Anm. d. Red: Jupp, es geht weiter, ich war fleißig und hab endlich ein paar
Kapitel weitergeschrieben. Da hat man schon mal Ferien, da sollte man doch
auch mal was tun! *g*
Ich hoff auch, dass überhaupt noch jemand außer Stella ließt?!? Hab des
Review auch für Ano Nyms freigegebne, weiß gar net, wieso ich des vorher so
eingestellt hatte.
Viel Spaß noch...
***
Es waren schon einige Tage nachdem Boromir seine Heimatstadt verlassen hatte, als die Stadt Medalon vor ihm erschien. Von weitem sah es aus wie ein kleines nettes Dörfchen, erhellt von der Sonne. Der kleine Turm Neors krönte die Häuserdächer aus denen dieses mal kein Rauch mehr stieg.
Aus der Nähe betrachtet, erschien ihm das Dorf plötzlich viel gespenstischer und es wunderte ihn, dass niemand vor den Toren stand. Sie waren einfach offen, offen für jeden, doch sie begrüßten niemanden freundlich. Die Straßen waren leer und nichts rührte sich. Die Häuser schienen verlassen und eineige Türen standen noch offen.
Boromir überkam ein ungutes Gefühl. Er trieb sein Pferd an um schneller an das andere Ende des Dorfes zu gelangen, dem Turm Medalons.
Dort angekommen, stieg er von seinem Pferd und machte die Zügel an einem Pfosten fest. Boromir sah sich um, doch keine Menschenseele war da. Die Tür des Turmes ließ sich einfach aufstoßen und als der Gondorianer die große Eingangshalle betrat, fing sein Herz an schneller zu klopfen.
Holzteile, von Stühlen Tischen oder anderen Dingen die herumgestanden hatten, als er zum letzten mal hier gewesen war, lagen überall zertrümmert herum. Glas und Scherben waren auf dem ganzen Boden verstreut. Boromir wanderte vorsichtig durch die Halle, seine Hand schützend an seinem Schwert. Er entdeckte einen Menschen reglos in einer der Türöffnungen liegen. Inmitten einer Blutlache.
Jetzt zog er sein Schwert entgültig und lief zu der Gestalt. Er kniete sich neben den leblosen Mann und betrachtete ihn genauer. Er war tot. Boromir betrat das Zimmer und sah sich abermals um. Überall herrschte Chaos und kein Laut war zu hören. Er schlich sich die Treppen hinauf und entdeckte auf seinem Weg weitere leblose Körper.
Der Turm war verlassen. Und zu Boromirs Erleichterung war Nienna nirgends unter den Toten gewesen. Er drehte sich auf dem Absatz um und rannte aus dem Turm.
Eine plötzliche Wut hatte ihn überkommen und er verfluchte sich selber, dass er es zugelassen hatte, Nienna hier zurückzulassen. Er machte sein Pferd los und ritt noch einmal durch die Stadt. Medalon war zu einer Geisterstadt geworden.
Doch Boromir wollte nicht aufgeben und nach Minas Tirith zurückreiten um Verstärkung zu holen. Er war oft genug alleine an Orten gewesen, in denen es von Feiden nur so gewimmelt hatte. Er musste Nienna finden.
-----------------------
Bereits drei Tage ritt Boromir ziellos durch Rohan, immer auf der Hut vor den Menschen oder Geschöpfen, die das Chaos in Medalon verursacht haben konnten.
Er war in ein kleines Waldstück gekommen und hatte einige seltsame Spuren entdeckt. Fürs Spurenlesen, war er eigentlich nicht der Experte, doch wenn Wege mitten durch den Wald so plattgetrampelt wurden, wie dieser hier, dann konnte das selbst Boromir deuten.
Er folgte der Spur nun schon seit einige Stunden, hatte bisher aber noch nichts gefunden, was ihm weiter geholfen hatte. Boromir saß von seinem Pferd ab und beschloss eine kleine Rast zu machen. Er war nicht sehr oft zum Ausruhen gekommen, seit er auf der Suche nach Nienna war. Doch er durfte nicht schlafen. Dafür schien ihm dieses Gebiet zu gefährlich.
Er hatte sich gerade an seiner Wegzehrung zu schaffen gemacht, als er ein knackendes Geräusch in den Gebüschen vor ihm vernahm. Sofort hielt er inne und bewegte sich nicht, abgesehen von seiner Hand, die langsam an das Heft seines Schwertes griff.
Das Knacken wiederholte sich, einige Meter von der vorherigen Stelle entfernt. Boromir konzentrierte sich, um irgendetwas zu erkennen, doch dadurch wurde er von der Gestalt abgelenkt, die plötzlich rechts von ihm hinter einer Baumgruppe heraussprang.
