesen auf seine Hand richtete, murmelte einen Spruch, den Cedric nicht verstand. Eine kleine milchig, rötlich leuchtende lag in Harrys Hand, wurde von dieser dann an Cedric übergeben. "Gebe das Kathy, sie wird wissen wie man es anwendet. Wir sehen uns." Er wandte sich ab, bereit zu gehen. "Dad!" Harry drehte sich um, blickte seinen Sohn ein letztes Mal an. "Was ist denn noch?!" "Ich hab das vorhin ernst gemeint. Draco ist Weihnachten auch alleine. Geh doch zu ihm, feiert zusammen Weihnachten." "Cedric... man kann doch nicht einfach bei jemandem auftauchen und mit ihm Weihnachten feiern. Dazu müsste er mich erst mal einladen." "Aber das hat er ja, zwar indirekt aber egal. Kevin hat vorhin mit ihm geredet und da meinte er, er hätte natürlich nichts dagegen wenn du an Weihnachten kommen würdest und das er sich freuen würde, aber dass du sicherlich nicht willst. Und dabei hatte er genau das selbe Lächeln im Gesicht wie du.. genauso falsch und genauso.. so überheblich.. als würdest du alles besser wissen nur weil du älter bist." Der Junge begann wieder zu schmollen. Einen Moment war Harry zu verblüfft um zu reagieren, dann lachte er und strich dem Jungen durch die Haare. "Ich werde es mir überlegen, okay?! Und jetzt sag mir endlich Tschüß und verspreche mir keinen Mist zu bauen, ja?! Ich verspreche dir auch, dass ich zum Quidditchspiel in zwei Wochen kommen und dich anfeuern werde." "Okay, ich verspreche es. Bye Dad." "Bis dann Kleiner." Es dauerte nur Sekunden, nachdem Harry um die Ecke verschwunden waren, bis Kevin aus einem der kleinen Gänge trat, einen kurzen Blick auf die Kugel warf, dann ans Fenster trat und beobachtete wie Harry in eine der Kutschen stieg, die für die Eltern bereit standen. "Denkst du er wird an Weihnachten wirklich zu meinem Dad fahren?" Cedric zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Komm wir sollten das hier zu Kathy bringen. Ich möchte endlich wissen, was damals passiert ist."
~*~
Kritisch begutachtete Kathy die Kugel, dann lächelte sie. "Das ist kein Problem, den Zauber kenne ich. Allerdings sollten wir ihn nicht hier anwenden. Kommt, wir gehen hoch ins Turmzimmer, da haben wir Ruhe." Das Turmzimmer war tatsächlich ruhig. "Also Jungs.. dann macht euch mal auf was gefasst." "Stop mal." Mit einer Handbewegung brachte Kevin Kathy zum erstarren, die ihren Zauberstab schon auf die Kugel gerichtet hatte. "Was passiert jetzt eigentlich wenn du diese Kugel da... wenn du machst was auch immer du machen willst...?" Kathy seufzte. "Harry hat in dieser Kugel einige Szenen aus seinem Leben gefangen, wie als wären sie mit Video aufgenommen worden. Ich kenne eine Grundform dieses Zaubers, Harry scheint ihn noch leicht weiter entwickelt zu haben." Sie alle wussten, dass Harry sich intensiv mit der Erforschung von Zaubersprüchen beschäftigte. "Jedenfalls, wenn ich den Zauber jetzt löse werden wir uns alle Szenen angucken können. Allerdings nur ein einziges Mal. Seid ihr jetzt fertig?" Sie warf den beiden Jungen einen missbilligenden Blick zu, welche die Erläuterungen Kathys genutzt hatten um ihre Roben auf dem Boden auszubreiten, es sich gemütlicher zu machen, bei der Aussicht vielleicht sogar stundenlang hier sitzen zu müssen. Das Mädchen schnaubte noch einmal verächtlich. Leicht beleidigt weil ihre Erklärungen nicht ausreichend beachtet worden waren, dann jedoch kuschelte sie sich zwischen ihre beiden Freunde. "Los geht's." Sie erhob ihren Zauberstab, tippte mit ihm gegen die Kugel, murmelte einige Worte und plötzlich leuchtete die Kugel auf und sie wurden von dem Licht verschluckt
~*~
Als sie die Augen wieder öffneten, befanden sie sich in einer dunklen Gasse. Es war Nacht und die einzige Lichtquelle die es hier geben konnte, die Sterne, waren von dunklen Wolkendecken verdeckt. Regen fiel vom Himmel, doch er traf die drei Jugendlichen nicht, sondern glitt nur durch sie hindurch. "Was ist das hier?" Kathy legte die Stirn kraus. "Ich hab mich geirrt... Harry hat den Zauber tatsächlich weiter entwickelt, wir sehen die Szenen nicht nur, wir sind sogar mittendrin, als Hologramm, niemand wird uns wahrnehmen." "Aha.", Von dieser Art Dinge zu erleben nicht gerade begeistert,, verschränkte Kevin beleidigt die Arme vor seiner Brust, bis Cedric plötzlich an seinem Ärmel zog. "Kev', da hinten." In einer Ecke der Gasse, nicht weit von ihnen entfernt saß Draco Malfoy. "Was?!" Die drei Kinder zogen erschrocken die Luft ein, als sie plötzlich Schritte hörten, dann die zweite Person sahen, die sie nie hier erwartet hätten. Harry Potter.
"Komm, du wirst dich noch erkälten."
Bevor die drei in irgendeiner Weise reagieren konnten, verschwamm alles um sie herum, ließ sie in einem Zimmer zurück, in dem Draco auf dem Bett lag, von Harry umarmt wurde.
"Ich werde dich niemals alleine lassen."
Immer schneller wechselten die Bilder, immer unklarer wurde die Konturen zwischen den Szenen immer schwerer feststellbar wo sie sich eigentlich befanden. Wie durch einen Strudel gezogen fühlten sie sich, unfähig in irgendeiner Weise zu agieren. Und sie ließen sich einfach mitreißen, begierig jede Information aufsaugend die sie bekommen konnten.
"Aber weißt du was? Ich habe in seine Augen noch etwas anderes gesehen... verborgen hinter all dem Schmerz... kaum wahrnehmbar und doch unübersehbar.... einen Rest dessen was einmal seine wahre Seele war... und ich bin mir sicher.... du bist der einzige der diese Seele noch retten kann..."
