Disclaimer: Nein, nein, nein, nix ist mein... nope! Geld? Schön wär's! Aber... auch da... no-Sir!

Hallo da draußen in den unendlichen Weiten der Cyberwelt... hier ist Haldir mit seinem Lagebericht... Ziel: Legolas, Statusbericht: im Vorteil, Aussichten: rosig...

Also:

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Hassen

Genüßlich lasse ich meine Augen über seinen Körper wandern, doch diesen einen Moment der Unachtsamkeit nutzt er aus. Seine Hand greift zu seinem Messer, und hätte ich solch eine Reaktion nicht von ihm erwartet, hätte er mich sicher mit Leichtigkeit überwältigt. Doch ich bin schneller und halte sein Handgelenk fest, bevor er das Messer zu seinem Bestimmungsort führen kann - meinem Hals.

Ich sehe die Überraschung in seinem Blick, als ich seine Bewegung unterbreche, und sogleich wandelt sich die Überraschung in Haß. Sekundenlang sind unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Sekunden, in denen er vergeblich versucht, seine Fassung wiederzufinden, und in denen ich von meinem Verlangen nach ihm überwältigt werde. Soll er mich hassen, soll er mich für immer verfluchen, aber diesen Augenblick lasse ich mir nicht mehr nehmen...

Mit einem Ruck reiße ich seinen Arm zur Seite, greife mit meiner freien Hand von hinten in seine Haare und halte ihn fest, bevor ich meine Lippen voller Begierde auf die seinen presse. Er starrt mich an, doch er verharrt in dieser Haltung, obwohl es ihm vielleicht möglich wäre, sich meinem Kuß zu entziehen. Ich spüre das Beben seiner Lippen und höre seinen schneller werdenden Atem, und als er noch immer keine Gegenwehr zeigt, erzwinge ich mir schließlich mit der Zunge Zugang in seinen Mund.

Die Wärme darin bringt mein Blut zum Kochen, und unwillkürlich schließt sich meine Hand fester um seine Haare. Doch kein Laut entweicht seiner Kehle - das einzige Geräusch in meinen Ohren bleibt mein rasender Herzschlag.

Für einen kurzen Moment läßt er mich gewehren, erlaubt mir, mit meiner Zunge seinen Mund zu erkunden, doch kaum lockere ich den Griff um seine Haare, stößt er mich ruckartig nach hinten. Das genügt, Hauptmann! zischt er, als ich zurückweiche, und seine Augen sind dunkel vor Erregung. Doch es ist kein Haß mehr in ihnen, lediglich verletzter Stolz. Ja, mein Prinz, es hat dir gefallen. Und du willst mehr.

Was ist? fragte ich herausfordernd. Ist es nicht das, was du heimlich begehrst? Oder willst du leugnen, daß es dich erregt hat? Ich trete wieder dichter an ihn heran. Er bleibt stehen und beobachtet jede meiner Bewegungen, jederzeit zu einem Abwehrschlag bereit. Das Messer liegt noch immer in seiner Hand, und während ich mich immer weiter nähere, lasse ich es keine Sekunde aus den Augen. Habe ich nicht recht? Meine Stimme ist kaum mehr als ein Hauchen.

Er will etwas erwidern, doch er zögert. Ich weiß, daß ich recht habe. raune ich, während ich nach der Hand greife, die das Messer hält. Doch ohne Gegenwehr läßt er es sich nicht entwenden. Kaum habe ich es berührt, dreht er es mit einer schnellen Bewegung weg. Nicht so schnell. sagt er bestimmt. Sein Blick ist entschlossen, und doch spüre ich den Kampf, den er innerlich mit sich austrägt.

Er will mich, doch er will es auf seine Art und Weise. Er will es sein, der mir die Qualen der Lust bereitet, mein Verlangen nach ihm so lange steigert bis ich ihn anflehe, es zuende zu bringen. Doch genau das werde ich ihm nicht ermöglichen.

Lächelnd gehe ich um ihn herum und bleibe hinter ihm stehen. Wir sind alleine. sage ich besänftigend. Wozu brauchst du eine Waffe? Ich werde dir nicht wehtun. Meine Hand streicht langsam seinen Rücken hinunter, um seine Hüfte herum nach vorne. Es sei denn, du hast vor, dich zu wehren...

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Jetzt hat er ihn endlich (jaaa, ich weiß, wie gemein von mir...) da, wo er ihn haben wollte... und weil ihr so schön artig gewartet habt... hi hi ... wird das nächste Kapitel auch ein wenig länger!