Boromir zögerte nicht lange, zog sein Schwert und duckte sich gerade rechtzeitig um einem langen Speer zu entgehen, der perfekt auf seinen Kopf gezielt war. Das Wesen, das ihn attackiert hatte sah aus wie ein zu groß geratener Ork, nur blickten seine Augen etwas intelligenter.
Das Geräusch, dass Boromir vorher gehört hatte, wurde nun zu einem Ding aus Fleisch und Blut, zu einem Artgenossen des anderen. Boromir versuchte gegen Fäuste und lenge Messer anzukommen und wurde gefährlich weit in den Wald hineingedrängt.
Doch es gelang ihm nicht, eines dieser Biester ernsthaft zu verletzen. Sie zielten gut und trafen ihn genau dann, wenn er nicht damit rechnete. Er hatte bereits eine tief Wunde an der Schulter und seine Kräfte schwanden.Boromir schielte für einen kurzen Moment nach seinem Pferd, dass bei dem Tumult in Aufruhr geraten war, aber dank seiner Zügel nicht weglaufen konnte.
Als die Wesen ihm dann auch noch sein Schwert aus der Hand schlugen, entschied er, dass das Beste nun laufen war. Boromir duckte sich unter der Faust des einen durch und verletzte ihn mit einem Dolch an der Flanke. Das Geschöpf brüllte unnatürlich auf und das andere fiel in seie Laute mit ein.
Sie verfolgten den Menschen, doch auf Grund ihrer Körperfülle, waren sie nicht so schnell, Boromir einzuholen, bevor dieser die Zügel seines Pferdes von dem Baum schnitt und mit einem Schwung aufsaß und davon ritt.
Die Laute hinter ihm machten ihn nervös, denn es hörte sich fast so an, als würden sie nach Verstärkung brüllen. Wenn es noch mehr von diesen Biestern hier gab, dann hatte er wirklich ein Problem.
Ohne einen Befehl von ihm erhalten zu haben, stoppte Boromirs Pferd plötzlich und bäumte sich auf. Boromir konnte sich gerade noch festhalten um nicht nach hinten vom Pferd zu rutschen, doch dieses hielt sich nicht mehr auf den Beinen, sondern fiel mit der Seite einfach auf die Erde.
Der Krieger entdeckte den langen Speer, der das Tier mitten in den Rippen aufgespießt hatte und sah in Panik auf. Vor ihm erschienen weitere drei der Orkähnlichen Lebewesen und noch ehe er sich verteidigen konnte, schlugen sie zu dritt auf ihn ein.
Er hatte keine Chance und war bereits ohnmächtig, als sie ihn in zu einer vermoderten Ruine brachten. Sie stiegen ein paar Treppen hinunter und traten durch ein großes unterirdisches Tor. Dann lag der Wald wieder in Stille.
Viel Spaß noch...
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Es waren schon einige Tage nachdem Boromir seine Heimatstadt verlassen hatte, als die Stadt Medalon vor ihm erschien. Von weitem sah es aus wie ein kleines nettes Dörfchen, erhellt von der Sonne. Der kleine Turm Neors krönte die Häuserdächer aus denen dieses mal kein Rauch mehr stieg.
Aus der Nähe betrachtet, erschien ihm das Dorf plötzlich viel gespenstischer und es wunderte ihn, dass niemand vor den Toren stand. Sie waren einfach offen, offen für jeden, doch sie begrüßten niemanden freundlich. Die Straßen waren leer und nichts rührte sich. Die Häuser schienen verlassen und eineige Türen standen noch offen.
Boromir überkam ein ungutes Gefühl. Er trieb sein Pferd an um schneller an das andere Ende des Dorfes zu gelangen, dem Turm Medalons.
Dort angekommen, stieg er von seinem Pferd und machte die Zügel an einem Pfosten fest. Boromir sah sich um, doch keine Menschenseele war da. Die Tür des Turmes ließ sich einfach aufstoßen und als der Gondorianer die große Eingangshalle betrat, fing sein Herz an schneller zu klopfen.
Holzteile, von Stühlen Tischen oder anderen Dingen die herumgestanden hatten, als er zum letzten mal hier gewesen war, lagen überall zertrümmert herum. Glas und Scherben waren auf dem ganzen Boden verstreut. Boromir wanderte vorsichtig durch die Halle, seine Hand schützend an seinem Schwert. Er entdeckte einen Menschen reglos in einer der Türöffnungen liegen. Inmitten einer Blutlache.
Jetzt zog er sein Schwert entgültig und lief zu der Gestalt. Er kniete sich neben den leblosen Mann und betrachtete ihn genauer. Er war tot. Boromir betrat das Zimmer und sah sich abermals um. Überall herrschte Chaos und kein Laut war zu hören. Er schlich sich die Treppen hinauf und entdeckte auf seinem Weg weitere leblose Körper.
Der Turm war verlassen. Und zu Boromirs Erleichterung war Nienna nirgends unter den Toten gewesen. Er drehte sich auf dem Absatz um und rannte aus dem Turm.