"Es ist okay Draco... es ist alles okay.... egal was einmal war.. jetzt ist es vorbei... und du darfst ruhig weinen wenn du willst..." "danke...."
"Ich werde stark sein..."
"Wie werden ihn unterstützen, egal was kommt oder was und für wen er etwas fühlt." "Ihr wisst welch große Probleme auf euch zu kommen werden?" "Ja... und wir sind bereit dies alles auf uns zu nehmen. Für Harry."
"Du bist es wert... du bist so viel wert Draco... und mir bist du mehr wert als alles Gold der Welt...."
"D-Du bist mir auch sehr viel wert Harry.... ich weiß nicht wie viel.... ich... ich versteh mich selbst kaum noch... doch eins weiß ich... das du das kostbarste bist für mich... kostbarer als alles andere..."
"Hälst du ihn wirklich für schwach?" Sie folgte seinem Blick, schüttelte dann leicht den Kopf "Nein. Ich kenne niemanden der stärker ist als er."
"Ich habe dich auch nie gehasst... nie..."
//Dann halte die Dunkelheit auf... und spende Licht...\\
"Ich hab gedacht ich hätte dich verloren..."
"Ich liebe dich.."
"Die Frage Harry die du dir nun stellen musst ist ob du mit einer Lüge leben willst oder stark genug für die Wahrheit bist."
"Hast du wirklich geglaubt unsere Liebe würde für immer halten? Du bist immer noch so naiv wie früher Potter. Märchen haben in der Realität nicht die Kraft zu bestehen. Gib deine kindlichen Träume doch endlich auf."
"Es tut mir leid Harry."
"Natürlich bin ich ihm ähnlich Herm. Ich liebe ihn ja. Komm lass uns gehen."
"Eine Liebeserklärung... und ein Versprechen.." "Ja... Harry... glaubst du wirklich das wir stark sind?" Harry lächelte sie sanft an und plötzlich waren die Tränen verschwunden als er zum Feuer trat, sich hinunter beugte. "Ja das glaube ich Hermine. Wir sind stark. Stark genug uns von der Vergangenheit zu lösen und in die Zukunft zu schauen."
"Dann glaubst du also an eine Zukunft für euch." "Vielleicht ja... vielleicht nein... er hat mir weh getan... und das möchte ich nicht noch einmal durch machen.. ich liebe ihn aber ich bin nicht stark genug um die Last immer alleine zu tragen."
~*~
Dann waren sie wieder im Turmzimmer und die Kugel war verschwunden. Für einen Moment herrschte Stille, dann durchzogen leise Schluchzer die Stille. Kurz blickten sich Cedric und Kevin überfordert an, dann umarmten sie Kathy einfach still, Trost spendend, helfend. "Die beiden.. tun mir so leid..." Cedric nickte. "Ich hätte niemals gedacht, dass es so war. So... intensiv.." Die beiden anderen nickten verstehend. "Sie haben es verdient", Kathy strich sich bei diesen Worten die Tränen aus dem Gesicht. "Sie haben es verdient glücklich zu sein." Entschlossen stand sie auf. "Kommt wir haben viel zu tun."
~*~
Harry beschloss Weihnachten zu hassen. Er konnte später nicht sagen woran genau es gelegen hatte, aber ein Hauptgrund war sicherlich, dass er das Gefühl hatte von der Einsamkeit erdrückt zu werden die in seiner Wohnung herrschte. Harry blickte die Flasche an, die er in der Hand hielt. Schon wieder leer? Er wollte schon nach der nächsten Flasche greifen, als das Klingeln der Tür ihn aufschrecken ließ. Wer konnte denn um diese Zeit noch etwas von ihm wollen? Harry blickte auf die Uhr, es war halb elf, Weihnachtsabend. Ob er sich eine Pizza bestellt und es schon wieder vergessen hatte? Langsam schlurfte er zur Tür, lehnte sich gegen den Rahmen um Halt zu finden, während er sie öffnete. Auf den Anblick der sich ihm bot war er überhaupt nicht gefasst gewesen. Vor ihm stand Draco. Draco Malfoy. Die blonden Haare waren nass und bei näherem Hinsehen erkannte Harry, dass der Mann vollkommen durchnässt war. Regnete es draußen? "Hallo Harry. Ich dachte.. wir könnten den Abend vielleicht zusammen feiern?" Er machte eine Geste mit der Hand und Harry erkannte erst jetzt was er eigentlich bei sich trug. In der einen Hand hielt er eine Flasche Wein - teuren, sehr teuren Wein wie Harry nachher bei näherem Hinsehen erkennen sollte - in der anderen einen kleinen Miniweihnachtsbaum, schon fertig geschmückt. Harry erinnerte sich, dass die Tankstelle um die Ecke solche Bäume jedes Jahr zu Weihnachten anbot. Für Leute, die zu einsam waren um sich einen großen Baum zu kaufen. Harry lächelte, machte dann eine einladende Bewegung. "Komm doch rein." Was sprach schon dagegen den Weihnachtsabend zusammen mit einem ehemaligen Freund, einem ehemaligem Geliebten zu feiern? Schließlich konnte man zu zweit schlecht einsam sein nicht wahr?
