Autoren: Nordi und Diva, Paul ist bloß unbeteiligter Moderator ^-^
Titel: Crucify myself
Serie: Weiß Kreuz
Pairing: Youji/Schu (...und YoujixAya, SchuxBrad...)
Warnung: Lemon, Dark, Angst, Rape in later chaps...
Disclaimer: Neither Nordi, Diva nor Paul wants to claim any of the mentioned characters ore the series. It was just one big fun, really ^-^ (And the song by Tori Amos isn't ours neither.)

*

*Paul pops up from nowhere, a micro in his hands*
"Der folgende Film ist nicht für Zuschauer unter 16 Jahren geeignet."
*Der Vorhang fährt hoch, die Menge halt den Atem an.*
*popcornverteil* *trailereinspiel*

-- Psychoproductions proudly present:
The "Crucify myself" RPG donated by our beautiful Nordi =^-^=

Starring: Nordlicht as "Youji" the one and only playboy we would let our hearts be taken from
Diva as "Schuldig" our beloved demon who just turns anybody's mind upside down --

Nordi and Diva: Well, everbody out there, please have as much fun as we had when writing this. Yeah. *bigfatgrin*

*YoujixSchu-Fanblockcheersup*

"So let's get it up with the film."

*Paul disappears and the movie starts*

*

Crucify myself
Youji: (9:31 PM) Langsam und nicht wirklich interessiert ließ er seinen nicht mehr allzu klaren Blick über die sich bewegende Menge vor ihm gleiten. Die Finger der rechten Hand trommelten geistesabwesend auf dem Tresen der Bar, dem er den Rücken zugewandt hatte, mit der linken hob er das Vodkaglas an die Lippen und trank es mit einem Zug leer. Sein fünfter, oder schon der sechste? Er erinnerte sich nicht so genau, aber im Prinzip war es ihm egal. Youji hatte Langeweile und genug getrunken, um irgendwelche Dummheiten anzustellen, welche er am nächsten Morgen mit Sicherheit bereuen würde. Doch auch darüber wollte er sich gerade keine Gedanken machen.

Schuldig: (9:40 PM) "Scheißkälte", zischte er missgelaunt und schüttelte sich. Wie hatte er auch so dumm sein können, ausgerechnet bei diesem Wetter zur Innenstadt laufen zu wollen? Schuldig hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Dann erinnerte er sich jedoch an die Stimmung, die zuhause, oder wie auch immer man so eine Unterkunft auch nannte, geherrscht hatte und war froh, raus gekommen zu sein. Jede Kälte war besser als die in Brads Augen. Hör auf daran zu denken, murmelte er und zwang sich, sich auf unterhaltsamere Dinge zu konzentrieren. Sein wacher Blick nahm den Club in Augenschein, suchte mit eingeübter Schnelligkeit nach einer geeigneten Spielfigur. Und fand sie schließlich in überraschender Form.
Neugierig grinsend tastete er nach ihren Gedanken.
Hm, kitty, kitty, du solltest besser auf dich aufpassen, deine Freunde würden sich Sorgen um dich machen...hauchte er und stand schon neben Youji, eine Hand wie selbstverständlich auf seiner Seite abgelegt.

Youji: (9:51 PM) In einem etwas nüchternen Zustand hätte ihn der Klang dieser Stimme angespannte Wachsamkeit gestürzt, doch so sah er einfach verblüfft zur Seite und starrte in ein grünes Augenpaar, dass ihn auf beunruhigende Art und Weise anfunkelte. Seine Miene verdüsterte sich, dann starrte er demonstrativ auf die Hand an seiner Seite und zischte:
"Finger weg - sonst ab! Heute bin ich echt gestraft... Okay, 'Schwarz', ich habe keinen Bock auf Ärger... Und raus aus meinem Kopf!"
Er wunderte sich selbst ein wenig, dass er noch dazu fähig war, vollständige Sätze zu formulieren ohne zu lallen.

Schuldig: (9:59 PM) Schuldig grinste nur und schob die Hand unter Youjis Shirt, die Fingerspitzen provozierend sanft wie tausend kleine Küsse. "Wenn du nicht willst, dass dich jemand anfasst, solltest du dich vielleicht nicht so anziehen." Schuldig begutachtete mit einem spöttischen Blick Youjis mehr als knappes Outfit und ließ die Hand zu seinem Hintern wandern. Während er leicht zupackte, veränderte sich sein Grinsen etwas, wurde anzüglich, verführerisch, das amüsierte Funkeln in seinen Augen blieb.
"Wenn du jemanden zum Reden brauchst..."

Youji: (10:09 PM) Gegen seinen Willen lief ihm ein heißkalter Schauer über den Rücken. Für einen winzigen Augenblick drängte sich ein schon aberwitziger Gedanke in den Vordergrund. Warum denn nicht ein wenig entspannen, ein wenig vergessen? Mit eine unwilligen Handbewegung schob er Schuldigs Hand bei Seite. So betrunken er auch war, er vergaß nicht, wer hier neben ihm saß.
"Reden nennst du so was also?", erwiderte er spöttisch und winkte dem Barkeeper nach einem weiteren Vodka. "Und als Abschluss gibt's ne Kugel in den Kopf?"
Er sollte gehen, eigentlich sollte er einfach gehen und sich nicht so provozieren lassen.

