Dieses Kapitel möchte ich gerne zwei ganz besonderen Herren widmen, die ich gestern in einem ganz bestimmten Chat kennenlernen durfte, und deren Geschichte einfach einmalig ist. Es weiß sicher niemand, wen ich meine, aber das macht nix.
Das hier ist für euch, Jungz:
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Fühlen
Die Leidenschaft des Kusses mischt sich mit dem Gefühl des Triumphes. Er ist mein. Der Prinz gehört mir. Müßte ich morgen sterben, es wäre mir gleich. Wieder und wieder treffen sich unsere Lippen, verschmelzen zu einem nicht endenden Kuß. Und dieses Mal ist es nicht Verlangen und die Lust der Eroberung, die mich treibt, sondern tiefste Zuneigung, ja, fast Liebe. Fast...?
Das Gefühl irritiert mich, und doch vermag ich nicht genug davon zu bekommen. Sein Geschmack, die Spitze seiner Zunge, die wieder und wieder über die glatte Oberfläche meines Gaumens gleitet, sie erforscht, um sofort wieder einen anderen Ort in meinem Mund zu berühren. Ihre Berührung hinterläßt eine unvorstellbare Spannung, die sich über meinen gesamten Körper ausbreitet und nur dann Erlösung finden wird, wenn sich unsere Körper vereinen. Ich will ihn spüren. Ich will tief in ihm sein, an dem Punkt, der seine Beherrschung übersteigt und ihn die Kontrolle über sich verlieren läßt. So sehr, daß er alles tun würde, um von mir erlöst zu werden.
Langsam ziehe ich ihn mit mir zusammen nach unten auf die Knie. Ich öffne seine Tunika, ohne meine Lippen von ihm zu nehmen. Berauscht von seiner Nähe und seinem heißen Atem streife ich den dünnen Stoff über seine Arme und lehne mich gegen ihn, verliere mich in dem Kontakt mit seiner Haut. Ich spüre den Herzschlag in seiner Brust, schnell und kräftig, und die Vorstellung davon, ihn auf die gleiche Art und Weise zu nehmen, läßt das Blut in meinen Lenden pulsieren.
Ich weiche zurück und erforsche seinen Brustkorb mit meinen Händen. Nicht, daß er mir neu wäre, aber diese neue, ungewohnte Intimität scheint auch mich immer neue Seiten an ihm entdecken zu lassen. Langsam streiche ich an seinen Seiten herunter, zu seiner Hose, die ich durch einfache Bewegungen über seine Hüften streife. Ihm entweicht ein leises Stöhnen, das sich steigert, als ich mit den Handflächen an der Innenseite seiner Schenkel hochfahre und kurz vor der Berührung seines Gliedes verweile.
Sag, daß du mir gehörst. sage ich leise, aber bestimmt. Sag, daß ich dich nehmen soll, wie es mir beliebt. Ich spüre, wie sich sein Körper anspannt, doch ich weiß, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er auch die letzte seiner Ketten sprengt und sich gehenläßt. Die letzte Kette zu seinem Herzen, das er vor allem und jedem auf dieser Welt verschlossen gehalten hat. Selbst vor dem König.
Sag es. raune ich, während sich meine Hand langsam um sein Glied legt. Er schließt die Augen, doch er bleibt stumm. Nun gut, sage ich leise, ich kann warten... Ich bewege meine Hand über die empfindliche Haut, sanft und doch mit leichtem Druck, massiere jeden Zentimeter seines harten Schafts, und beobachte zufrieden die Reaktion, die sich in seinem Gesicht widerspiegelt. Er erleidet süße Qualen, doch noch ist er nicht bereit, sich ihnen völlig auszuliefern. Sich mir völlig auszuliefern.
Lass dir Zeit, mein Prinz,' denke ich, denn an dieses Mal wirst du dich noch lange erinnern...'
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