~*~
Harry schmiegte sich enger an Draco, ließ seine Hände sanft über dessen Brust streicheln. "Ein schöner Weihnachtsabend oder?" Draco lachte, zog den schwarzhaarigen ein Stückchen höher um ihn kurz küssen zu können. "Wohl eher eine schöne Weihnachtsnacht." Auch Harry kicherte kurz, ließ sich dann für einen Moment in den Kuss sinken, bevor er sich leicht aufrichtete, den Kuss löste. "Ich geh Frühstück machen." Draco reagierte blitzartig und griff nach Harrys Handgelenk, zog ihn wieder ins Bett. Sein Gesichtsausdruck war plötzlich seltsam ernst. Harry ahnte was nun kommen würde, und so ließ er sich zurücksinken in die warmen Kissen, die einzigen Zeugen der vergangenen Nacht. "Wir müssen reden Har'. So geht das nicht weiter." Harry seufzte, verzichtete aber nicht darauf sich an Draco zu kuscheln. "Ich weiß." "Also.. ich.. ich denke.." Draco verstummte erneut nicht fähig etwas zu sagen. Einige Minuten wartete Harry geduldig ab, dann richtete er sich auf und blickte Draco entschlossen an. "Ehrlich gesagt bin ich das Denken satt Draco. Ich liebe dich. Schlicht und einfach ausgedrückt ich habe nie aufgehört dich zu lieben. Aber das was wir damals durchgemacht haben war einfach zu viel für mich. Aber jetzt bin ich verdammt nochmal erwachsen." Er holte tief Luft und blickte Draco nun direkt an entschlossen. "Die letzten Jahre waren die Hölle Draco. Die Jahre ohne dich.... ich hab Mina wirklich geliebt, sonst wäre ich niemals mit ihr zusammengewesen und hätte jetzt nicht Cedric.. aber ich weiß, dass ich niemals fähig sein werde jemanden mehr zu lieben als dich. Es ist mir egal wie schwer es sein wird, es ist mir egal wie groß die Last auf meinen Schultern sein wird, ich kann alles ertragen, alle Schmerzen, alles Leid, wenn ich nur dich an meiner Seite habe... Ich möchte nicht mehr einsam sein Draco.. und ich weiß, der einzige, der diese Einsamkeit vertreiben kann bist du..." Harry war so in seine eigenen Emotionen vertieft gewesen, dass er Draco gar nicht wirklich gesehen hatte, obwohl er ihn anblickte, so sah er erst jetzt, wo er langsam aus seiner Trance erwachte die Tränen, die unaufhaltsam über Dracos Wangen liefen. "D-Draco?!" Wortlos schlang der blonde Mann seine Arme um Harry drückte ihn fest an sich. "Es tut mir leid.. es tut mir alles so leid.. so leid.." Immer wieder flüsterte der Mann Entschuldigungen, während Harry ihm beschwichtigend über die Seiten strich, beruhigende Küsse auf der von den Tränen durchnässten Haut hinterließ. "Ich.. du mußt die Last verdammt nochmal nicht alleine tragen Harry. Ich war damals.. so.. so naiv... mir war nie bewusst wie viel Schmerzen ich dir wirklich zufügte... es tut mir so leid..." Entschlossen schlug er die Augen auf, ignorierte all die Tränen die er geweint hatte, sah entschlossener aus als jemals zuvor. "Ich werde niemals mehr zulassen, dass dir irgendetwas passiert verstanden?! Ich werde.. von nun an immer an deiner Seite sein und dir helfen... nie wieder werde ich dich alleine lassen." Er küsste den schwarzhaarigen kurz. "Ich liebe dich Harry und ich werde alles tun, damit du glücklich wirst." Harry lächelte als er den Kuss erwiderte "Das weiß ich doch."
~*~
Manchmal braucht man einfach eine gewaltige Portion Mut um einen Schritt zu gehen, vor dem man die ganze Zeit gezögert hat. Es ist nur ein einfacher Schritt, doch er kann alles verändern was jemals gewesen war, kann hell zu dunkel, dunkel zu hell machen, gut zu böse, böse zu gut, Feind zu Geliebten, Geliebten zu Feind. Aber ist es nicht gerade das was uns zu fühlenden Wesen macht?! Trotz aller Gefahren, trotz aller Narben die wir tragen immer weiter vorwärts zu schreiten, mit dem einzigen Ziel geliebt zu werden und lieben zu können. Also habe keine Angst zu lieben. Es ist so einfach zu sagen 'Ich hasse dich', so oft in seinem Leben hat man diese Worte gesagt ohne über sie nachzudenken. Dabei liegen Liebe und Hass so nahe beieinander, sind so sehr miteinander verzweigt. Wie schnell kann aus Hass Liebe aus Liebe Hass werden?! Also stehe zu deinen Gefühlen, denn sie sind die Empfindungen, die dich aufrecht erhalten. Sie werden dir Schmerz hinzufügen, immer wieder und vielleicht wirst du auch einige Male von ihnen in die Knie gezwungen werden, doch jedes Mal werden auch sie es sein, die dich wieder hinauf holen, die dich niemals alleine lassen. Auch ich habe in meinem Leben auf meine Gefühle vertraut.. so wie mein Vater es mir damals geraten hat... und ich könnte heute nicht glücklicher sein... Also vertraue Gefühlen, denn sie sind deine Wegweiser zum unbegrenzten Glück, zu deinem.. zu eurem Paradies. Und vergesse nie, dass du mein Sohn bist und ich immer stolz auf dich sein werde und dich liebe.
"Cedric. Kommst du endlich?" Kevin beugte sich über die Schulter des anderen Junge, schaute neugierig auf das Pergamentblatt, dass dieser gerade beschrieben hatte. "Hausaufgaben." Murmelte er nur und packte hastig den Brief ein. "Hausaufgaben?!" "Ja für Mugglekunde. Wir sollten uns in die Situation eines Vaters, einer Mutter versetzen, der bald sterben wird und sein Kind nicht mehr sehen kann und einen Brief an die Tochter oder den Sohn schreiben was wir ihr für ihr Leben raten." "Und was hast du geschrieben?!" Cedric grinste und packte den Brief in eine Mappe, schnappte sich seine Jacke und zog Kevin mit hinunter in den Hof wo ihre Väter standen um sie für den Urlaub abzuholen. "Jetzt sag schon." Cedric blieb mitten auf der Treppe stehen, hauchte seinen Freund einen kurzen Kuss auf die Lippen. Im Hintergrund hörte er einige Mädchen kichern und reden. "Wie süß.. wer ist das denn?!" "Kennst du sie nicht? Cedric und Kevin aus der sieben, die sind seit der vierten zusammen." Cedric löste sich mit einem Grinsen von Kevin, zwinkerte den Zweitklässlern kurz zu, die sich daraufhin kichernd wegdrehten. Kevin hingegen war noch immer nicht besänftigt. "Also." Cedric erseufzte. "Ich habe ihm geraten zu seinen Gefühlen zu stehen.. immer und überall.. egal was für Folgen es hat.. die selbe Botschaft die unsere Väter uns mitgegeben haben." "Ihm?" Cedric grinste noch breiter. "Unserem Sohn." Einen Moment lang schien Kevin zu verblüfft um zu reagieren, dann lachte er und küsste seinen Freund erneut. "Kleiner Verrückter." "Gibs doch zu, du stehst auf wahnsinnige." "Kein Kommentar ohne meinen Anwalt."