Schuldig: (10:20 PM) Unbekümmert grinsend zuckte Schuldig mit den Schultern und ließ von ihm ab, vorerst. Stattdessen zog er sich einen plötzlich frei gewordenen Barhocker heran, so nah es nur ging, und setzte sich darauf. Eine Weile begnügte er sich damit, den Ellbogen auf die Theke gestützt dazusitzen und Youji beim Leeren seines Glases zuzusehen, nippte ab und an seinem Drink, den ihm der Barkeeper freundlicherweise spendiert hatte. Als Youji sein Glas abstellte und ein neues ordern wollte, war es ihm genug und er griff nach Youjis Handgelenk. Youji wollte es wegziehen und wandte wütend den Kopf, als Schuldig ihn nicht losließ. Er erwiderte den Blick bloß kühl.
"Du hast genug gehabt."
"Das ist ja wohl nicht deine Entscheidung, wenn ich mich betrinke, oder... ‚Schwarz'" Youjis Stimme war beißend scharf vor Abneigung, aber Schuldig quittierte es mit einem weiteren Grinsen. Katz und Maus Spielen machte einfach zu viel Spaß. In einer schnellen Bewegung hatte er sein eigenes Glas abgestellt und die nun freie Hand wieder auf Youjis Hüfte platziert. Er zog ihn näher zu sich.
"Und natürlich geht es mich etwas an, wie vie du trinkst. Ich will nachher noch was mit dir anfangen können", hauchte er und bemerkte genüsslich, wie Youji zitterte. Oder meinst du, der kleinen Eisprinzessin würde es nicht gefallen, wenn ich ihren Freund ficke?

Youji: (10:31 PM) So etwas geschah selten, aber Youji war im ersten Moment sprachlos. Die nächsten Worte rutschten ihm dann einfach so heraus.
"Die Eisprinzessin hat es gar nicht zu interessieren, von wem ich mich flachlegen lasse."
Es dauerte zwei Sekunden, bevor er begriff, was er da eigentlich gesagt hatte. Verdammt, er hatte tatsächlich genug getrunken. Noch den letzten Rest seiner Würde rettend setzte er hinzu:
"Und im Allgemeinen suche ich mir mein 'Spielzeug' selbst aus."
Er kniff die Augen leicht zusammen, dieses Augenfunkeln trieb ihn noch in den Wahnsinn - in vielerlei Hinsicht, wie er unwohl feststellte.
"Und vermisst Braddy nicht langsam mal sein Schoßhündchen?"

Schuldig: (10:37 PM) Schuldig lachte kalt auf. "Vermissen? Ja, so könnte man es auch nennen." Dann schlich sich das überlegene Grinsen zurück auf sein Gesicht. "Hm, du und der kleine Eisklotz hatten wohl Stress, was?", hauchte überraschen zärtlich, es klang beinahe... fürsorglich... Ja, beinahe, dachte Youji, wenn da dieses ironische Grinsen nicht wäre. Trotzdem jagten ihm sowohl Schuldigs Stimme als auch sein Blick prickelnde Schauer über den Rücken. Schuldig spürte es, nahm es voller Genugtuung in sich auf. Er lehnte sich noch näher zu Youji, ließ seine Hand kleine kreise über die nackte Haut ziehen. "Sagst du mir, warum oder muss ich auf dein Unterbewusstsein lauschen?"

Youji: (10:54 PM) "Das geht sich gar nichts..." Er brach ab. Als ob sein Gegenüber sich davon beeindrucken lassen würde. Reglos starrte er in Schuldigs Augen, genoss - ja tatsächlich, und wie - seine Berührung. Geh, solange du noch kannst, mahnte eine Stimme in seinem Inneren. Drauf geschissen! Spielchen spielen konnte er auch, und langsam aber sicher fing dieses Spiel an, ihm Spaß zu machen. Obwohl er wusste, dass er sich später dafür hassen würde. Obwohl er wusste, dass es falsch war. Obwohl er nicht wusste, ob er das ganze überhaupt überleben würde. Doch gerade den letzten Punkt betrachtete er nüchtern und erachtete ihn schließlich als belanglos.
Sein Blick wurde nachdenklich, was Schuldig mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. Dann tauchte er einen Finger in den Drink des Rotschopfes und fuhr damit über die Lippen seines Gegenübers. Sehr langsam beugte er sich schließlich vor, ohne den Augenkontakt abzubrechen. Der Drink roch süß und schwer und schmeckte auch so, als Youji seine Zungenspitze spielerisch über die Lippen des Deutschen wandern ließ.
"Hm, Geschmack scheinst du zumindest zu haben."

Schuldig: (11:08 PM) Schuldig war ein bisschen überrascht, hatte es aber eigentlich kommen sehen. Youji war nicht der Mensch, der Versuchungen widerstand. Wunderbar, grinste er und nahm die einladenden Lippen in Beschlag, dann hatten sie ja was gemeinsam. Und Youjis Gedanken, er könne das hier zu *seinem* Spiel machen, waren äußerst unterhaltsam. Sollte er ihn vorerst ruhig behalten. Wenn er nachher flehend unter ihm liegen würde, würde er sich seiner Rolle schon bewusst werden. Du auch, lachte er und schob seine Hand bis zu Youjis Brustwarze, neckte ihn kurz und zog sich dann zurück. Er hatte nur sehen wollen, ob Youji zurückweichen würde. Negativ, gutes Zeichen. Er hielt den Lippenkontakt noch einen Wimpernschlag lang aufrecht, gönnte Youji einen kurzen Vorgeschmack auf seine Zunge, löste sich dann aber. Vorfreude war die schönste Freude. "Wanna dance, Kätzchen?", fragte er und warf einen eindeutigen Blick auf die Tanzfläche. "Ich will sehen, wie sich dein Körper bewegt."

