Das hat ein Nachspiel oder Sirius treibt es zu weit
Humhum... Diese Geschichte ist schon mal unter einer anderen "Adresse" erschienen, da ich aber jetzt meinen eigenen Namen hab im Fanfiction.net veröffentliche ich sie auch da. Ich hoffe, dass alle, die sie vorher mochten, sie auch wieder gefunden haben! Eure Schwester Enisha
Erstens möchte ich bemerken, dass die Figuren, die in dieser Geschichte mitwirken fast ausnahmslos dem bemerkenswert intelestegenten Kopf der Autorin des Buches entsprangen, dem diese kleine Geschichte zu Grunde liegt, womit ich jedoch nicht sagen will, Miss Rowling sei'n verfluchtes Genie, wie es Hagrid vielleicht ausdrücken würde, denn sie vergisst immer, dass ihre Helden schon Abendbrot gegessen haben wenn sie sie zum Mittagessen schickt und ich denke auch, dass Harry in jedem Buch eine halbe Stunde länger dachte glücklich bei Sirius zu wohnen, nein ich meine eigentlich, dass es ziemlich schlau war dieses Buch zu schreiben, denn sonst könnt ich diese Geschichte itze nich schreiben, und natürlich muss ich mit diesem Geschwafel auch zum Ausdruck bringen, dass die Figuren nich meine sind sodern Mama Joanne ihre. Schön.
Jetzt muss ich noch sagen, dass ich damit kein Geschäft mache und dann kann ich endlich anfangen...
Das was ihr gleich lesen werdet ist also von mir (wie könnte es anders sein). Zu der Zeit als es auf der Erde noch vier kleine knuffige Jungs und Mädels gab, die alle nüscht besseres zu tun hatten als Miss McG auf die Palme zu bringen und sich damit Strafarbeiten aufzuhalsen die sie so wie so nicht aussaßen, da sie da schon die nächste Dummheit ausheckten, zu der Zeit geschah es einmal, dass ein vierzehnjähriger Knabe, der so grün hinter den Ohren war, dass es weh tat, seinen Weg in der Pause nicht zum nächsten Klassenzimmer wählte, sondern seine Schritte einfach schnurstracks aus der Tür über den Hof, durchs Tor ins nahgelegene Hexendorf Hogsmeade lenkte und sich damit eine Menge Ärger einhandelte und zusätzlich nicht nur dass die Rückseite seiner Löffel sondern auch die Vorderseite grün war (für alle die schwer von begriff sind, keine Sorge, ist menschlich, er bekam Ohrfeigen). Und an dieser Stelle beginnt die Geschichte...
Wie so oft ist es bei heranwachsenden Jungens so, dass sie gern den Rachen aufreißen, aber wenn sie Abends im Bett liegen, still und in sich gekehrt die Pfote ihres Teddies drücken und in lautlosen Schluchzern ihre Meinung über die Ungerechtigkeit der Welt zum Ausdruck bringen. Bei Sirius war es nicht anders. Seine Nase war so weiß dass Professor Binns sie manchmal mit einem Stück Tafelkreide verwechselte und er war hinter den Ohren so grün wie die Medizin, die Poppy auf seine Wunden strich wenn er sich mit Snape geprügelt hatte. Im Grunde seines Herzens aber war er genauso wie alle. In seinem Schlafsaal war der Verschleiß an Teddypfoten jedoch besonders hoch, kein Wunder, wenn pro Woche für jeden der drei Jungs durchschnittlich zwei Heuler ins Schloss segelten und es pro Tag mindestens für zwei der drei die gleiche Anzahl Ohrfeigen setzte. An irgendwem musste man seinen Kummer ja auslassen.
Sirius war ein niedlicher, blasser Junge mit langen schwarzen Haaren. Remus sah ihm eigentlich sehr ähnlich nur dass er aschblonde Haare hatte und dass er viel schüchterner und schreckhafter war. James hingegen war groß und überhaupt nicht blass. Über seinen rosigen Wangen lag das strubbelige schwarze Haar so durcheinander als hätte er noch nie einen Kamm gesehen. Was warscheinlich daran lag, dass sich der Kamm fürchtete in dem Gewurschtel seine Zacken zu verlieren. James und Sirius hatten seit sie in Hogwarts waren, mehr angestellt als all ihre Vorfahren zusammen und hatten auf der Liste der größten Tunichtgute von Hogwarts zwei der vordersten Plätze. Aussichten von denen manche nur träumen konnten, aber das hatte auch nicht nur gute Seiten. Ja sicher, die Mädchen bewunderten den hübschen Viertklässler, der sich traute mitten in der Schulzeit das Schloss zu verlassen, aber die paar spärlichen Süßigkeiten die sich Sirius von der Verkäuferin im Honigtopf in stundenlanger Überzeugungsarbeit, in der er hatte schwören müssen Erlaubnis von Dumbledore zu haben, errungen hatte, schmeckten doch nicht wenn man wusste, dass auf die Liste seines Vaters von noch ausstehenden Trachten Prügel ein weiterer Strich kam und dass vom Gryffindor-Barometer wieder etliche Punkte verschwanden.
Hach das Leben als Lümmelfried war schon nicht einfach...
Die Unterlippe vorgeschoben, mit Tränen in den Augen, stand Sirius am Fenster, das lange Haar wild auf seinen Schultern ausgebreitet und eine tiefe Melancholie im Herzen. Albus Dumbledore, sein Schuldirektor, hatte ihn nicht so belustigt wie sonst angeschaut, nein er hatte nur leise gesagt er sei enttäuscht von ihm und würde ihm Morgen das Ausmaß seiner Srafe mitteilen. So ähnlich hatte er es formuliert. Aber das hatte wohl daran gelegen, dass er, als Apollyon Pringel (damaliger Hausmeister)ihn unter lautem Geschrei in Professor Dumbledores Büro geschleift hatte, die Wände mit schwer entfernbarem Graffiti-Zaubereien belegt hatte, die soviel ausdrückten, wie "Ich hasse alle Erwachsenen und ihr könnt mich mal am Allerwertesten, könnt ihr mich mal!". Und das nur, weil er nachts als er heim gekommen war, auf Pringels bescheuerte Katze getreten war.