~*~
Die Sonne schien herrlich vom Himmel, tauchte die Erde in goldenes Licht. Die vier Personen genossen das schöne Wetter, während sie sich auf dem Weg nach Hogsmead befanden. Sie würden von dort aus den Zauberzug nehmen, nach Italien fahren um Hermine und Ron zu besuchen, später nach einen Abstecher nach New York machen, weil Harry unbedingt bei Oliver Wood vorbeischauen würde und das ganze schließlich gelungen abschließen, mit einem Besuch bei Seamus und Dean, die momentan in Australien lebten. Harry streckte sich, schloss die Augen um die Wärme noch besser genießen zu können, als er fühlte wie sich zwei Arme von hinten um ihn legten, ihn an einen anderen Körper zogen. Ohne die Augen zu öffnen wußte er sofort wer es war, ergab sich widerstandslos den Liebkosungen. "Draco.. erinnerst du dich was heute ist?" "Heute?! Nein.. ich hab keine Ahnung... oder...? Aber das geht doch nicht, dass war doch damals viel weiter in den Ferien drin. Das war doch in der dritten, vierten Woche oder so." Harry lachte. "Die Ferien haben sich extrem verschoben... es ist heute.. ich hab jedes Jahr an damals denken müssen." Draco legte seinen Kopf auf Harrys Schultern ab. "Mit Bedauern?!" "Nein.. mit Freude... weil dieser Tag dich zu mir gebracht hat.. hab ich dir jemals erzählt, dass ich damals stundenlang am Fenster gestanden hatte und auf etwas gewartet hatte ohne zu wissen auf was?! Ich glaube... ich glaube eigentlich habe ich mein ganzes Leben auf etwas gewartet ohne zu wissen auf was.. etwas, ohne das ich niemals glücklich oder zufrieden werden konnte.." Harry drehte sich in Dracos Armen blickte den Blonden lächelnd an. "Ich habe auf dich gewartet Draco... und nun lasse ich dich nie mehr gehen." Der ehemalige Slytherin sagte nichts, doch sein Lächeln und das Strahlen in seinen Augen war Antwort genug.. mehr brauchten sie nicht. Zwei Seelen, schwarz und weiß, verbunden in Licht, verbunden in Dunkelheit, verbunden im Leid, verbunden im Glück. Ein gemeinsames Paradies erschaffend.... Lachend griff Harry nach Dracos Hand zog ihn mit sich. Ein Paradies voller Liebe, voller Zufriedenheit, in das sie jeden einluden, der nur bereit war sein Herz zu öffnen, in dem sie die Botschaft lehrten, die zu ihrem Lebensmotto geworden war. Seinen Gefühlen zu vertrauen, den Wegweisern zum Paradies. Denn irgendwo, vielleicht ganz in deiner Nähe, befindet sich auch dein Seelenpartner, mit dem zusammen, du das vollkommene Glück schaffen kannst.
~Fin~
Nachwort: Wahrscheinlich werdet ihr in diesem Teil massenhaft Fehler gefunden haben und wahrscheinlich gefällt dieser Teil den meisten auch nicht. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich musste mich zwingen, dass Ende zu schreiben. Secrets of a lonely heart hat mir wirklich sehr viel bedeutet und war ein Teil von mir. Kako no Akogare habe ich nur auf Grund der vielen Kommentare geschrieben und konnte mich auch nie wirklich mit ihr anfreunden, da ich zu dem den Stil in dem ich geschrieben habe überhaupt nicht mag. Dennoch wollte ich die Serie unbedingt zum Abschluss bringen, als Danke an alle die mir so häufig Kommentare geschrieben haben. Deshalb möchte ich mich hier nochmal bei ein paar Leuten bedanken dich mich bei dieser Fanfiction besonders unterstützt haben: Kyoko-chan --- was sollte ich bloß ohne dich machen, mmh?! Vielen dank, dass du dir immer meine Ideen antust und meine Generve anhörst... Selene --- Kleiner Engel... wahrscheinlich wäre dieser Teil ohne deine Ermahnungen nicht so schnell fertig geworden.. vielen Dank für deine Hilfe. Chira-san --- für viele liebe, nette, kleine Unterhaltungen die mir in kleinen Hängern gezeigt haben warum Harry Potter Slash eigentlich so liebenswert ist ^^ Matjes --- für ständige Kommentare, teilweise auch beherzte Kritik... vielen Dank *knuddel* *verbeug* Chillkroete --- ebenfalls für viele Kommentare, liebe Worte und ganz, ganz viel aufbauendes Lob, arigatou *knuff* Und allen anderen die mich unterstützt haben.. vielen Dank.
Schlussendlich muss ich noch sagen, dass ich ganz bestimmt nicht einfach verschwinden werde. Ich arbeite momentan schon an meiner nächsten Harry Potter, mit der ich mir auch wirklich sehr viel Mühe gegeben habe, da sie für den shonen ai Wb auf Animexx ist und die Idee schon länger in meinem Kopf rumschwirrt. Am 31.05. ist Einsendeschluss, dann wird die Fanfiction veröffentlicht. Momentan schreib ich den vierten, von fünf Teilen (plus Epilog) und schwirr irgendwo bei Seite 50 rum. Es wird also was ^^. Über Interesse daran würde ich mich natürlich auch freuen ^^.
Widmung: Allen Kommentarschreiben (entschuldigt das ich euch jetzt nicht alle namentliche erwähne verbeug*) ein etwas nachträgliches Ostergeschenk... Vielen Dank für eure Unterstützung
"Musst du wirklich schon gehen Daddy?" Harry lächelte seinen schmollenden Sohn beschwichtigend an. "Mir tut es ja auch leid Ced', aber du wir sehen uns ja in den Weihnachtsferien." Verlegen blickte der Junge zu Boden. "Also eigentlich...", dann verstummt er wieder, zu verlegen um weiter zu sprechen. Harry ließ sich in die Knie sinken, blickte seinen Sohn auffordernd an. "Eigentlich was?" "Eigentlich.. wollte ich die Ferien hier bleiben." "Okay." Erstaunt hob Cedric den Kopf blickte seinen Vater an, verblüfft über diese Antwort. Er hatte erwartet, dass sein Vater darauf bestehen würde, dass er über Weihnachten nach Hause kommt. Harry lächelte und richtete sich wieder auf. "Du wirst dir das schon gut überlegt haben, Kleiner und einmal Weihnachten ohne dich werde ich schon überleben." "Du könntest doch zu Draco gehen!!" Jetzt war es raus. Cedric senkte wieder den Blick, schaute zu Boden. Harry seufzte, strich sich durch die sowieso schon verstrubbelten Haare. Natürlich hatte er erwartet, dass sein Sohn ihn irgendwann auf die Sache von vorhin ansprechen würde. Es war nun mal nicht normal wenn man seine Väter knutschend in ner Ecke erwischte. Und auch wenn die Kinder steif und fest behauptet hatten nichts gesehen zu haben, sondern vermutet hätten, dass sie beiden da nur reden würden, hatte Harry gezweifelt das sie die Wahrheit sagten. Das Grinsen auf ihrem Gesicht war einfach etwas zu groß gewesen.