Youji: (11:21 PM) Nun denn, überlegte er resignierend. Wenn man sich einmal auf ein Spiel mit dem Teufel eingelassen hatte, gab es wohl keine Zurück mehr. Einen winzigen Augenblick verschwendete er noch einen Gedanken daran, ob er seinem Gegenüber wohl gewachsen war und sein Stolz verbot ihm, die Frage nicht positiv zu beantworten. Doch nüchtern betrachtet wusste er die wahre Antwort sehr genau. Verflucht, der Bastard war ein Telepath! Er kannte Youji wahrscheinlich besser, als dieser sich selbst kannte. Das einzige, was ihm noch übrig blieb, war das Ganze möglichst zu genießen und das würde er.
Er ersparte sich jegliche Antwort und zog Schuldig schlicht hinter sich her auf die Tanzfläche. Er drehte sich zu ihm um, fuhr sich kurz über die Lippen und sah dem anderen tief in die Augen, während er langsam und geschmeidig begann, sich im Takt der Musik zu bewegen.

Schuldig: (11:33 PM) Ja, das war jemand, der wusste, wie man das Leben genoss, gerade weil es so beschissen war. Schuldig grinste und drängte sich enger an den warmen Körper, schien die Hitze zu absorbieren und gleichzeitig umso intensivier zurück zu geben. Er schmiegte sich von hinten an Youji, ließ sein Becken gegen seinen Hintern kreisen, deutete ab und zu an, was er alles mit ihm tun könnte. Seine Hände glitten über Youjis Brust, unter sein Shirt, schoben den engen Stoff nach oben. "Kleiner Exhibitionist, was, kitten?" lachte er, doch Youji störte sich nicht daran. Schuldig hatte ja Recht, der Gedanke, sich anderen zu zeigen hatte ihm schon immer gefallen. Sie bewegten sich rhythmisch gegeneinander und Schuldig war nicht überrascht, als Youji den Kopf nach hinten lehnte und ihn in einen Kuss zog. Braves Kitten, dachte er, komm zu Lucifer.

Youji: (11:48 PM) Er war dabei die Kontrolle zu verlieren, doch das störte ihn nicht.. Das hier war gut, nein nicht nur gut, geradezu berauschend und genau das, was er gerade brauchte. Youji konnte nur hoffen, dass das Versprechen, dass Schuldig in jede seiner Bewegungen legte auch zu erfüllen war. Genießerisch schloss er die Augen, brachte seinen Körper mit dem hinter sich in Einklang, ließ sie zu einer einzigen sinnlichen Bewegung verschmelzen. Dementsprechend enttäuscht war er, als die Klänge des Liedes verklangen.
Langsam drehte er sich herum, legte den Kopf leicht schief. Ob es wohl mal Zeit war, eine neue Erfahrung zu machen? Mal die Zügel aus der Hand zu legen und jemand anderem zu überlassen? Er war sich nicht sicher.
"Und jetzt?", fragte er leise und rauchig.

Schuldig: (11:57 PM) Diesmal war Schuldigs Grinsen weder überheblich noch hinterhältig, es sah, wie Youji zugeben musste, einfach nur so verboten verführerisch aus, dass es weh tat. "Kommt ganz darauf an, wofür du bereit bist." flüsterte er und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Eine so sinnliche Geste, die Youji beinahe vergessen ließ, wen er da vor sich hatte. Gut. Schuldig sah ihm tief in die Augen. Ich kann dich alles vergessen lassen, Kudou Youji. Die Frauen, dich selbst... *ihn*. Du brauchst keinen von ihnen, dafür werde ich sorgen. Und das ist das einzige Versprechen, auf das du dich bei mir immer verlassen kannst Da war es wieder, das Grinsen, aber Youji schreckte nicht zurück. Schuldig hatte ihn nicht bedroht. Jetzt lag es an ihm zu entscheiden, was er wollte.

Youji: (12:07 AM) "Wofür ich bereit bin?" Er grinste. "Tu nicht so, als ob du das nicht schon längst wüsstest." Dabei tippte er sich mit einem Zeigefinger mit einer eindeutigen Geste gegen die Stirn. "Nutze deine Chance, solange ich noch betrunken bin." Er lachte leise, brachte seine Lippen ganz nah ans Ohr des Deutschen und flüsterte: "Vergessen klingt sehr verlockend." Warum Schuldig das tat, war ihm zum jetzigen Zeitpunkt gleichgültig. Noch während er sich zurück zog knabberte er kurz an Schuldigs Ohrläppchen, fuhr dann mit einer Hand an dessen Rücken hinab und griff an dessen Hintern angekommen kurz zu. "Ich denke jetzt sind keine Fragen mehr offen bezüglich dessen, was ich will."

Schuldig: (12:18 AM) Beinahe hätte Schuldig vor Lebenslust laut aufgelacht. Er beherrschte sich seiner Rolle zum Wohl und schlang einen Arm um Youjis schlanke Taille, ließ dem Mann einen Moment, um seine Hitze und die eindeutige Botschaft auf sich wirken zu lassen und manövrierte ihn dann zielstrebig in Richtung der Toiletten. Unterwegs baute er seine telepathische Verbindung mit Youji aus und zeigte ihm genau, was ihn gleich erwarten würde. "Ich hoffe, du störst dich nicht an der Umgebung", grinste er. "Obwohl du solche Örtlichkeiten wohl gewöhnte bist." Ein kleines Lachen konnte er sich nicht verkneifen, wusste er doch, wie wahr das, was er gesagt hatte, war. Schon hatten sie sich durch die Menge gewuselt und betraten den Gang, der zu den Waschräumen führen würde. Kaum hatten sie die zuckende Schlange tanzender Menschen hinter sich gelassen, drängte Schuldig Youji gegen die Wand und küsste ihn gierig. Sein Hunger, diesen Körper und seinen Geist zu besitzen wurde durch Youjis Reaktion nicht gerade erträglicher.

