Sie brauchten einige Tage um nach Rohan zu gelangen und zu ihrem Glück war
nichts Außergewöhnliches geschehen.
Das Einzige, dass schwer auf Boromir und dem König lastete, war Nienna. Die Reise hatte ihren Zustand verschlimmert. Die viele Zeit im Freien, ungeschützt und in der Dunkelheit der Nacht machte sie nervös. Sie erschrak bei jedem Geräusch das sie nicht orten konnte und reagierte empfindlicher als vorher.
Boromir hatte sich öfter von ihr und dem Rest der Gruppe zurückgezogen um alleine zu sein. Um das Elend seiner Liebe nicht mehr mitansehen zu müssen.
Er erinnerte sich an die Zeit in der er sich in die Königstochter verliebt hatte. Sie war ein kleines arrogantes Gör gewesen und irgendwann war Boromir der Meinung gewesen, dass sie eine Lektion bräuchte.
Nienna jedenfalls war nicht seiner Meinung und dank ihrer Intelligenz schaffte sie es, den Spieß umzudrehen und seine ganze Einstellung auf seine Verbohrtheit und Sturheit zu schieben.
Er hatte sie gehasst.
Und drei Wochen später hatte es sie das erste Mal geküsst.
Nienna war erstaunlich.
Vor sich hörte er auf einmal Legolas Stimme, die seinen Namen rief. Sie waren angekommen.
Es war Mittag und die Sonne strahlte hoch und heiß hinunter auf die Reisenden, die im Trab über die Hügel Rohans ritten.
Vor ihnen lag ein kleines Dorf, das Ziel ihrer Reise. Rauch drang aus den wenigen Häusern, jedoch herrschte eine Totenstille, als der König mit seinen Gefährten durch das kleine Tor ritt.
Sie kamen durch menschenleere Straßen, auf das größte Gebäude am Ende des langen Weges zu. Es war kein Turm, wie der in Minas Tirith. Kleiner und gedrängter sah es aus, in traurigen Farben, mit Balkonen zur Westseite, die tagsüber im Schatten lagen.
Boromir erschien plötzlich von seinem Platz neben Niennas Pferd an Aragorns Seite, den Blick nicht von dem kleinen Turm abgewendet.
"Das ist nicht dein Ernst, oder?" Aragorn runzelte die Stirn. "Ich hatte Merdalon ehrlich gesagt anders in Erinnerung."
Er blickte sich zweifelnd um. Nienna saß abwesend in ihrem Sattel und ihre Schultern fielen leicht nach vorne. Aragorn rief leise den Namen seiner Tochter. Sie reagierte und blickte schwach in seine Richtung. Doch ihr Blick wurde von dem Turm vor ihnen abgelenkt und ihre Augen wurden größer.
Kein weiterer Versuch Aragorns, Nienna zu rufen gelang. Sie schien wie magisch von diesem Gebäude angezogen. Plötzlich trat eine graue Gestalt durch das kleine Tor.
Das Einzige, dass schwer auf Boromir und dem König lastete, war Nienna. Die Reise hatte ihren Zustand verschlimmert. Die viele Zeit im Freien, ungeschützt und in der Dunkelheit der Nacht machte sie nervös. Sie erschrak bei jedem Geräusch das sie nicht orten konnte und reagierte empfindlicher als vorher.
Boromir hatte sich öfter von ihr und dem Rest der Gruppe zurückgezogen um alleine zu sein. Um das Elend seiner Liebe nicht mehr mitansehen zu müssen.
Er erinnerte sich an die Zeit in der er sich in die Königstochter verliebt hatte. Sie war ein kleines arrogantes Gör gewesen und irgendwann war Boromir der Meinung gewesen, dass sie eine Lektion bräuchte.
Nienna jedenfalls war nicht seiner Meinung und dank ihrer Intelligenz schaffte sie es, den Spieß umzudrehen und seine ganze Einstellung auf seine Verbohrtheit und Sturheit zu schieben.
Er hatte sie gehasst.
Und drei Wochen später hatte es sie das erste Mal geküsst.
Nienna war erstaunlich.
Vor sich hörte er auf einmal Legolas Stimme, die seinen Namen rief. Sie waren angekommen.
Es war Mittag und die Sonne strahlte hoch und heiß hinunter auf die Reisenden, die im Trab über die Hügel Rohans ritten.
Vor ihnen lag ein kleines Dorf, das Ziel ihrer Reise. Rauch drang aus den wenigen Häusern, jedoch herrschte eine Totenstille, als der König mit seinen Gefährten durch das kleine Tor ritt.
Sie kamen durch menschenleere Straßen, auf das größte Gebäude am Ende des langen Weges zu. Es war kein Turm, wie der in Minas Tirith. Kleiner und gedrängter sah es aus, in traurigen Farben, mit Balkonen zur Westseite, die tagsüber im Schatten lagen.
Boromir erschien plötzlich von seinem Platz neben Niennas Pferd an Aragorns Seite, den Blick nicht von dem kleinen Turm abgewendet.
"Das ist nicht dein Ernst, oder?" Aragorn runzelte die Stirn. "Ich hatte Merdalon ehrlich gesagt anders in Erinnerung."
Er blickte sich zweifelnd um. Nienna saß abwesend in ihrem Sattel und ihre Schultern fielen leicht nach vorne. Aragorn rief leise den Namen seiner Tochter. Sie reagierte und blickte schwach in seine Richtung. Doch ihr Blick wurde von dem Turm vor ihnen abgelenkt und ihre Augen wurden größer.
Kein weiterer Versuch Aragorns, Nienna zu rufen gelang. Sie schien wie magisch von diesem Gebäude angezogen. Plötzlich trat eine graue Gestalt durch das kleine Tor.