Dennoch hatte er nichts getan um seinen Sohn die Situation zu erklären, ein Fehler wie er nun feststellte, sein Sohn hatte das Recht es zu erfahren. "Du weißt es also, ja?" "Nur das gröbste.", der Junge griff in seine Hosentasche zog ein Stück Papier heraus. "Wie haben das hier gefunden." Einen Moment betrachtete Harry den Zettel, dann lächelte er, verträumt und wehleidig und griff danach. "Der Liebesbrief. Ich habe ihn schon fast vergessen." "Darf ich die ganze Geschichte erfahren?" Harry seufzte, strich sich ein weiteres Mal durch die Haare. "Es ist etwas kompliziert.. aber warte..." Er holte seinen Zauberstab heraus, konzentrierte sich, während er diesen auf seine Hand richtete, murmelte einen Spruch, den Cedric nicht verstand. Eine kleine milchig, rötlich leuchtende lag in Harrys Hand, wurde von dieser dann an Cedric übergeben. "Gebe das Kathy, sie wird wissen wie man es anwendet. Wir sehen uns." Er wandte sich ab, bereit zu gehen. "Dad!" Harry drehte sich um, blickte seinen Sohn ein letztes Mal an. "Was ist denn noch?!" "Ich hab das vorhin ernst gemeint. Draco ist Weihnachten auch alleine. Geh doch zu ihm, feiert zusammen Weihnachten." "Cedric... man kann doch nicht einfach bei jemandem auftauchen und mit ihm Weihnachten feiern. Dazu müsste er mich erst mal einladen." "Aber das hat er ja, zwar indirekt aber egal. Kevin hat vorhin mit ihm geredet und da meinte er, er hätte natürlich nichts dagegen wenn du an Weihnachten kommen würdest und das er sich freuen würde, aber dass du sicherlich nicht willst. Und dabei hatte er genau das selbe Lächeln im Gesicht wie du.. genauso falsch und genauso.. so überheblich.. als würdest du alles besser wissen nur weil du älter bist." Der Junge begann wieder zu schmollen. Einen Moment war Harry zu verblüfft um zu reagieren, dann lachte er und strich dem Jungen durch die Haare. "Ich werde es mir überlegen, okay?! Und jetzt sag mir endlich Tschüß und verspreche mir keinen Mist zu bauen, ja?! Ich verspreche dir auch, dass ich zum Quidditchspiel in zwei Wochen kommen und dich anfeuern werde." "Okay, ich verspreche es. Bye Dad." "Bis dann Kleiner." Es dauerte nur Sekunden, nachdem Harry um die Ecke verschwunden waren, bis Kevin aus einem der kleinen Gänge trat, einen kurzen Blick auf die Kugel warf, dann ans Fenster trat und beobachtete wie Harry in eine der Kutschen stieg, die für die Eltern bereit standen. "Denkst du er wird an Weihnachten wirklich zu meinem Dad fahren?" Cedric zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Komm wir sollten das hier zu Kathy bringen. Ich möchte endlich wissen, was damals passiert ist."
~*~
Kritisch begutachtete Kathy die Kugel, dann lächelte sie. "Das ist kein Problem, den Zauber kenne ich. Allerdings sollten wir ihn nicht hier anwenden. Kommt, wir gehen hoch ins Turmzimmer, da haben wir Ruhe." Das Turmzimmer war tatsächlich ruhig. "Also Jungs.. dann macht euch mal auf was gefasst." "Stop mal." Mit einer Handbewegung brachte Kevin Kathy zum erstarren, die ihren Zauberstab schon auf die Kugel gerichtet hatte. "Was passiert jetzt eigentlich wenn du diese Kugel da... wenn du machst was auch immer du machen willst...?" Kathy seufzte. "Harry hat in dieser Kugel einige Szenen aus seinem Leben gefangen, wie als wären sie mit Video aufgenommen worden. Ich kenne eine Grundform dieses Zaubers, Harry scheint ihn noch leicht weiter entwickelt zu haben." Sie alle wussten, dass Harry sich intensiv mit der Erforschung von Zaubersprüchen beschäftigte. "Jedenfalls, wenn ich den Zauber jetzt löse werden wir uns alle Szenen angucken können. Allerdings nur ein einziges Mal. Seid ihr jetzt fertig?" Sie warf den beiden Jungen einen missbilligenden Blick zu, welche die Erläuterungen Kathys genutzt hatten um ihre Roben auf dem Boden auszubreiten, es sich gemütlicher zu machen, bei der Aussicht vielleicht sogar stundenlang hier sitzen zu müssen. Das Mädchen schnaubte noch einmal verächtlich. Leicht beleidigt weil ihre Erklärungen nicht ausreichend beachtet worden waren, dann jedoch kuschelte sie sich zwischen ihre beiden Freunde. "Los geht's." Sie erhob ihren Zauberstab, tippte mit ihm gegen die Kugel, murmelte einige Worte und plötzlich leuchtete die Kugel auf und sie wurden von dem Licht verschluckt
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Als sie die Augen wieder öffneten, befanden sie sich in einer dunklen Gasse. Es war Nacht und die einzige Lichtquelle die es hier geben konnte, die Sterne, waren von dunklen Wolkendecken verdeckt. Regen fiel vom Himmel, doch er traf die drei Jugendlichen nicht, sondern glitt nur durch sie hindurch. "Was ist das hier?" Kathy legte die Stirn kraus. "Ich hab mich geirrt... Harry hat den Zauber tatsächlich weiter entwickelt, wir sehen die Szenen nicht nur, wir sind sogar mittendrin, als Hologramm, niemand wird uns wahrnehmen." "Aha.", Von dieser Art Dinge zu erleben nicht gerade begeistert,, verschränkte Kevin beleidigt die Arme vor seiner Brust, bis Cedric plötzlich an seinem Ärmel zog. "Kev', da hinten." In einer Ecke der Gasse, nicht weit von ihnen entfernt saß Draco Malfoy. "Was?!" Die drei Kinder zogen erschrocken die Luft ein, als sie plötzlich Schritte hörten, dann die zweite Person sahen, die sie nie hier erwartet hätten. Harry Potter.