Youji: (12:29 AM) Die Wand war kalt und im ersten Moment fast ernüchternd. Doch der Kuss dieses Mannes ließ Youji alles andere vergessen. Süß, so süß... Spielend ließ Youji seine Zunge von Schuldigs jagen, unterdrückte einen leisen, keuchenden Laut, als dieser sich noch intensiver an ihn presste. Oh Gott, wie er diesen Körper inzwischen begehrte. Ein Hand wanderte ins Haar des Rotschopfes, die andere wie zu seinen angespannten Pobacken, griff hinein und zog dessen Becken, falls das überhaupt noch möglich war, noch dichter an Youji heran. Er rieb sich aufreizend an seinem Gegenüber und grinste in den Kuss über dessen Reaktion.

Schuldig: (12:41 AM) Hm, vielleicht hatte er das Kätzchen doch unterschätzt. So wie Youji sich bewegte wäre er beinahe doch bereit gewesen, ihm die Führung zu überlassen. Vielleicht ein andern Mal. Wer war er denn, wenn er sich nach all den Jahren nicht besser beherrschen konnte. Schuldig erwiderte die neckenden Bewegungen leidenschaftlich, ging ganz in dem Gefühl auf, dass Youji mindestens genauso erregt war. Langsam aber sicher gewann er die Oberhand zurück, drängte Youjis Zunge zurück, genauso wie er seinen Körper beinahe schmerzlich hart gegen die Wand drückte. Ja, schon viel besser. Youji wollte sich verlieren und Schuldig würde dafür Sorge tragen, dass es auch geschah. Er würde ihn soweit bringen, dass er sich vor seinem größten Feind, in diesem Fall niemand Geringeres als er selbst, Lucifers Reinkarnation, so Youjis Gedankenlaut, wand und um Gnade winselte, endlich erlöst zu werden.
Diese Vorstellung und das dazugehörige Bild luden seinen Körper mit einem elektrischen Knistern auf.
Er packte Youjis Haar und riss sich fast gewaltsam von ihm los.
"Komm mit.", verlangte er und seine Stimme war heiser und dunkel vor Verlangen.

Youji: (12:51 AM) Irgendetwas wehrte sich bei diesen Worten, ein kurzes Aufbäumen seines Stolzes, diesem 'Befehl' zu trotzen. Doch dieses kurze Zögern versank gleich darauf in einem Strudel aus heißem Begehren und Lust. Selbst in nüchternen Zustand wäre sich Youji nicht sicher gewesen, ob sein Geist zu diesem Zeitpunkt noch über seinen Körper hätte siegen können.
Schwer atmend blickte er in Schuldigs Augen, in die Augen der verkörperten Versuchung, das Blut rauschte in seinen Ohren und schien jeden anderen Laut zu übertönen.
"Sicher, aber ich gehe nicht bei Fuß", konnte er sich aber doch nicht verkneifen.

Schuldig: (12:58 AM) Schuldig schmunzelte nur, was so viel bedeutete wie: Oh doch, verkniff es sich aber, das laut auszusprechen. War auch nicht nötig, Youji hatte verstanden. Und er würde noch mehr verstehen, wenn er ihn sich gleich vornehmen würde. Wie genau sie es bis zu dem kleinen Raum schafften, vermochte keiner von ihnen zu sagen. Jedenfalls war es doch äußerst praktisch, telepathische Kräfte zu haben, sonst hätte er nicht gewusst, dass der Sohn des Geschäftinhabers auf der anderen Seite des Ganges ein Zimmer hatte, das er immer dann nutzte, wenn er ungestört eine Tussi vernaschen wollte. Perfekte Bedingungen, dachte Schuldig und stieß Youji mehr oder weniger sanft durch die Tür, sodass dieser zu Boden feil. Er selbst blieb noch eine Sekunde lang stehen, betrachte den stolzen Mann zu seinen Füßen genüsslich, dann warf er die Tür ins Schloss und stürzte sich auf ihn. Durch ein winziges Fenster drang zwar das orangenes Licht einer Straßenlaterne, aber Schuldig hätte ihn auch so gefunden. Diese Hitze war nicht zu verfehlen.

Youji: (1:13 AM) Youji wusste noch nicht, ob ihm diese Situation, in der er sich befand nun gefiel oder nicht, während er vom Boden zu Schuldig hinaufstarrte. Nicht einmal 'die Eisprinzessin' hatte ihn so behandelt, das war eine neue Erfahrung und irgendwie - spannend. Als er schließlich in das Gesicht über sich starrte, dass auch ohne Worte ziemlich genau mitteilte, was Schuldig von ihm verlangte grinste er wieder verholen. Selbst wenn er gewollt hätte, den Mann über ihm hätte jetzt niemand mehr aufhalten können. Er würde sich nehmen, was er brauchte, wonach ihm verlangte. Doch, entschied er plötzlich, diese Situation gefiel ihm. Schuldig machte es schließlich nicht anders, als er selbst es sonst tat.
Er wollte ihn, jetzt...
Wieder ein wenig aufreizend hob er sein Becken und rieb sich an dem Körper über ihm. Seine Haut prickelte, sein Innerstes kochte und er glaubte gleich zu verbrennen. Aber er wäre nicht Youji Kudou, wenn er sich nicht wenigstens einigermaßen unter Kontrolle gehabt hätte.