Eine plötzliche Wut hatte ihn überkommen und er verfluchte sich selber, dass er es zugelassen hatte, Nienna hier zurückzulassen. Er machte sein Pferd los und ritt noch einmal durch die Stadt. Medalon war zu einer Geisterstadt geworden.
Doch Boromir wollte nicht aufgeben und nach Minas Tirith zurückreiten um Verstärkung zu holen. Er war oft genug alleine an Orten gewesen, in denen es von Feiden nur so gewimmelt hatte. Er musste Nienna finden.
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Bereits drei Tage ritt Boromir ziellos durch Rohan, immer auf der Hut vor den Menschen oder Geschöpfen, die das Chaos in Medalon verursacht haben konnten.
Er war in ein kleines Waldstück gekommen und hatte einige seltsame Spuren entdeckt. Fürs Spurenlesen, war er eigentlich nicht der Experte, doch wenn Wege mitten durch den Wald so plattgetrampelt wurden, wie dieser hier, dann konnte das selbst Boromir deuten.
Er folgte der Spur nun schon seit einige Stunden, hatte bisher aber noch nichts gefunden, was ihm weiter geholfen hatte. Boromir saß von seinem Pferd ab und beschloss eine kleine Rast zu machen. Er war nicht sehr oft zum Ausruhen gekommen, seit er auf der Suche nach Nienna war. Doch er durfte nicht schlafen. Dafür schien ihm dieses Gebiet zu gefährlich.
Er hatte sich gerade an seiner Wegzehrung zu schaffen gemacht, als er ein knackendes Geräusch in den Gebüschen vor ihm vernahm. Sofort hielt er inne und bewegte sich nicht, abgesehen von seiner Hand, die langsam an das Heft seines Schwertes griff.
Das Knacken wiederholte sich, einige Meter von der vorherigen Stelle entfernt. Boromir konzentrierte sich, um irgendetwas zu erkennen, doch dadurch wurde er von der Gestalt abgelenkt, die plötzlich rechts von ihm hinter einer Baumgruppe heraussprang.
Boromir zögerte nicht lange, zog sein Schwert und duckte sich gerade rechtzeitig um einem langen Speer zu entgehen, der perfekt auf seinen Kopf gezielt war. Das Wesen, das ihn attackiert hatte sah aus wie ein zu groß geratener Ork, nur blickten seine Augen etwas intelligenter.
Das Geräusch, dass Boromir vorher gehört hatte, wurde nun zu einem Ding aus Fleisch und Blut, zu einem Artgenossen des anderen. Boromir versuchte gegen Fäuste und lenge Messer anzukommen und wurde gefährlich weit in den Wald hineingedrängt.
Doch es gelang ihm nicht, eines dieser Biester ernsthaft zu verletzen. Sie zielten gut und trafen ihn genau dann, wenn er nicht damit rechnete. Er hatte bereits eine tief Wunde an der Schulter und seine Kräfte schwanden.Boromir schielte für einen kurzen Moment nach seinem Pferd, dass bei dem Tumult in Aufruhr geraten war, aber dank seiner Zügel nicht weglaufen konnte.
Als die Wesen ihm dann auch noch sein Schwert aus der Hand schlugen, entschied er, dass das Beste nun laufen war. Boromir duckte sich unter der Faust des einen durch und verletzte ihn mit einem Dolch an der Flanke. Das Geschöpf brüllte unnatürlich auf und das andere fiel in seie Laute mit ein.
Sie verfolgten den Menschen, doch auf Grund ihrer Körperfülle, waren sie nicht so schnell, Boromir einzuholen, bevor dieser die Zügel seines Pferdes von dem Baum schnitt und mit einem Schwung aufsaß und davon ritt.
Die Laute hinter ihm machten ihn nervös, denn es hörte sich fast so an, als würden sie nach Verstärkung brüllen. Wenn es noch mehr von diesen Biestern hier gab, dann hatte er wirklich ein Problem.
Ohne einen Befehl von ihm erhalten zu haben, stoppte Boromirs Pferd plötzlich und bäumte sich auf. Boromir konnte sich gerade noch festhalten um nicht nach hinten vom Pferd zu rutschen, doch dieses hielt sich nicht mehr auf den Beinen, sondern fiel mit der Seite einfach auf die Erde.
Der Krieger entdeckte den langen Speer, der das Tier mitten in den Rippen aufgespießt hatte und sah in Panik auf. Vor ihm erschienen weitere drei der Orkähnlichen Lebewesen und noch ehe er sich verteidigen konnte, schlugen sie zu dritt auf ihn ein.
Er hatte keine Chance und war bereits ohnmächtig, als sie ihn in zu einer vermoderten Ruine brachten. Sie stiegen ein paar Treppen hinunter und traten durch ein großes unterirdisches Tor. Dann lag der Wald wieder in Stille.