"Komm, du wirst dich noch erkälten."
Bevor die drei in irgendeiner Weise reagieren konnten, verschwamm alles um sie herum, ließ sie in einem Zimmer zurück, in dem Draco auf dem Bett lag, von Harry umarmt wurde.
"Ich werde dich niemals alleine lassen."
Immer schneller wechselten die Bilder, immer unklarer wurde die Konturen zwischen den Szenen immer schwerer feststellbar wo sie sich eigentlich befanden. Wie durch einen Strudel gezogen fühlten sie sich, unfähig in irgendeiner Weise zu agieren. Und sie ließen sich einfach mitreißen, begierig jede Information aufsaugend die sie bekommen konnten.
"Aber weißt du was? Ich habe in seine Augen noch etwas anderes gesehen... verborgen hinter all dem Schmerz... kaum wahrnehmbar und doch unübersehbar.... einen Rest dessen was einmal seine wahre Seele war... und ich bin mir sicher.... du bist der einzige der diese Seele noch retten kann..."
"Es ist okay Draco... es ist alles okay.... egal was einmal war.. jetzt ist es vorbei... und du darfst ruhig weinen wenn du willst..." "danke...."
"Ich werde stark sein..."
"Wie werden ihn unterstützen, egal was kommt oder was und für wen er etwas fühlt." "Ihr wisst welch große Probleme auf euch zu kommen werden?" "Ja... und wir sind bereit dies alles auf uns zu nehmen. Für Harry."
"Du bist es wert... du bist so viel wert Draco... und mir bist du mehr wert als alles Gold der Welt...."
"D-Du bist mir auch sehr viel wert Harry.... ich weiß nicht wie viel.... ich... ich versteh mich selbst kaum noch... doch eins weiß ich... das du das kostbarste bist für mich... kostbarer als alles andere..."
"Hälst du ihn wirklich für schwach?" Sie folgte seinem Blick, schüttelte dann leicht den Kopf "Nein. Ich kenne niemanden der stärker ist als er."
"Ich habe dich auch nie gehasst... nie..."
//Dann halte die Dunkelheit auf... und spende Licht...\\
"Ich hab gedacht ich hätte dich verloren..."
"Ich liebe dich.."
"Die Frage Harry die du dir nun stellen musst ist ob du mit einer Lüge leben willst oder stark genug für die Wahrheit bist."
"Hast du wirklich geglaubt unsere Liebe würde für immer halten? Du bist immer noch so naiv wie früher Potter. Märchen haben in der Realität nicht die Kraft zu bestehen. Gib deine kindlichen Träume doch endlich auf."
"Es tut mir leid Harry."
"Natürlich bin ich ihm ähnlich Herm. Ich liebe ihn ja. Komm lass uns gehen."
"Eine Liebeserklärung... und ein Versprechen.." "Ja... Harry... glaubst du wirklich das wir stark sind?" Harry lächelte sie sanft an und plötzlich waren die Tränen verschwunden als er zum Feuer trat, sich hinunter beugte. "Ja das glaube ich Hermine. Wir sind stark. Stark genug uns von der Vergangenheit zu lösen und in die Zukunft zu schauen."
"Dann glaubst du also an eine Zukunft für euch." "Vielleicht ja... vielleicht nein... er hat mir weh getan... und das möchte ich nicht noch einmal durch machen.. ich liebe ihn aber ich bin nicht stark genug um die Last immer alleine zu tragen."
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Dann waren sie wieder im Turmzimmer und die Kugel war verschwunden. Für einen Moment herrschte Stille, dann durchzogen leise Schluchzer die Stille. Kurz blickten sich Cedric und Kevin überfordert an, dann umarmten sie Kathy einfach still, Trost spendend, helfend. "Die beiden.. tun mir so leid..." Cedric nickte. "Ich hätte niemals gedacht, dass es so war. So... intensiv.." Die beiden anderen nickten verstehend. "Sie haben es verdient", Kathy strich sich bei diesen Worten die Tränen aus dem Gesicht. "Sie haben es verdient glücklich zu sein." Entschlossen stand sie auf. "Kommt wir haben viel zu tun."
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Harry beschloss Weihnachten zu hassen. Er konnte später nicht sagen woran genau es gelegen hatte, aber ein Hauptgrund war sicherlich, dass er das Gefühl hatte von der Einsamkeit erdrückt zu werden die in seiner Wohnung herrschte. Harry blickte die Flasche an, die er in der Hand hielt. Schon wieder leer? Er wollte schon nach der nächsten Flasche greifen, als das Klingeln der Tür ihn aufschrecken ließ. Wer konnte denn um diese Zeit noch etwas von ihm wollen? Harry blickte auf die Uhr, es war halb elf, Weihnachtsabend. Ob er sich eine Pizza bestellt und es schon wieder vergessen hatte? Langsam schlurfte er zur Tür, lehnte sich gegen den Rahmen um Halt zu finden, während er sie öffnete. Auf den Anblick der sich ihm bot war er überhaupt nicht gefasst gewesen. Vor ihm stand Draco. Draco Malfoy. Die blonden Haare waren nass und bei näherem Hinsehen erkannte Harry, dass der Mann vollkommen durchnässt war. Regnete es draußen? "Hallo Harry. Ich dachte.. wir könnten den Abend vielleicht zusammen feiern?" Er machte eine Geste mit der Hand und Harry erkannte erst jetzt was er eigentlich bei sich trug. In der einen Hand hielt er eine Flasche Wein - teuren, sehr teuren Wein wie Harry nachher bei näherem Hinsehen erkennen sollte - in der anderen einen kleinen Miniweihnachtsbaum, schon fertig geschmückt. Harry erinnerte sich, dass die Tankstelle um die Ecke solche Bäume jedes Jahr zu Weihnachten anbot. Für Leute, die zu einsam waren um sich einen großen Baum zu kaufen. Harry lächelte, machte dann eine einladende Bewegung. "Komm doch rein." Was sprach schon dagegen den Weihnachtsabend zusammen mit einem ehemaligen Freund, einem ehemaligem Geliebten zu feiern? Schließlich konnte man zu zweit schlecht einsam sein nicht wahr?