Schuldig: (1:24 AM) Noch immer so beherrscht, Kitten? knurrte Schuldig in Gedanken und es hörte sich vielmehr nach einem amüsierten Schnurren als nach einem boshaften Kläffen an. Das müssen wir ändern. "Na los, steh auf." meinte er schließlich und löste sich von dem bebenden Körper unter ihm, wenn auch nur widerwillig, was er aber nicht zeigte. Youji zögerte noch einen Moment und Schuldig fügte ein zuckersüßes "Bitte" hinzu - und zerrte Youji kurzerhand hoch, ließ ihn gar nicht richtig auf die Füße kommen und stieß ihn aufs Bett. Youji taumelte und landete schließlich auf dem Rücken, für einen Moment zu überrumpelt, um irgendeinen Gedanken zu fassen. Dann war es auch schon zu spät, Schuldig kniete bereits über ihm, drückte mit genussvoll zur Schau gestellter Kraft seine Handgelenke in die Matratze. "Vergiss nicht, wer dein Gegner ist, Yo-tan. Wenn ich sage, du bettelst, dann tust du es." Hell und dunkelgrüne Augen versuchten einander in Grund und Boden zu starren und es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis der vorher festgelegte Sieger endlich gewann. Schuldig grinste triumphierend und beugte sich herab, um Youji erneut zu küssen.

Youji: (1:37 AM) Youji konnte ein Aufstöhnen nicht mehr unterdrücken. Scheiß auf Selbstbeherrschung!
Schuldigs Kuss kam er fordernd entgegen. Ein wenig und eher spielerisch als abwehrend wand er sich unter ihm, was jedoch hauptsächlich dem Zweck dienen sollte, sein Gegenüber deutlicher zu spüren. Dann biss er ihm sanft in die Unterlippe.
"Mehr...", stieß er schließlich leise hervor, obwohl er das am liebsten geschrieen hätte. Ja, er wollte vergessen, und wenn es nur für ein paar Augenblicke so war. Gott-Verflucht, er würde alles andere einfach aus sich herausvögeln lassen. Seine Atmung ging inzwischen stoßweise, wenn ihm Schuldig ab und an mal Luft ließ, hieß das natürlich.

Schuldig: (1:50 AM) "Schon besser." keuchte Schuldig zwischen zwei Küssen, nahm sich kurz Zeit, um Youjis verklärten, sehnsüchtigen Blick auf sich wirken zu lassen - und zu erwidern. Schon versank er wieder in der süßen Enge seines Mundes, stieß mit der Zunge hinein, ließ sie langsam wieder herausgleiten, strich damit so lange über Youji bebende Lippen, bis dieser es nicht mehr aushielt und ihm folgte, nur um ihn aufs Neue zurückzudrängen.
Er war stärker, das wussten sie beide, aber er genoss es, Youji zeigen zu lassen, dass er der Unterlegene sein wollte. Wie im Fieberwahn begann er, Youji die Lächerlichkeit, die er angemessene Kleidung nannte, vom Leib zu reißen, wobei das bei der engen Lederhose mit dem Reißen gar nicht so leicht war. Ungeduldig löste er die Schnüre, zerrte sie ihm dann von den Beinen. Er hielt einen Herzschlag inne, nahm den Anblick des nackten, schlanken Körpers, der sich unter ihm wand tief in sich auf. Vergessen? Pah, hier dran würde er sich ewig erinnern. "Du bist verdammt sexy, kitten, weißt du das?" Er lachte rauh. "Natürlich weißt du das." Dann beugte er sich wieder zu ihm herab. Wenn ihn die Erinnerung vorhin nicht getäuscht hatte... Unfähig sich von Youjis Lippen zu lösen, griff er blindlings nach dem Nachttisch und zog die Schublade auf, kramte darin herum - und wurde fündig. Ein zufriedenen Grinsen gegen Youjis Mund pressend, hob er dessen Handgelenke über seinen Kopf und Klack - die Handschellen saßen.

Youji: (2:04 AM) Und schon wieder tobten die unterschiedlichsten Gefühle in ihm. Mehr aus Reflex zerrte er kurz an den Fesseln, seine Augen funkelten kurz auf. Scheiße, worauf hatte er sich eingelassen?! Ach ja, richtig, ein Spiel mit dem Feuer. Wie hatte er das vergessen können? Obwohl er sich inzwischen fragte, wie er überhaupt noch einen klaren Gedanken fassen konnte, da sein Blut sich bereits auf eine andere Körperregion konzentriert zu haben schien.
Warum war ihm eigentlich nicht schon früher aufgefallen, dass der Mann über ihm die Versuchung in Person war?
Er ruckte noch einmal an den Handschellen. "Verdammt, schmeckst du gut..." Das Verlangen, dass in Schuldigs Augen aufloderte raubte ihm fast den Atem. Die kühle Luft des Raumes tat seinem brennenden Fleisch keinen Abbruch, er keucht leise und in stiller Erwartung.

Schuldig: (2:15 AM) Den Anblick, den Youji ihm in diesem Moment bot, ließ sich mit nichts auf der Welt vergleichen. Als würden ihm die Worte fehlen, um diese Perfektion auch nur annähernd zu beschreiben. Er hatte gedacht, er würde Youjis Innerstes nach außen kehren, ihn verletzen, demütigen und zerbrechen, aber jetzt? Sicher, er wollte ihn immer noch mit den bloßen Händen zerreißen, so stark war sein Verlangen mittlerweile geworden, aber er wollte, dass Youji sich zerreißen lassen wollte. Nicht, weil Schuldig ihm jedes grausame Detail aus seiner Vergangenheit zeigen würde, sondern weil sie etwas Neues zusammen erschufen. Er brauchte keine Gewalt, die Qualen, die er ihm zufügen würden, würden nicht alte Schatten sondern helles, explodierendes Licht der Gegenwart sein. Das endlose Vergnügen, die pure Lust schoss durch seine Venen, reizte seine ohnehin schon scharfen Sinne bis aufs Äußerste. Es war wie ein Rausch, nur ohne Blut.
Schuldig linste in die Schublade und tatsächlich fand er das, was er in der Erinnerung nur schemenhaft hatte aufblitzen sehen können. Unartiges Kerlchen, dachte er, das Ding war definitiv nicht für Frauen gemacht. Er nahm den handkantenlangen Vibrator heraus und warf Youji einen demonstrativen Blick zu.
"Schon mal wirklich um etwas gebettelt, kätzchen?"

Youji: (2:26 AM) Durch das Rauschen seines eigenen Blutes drangen die Worte an sein Ohr und er brauchte einige Augenblicke, bevor er den Sinn verstand und mit dem Schemen in Schuldigs Hand in Verbindung bringen konnte. Nein, das hatte er noch nicht, zumindest nicht um so etwas. Alles andere verbannte er in die tiefsten Tiefen seiner Seele.
Er grinste fast ein wenig grimmig und gab einen grollenden Ton von sich, der seinem 'Spitznamen' alle Ehre machte. Sein Blick wurde herausfordernd. Würde er betteln? Vielleicht... Ein weiterer Blick in Schuldigs grüne Augen sagte ihm jedoch, dass er es mit Sicherheit tun würde, wenn dieser es so wollte. Und Youji wollte inzwischen so viel von ihm, wollte ihn spüren, ganz fühlen, erneut schmecken, in seinem Duft ertrinken - wollte ihm gehören, zumindest für diese Nacht.
Trotzdem verkniff er sich nicht die folgenden Worte: "Bring mich doch dazu..."

Schuldig: (2:33 AM) Schuldig schob die Schublade zu und positionierte sich zwischen Youjis Beinen. Dass er noch komplett angezogen war, während Youji bis auf die Haut ausgezogen war, gab der Szene einen zusätzlichen Kick an Skurrilität. Nicht, dass sie das noch gebraucht hätten. Er beugte sich kurz vor und knabberte an Youjis Lippe, biss leicht zu - dann zog er sich zurück, vielsagend grinsend. "Nichts lieber als das" Und damit nahm er den kleinen Gegenstand und führte ihn seinem rechtmäßigen Platz zu. Er war klein genug, um sich problemlos von Youjis Körper annehmen zu lassen, trotzdem brachte die bloße Berührung der empfindlichen Stelle Youji erneut zum Zittern. Schuldig beobachtete es fasziniert. Wenn er darauf schon so reagierte, wie würde es dann erst *damit* sein? Ein kleiner Knopfdruck und er sollte es erfahren.

Youji: (2:47 AM) "Oh mein...", die Worte kamen ihm über die Lippen, ohne dass es ihm bewusst war. Rasselnd zog er die Luft ein um sie gleich darauf keuchend wieder auszustoßen. Schuldigs Bemühung verfehlte seine Wirkung nicht, verflucht, das war so gut. Stöhnend wölbte er das Rückrad, presste seinen Kopf in das Kissen und versuchte trotz allem unter halb geschlossenen Augenlidern den Blickkontakt nicht abbrechen zu lassen. Schuldigs leiseste Reaktion auf seinen Bewegungen nahm er begierig in sich auf, er versuchte auch die kleinste Regung in dem Gesicht des Mannes zu erkennen, den Youji inzwischen so begehrte. Das Gefühl in seiner Lendengegend war unbeschreiblich, doch das war ihm nicht genug, er wollte mehr, viel mehr und er wollte es jetzt. Ja. stellte eine fast schon trockene Stimme in seinem Inneren fest, er würde betteln, als sein Blick bereits leicht flehend wurde.
"Mehr... nicht genug..." Es war kaum mehr als ein Hauch.

Schuldig: (2:56 AM) Als hätte er alle Zeit der Welt, ließ Schuldig seinen Blick über den hungrigen Körper gleiten, konnte sich gar nicht satt sehen an der endlosen Landschaft aus goldener Haut, glitzerndem Schweiß...wie ein Traum. Und dann dieses Grün. Alles Sein, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. Über seine eigenen Gedanken lächelnd beugte er sich schließlich herab, bedeckte Youjis zitternden Unterleib mit tausenden kleinen Küsschen, kostete den Geschmack der Haut, trank den Geruch, widmete sich jeder Stelle, nur der nicht, die es am meisten danach verlangte. Das leichte Surren ging unter in den tiefen Bässen, die man selbst hier noch hörte - von dem Bass ihrer erhitzten Körper mal ganz zu schweigen. Youjis Worte rannen wie flüssiger Honig über seine Lippen. So ein Genuss... Er wollte mehr davon. "Sag es noch mal, Kätzchen. Was willst du von mir?" Ein hauchzarter Kuss grausam berechnend auf die Innenseite seiner Schenkel platziert.