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Harry schmiegte sich enger an Draco, ließ seine Hände sanft über dessen Brust streicheln. "Ein schöner Weihnachtsabend oder?" Draco lachte, zog den schwarzhaarigen ein Stückchen höher um ihn kurz küssen zu können. "Wohl eher eine schöne Weihnachtsnacht." Auch Harry kicherte kurz, ließ sich dann für einen Moment in den Kuss sinken, bevor er sich leicht aufrichtete, den Kuss löste. "Ich geh Frühstück machen." Draco reagierte blitzartig und griff nach Harrys Handgelenk, zog ihn wieder ins Bett. Sein Gesichtsausdruck war plötzlich seltsam ernst. Harry ahnte was nun kommen würde, und so ließ er sich zurücksinken in die warmen Kissen, die einzigen Zeugen der vergangenen Nacht. "Wir müssen reden Har'. So geht das nicht weiter." Harry seufzte, verzichtete aber nicht darauf sich an Draco zu kuscheln. "Ich weiß." "Also.. ich.. ich denke.." Draco verstummte erneut nicht fähig etwas zu sagen. Einige Minuten wartete Harry geduldig ab, dann richtete er sich auf und blickte Draco entschlossen an. "Ehrlich gesagt bin ich das Denken satt Draco. Ich liebe dich. Schlicht und einfach ausgedrückt ich habe nie aufgehört dich zu lieben. Aber das was wir damals durchgemacht haben war einfach zu viel für mich. Aber jetzt bin ich verdammt nochmal erwachsen." Er holte tief Luft und blickte Draco nun direkt an entschlossen. "Die letzten Jahre waren die Hölle Draco. Die Jahre ohne dich.... ich hab Mina wirklich geliebt, sonst wäre ich niemals mit ihr zusammengewesen und hätte jetzt nicht Cedric.. aber ich weiß, dass ich niemals fähig sein werde jemanden mehr zu lieben als dich. Es ist mir egal wie schwer es sein wird, es ist mir egal wie groß die Last auf meinen Schultern sein wird, ich kann alles ertragen, alle Schmerzen, alles Leid, wenn ich nur dich an meiner Seite habe... Ich möchte nicht mehr einsam sein Draco.. und ich weiß, der einzige, der diese Einsamkeit vertreiben kann bist du..." Harry war so in seine eigenen Emotionen vertieft gewesen, dass er Draco gar nicht wirklich gesehen hatte, obwohl er ihn anblickte, so sah er erst jetzt, wo er langsam aus seiner Trance erwachte die Tränen, die unaufhaltsam über Dracos Wangen liefen. "D-Draco?!" Wortlos schlang der blonde Mann seine Arme um Harry drückte ihn fest an sich. "Es tut mir leid.. es tut mir alles so leid.. so leid.." Immer wieder flüsterte der Mann Entschuldigungen, während Harry ihm beschwichtigend über die Seiten strich, beruhigende Küsse auf der von den Tränen durchnässten Haut hinterließ. "Ich.. du mußt die Last verdammt nochmal nicht alleine tragen Harry. Ich war damals.. so.. so naiv... mir war nie bewusst wie viel Schmerzen ich dir wirklich zufügte... es tut mir so leid..." Entschlossen schlug er die Augen auf, ignorierte all die Tränen die er geweint hatte, sah entschlossener aus als jemals zuvor. "Ich werde niemals mehr zulassen, dass dir irgendetwas passiert verstanden?! Ich werde.. von nun an immer an deiner Seite sein und dir helfen... nie wieder werde ich dich alleine lassen." Er küsste den schwarzhaarigen kurz. "Ich liebe dich Harry und ich werde alles tun, damit du glücklich wirst." Harry lächelte als er den Kuss erwiderte "Das weiß ich doch."
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Manchmal braucht man einfach eine gewaltige Portion Mut um einen Schritt zu gehen, vor dem man die ganze Zeit gezögert hat. Es ist nur ein einfacher Schritt, doch er kann alles verändern was jemals gewesen war, kann hell zu dunkel, dunkel zu hell machen, gut zu böse, böse zu gut, Feind zu Geliebten, Geliebten zu Feind. Aber ist es nicht gerade das was uns zu fühlenden Wesen macht?! Trotz aller Gefahren, trotz aller Narben die wir tragen immer weiter vorwärts zu schreiten, mit dem einzigen Ziel geliebt zu werden und lieben zu können. Also habe keine Angst zu lieben. Es ist so einfach zu sagen 'Ich hasse dich', so oft in seinem Leben hat man diese Worte gesagt ohne über sie nachzudenken. Dabei liegen Liebe und Hass so nahe beieinander, sind so sehr miteinander verzweigt. Wie schnell kann aus Hass Liebe aus Liebe Hass werden?! Also stehe zu deinen Gefühlen, denn sie sind die Empfindungen, die dich aufrecht erhalten. Sie werden dir Schmerz hinzufügen, immer wieder und vielleicht wirst du auch einige Male von ihnen in die Knie gezwungen werden, doch jedes Mal werden auch sie es sein, die dich wieder hinauf holen, die dich niemals alleine lassen. Auch ich habe in meinem Leben auf meine Gefühle vertraut.. so wie mein Vater es mir damals geraten hat... und ich könnte heute nicht glücklicher sein... Also vertraue Gefühlen, denn sie sind deine Wegweiser zum unbegrenzten Glück, zu deinem.. zu eurem Paradies. Und vergesse nie, dass du mein Sohn bist und ich immer stolz auf dich sein werde und dich liebe.