Youji: (3:07 AM) Er genoss jede Millisekunde, schwebte in sphärischen Höhen - und litt gleichzeitig Höllenqualen. Das Glücksgefühl war unbeschreiblich - und er starb tausend Tode. Warum tat er ihm das an? Er sollte aufhören. Er sollte weitermachen. Es war fast erniedrigend, als er das leise Wimmern vernahm, dass seinen Lippen entrang und gleichzeitig unglaublich berauschend. Er schloss die Augen, presste den Kopf noch weiter in die Kissen, bis sich sein Oberkörper leicht nach oben wölbte, bis sich fest auf die Unterlippe.
Dann blickte er wieder auf, in die Augen seines Peinigers, seiner Versuchung, seiner Erlösung. Die Worte kamen gepresst und doch seltsam klar über seine Lippen.
"Ich will mehr... jetzt... mehr von dir..." Er schluckt bevor er etwas leiser und rauchiger fortfuhr. "Bitte..."

Schuldig: (3:11 AM) Schuldig war viel zu erregt, um triumphierend zu grinsen, brauchte seine ganze Konzentration, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Er würde das Spiel zu Ende bringen, das stand außer Frage und dann grinste er doch, zumindest ein bisschen. Er schloss Youjis Handschellen auf und zwang sich dazu, dabei nicht zu zittern. "Zieh mich aus." befahl er dann und deutete Youji, sich auf die Knie zu erheben.

Youji: (3:19 AM) Das war doch mal ein Befehl, gegen den Youji nichts einzuwenden hatte. Nun war doch wieder Selbstbeherrschung von Nöten, sehr viel sogar, denn er hielt es kaum aus, nicht augenblicklich über den anderen herzufallen. Er wollte das hier nicht kaputt machen, Schuldigs Spiel, denn es gefiel ihm zu sehr und es war einfach zu perfekt, als dass man es durch einen brutalen, animalischen und unbeherrschten Akt kaputt machen durfte. Seine Unterlippe zitterte leicht, so dass er nervös drauf biss, sollte dies zu fest gewesen sein, er bekäme es nicht mit. Mit wie es ihm vorkam quälend langsamen Bewegungen entfernte er Kleidungsstück für Kleidungsstück, mit zarten Fingern und nicht zu überhasteten Gesten, während er Schuldig unverwandt in die Augen sah. Mein Gott, darin konnte man sich verlieren...

Schuldig: (3:30 AM) "So ist gut, Kitty" lobte Schuldig, als Youji bei seinem Reißverschluss angekommen war. Die restliche Kleidung lag längst vergessen irgendwo auf dem Boden. Youji kniete vor ihm, sah zu ihm auf. Es war viel weniger eine Unsicherheit als ein letztes, lüsternes Begehren, gesagt zu bekommen, was er tun sollte. Schuldig konnte gerade so davon abhalten, Youjis Haarschopf zu packen und ihn daran in seinen Schritt zu zerren. Gott, nicht mehr weit und er würde auch seine Beherrschung verlieren. Aber noch nicht, mahnte er sich, noch ein bisschen, ein winziges bisschen. Schuldigs Hose rutschte in seine Kniekehlen, während er sich darauf vorbereitete, den vorletzten Spielzug zu machen und Youji 'die Erlaubnis' zu erteilen, es ihm mit den Mund zu besorgen. Aber allein dieses Vorstellung... wie sich diese Lippe um seine pochende Erregung schlossen, völlig freiwillig, war genug, um ihm auf der Stelle den Verstand verlieren zu lassen.
Entgegen seiner ursprünglichen Planung streifte er sich hastig die Hose von den Beine, Unterwäsche trug er eh nicht, und erlöste Youji von dem Vibrator. Er befahl ihm auch nicht, sich umzudrehen, sondern packte ihn einfach an den Hüften und warf ihn herum, hatte sich schon im selben Atemzug zwischen die gespreizten Schenkel gekniet... und stieß endlich ich die süße Enge, die ihn willig empfing.

Youji: (3:44 AM) Von der plötzlichen Heftigtkeit fast ein wenig überrascht, konnte er einen Aufschrei nicht unterdrücken, als Schuldig heftig in ihn eindrang. Der Laut ging in ein Stöhnen über, seine Hände krallten sich in das Laken, während er begann sich gegen Schuldig zu bewegen. Endlich, endlich... Grelle Blitze explodierten hinter seinen Augenliedern. Mehr, mehr, mehr...
"Oh Gott, Schuuu..." In diesem Moment gehörte er Schuldig, das wusste er und es war in Ordnung.

Schuldig: (3:55 AM) "Ja, sag meinen Namen, kitty." Scheiße, fühlte sich das gut an. Schuldigs Welt verschwamm zu einem einzigen Gewirr aus glänzenden Goldtönen, die nach etwas viel Besserem als Sonnenschein rochen und so heiß waren. Er drängte sich tiefer in den engen Kanal, stieß so fest zu, dass er glaubte, er selbst würde davon ohnmächtig werden. Das Schreien, Wimmern, Stöhnen, der mächtige Bass im Hintergrund und das schmatzende Geräusch, das sie mit jedem Stoß produzierten, verwebten sich zu einem einzigen, berauschenden Klangteppich, der sich wie eine Decke auf sie legte und aus der Wirklichkeit löste. Er spürte Youjis Hingabe, wie sie sowohl die mentale als auch körperliche Verbindung auf ihn überging und in Gleicherweise gab er sie zurück, ließ Youji wissen, dass er ihn wollte, dass er ihn begehrte, dass er ihm verdammt noch mal den Verstand wegvögeln wollte, so sehr verzehrte er sich nach dem Moment, in dem ihre Herzen brannten. Ja, ein Herz. Ein dumpfer Schmerz machte sich in Schuldigs Brust breit, dehnte sich aus und nahm von ihm Besitz, aber in dem Rausch, dem er seinen Körper übereignet hatte, konnte er ihn nicht von der benebelnden Lust unterscheiden.
Er existierte nicht mehr selbstständig, war ein Teil von etwas Ganzem, Größeren. Zusammen mit Youji. Und zum ersten Mal seit langer Zeit hatte er nicht das Bedürfnis, daran so schnell wie möglich etwas zu ändern. Falls er noch denken konnte.
Er stieß noch einmal zu.

Youji: (4:05 AM) So etwas unglaubliches hatte er noch nie zuvor verspürt, so etwas gewaltige, atemberaubendes. Alles andere schien auf einmal unwichtig, unwirklich und sehr, sehr weit entfernt. Noch nie hatte er sich so jemandem hingeben, ganz und vollkommen, in diesem Moment sogar seelisch. Er schrie erneut auf, rief immer wieder Schuldigs Namen, er würde alles für ihn tun, alles, in diesem einen Moment. Er fühlte die Tränen nicht, die ihm über die Wangen rannen.
Es würde nur viel zu schnell vorbei sein, denn bereits fühlte er seinen Höhepunkt kommen. Noch nicht... noch... nicht.
Auch wie das Laken unter seinen Fingern riss, bekam er nicht mit. Doch der Höhepunkt nahte unaufhaltsam und schließlich kam er mit einem erstickten Schrei.

Schuldig: (4:11 AM) Als er spürte, wie sich Youjis Muskeln krampfartig um ihn zusammenzogen, konnte auch er nicht mehr an sich halten. Gott, das war so gut, dass es weh tat. Er schrie seinen Schmerz hinaus und biss Youji in die Schulter. So erschöpft, dass er dachte, gleich ohnmächtig zu werden, sackte er zusammen, kümmerte sich nicht darum, dass er hier praktisch eng umschlungen mit seinem Spielzeug verweilte, obwohl er längst hätte gehen sollen, kümmerte sich nicht darum, dass er sich geschworen hatte, dass genau das nie passieren würde... er lag einfach nur da, ließ die Hitze seinen Körper diesmal auf sanfte Weise einlullen und versuchte bloß, wieder zu atmen zu kommen. Er merkte nicht einmal, dass seine Finger müde durch Youjis Haar strichen.

Youji: (4:20 AM) Es war vorbei und er war noch da. Youji wusste nicht, ob das mit dem Restalkohol zu tun hatte, der noch irgendwie durch seinen Blutkreislauf zirkulieren musste oder mit der zurückgeblieben Euphorie des Augenblicks, aber er war froh, dass Schuldig noch da war, bei ihm, ihn im Arm hielt, genau jetzt, und für diesen Augenblick. Die Zeit für Vorwürfe war noch nicht gekommen, die Zeit sich selbst zu verurteilen, sich eventuell selbst zu hassen, all das lag irgendwie noch in weiter Ferne. Hier waren nur sie beide, eng aneinander geschlungen und unbewusst schmiegte sich Youji von sich aus weiter in die Umarmung, ließ das Morgen Morgen sein, genoss die Streicheleinheiten. Schließlich dreht er leicht den Kopf, lächelte ein ehrliches Lächeln, hauchte dem anderen einen sehr sanften Kuss auf die Lippen und flüsterte sehr leise: "Danke."
Dann forderten Alkohohl und Verausgabung ihren Tribut und er versank mit gleichmäßigen Atemzügen in ruhigem Schlaf.
***

Paul: Yo, soweit der erste Teil. Aber keine Angst, Nordi und Diva sind fleißig am weiterspielen und der zweite Teil ist praktisch schon fertig. Sollte dieses kleine, durchgeknallte und doch irgendwo sinnvolle RPG jemand genossen haben, bitte schreibt ihnen, sie freuen sich wirklich. Da ich ja gar nicht real, sondern nur von Diva erdacht bin, geh ich dann auch mal wieder, aber ich werde hinterm Bildschirm lauern und euch Kommis abluchsen, also seid gewarnt und schreibt freiwillig *buahahaha* Okay, man merkt, dass Diva mich gemacht hat, ne?

Diva: *donk* Was soll das heißen? Nur weil ich Kommi-süchtig bin...?
Paul&Nordi: *nick*
Diva: *heul*
Nordi: Is ja gut...*sigh*
Diva: Ihr seid doch gemein.
Nordi: *zu Youji mutier* *ins Bett leg* *grins* Sorry, tut mir Leid. Vergib mir.
Diva: *schniff* *zu Youji guck* *augenblicklich zu Schu mutier* *ins Bett stürz* Das wirst du dir noch verdienen müssen... *devilgrin*
Nordi: Harr, zwing mich doch *grins*

Paul: *Vorhang runterfahr* Öhm, ja, das hier is alles Divas Schuld. Sie konnte sich nicht beherrschen. Trotzdem wollte sie eigentlich Nordi mal ganz lieb Danken, dass sie ihre kranken Ideen so geduldig erträgt und überhaupt und sowieso schön kompliziert denken kann. *an Divas Stelle nick* Jawohl. Also, bedankt euch bei ihr, dass ihr das hier lesen könnt. *grin* *Nordi ein Tomatenabwehrschild in die Hand drück* Bis dann.
Nordi: Höh? Ich... buwäh, und das war mein *erstes* YaoiRPG...Diva, wie konntest du...

Diva: *hinterm Vorhang kicher* Sorry, das musste einfach sein...