"Cedric. Kommst du endlich?" Kevin beugte sich über die Schulter des anderen Junge, schaute neugierig auf das Pergamentblatt, dass dieser gerade beschrieben hatte. "Hausaufgaben." Murmelte er nur und packte hastig den Brief ein. "Hausaufgaben?!" "Ja für Mugglekunde. Wir sollten uns in die Situation eines Vaters, einer Mutter versetzen, der bald sterben wird und sein Kind nicht mehr sehen kann und einen Brief an die Tochter oder den Sohn schreiben was wir ihr für ihr Leben raten." "Und was hast du geschrieben?!" Cedric grinste und packte den Brief in eine Mappe, schnappte sich seine Jacke und zog Kevin mit hinunter in den Hof wo ihre Väter standen um sie für den Urlaub abzuholen. "Jetzt sag schon." Cedric blieb mitten auf der Treppe stehen, hauchte seinen Freund einen kurzen Kuss auf die Lippen. Im Hintergrund hörte er einige Mädchen kichern und reden. "Wie süß.. wer ist das denn?!" "Kennst du sie nicht? Cedric und Kevin aus der sieben, die sind seit der vierten zusammen." Cedric löste sich mit einem Grinsen von Kevin, zwinkerte den Zweitklässlern kurz zu, die sich daraufhin kichernd wegdrehten. Kevin hingegen war noch immer nicht besänftigt. "Also." Cedric erseufzte. "Ich habe ihm geraten zu seinen Gefühlen zu stehen.. immer und überall.. egal was für Folgen es hat.. die selbe Botschaft die unsere Väter uns mitgegeben haben." "Ihm?" Cedric grinste noch breiter. "Unserem Sohn." Einen Moment lang schien Kevin zu verblüfft um zu reagieren, dann lachte er und küsste seinen Freund erneut. "Kleiner Verrückter." "Gibs doch zu, du stehst auf wahnsinnige." "Kein Kommentar ohne meinen Anwalt."
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Die Sonne schien herrlich vom Himmel, tauchte die Erde in goldenes Licht. Die vier Personen genossen das schöne Wetter, während sie sich auf dem Weg nach Hogsmead befanden. Sie würden von dort aus den Zauberzug nehmen, nach Italien fahren um Hermine und Ron zu besuchen, später nach einen Abstecher nach New York machen, weil Harry unbedingt bei Oliver Wood vorbeischauen würde und das ganze schließlich gelungen abschließen, mit einem Besuch bei Seamus und Dean, die momentan in Australien lebten. Harry streckte sich, schloss die Augen um die Wärme noch besser genießen zu können, als er fühlte wie sich zwei Arme von hinten um ihn legten, ihn an einen anderen Körper zogen. Ohne die Augen zu öffnen wußte er sofort wer es war, ergab sich widerstandslos den Liebkosungen. "Draco.. erinnerst du dich was heute ist?" "Heute?! Nein.. ich hab keine Ahnung... oder...? Aber das geht doch nicht, dass war doch damals viel weiter in den Ferien drin. Das war doch in der dritten, vierten Woche oder so." Harry lachte. "Die Ferien haben sich extrem verschoben... es ist heute.. ich hab jedes Jahr an damals denken müssen." Draco legte seinen Kopf auf Harrys Schultern ab. "Mit Bedauern?!" "Nein.. mit Freude... weil dieser Tag dich zu mir gebracht hat.. hab ich dir jemals erzählt, dass ich damals stundenlang am Fenster gestanden hatte und auf etwas gewartet hatte ohne zu wissen auf was?! Ich glaube... ich glaube eigentlich habe ich mein ganzes Leben auf etwas gewartet ohne zu wissen auf was.. etwas, ohne das ich niemals glücklich oder zufrieden werden konnte.." Harry drehte sich in Dracos Armen blickte den Blonden lächelnd an. "Ich habe auf dich gewartet Draco... und nun lasse ich dich nie mehr gehen." Der ehemalige Slytherin sagte nichts, doch sein Lächeln und das Strahlen in seinen Augen war Antwort genug.. mehr brauchten sie nicht. Zwei Seelen, schwarz und weiß, verbunden in Licht, verbunden in Dunkelheit, verbunden im Leid, verbunden im Glück. Ein gemeinsames Paradies erschaffend.... Lachend griff Harry nach Dracos Hand zog ihn mit sich. Ein Paradies voller Liebe, voller Zufriedenheit, in das sie jeden einluden, der nur bereit war sein Herz zu öffnen, in dem sie die Botschaft lehrten, die zu ihrem Lebensmotto geworden war. Seinen Gefühlen zu vertrauen, den Wegweisern zum Paradies. Denn irgendwo, vielleicht ganz in deiner Nähe, befindet sich auch dein Seelenpartner, mit dem zusammen, du das vollkommene Glück schaffen kannst.
~Fin~
Nachwort: Wahrscheinlich werdet ihr in diesem Teil massenhaft Fehler gefunden haben und wahrscheinlich gefällt dieser Teil den meisten auch nicht. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich musste mich zwingen, dass Ende zu schreiben. Secrets of a lonely heart hat mir wirklich sehr viel bedeutet und war ein Teil von mir. Kako no Akogare habe ich nur auf Grund der vielen Kommentare geschrieben und konnte mich auch nie wirklich mit ihr anfreunden, da ich zu dem den Stil in dem ich geschrieben habe überhaupt nicht mag. Dennoch wollte ich die Serie unbedingt zum Abschluss bringen, als Danke an alle die mir so häufig Kommentare geschrieben haben. Deshalb möchte ich mich hier nochmal bei ein paar Leuten bedanken dich mich bei dieser Fanfiction besonders unterstützt haben: Kyoko-chan --- was sollte ich bloß ohne dich machen, mmh?! Vielen dank, dass du dir immer meine Ideen antust und meine Generve anhörst... Selene --- Kleiner Engel... wahrscheinlich wäre dieser Teil ohne deine Ermahnungen nicht so schnell fertig geworden.. vielen Dank für deine Hilfe. Chira-san --- für viele liebe, nette, kleine Unterhaltungen die mir in kleinen Hängern gezeigt haben warum Harry Potter Slash eigentlich so liebenswert ist ^^ Matjes --- für ständige Kommentare, teilweise auch beherzte Kritik... vielen Dank *knuddel* *verbeug* Chillkroete --- ebenfalls für viele Kommentare, liebe Worte und ganz, ganz viel aufbauendes Lob, arigatou *knuff* Und allen anderen die mich unterstützt haben.. vielen Dank.
Schlussendlich muss ich noch sagen, dass ich ganz bestimmt nicht einfach verschwinden werde. Ich arbeite momentan schon an meiner nächsten Harry Potter, mit der ich mir auch wirklich sehr viel Mühe gegeben habe, da sie für den shonen ai Wb auf Animexx ist und die Idee schon länger in meinem Kopf rumschwirrt. Am 31.05. ist Einsendeschluss, dann wird die Fanfiction veröffentlicht. Momentan schreib ich den vierten, von fünf Teilen (plus Epilog) und schwirr irgendwo bei Seite 50 rum. Es wird also was ^^. Über Interesse daran würde ich mich natürlich auch freuen ^^.
